Meine Zelda Fanfiction

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Melee-Master
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Beitrag von Melee-Master »

So, erst einmal wieder Schuldigung wegen Doppelpost :oops: Kapitel 30 ist beendet, hat aber nur etwas über 2800 wörter :wink: Hab auch ne neue Signatur, alte passt aber jetzt nicht mehr so :wink: Und nun viel Spass bei der Hölle auf Erden...

Kapitel 30
Das sollte noch Link sein? Sein Gesicht war vor Hass und Zorn vollkommen verzerrt, sein Gesicht wirkte dunkeler… schwärzer als sonst, einfach... böser. Die Augen hatte er geschlossen. Als er sie öffnete wurde wich Ganondorf das Blut aus dem Kopf.
Seine Iris waren blutrot. Langsam richtete Link sich auf, Ganondorf die ganze Zeit fixierend.
,,Was bei der Kraft des Triforce…’’ , flüsterte Ganondorf entsetzt.
Diese Augen… Ihnen fehlte jegliche Menschlichkeit, keine glücklichen Gefühle waren darin zu sehen, nur unbeschreiblicher Hass und Zorn.
Ganondorf wich einen Schritt zurück, was hatte er hier ausgelöst? Er konnte fühlen wie Links Kraft immer weiter anstieg, wenn man das was vor Ganondorf stand noch Link nennen konnte. Wenn das so weiterging… darüber wollte Ganondorf nicht nachdenken.
Hinter Link ertönte ein Scheppern und er fuhr ruckartig herum.
Dort standen zwölf Eisenprinzen, die einzigen die die Schlacht überlebt hatten indem sie geflohen waren. Sie brüllten auf und gingen auf Link los.
Der erste der Link erreichte war Tod bevor auch nur bemerkte, dass Link sich bewegte. Sein Kopf flog durch die Gegend und hinterließ eine blutige Spur auf dem Boden.
Link entriss dem in sich zusammensinkenden Kadaver seine Axt und rammte sie dem nächsten Eisenprinzen in den Brustkorb. Während dieser in sich zusammensackte riss er sie schon wieder heraus.
Er schleuderte die Axt vertikal nach einem weiteren Eisenprinzen und dieser verlor seinen Kopf.
Link duckte sich unter einem Axthieb hinweg, packte die Axt und schleuderte seinen Angreifer mehrere Meter in die Luft. Während sich der Eisenprinz schreiend wieder in Richtung Boden bewegte riss Link das Schwert aus der Scheide und hielt es über sich. Der Eisenprinz spießte sich mit einem Schrei an dem Masterschwert auf und Link fing den Koloss mit einer Hand auf. Schwarzes Blut floss an dem Schwert herab und verfärbte Links Haare und seine rechte Gesichtshälfte zum Teil schwarz.
Er schleuderte den Koloss achtlos bei Seite, steckte sein Schwert wieder ein und wandte sich seinem nächsten Gegner zu. Der Axt ohne Probleme ausweichend machte er einen Rückwärtssalto, der ihn hinter seinen überraschten Gegner brachte. Er griff sich den Kopf des Eisenprinzen und drehte ihn ruckartig herum. Es gab ein lautes Knacken und der Eisenprinz sank in sich zusammen.
Link entriss dem Toten die Axt und warf sie auf einen anderen Eisenprinzen, wo sie sich mit einem widerlichen Geräusch in seinen Helm fraß.
Die zwei nächsten versuchten es zu zweit und von beiden Seiten. Link zog sein Schwert, wirbelte herum und die Eisenprinzen fielen in der Mitte auseinander. Die letzten Vier versuchten es gemeinsam.
Brüllend rannten sie auf Link zu. Dieser streckte seinen linken Arm in ihre Richtung aus und öffnete seine Handfläche. Ein schwarzer Energieball bildete sich.
Ganondorf schnappte nach Luft. Wieso konnte Link auf einmal schwarze Magie benutzen? Ihm lief ein Schauer über den Rücken. Das hier konnte unmöglich noch Link sein…
Der Energieball flog nach vorne und traf den Eisenprinzen in der Mitte der Gruppe. Es gab eine Explosion und nachdem der Rauch sich verzogen hatte, war nichts mehr von seinen Gegnern übrig.
,,Was bist du?’’, flüsterte Ganondorf entsetzt. Langsam drehte Link sich wieder zu seinem eigentlichen Feind herum und sein Blick streifte dabei Zeldas toten Körper.
Dort stand noch ein Eisenprinz und bückte sich nach ihr.
Mit einem Schrei stürmte Link auf den Eisenprinz zu. Obwohl Link noch Meterweit entfernt war, riss es den Eisenprinz von den Füßen und katapultierte ihn in die Luft. Dahinter kam eine Gerudo zum Vorschein.
,,Link, nicht!’’ , schrie er. Es war Gorg. Link stoppte und ließ sein Schwert sinken. Gorg landete unsanft auf dem Boden und rappelte sich auf.
,,Link?’’, flüsterte er. Was war nur mit seinem Meister geschehen? Seine eine Gesichtshälfte hatte ich vor Blut schwarz verfärbt und seine Iris waren Rot wie Blut. Die Gerudo sah Link mit aufgerissenen Augen an.
,,Erledigt dieses Monster, wir bringen Zelda hier weg.’’
Link schien in seinem Inneren zu kämpfen. ,,Rennt! Rennt hier weg! Verschwindet hier solange ich mich noch beherrschen kann!’’
Gorg fröstelte. Das hier war nicht mehr wirklich Link… Er nahm Zeldas Leiche in beide Arme und rannte in Richtung Kakariko, Arminia dicht hinter sich.
Link drehte sich wieder zu Ganondorf, dem Grund all seines Zorns und Hasses herum. Ganondorf wollte es sich nicht eingestehen aber Angst stieg in ihm auf. Die eine Gesichtshälfte war schwarz vor Blut und das Auge schien fast zu leuchten.
Das was hier vor ihm stand war nicht mehr wirklich Link, es bestand nur noch aus Hass, Zorn und Verzweiflung.
Ganondorf zog seine zwei Schwerter und hielt sie vor sich. Er wusste nicht wie stark „Link“ jetzt war, aber mit zwei Fragmenten könnte er durchaus…
Plötzlich rannte Link auf Ganondorf zu und stieß einen grauenvollen Schrei aus. Er wollte Ganondorfs Blut! Er wollte dieses Monster in Fetzen reißen und ihn Leiden sehen! Link würde sich an seiner Qual erfreuen! Ganondorf blieb stehen, er musste erst wissen wie groß Links Kraft jetzt war bevor er zum Angriff überging.
Links Schwert prallte mit solcher Kraft auf Ganondorfs Schwerter, dass es diesen einfach von den Füßen riss. Während Ganondorf noch vollkommen überrascht durch die Luft segelte, war Link plötzlich unter ihm und schmetterte ihm das Schild in den Rücken. Mit einem Keuchen wurde Ganondorf noch höher in die Luft geschleudert und landete schmerzhaft auf dem Boden.
Er richtete sich hastig wieder auf und starrte Link an. Diese Kraft war beängstigend… Ganondorf wusste nicht ob er gewinnen konnte, vielleicht war das alles gewesen was Link an Kraft aufbringen konnte, vielleicht auch nicht…
Töten!
Das war der einzige Gedanke den Link zurzeit hatte. Brüllend stürzte er sich wieder auf Ganondorf, er würde in zerfleischen! Ganondorf wehrte ein weiteres Mal Links Schwert ab und blieb dieses Mal sogar auf dem Boden. Allerdings war das nicht unbedingt positiv für ihn.
Link schlug ohne Pause wie ein Wahnsinniger auf Ganondorf ein und dieser musste die ganze Zeit zurückweichen.
Link wirbelte einmal im Kreis herum und sein Schwert traf klirrend auf die Zwei von Ganondorf. Während dieser sich noch vom Schlag erholte schmetterte Link ihm das Schild gegen sein Kinn. Ganondorf segelte mit einem Schmerzensschrei durch die Luft, kam allerdings auf den Füßen wieder auf.
Töten!
Ganondorf schmeckte Blut im Mundwinkel und spuckte auf den Boden. Nun würde er in die Offensive gehen…
Link griff schon wieder an und Ganondorf blieb stehen. Kurz bevor Link ihn erreichte stieß er sich kraftvoll vom Boden ab, blockte Links Schwert ab, und rammte dem Held der Zeit das Knie gegen den Kehlkopf. Link gab ein Keuchen von sich und torkelte zurück.
Töten!
Ganondorf schlug jetzt pausenlos auf Link ein, der es allerdings schaffte die zwei Schwerter seines Gegners von sich fernzuhalten. Ganondorf und Link sprangen gleichzeitig zurück und fixierten ihren Gegner. Nun würde es keine Gnade mehr geben, Link wollte ihn endlich in Stücke reißen!
Ganondorf und Link stürmten aufeinander zu und Link schleuderte plötzlich seinen Schild nach dem Gerudo. Ganondorf riss seine Schwerter zur Abwehr nach oben allerdings riss das Schild ihm das eine Schwert aus der Hand.
Ganondorf rannte weiter auf Link zu.
Als ihre Klingen sich trafen, raste eine Druckwelle über die Hylianische Steppe, funken sprühten beim Aufschlag. Risse bildeten sich auf dem Boden ihrer Nähe und Ganondorf wurde zu seiner großen Verwunderung sogar zurückgedrängt. Mit einem Brüllen stieß er Link von sich und setzte ihm gleich nach.
Klirren von Stahl auf Stahl hallte über die Hylianische Steppe und es schien kein Ende zu nehmen. Ganondorf riss sein Schwert nach oben und Links Schwert wurde klirrend nur wenige Zentimeter vor seinem Hals gestoppt.
Töten!
Link wirbelte herum und ließ sein Schwert krachend auf Ganondorf seins prallen. Überrascht starrte Ganondorf auf die Stelle an der sich gerade noch sein Schwert befunden hatte, welches sich nun mehrere Meter hinter ihm mit einem dumpfen Geräusch in den Boden bohrte.
Verdammt, das war nicht mehr Link! Seinen Angriffen knapp ausweichend, wurde Ganondorf immer weiter zurückgedrängt. Er musste sich etwas einfallen lassen, oder bald würde er zerstückelt auf dem Boden herumliegen.
Dann hatte er eine Idee. Obwohl er immer noch auswich, begann er zu grinsen. Mehrere Meter hinter Link steckte Ganondorfs Schwert im Erdboden. Mit einem einzigen Gedanken von Ganondorf erhob es sich lautlos vom Boden und drehte sich in ihre Richtung.
Ganondorf wich immer noch zurück aber er wusste wie er Link töten konnte. Das Schwert raste nach vorne, genau auf Link zu, der immer noch wie ein Berserker auf Ganondorf einschlug.
Töt...
Ein grauenvoller Schmerz durchfuhr Link in der Bauchgegend und er starrte ungläubig auf das Schwert, das aus seinem Bauch hervorragte. Es hatte sich durch die Rüstung gebohrt und trat nun vorne wieder heraus. Mit rotem Blut verschmiert glänzte es im Sonnenlicht.
Ganondorf lachte. Er hatte es geschafft! Das Rot in Links Augen begann schwächer zu werden, bevor sie wieder Blau wurden. Link krampfte sich zusammen. Er durfte nicht verlieren… Er musste Zelda rächen! Sein Zorn erwachte mit voller Kraft wieder und Link stieß einen Schrei aus.
Ganondorf atmete erleichtert aus. Endlich hatte er dieses Ding erledigt das was vor ihm stand war nur noch… Link stieß einen Schrei aus und seine Augen verfärbten sich wieder Rot. Der Schmerz war wie weggeblasen. Er griff sich an den Rücken, fand das Heft und riss sich das Schwert mit einem Ruck aus dem Körper.
Ganondorf keuchte und er sah Link ungläubig an.
,,Was im Namen der drei Göttinnen bist du?’’, rief er entsetzt. Schwarzes Blut lief aus der Wunde und Ganondorf bekam Angst. Das war nicht mehr möglich, wieso überlebte Link ein Schwert im Körper, wieso hatte Link auf einmal schwarzes Blut? Das ergab alles keinen Sinn!
Ganondorf konnte nicht mehr richtig ausweichen, Link schlug mit Ganondorfs Schwert und dem Masterschwert auf ihn ein. Das Masterschwert hinterließ eine blutige Spur auf Ganondorfs Wange und das andere Schwert fügte ihm einen Schnitt an der Stirn zu.
Ganondorf schriee und trat panisch nach Link. Sein Fuß traf seinen Gegner mit voller Wucht im Bauch und noch mehr Blut quoll daraus hervor, während Link zurückgeschleudert wurde.
Töten!
Link landete auf den Füßen und rannte sofort wieder auf Ganondorf zu. Dieser bildete hastig einen Energieball und schleuderte ihn auf Link. Dieser verschwand in einer Explosion und Ganondorf verschwendete keine Zeit. Ein Stück neben ihm lag das Schwert was er durch Links Schild verloren hatte. Er schnappte sich seine Waffe und sprang zur Seite. Links Schwerter zerfetzten die Stelle, an der er gerade noch gestanden hatte.
Link krampfte sich zusammen. Langsam kehrte der Schmerz zurück und seine Kraft nahm ab. Er musste Ganondorf schnell erledigen!
Ganondorf stieß sich in de Luft ab und Link raste ihm hinterher.
,,Hat der unendlich Kraft?’’, dachte Ganondorf entsetzt.
Sie schlugen ohne Pause nacheinander aber jede blockte die Schläge des anderen ab. Endlich nahm Links Kraft ab, das hing bestimmt mit der Wunde zusammen aus der immer noch Blut floss.
Ganondorf holte aus und schlug Link mit aller Kraft das Schwert von Ganondorf aus der Hand. Und weiter tobte ihr Kampf am Himmel.
Ganondorf riss sein Schwert nach oben und fügte Link einem Schnitt über dem rechten Auge zu. Noch mehr schwarzes Blut trat hervor und färbte die Gesichtshälfte noch schwärzer. Link musste das Auge schließen, sonst würde ihm Blut hineinlaufen.
Ganondorf rammte ihm das Knie in die Magengrube und Link keuchte vor Schmerz. Ganondorf holte mit aller Kraft aus, er würde dieses Monster jetzt umbringen!
Töten!
Link schlug ebenfalls mit aller Kraft zu. Ihre Klingen trafen sich und Funken sprühten. Dann wurde ihnen beiden ihre Waffen aus den Händen gerissen. Link verpasste Ganondorf einen Faustschlag ins Gesicht und dieser Schrie auf.
Link zischte über ihm und schmetterte ihm so fest er konnte seine Stiefel auf den Kopf. Ganondorf heulte vor Schmerz auf und schlug voller Qual in den Boden ein.
Er stand mühsam auf und torkelte. Das konnte doch nicht war sein... Link war einfach viel zu stark… Er durfte nicht verlieren, nicht schon wieder! Ganondorf sah nach oben und wurde bleich.
Link befand sich mehrere dutzend Meter in der Luft, hatte beide Hände über seinem Kopf erhoben und ein gigantischer schwarzer Energieball schwebte über ihm.
Töten!
Link schrie grauenvoll und schleuderte ihn nach unten. Mit unvorstellbarer Geschwindigkeit raste er auf den Boden zu und Ganondorf bildete seinerseits schnell einen Energieball den er Link seinem entgegen schleuderte. Ganondorfs Angriff wurde einfach aufgesogen und der Energieball vergrößerte sich auf mehr als zehn Meter Durchmesser. Bevor Ganondorf reagieren konnte wurde er getroffen.
Das Gefüge der Welt schien zu zerreißen. Es gab einen unbeschreiblich hellen Lichtblitz, die Druckwelle schleuderte Link davon, , eine gigantische Staubwolke erhob sich in den Himmel und die Explosion war in ganz Hyrule zu hören. Dann endete es. Link konnte nicht sehen was mit dem Boden passiert war, durch den Staub konnte er nichts erkennen. Er landete ein Stück neben dem Eingang zur LonLonfarm, wo sie ihr Kampf hingetrieben hatte und ging kurz in die Knie. Sein Zorn war erschöpft.
Er fühlte sich schwach, ausgelaugt, als würde ihm etwas fehlen… Wie durch ein Wunder lag das Masterschwert neben ihm und er nahm es an sich.
Ein Keuchen drang aus der Staubwolke hervor und Link rannte hinein. Sein Zorn war wieder da, er hatte seine Rache noch nicht bekommen! Ganondorf lag zwei Meter vor ihm auf den Boden und starrte ihn keuchend an. Blut lief ihm am Gesicht herab und färbte seine sonst grüne Kopfhaut rot. Link würde ihn umbringen!
Er stellte sich über Ganondorf und hob sein Schwert über seinen Kopf.
,,Gnade!’’, wimmerte Ganondorf.
,,Gnade wie du sie mit Zelda gehabt hast?’’, brüllte Link.
,,Link, ich flehe dich an!’’
,,Du hast keine Gnade verdient!’’
,,Was ist nur los mit dir? Deine Augen…’’ Link runzelte die Stirn.
,,Was meinst du?’’
,,Wenn du dich doch nur sehen könntest… Sieh doch an dir herab! Sie auf seine Wunde!’’ Link tat es und wurde bleich.
,,Was zur Hölle…’’ Schwarzes Blut floss immer noch heraus, aber darauf hatte Link bisher nicht geachtet. Sein Zorn erlosch endgültig und er sank neben Ganondorf auf die Knie. Seine Augen nahmen wieder ihre wasserblaue Farbe an.
,,Ich bitte dich! Lass mich Leben! Du kannst Zelda retten!’’
Link riss den Kopf nach oben. ,,Wie?’’
,,Du brauchst das Triforce. Aber bitte lass mich leben!’’ Was redete Ganondorf da nur? Er selbst verstand es nicht warum er Link das gesagt hatte. In seinem inneren musste er Lächeln. Serana hatte etwas in ihm verändert… Ganondorfs Blick fiel wieder auf Links Wunde.
,,Es ist rot!’’ Link warf einen Blick auf seine Verletzung. Ein dünnes Rinnsal rotes Blutes floss hervor.
,,Ganondorf, wieso sollte ich mir nicht einfach dein Fragment nehmen und dich töten? Du hast Hunderte wenn nicht Tausende von Unschuldigen umgebracht!’’
Ganondorf stieß ein Wimmern aus. ,,Ich werde mich ändern! Du hast mein Wort!’’
,,Was zählt das Wort eines Monsters?’’
,,Hättest du dich nur gesehen! DU warst das Monster!’’
,,Was?’’ Link verstand ihn nicht.
,,Deine Augen waren so rot wie dein Blut jetzt!’’
,,Du willst mich nur verwirren! Jetzt gebe mir endlich dein Fragment oder ich bringe dich um!’’
Ganondorf konzentrierte sich kurz und fühlte wie die Kraft ihn verließ. In seiner rechten Hand erschien mit einem goldenen Leuchten sein Fragment.
,,Link, ich flehe dich an, lasse Zelda über mein Schicksal entscheiden!’’ Link schnaubte.
,,Einverstanden, aber wenn das nicht funktioniert bringe ich dich um!’’ Link griff sich das Fragment der Kraft.
Ein goldenes leuchten umgab Link und mehrere Meter vor ihm bildete sich das Triforce. Es sonderte ein goldenes Leuchten ab und Link richtete sich auf. Schmerz durchfuhr ihn, diese Wunde war vielleicht mehr als nur schmerzhaft…
Er ging langsam darauf zu, er wusste was sein Wunsch war.
Die Macht der Göttinnen!
Es war als hätte jemand ihm in den Kopf geschrieen. Nein, er wollte doch nur das Zelda wieder lebte…
Die Macht der Göttinnen!
Nein! Er wollte nichts mit der Kraft des Triforce! Er wollte nur das Zelda wieder bei ihm war!
Die Macht der Göttinnen, du Narr!
Link fuhr zu Ganondorf herum.
,,Hör damit auf!’’, schrie er.
,,Womit?’’ Ganondorf wusste nicht was er meinte.
,,Ich will nicht die Macht der Göttinnen! Hör damit auf!’’
Ganondorf riss die Augen auf.
,,Ich habe gar nichts getan!’’
Die Macht der Göttinnen!
,,NEIN! Ich will das nicht!’’ Er rannte auf Ganondorf zu und zog sein Schwert.
,,Stirb du Monster!’’ Er blieb vor Ganondorf stehen und hob das Masterschwert. Ein grauenvoller Schmerz durchfuhr ihn am Bauch und der blickte an sich herab. Link gab ein Keuchen von sich als eines von Ganondorfs Schwertern sich rot vor Blut, vorne durch seine Rüstung bohrte.
Er sank auf die Knie herab und keuchte vor Schmerz. Das Schwert wurde langsam herausgezogen und er drehte sich mit letzter Kraft herum. Hinter ihm stand eine kleine Gerudo, das Schwert, das fast so groß war wie sie, in der Hand.
,,Ich lasse dich nicht Ganondorf töten!’’ Links Sicht verschwamm. Wieso hatte sie das getan… Wieso? Sie ging langsam zum Triforce.
,,Serana, hör auf!’’, schriee der Großmeister des Bösen.
,,Nein, ich weis was ich will!’’ Sie legte ihre Hand auf das Triforce. ,,Versiegelt die Kraft der Göttinnen wieder!’’
Nein!
Das Triforce verschwand einfach und Link fiel zu Boden. Dann wurde es schwarz um ihn.
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Minzger
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Beitrag von Minzger »

Link als Seelenlose tötungsmaschine? Melee-Master, hast du zufällig mal Inuyasha gesehen? Die Erste Staffel endet nämlich fast genauso.... :?
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Beitrag von Melee-Master »

Du bist der zweite der das sagt :lol: Und ich habe von Inuyasha nicht eine Folge gesehen, die Idee hab ich also garantiert nicht davon, die ist meinem eigenen kranken Hirn entsprungen :lol:
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GreenAlien
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Beitrag von GreenAlien »

Gibts Kapitel 31 schon? :P
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Beitrag von Melee-Master »

Es gibt auch schon Kapitel 34 :wink: Aber mir war ein Kommentar einfach zu wenig um es rauszurücken :wink:

Kapitel 31
Schmerz. Seine gesamte Welt bestand nur noch aus unvorstellbarem Schmerz. Link wusste nicht wie viel Zeit verging, aber ihm kam es wie hunderte von Jahren vor. Sehen konnte er nichts, es herrschte pure schwärze. War er tot oder am Leben? Er wusste es nicht.
Bruchstückhafte Erinnerungen vom Kampf gegen Ganondorf schwirrten ihm durch den Kopf und ihm wurde schlecht. Was war nur in ihn Gefahren? Es war als hätte ich etwas zum Teil kontrolliert, etwas unvorstellbar Böses…
Link hatte versagt… Ganondorf lebte noch und Zelda war tot, vielleicht war er ja selbst tot und er wusste es nur nicht… Wieso musste diese Gerudo alles zerstören? Hätte sie ihn nicht aufgehalten würde Zelda wieder leben!
Aber was war nur mit ihm los gewesen? Ganondorf hatte ja vielleicht damit gelogen das seine Augen blutrot gewesen waren, aber das er schwarzes Blut gehabt hatte konnte Link nicht abstreiten…
Endlich sah er ein goldenes Leuchten in all der Dunkelheit, welches rasch größer wurde. Plötzlich war die Dunkelheit verschwunden, ersetzt durch absolutes Weiß.
,,Das Schicksal hat noch viel mit dir vor, Held der Zeit.’’ Link wirbelte herum. Woher kam diese Stimme? Hier war niemand!
,,Das Triforce wurde wieder in das Heilige Reich zurückgebracht. Es liegt nun an dir den Weg dorthin wieder zu versiegeln.’’
,,Wer spricht da?’’, rief Link verwirrt.
,,Das ist nicht von Bedeutung. Aber eines musst du wissen: Ganondorf hat sich verändert.’’
,,Dieses Monster soll sich verändert haben? Niemals!’’
,,Er hat sich verändert, du hast es doch selbst erlebt.’’
,,Ich habe erlebt wie Ganondorf mich abgelenkt hat damit mich eine Gerudo mit einem Schwert durchbohren kann!’’
,,Darauf hatte Ganondorf keinen Einfluss, es war das Handeln der Gerudo, nicht das Seine.’’
,,Das macht Zelda auch nicht wieder lebendig! Dieser Wahnsinnige hat sie umgebracht!’’
,,Er hat nur diejenige beschützt für die er etwas empfindet. Aus seiner Sicht hat Zelda versucht genau diese Person umzubringen.’’
,,Ihr wollt mir erzählen das Ganondorf Gefühle hat?’’
,,So ist es.’’
,,Ich werde ihm niemals verzeihen! Eher soll ganz Hyrule zu Grunde gehen!’’
,,Genau das wird auch eintreten.’’
Link riss die Augen auf.
,,Wer spricht da? Antwortet mir!’’
,,Wir sagten es schon einmal: Das ist für dich nicht von Bedeutung.’’
Link wurde wieder zornig.
,,Antwortet mir!’’
Schweigen.
,,Das ist sicher nur einer von Ganondorfs Tricks! Ich werde diesen Wahnsinnigen umbringen! Er soll leiden für das was er Zelda angetan hat!’’
,,Du müsstest dich sehen können, Held der Zeit.’’
,,Ihr klingt genau wie Ganondorf! Wer ist da?’’
Ein Spiegel erhob sich aus dem endlosen Weiß und Link sah sich selbst darin. Zumindest sollte er sich darin sehen.
,,Was ist das für ein Trick?’’, flüsterte er.
,,Das ist kein Trick. Der Spiegel zeigt nur deine Seele.’’
Auf der einen Seite war Link zu sehen, als kleines Kind, das gedankenverloren in den blauen Himmel sah. Auf der anderen Seite war auch Link zu sehen, in seinem jetzigen Alter. Blutrote, seelenlose Augen starrten ihn aus dem Spiegel heraus an und er stand in einem Meer aus Flammen.
,,Gut und Böse in einem Körper…’’Der Spiegel verblasste und verschwand dann schließlich.
,,Was ist mit mir los?’’, flüsterte er.
,,Diese Antwort dürfen wir dir nicht geben.’’
,,Aber warum zeigt ihr mir das dann alles? Wieso?’’
,,Dein Kampf gegen Ganondorf war erst der Anfang, er war nur ein Werkzeug in einem viel größeren Plan.’’
,,Ganondorf wurde nur benutzt?’’
,,So ist es, allerdings ist er sich selbst dessen nicht Bewusst.’’
,,Wer ist es? Wer ist unser neuer Feind?’’
,,Darauf dürfen wir dir auch keine Antwort geben.’’
,,Ich verstehe das alles nicht! Erst sagt ihr mir das alles und nun beantwortet ihr mir nicht diese Frage? Wieso?’’
,,Es würde die Zukunft verändern, das lassen wir nicht zu.’’
,,Wer im Namen der drei Göttinnen seit ihr, das ihr das alles wisst?’’
,,Du weißt unsere Antwort schon.’’ Link atmete genervt aus.
,,Du musst dich auf eine schwere Zeit gefasst machen, Herr der Zeit.’’
Link bekam Kopfschmerzen und krampfte sich zusammen. Ihm wurde schlecht.
,,Was ist los?’’, fragte er mit zusammengebissenen Zähnen.
,,Held der Zeit, du musst nun gehen.’’
,,Wieso auf einmal?’’
,,Das Böse wird stärker, es darf nicht hier erscheinen. Es ist zu deinem eigenen besten das du all das hier vergisst.’’
Grauenvoller Schmerz breitete sich in Links ganzen Körper aus und er sank Keuchend auf die Knie.
,,Nein! Wie soll ich mich vorbereiten wenn ich nichts von alldem weiß? Hört auf!’’
Der Schmerz steigerte sich auf solch ein Niveau das Link einen Schrei nicht mehr zurückhalten konnte.
,,Viel Glück, Herr der Zeit.’’
Dann verblasste die weiße Gegend und Link konnte sich nicht mehr an das eben Geschehene erinnern.

Seine Gedanken drifteten Ziellos in der unendlichen Schwärze umher.
Vielleicht sollte er sich der Schwärze hingeben, dann wäre sein Leid vorbei. Auf einmal sah er ein Licht, nach all der Dunkelheit stach es ihn Schmerzhaft in die Augen. Plötzlich war das Licht verschwunden, ersetzt durch die Hylianische Steppe.
Der Geruch von Blut hing schwer in der Luft und Link musste sich zusammennehmen um sich nicht zu übergeben. Überall lagen tote Hylianer, Gerudos, Goronen und Zoras und zu Links erstaunen sogar Shiekah. Die gesamte Hylianische Steppe war mit Leichen übersäht und Rauch stieg über Kakariko und dem Schloss auf. Dicke Wolken zogen über den Himmel und tauchten alles in ein düsteres Licht.
,,Was ist hier nur passiert?’’, flüsterte Link entsetzt.
Ein grauenvolles Lachen, was aus allen Himmelsrichtungen zu kommen schien, ertönte.
,,Ich sage es dir!’’ Link schaute sich panisch um konnte aber niemanden entdecken.
,,Das hier ist das was dir noch bevorsteht, Link!’’
,,Wer bist du?’’
Das Lachen ertönte wieder.
,,Einfältiger Narr, das du das nicht schon längst selbst herausgefunden hast…’’
Die Dunkelheit schien noch weiter zuzunehmen aber Link konnte noch immer niemanden erkennen.
,,Ich war so knapp vor meinem Ziel…’’
,,Ganondorf?’’, rief Link entsetzt.
Das Lachen ertönte lauter als vorher.
,,Ganondorf? Wie naiv du doch bist… Ganondorf, das ich nicht lache! Dieser schwächliche Gerudo ist nichts im Vergleich zu mir!’’ Die Schwärze nahm noch weiter zu und Link konnte nichts mehr sehen.
,,Oh Link, du hast ja keine Ahnung was noch auf dich zukommt!’’
Die Schwärze lichtete sich ein wenig.
,,Wer zur Hölle bist du?’’
,,Das wirst du noch früh genug merken! Aber zuerst… Leide!’’ Aus der Schwärze schoss ein riesiger Tentakel hervor den Link nur sah weil er jegliches Licht absorbierte. In Sekundenbruchteilen hatte er Link umschlungen und riss ihn in die Höhe.
Link schrie auf als sich der Tentakel zusammenzog und er fühlte wie seine Rippen brachen.
,,Das ist nur ein Vorgeschmack von dem was noch auf dich zukommt!’’ Der Tentakel schleuderte ihn zu Boden wo er aufschlug und liegen blieb.
Die Schwärze zog sich vor Links Augen noch weiter zusammen und ein rot glühendes Augenpaar erschien.
,,Genieße die Zeit die dir noch bleibt!’’ Link schrie auf als er spürte wie der Tentakel sich mit unvorstellbarer Kraft durch seinen Brustkorb bohrte. Dann schwanden ihm die Sinne.
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Censhock
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Beitrag von Censhock »

dann helf ich auch mal^^

das Kap hat mir.......ich spar mir die worte..... :D
GreenAlien
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Beitrag von GreenAlien »

Das rot glühende Augenpaar sind die 2, die man auch in deiner Sig sieht oder?
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Beitrag von Melee-Master »

Hehe, dazu sag ich nix :wink: Aber zwei Kommis, das heisst Kap 32 kommt :D

Kapitel 32
Link stieß einen grauenvollen Schrei aus und fuhr hoch. Panisch schaute er sich zu allen Seiten hin um. Er war in einem Haus mit Strohdach… Keine Hylianische Steppe, keine Leichen und vor allem keine Dunkelheit die einen in Stücke riss…
War es nur ein Traum gewesen? Alles hatte so unglaublich Real gewirkt… Und wieso lebte er noch?
Langsam beruhigte er sich und schaute sich in dem Raum um. Mondlicht fiel durch ein Fenster herein. Er lag in einem kleinen Bett in das er gerade so herein passte und daneben stand ein ebenfalls kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Ein Schrank stand am anderen Ende des Zimmers in einer Ecke. Sonst war der Raum, bis auf eine Tür links vom Bett, leer.
Leichte Schmerzen stiegen in Link hoch und ihm fiel schlagartig seine Verwundung wieder ein. Er riss die Bettdecke herunter und starrte fassungslos auf seinen Bauch. Er hatte ein weißes, raues Hemd an und dort war kein roter Blutfleck zu erkennen. Vorsichtig krempelte er das Hemd hoch und war nun endgültig verwirrt.
Kein Schnitt war zu sehen, nicht einmal ein Kratzer. ,,Was ist hier los?’’, murmelte er. Er schwang sich aus dem Bett und sah, dass er eine ebenfalls weiße Hose, aus rauem Stoff anhatte.
Als er auf beiden Beinen stand ging er sofort in die Knie.
Er fühlte sich auf eine schwer zu beschreibende Art und Weise schwach, ausgelaugt, wie nach einer schweren Krankheit. Er stemmte sich langsam auf dem Bett in die Höhe und stand dort erst einmal für ein paar Minuten. Dann atmete er tief durch und versuchte einen vorsichtigen Schritt.
Das Ergebnis war, dass er fast stürzte und sich gerade noch so an den Bettpfosten klammern konnte.
,,Verdammt, was ist hier los?’’, rief er aufgebracht. Schritte ertönten vor der Tür und kurze Zeit später wurde sie geöffnet. Link erkannte die Gerudo die bei Gorg gewesen war.
,,Den Göttinnen, sei dank, ihr lebt!’’ Die Gerudo betrat den Raum und sah Link überrascht an.
,,Eure Augen sind also Blau…’’ Link runzelte die Stirn.
,,Wir haben uns schon einmal gesehen, wieso erkennt ihr erst jetzt das meine Augen Blau sind?’’
,,Davor waren sie Rot wie Blut.’’ Link schluckte. Also hatte Ganondorf die Wahrheit gesagt… Langsam richtete er sich auf und stand auf wackeligen Beinen neben dem Bett.
,,Wie komme ich hier her?’’
Die Gerudo zog einen der Stühle zu sich und setzte sich dann darauf.
,,Setzt euch wieder hin, ihr müsst euch noch erholen.’’ Link gestand sich ein, dass sie Recht hatte und ließ sich auf das Bett sinken.
,,Nun?’’
Die Gerudo atmete ein. ,,Nachdem wir Zelda weggeschafft hatten, und die Explosion vorüber war, wollte Gorg zu euch gehen um zu sehen ob ihr überlebt habt. Allerdings passierte etwas womit niemand gerechnet hatte: Ganondorf kam schwer verwundet in Kakariko an und brachte euch mit.’’
Link wurde zornig. ,,Ist dieses Monster noch hier?’’ Die Gerudo nickte.
,,Habt ihr ihn getötet?’’
,,Nein. Ich hätte es versucht, aber Zelda hatte es uns verboten.’’
,,Zelda? Wann hat sie euch verboten Ganondorf umzubringen?’’
,,Hättet ihr mich ausreden lassen wüsstet ihr es bereits…’’ Link schwieg.
,,Nun, ihr hattet ja die Eisenprinzen getötet die Kakariko angegriffen hatten und die Hylianer waren wieder in Kakariko. Wir haben Zelda hierher gebracht und dann haben wir eine rote Fee benutzt, die ich glücklicherweise dabei hatte.’’
,,Heißt das etwa…’’ Arminia nickte.
,,Zelda lebt.’’ Link spürte Freude in sich aufsteigen. Rote Feen konnten Leute wieder beleben wenn sie erst kurze Zeit tot waren und die Verwundungen nicht zu schwer waren oder sie heilten Leute von ihren Verletzungen.
,,Ich stehe in eurer Schuld!’’ Arminia lachte.
,,Ich hatte drei rote Feen dabei. Eine davon benutzte ich bei Zelda, die zweite bei euch…’’
,,War ich so schwer verletzt?’’, unterbrach Link sie.
,,Ihr wart beinahe Tot, wäre Ganondorf auch nur etwas später hier eingetroffen...’’ Link schluckte.
,,Und die Dritte habe ich noch nicht verwendet.’’
,,Wo ist Zelda?’’ Arminia musste Lächeln.
,,Sie ist hier in Kakariko, allerdings muss sie sich ähnlich wie ihr, noch erholen.’’ Links Gesicht verdüsterte sich.
,,Und Ganondorf?’’ Arminias Blick wurde ebenfalls düster.
,,Der sitzt in einem Haus, umstellt von Gerudos, Hylianern und Gorg.’’
,,Was ist mit der Gerudo?’’ Arminias Blick wurde noch düsterer.
,,Serana ist immer noch bei ihm, sie will ihn nicht verlassen! Was hat dieses Monster nur mit ihr gemacht?’’ Link zuckte mit den Schultern.
,,Auf jeden Fall hat sie mir eines seiner Schwerter in den Rücken gerammt…’’ Arminia schnappte nach Luft.
,,Serana hat versucht euch umzubringen? Ganondorf muss ihr eine Gehirnwäsche verpasst haben!’’ Link nickte.
,,Kann ich Zelda sehen?’’ Arminia lächelte.
,,Denkt ihr das ihr laufen könnt?’’ Link nickte und stellte sich hin. Das funktionierte schon mal… Dann versuchte er sich im Laufen. Er machte vorsichtig einen Schritt nach vorne und schaffte es dieses Mal sogar nicht umzufallen.
,,Ihr fühlt euch schwach, nicht war?’’ Link sah sie an.
,,Woher…’’
,,Zelda hat dasselbe Problem.’’
,,Mir fällt gerade etwas ein… Ich kenne noch gar nicht euren Namen.’’
,,Arminia.’’
,,Und ich bin…’’
,,Link, ich weis.’’
Er machte einen weiteren Schritt und es klappte sogar ohne das er zu wanken begann.
Vorsichtig ging er durch die Tür und landete in einem weiteren Raum, allerdings befanden sich hier noch weitere Personen. Einige Hylianer hatten sich um die Tür zu dem Raum versammelt, in dem Link gewesen war, unter ihnen befanden sich auch vereinzelt Gerudos.
,,Seit ihr derjenige der Ganondorf besiegt hat?’’, fragten einige.
Arminia drängte sich an ihm vorbei.
,,Ja, das ist Link, der Bezwinger Ganondorfs. Aber er will nur die Prinzessin sehen, bitte lasst uns durch, später habt ihr genug Zeit ihm zu danken.’’ Die Leute machten ihnen Platz und Link schleppte sich voran. Fast wäre er ein paar Mal gestürzt, allerdings fing er sich immer rechtzeitig wieder.
,,Wollt ihr wirklich jetzt schon zu Zelda? Wir können auch noch warten bis es euch besser geht.’’ Link schüttelte energisch den Kopf.
,,Ich schaffe das schon…’’
Arminia zuckte mit den Schultern. ,,Aber gebt mir nicht die Schuld wenn ihr auf einmal zusammenbrecht…’’
Langsam schleppte Link sich aus dem Haus heraus und sah in den klaren Nachthimmel hinauf.
,,Wie lange?’’, fragte er leise.
,,Der Kampf mit Ganondorf liegt nicht einmal einen halben Tag zurück.’’
Er setzte sich wieder in Bewegung, Arminia folgend, die ihm den Weg wies.

,,Ganondorf! Sag etwas!’’
Der Gerudo öffnete die Augen.
,,Du lebst noch! Ich hatte schon befürchtet du wärst tot!’’
Ganondorf begann zu lächeln. ,,Ich bin noch nicht tot…’’, murmelte er leise.
Seine Wunden die er von Links Energieball davongetragen hatte, waren ernster als er gedacht hatte. Röchelnd holte er Luft.
,,Warum musstest du mich auch dazu bringen Link hierher zu tragen?’’, murmelte er.
,,Ich wollte nicht für den Tod dieses Hylianers verantwortlich sein! Er hat genau wie du nur jemanden beschützt oder es wenigstens versucht! Und glaubst du wirklich du hättest es noch durch die Wüste geschafft?’’
Ganondorf musste sich eingestehen das sie Recht hatte. Kakariko war seine einzige Möglichkeit zu überleben und was mit ihm passiert wäre wenn er nicht Link dabeigehabt hätte… Sie befanden sich in irgendeinem Haus in Kakariko und Ganondorf lag seit Stunden auf dem einzigen Bett das es dort drinnen gab.
,,Wenn ich das hier überlebe weiß ich schon was ich tun werde…’’
Serana sah in fragend an.
,,Ich bin es Leid immer zu verlieren… Außerdem habe ich Link mein Wort gegeben das ich mich ändere… Das war vermutlich die dümmste Tat meines Lebens…’’
,,Ganondorf, ich merke doch auch das du dich seit unserem ersten Treffen verändert hast. Du bist nicht mehr wie früher.’’
,,Aber ich habe es immer noch nicht geschafft mich zu rächen…’’
,,Wofür willst du Rache? Was haben die Hylianer dir angetan?’’
,,Später… Falls ich das hier durchstehe werde ich dir und auch einigen Anderen alles erzählen.’’
Ganondorf atmete röchelnd ein. ,,Du wirst das hier überleben!’’, sagte sie aufmunternd allerdings klang ihre Stimme nicht sehr sicher.
,,Wenn nicht bald etwas geschieht…’’ Er führte den Satz nicht zu Ende.
,,Verdammt, sie können dich doch nicht einfach sterben lassen!’’
,,Serana, sie können es und ich verstehe es sogar sehr gut wenn sie es tun. Du weißt ja nicht was ich alles getan habe… Ich kann mir nicht vorstellen was für einen Hass Zelda gegen mich hat, von Link ganz zu Schweigen…’’
,,Ich lasse dich nicht sterben!’’
Sie sprang von ihrem Stuhl auf und rannte auf die Tür zu, die nach draußen führte.
,,Serana, stopp!’’
Sie ignorierte ihn und riss die Tür auf. Allerdings machte sie keinen Schritt nach vorne. Eine riesige Streitaxt befand sich Millimeter vor ihrem Gesicht und sie schluckte.
,,Serana?’’, flüsterte jemand. Die Streitaxt wurde zurückgezogen und sie erkannte, dass sie einem Eisenprinzen gehörte. Sie ging langsam zur Tür hinaus und schloss sie hinter sich.
,,Geht es dir besser? Willst du nun endlich wieder zu uns kommen und Ganondorf alleine lassen?’’ Das war die Stimme einer Gerudo.
Mehrere Hylianer standen mit Schwertern in den Händen um die Tür die ins Haus führte herum aber woher kam diese Stimme?
,,Über dir.’’ Serana schaute langsam nach oben und sah drei Gerudos die mit gespannten Bögen auf dem Dach des Hauses standen.
,,Ganondorf braucht Hilfe!’’
,,Wieso sollten wir diesem Monster helfen? Er hat unsere Freunde, unsere Verwandten, unsere Geschwister umgebracht!’’
,,Er hat sich verändert! Bitte glaubt mir!’’
,,Ganondorf hat ihr eine Gehirnwäsche verpasst…’’
Serana schnappte empört nach Luft. ,,Das hat er nicht! Bitte helft ihm! Er liegt im sterben!’’
,,Dann lassen wir ihn eben sterben.’’
,,Ihr bezeichnet ihn als Monster und seit selbst nicht besser!’’
Schweigen.
,,Wer weiß was Der König machen wird wenn wir ihn sterben lassen? Vielleicht will er zuerst noch einige Antworten von ihm haben…’’, meinte ein Hylianer leise.
,,Dann bringt mich endlich zu jemanden der das entscheiden kann!’’
Einige Hylianer flüsterten kurz miteinander und wandten sich dann an den Eisenprinz.
,,Gorg, würdest du sie begleiten?’’
Der Eisenprinz gab eine Art Knurren von sich und ging dann einige Schritte zurück.
,,Keine Tricks.’’, sagte er scharf.
,,Gorg hat keine Probleme damit dich zu verletzen.’’ Serana schluckte. Der Eisenprinz drehte sich herum und ging dann nach links, tiefer in Kakariko hinein. Sollte diese Gerudo sich auch nur zu Weit von ihm entfernen würde er dafür sorgen, dass sie es nicht noch einmal tun würde.
Gorg wusste das diese Gerudo fast seinen Meister umgebracht hatte und ihm war es egal ob das unter dem Einfluss Ganondorfs geschehen war oder nicht.
Das nächste Haus an dem sie vorbeikamen war ihr Ziel. Gorg öffnete die Tür und wartete darauf, dass die Gerudo eintrat.
Serana tat es so schnell sie konnte und Gorg war fast ein wenig enttäuscht, das sie nicht einmal versucht hatte zu fliehen.
Er duckte sich und quetschte sich dann auch in das Haus hinein, wie die Hylianer das hier drinnen aushielten verstand er nicht.
Was Gorg dort drinnen sah ließ ihn freudig aufschreien.
,,Link!’’ Der Eisenprinz stürmte auf seinen Meister zu und riss ihn in die Höhe. Link musste Lachen.
,,Gorg, lass das bitte, du zerquetschst mich noch.’’
Gorg setzte ihn hastig wieder auf dem Stuhl ab, auf dem Link gesessen hatte.
,,Ich bin froh das Gorg mich nicht begrüßt…’’, meinte eine Stimme aus eine der Ecken des Raumes.
Arminia lehnte gegen eine Wand und musterte Gorg grinsend.
Als sie Serana erblickte erlosch ihr Grinsen. ,,Was machst du hier? Geht es dir endlich besser?’’
,,Diese Gerudo sagt Ganondorf liegt im sterben.’’ Arminias Gesicht verdüsterte sich.
,,Und warum sollten wir etwas daran ändern?’’
,,Arminia, ich weiß das du ihn hasst! Aber höre mir erst einmal zu!’’ Die Gerudoanführerin nickte widerstrebend.
,,Am Anfang habe ich ihn ebenfalls gehasst, aber er hat sich geändert!’’
Arminia stieg Zornesröte ins Gesicht.
,,Ganondorf soll sich geändert haben? Tötet er jetzt zusätzlich zu all den Hylianern und Gerudos noch seine eigenen Truppen?’’
,,Nein! Er hat seine Gründe dafür gehabt!’’
,,Und wie sollen die Aussehen?’’, brüllte Arminia.
,,Ich weiß es nicht…’’
,,Du nimmst diesen Wahnsinnigen in Schutz und weißt nicht einmal warum er das getan hat?’’
,,Er will es mir sagen wenn er das hier überlebt…’’
,,Was wird er wohl machen wenn wir ihn heilen? Es wird wieder alles von vorne beginnen!’’
Link musterte Serana.
,,Ich kann es auch nicht glauben…’’
,,Es reicht.’’ Alle Blicke wanderten zu einer Person die aus einer Tür getreten war, die sich am anderen Ende des Raumes befand.
,,Zelda, ich denke wirklich nicht das du…’’, begann Link besorgt aber sie gab ihm mit einem Handzeichen zu verstehen das er still sein sollte.
Sie trug ähnlich wie Link ein weißes Hemd mit dazu passender Hose. Ihre blonden Haare fielen ihr über die Schultern herab und auf ihrem Gesicht war Erschöpfung zu sehen.
,,Ganondorf hat sich wirklich verändert.’’
Link sog scharf die Luft ein.
,,Zelda, wir reden hier über Ganondorf! GA-NON-DORF.’’ Er betonte jede Silbe überdeutlich.
,,Der Großmeister des Bösen! Derjenige der dich getötet hat!’’
Sie lächelte ihn schwach an. ,,Ich weiß das auch. Aber aus seiner Sicht habe ich versucht Serana umzubringen, er hat nur versucht sie zu schützen. Vielleicht hätte er mich sonst am Leben gelassen.’’
,,Du willst ihm also wirklich das Leben schenken?’’, fragte Link entsetzt.
Zelda nickte. ,,Und Link, du verdankst ihm dein Leben.’’
Der Angesprochene schloss die Augen. ,,Aber sollte Ganondorf mir auch nur den Grund für einen Verdacht geben dass das ein Trick ist werde ich ihn umbringen!’’
,,Ich danke euch.’’, sagte Serana leise.
,,Arminia, ich möchte zu ihm.’’ Die Gerudo sah Zelda besorgt an.
,,Zelda, ihr seid noch längst nicht wieder vollkommen gesund, wollt ihr das wirklich?’’ Die Prinzessin nickte.
,,Ich komme mit!’’, sagte Link.
Arminia seufzte. ,,Ihr Hylianer könnt wirklich stur sein.’’
Zelda machte einen Schritt nach vorne und ging sofort in die Knie.
,,Bei allem Respekt Zelda, aber ihr könnt nicht einmal ein paar Meter laufen, wie wollt ihr dann bis zu Ganondorf kommen?’’
,,Gorg wird sie tragen.’’, sagte der Eisenprinz.
,,Ihr habt euch wohl alle gegen mich und meine Vorschläge verschworen, oder?’’, sagte Arminia und rollte mit den Augen.
,,Ich muss noch etwas holen, ihr könnt schon voraus gehen.’’, sagte sie dann und verschwand nach draußen.
,,Gehen wir?’’, fragte Gorg. Zelda nickte.
Der Eisenprinz ging auf sie zu und hob sie vorsichtig mit beiden Armen hoch.
,,Keine Sorge Gorg, du tust mir nicht weh.’’, sagte sie.
Link erhob sich von seinem Stuhl und ging langsam zur Tür.
,,Du musst mir ungedingt zeigen wie du das machst.’’, sagte Zelda zu ihm.
Link drehte sich zu ihr herum. ,,Was?’’
,,Als du hier ankamst konntest du dich kaum auf den Beinen halten und nun kannst du schon wieder laufen.’’ Link zuckte mit den Schultern.
,,Ich bin halt zäh.’’, sagte er grinsend.
Serana ging durch die Tür und Link folgte ihr mit einigen Metern abstand.
Gorg wartete noch eine Weile.
,,Zelda, Gorg muss euch etwas mitteilen.’’
Sie zog fragend die Augenbrauen in die Höhe.
,,Gorg glaubt wirklich das Ganondorf sich verändert hat oder es zumindest will. Gorg hat gehört was er zu der Gerudo gesagt hat.’’ Zelda nickte.
,,Danke Gorg. Und nun lass uns gehen bevor Link sich noch Sorgen macht.’’
Der Eisenprinz quetschte sich wieder durch die Tür und ließ sie dann offen stehen, er hatte keinen Arm frei.

,,Nur damit du es weißt: Ich traue dir nicht.’’
Mit einem wütenden Blick drehte Serana sich zu Link um.
,,Ich euch auch nicht.’’
Schweigend gingen sie die das letzte Stück des Weges der sie zum Haus brachte in dem Ganondorf sich aufhielt. Die Hylianer und Gerudos bewachten immer noch die Tür, bereit Ganondorf umzubringen falls er versuchen würde zu fliehen.
Gorg hatte sie eingeholt und ging nun dicht hinter Link her.
,,Ich habe gedacht er wäre schwer verwundet?’’, sagte Link und sah dabei die Leute an die um das Haus herumstanden.
,,Das dient zum Teil sogar seinem Schutz, viele Hylianer und Gerudos würden ihm bestimmt liebend gerne die Kehle durchschneiden.’’
,,Und ich würde sie nicht daran hindern…’’, dachte Link grimmig.
Die Hylianer machten ihnen Platz und Serana öffnete langsam die Tür. Sie drehte sich noch einmal kurz um und sah Zelda flehend an.
Dann trat sie ein.
,,Stopp!’’, rief eine Zelda wohlbekannte Stimme. Arminia rannte auf sie zu, eine Tasche in ihrer rechten Hand.
Sie verlangsamte ihr Tempo und ging dann auch hinein. Link knirschte mit den Zähnen. Am liebsten würde er jetzt zu Ganondorf gehen und ihn erwürgen aber er beugte sich Zeldas Wunsch.
Als er den Raum betrat hörte er ein schwaches Lachen.
,,Bist du gekommen um mich sterben zu sehen, Link?’’
,,Du hast Glück. Wäre es nicht Zeldas Wunsch würde ich dich jetzt umbringen.’’
,,Zelda?’’
Gorg quetschte sich durch die Tür hinein, Zelda in den Armen haltend.
,,Wieso lebst du wieder?’’, fragte Ganondorf verwirrt und gab ein Röcheln von sich.
,,Ich hatte zum Glück eine rote Fee dabei, zu deinem Glück Ganondorf. Hätte Zelda es nicht gewünscht wärst du längst tot.’’, sagte Arminia mit zorniger Stimme.
Ganondorf bot einen erbärmlichen Anblick. Er hatte zahlreiche Schnitte im Gesicht von denen einige noch bluteten und lag kraftlos in einem Bett.
,,Wollt ihr mich jetzt sterben sehen?’’, fragte er leise.
,,Nein.’’, sagte Zelda schwach.
,,Gerade DU willst das ich weiterlebe?’’, fragte Ganondorf verwirrt.
,,Ich bin kein gefühlsloses Monster, Ganondorf. Du hättest mich vermutlich nicht getötet wenn ich nicht fast Serana umgebracht hätte, oder?’’
Ganondorf schwieg.
,,Gibst du mir dein Wort das du niemals wieder versuchen wirst Hyrule zu erobern, das Triforce zu erlangen und mich oder Link zu töten?’’ Ganondorf nickte schwach.
,,Ihr habt mein Wort.’’ Das genügte Zelda.
,,Arminia, bitte.’’ Die Gerudo wühlte in der Tasche herum und fand schließlich was sie suchte.
Sie zog eine kleine Glasflasche hervor in der eine rosafarbene leuchtende Kugel herumschwirrte. Kurz dachte Arminia daran die Flasche einfach gegen die Wand zu werfen und so die letzte Chance für Ganondorfs Leben zu zerstören. Aber sie tat es nicht. Sie hielt die Flasche dicht über Ganondorf, der schwer atmete und holte dann den Korken heraus.
Die Kugel verließ die Flasche und flog langsam mit einem hellen Geräusch über Ganondorf hinweg. Rosa Funken schwebten hinter dem Ball langsam zu Boden und verschwanden sobald sie Ganondorf berührten.
Die Kugel wurde immer kleiner und verschwand über Ganondorfs Kopf schließlich ganz.
Serana starrte ungläubig auf sein Gesicht. Die Wunden schlossen sich und neue, unverletzte Haut bildete sich. Als der letzte Funke auf ihn herab gefallen war, setzte Ganondorf sich langsam auf.
,,Ich danke euch…’’ , sagte er leise. Warum hatten sie ihn nicht sterben lassen? Das ergab keinen Sinn.
Gorg setzte Zelda auf einem der Stühle die im Raum standen ab und seine Hände wanderten zu seinen Äxten. Serana lief auf Ganondorf zu und setzte sich zu ihm auf das Bett.
,,Und nun muss ich euch etwas erzählen…’’
,,Wenn er jetzt sagt das mir von nun an wieder Feinde sind, bringe ich ihn um!’’, dachte Link voller Zorn.
,,Vermutlich habt ihr euch mehrmals gefragt warum ich das Triforce haben will…’’ Seine Stimme nahm einen ausdruckslosen Ton an.
,,Um euch das zu beantworten müsst ihr meine Vergangenheit kennen…’’
Arminia verkrampfte sich. Und dann begann Ganondorf zu erzählen.
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Beitrag von Minzger »

ACHTUNG :!:

Melee-Master ist dem World of Warcraft Virus verfallen.
Daher wird sich das Erscheinen von neuen Kapiteln noch eine Weile verzögern. :?

mfg

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Beitrag von Censhock »

oh mein gott wird er sterben???? :wink:


nein im ernst mach schreibe Meele-Master!!!! :!:
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Beitrag von Melee-Master »

Ich poste auch mal wieder was :wink: Der Thread ist aber sehr weit abgerutscht :shock:

Kapitel 33
,,Los Ganondorf, begrüße deinen Vater.’’ Der junge Gerudo lief freudig auf die Gestalt zu die soeben durch das Tor kam.
,,Stimmt es das der König darüber nachdenkt seinen Sohn herrschen zu lassen wenn er volljährig wird?’’
Renora begann zu Lächeln. ,,Es stimmt, er will wirklich die Traditionen brechen.’’
Alle 100 Jahre wurde bei den Gerudos ein Mann geboren der ab dann mit 18 Jahren ihr König wurde. Männliche Gerudos lebten unendlich lange, es sei denn sie wurden getötet. Wenn der alte König noch lebte wurde der neue großgezogen bis er 18 wurde. Dann hatte der junge König zwei Möglichkeiten:
Er konnte entweder seinen Platz als König für sich beanspruchen und führte einen Kampf auf Leben und Tod mit dem bisherigen Herrscher oder er verließ die Gerudos und schwor niemals wieder zurückzukehren.
,,Und was werdet ihr dann machen?’’ Renora hielt sich die Handfläche vor die Augen um die Sonnenstrahlen abzuschirmen die unangenehm auf ihrer Haut brannten.
,,Ich werde meinen Mann vermutlich begleiten, ab dann liegt die Verantwortung bei Ganondorf, nicht mehr bei uns.’’
,,Ich hoffe euer Sohn wird ein König wie sein Vater.’’
Renora musste wieder Lächeln. ,,Das wird er.’’

Die Gerudos die ihn begleitet hatten verbeugten sich vor ihm und gingen dann in die Festung um sich auszuruhen. Hinter ihm schloss sich ratternd das Schloss und er wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Die Reise durch die Wüste war jedes Mal eine Anstrengung die er allerdings auf sich nehmen musste. Diese Festung war nur ein Vorposten, ihre wirkliche Stadt lag im Herz der Wüste.
Sein Sohn war hier auf die Welt gekommen und hatte ihre Stadt noch nie gesehen.
Als er Ganondorf sah, der freudig auf ihn zulief, ging der König in die Knie und begann zu Lächeln. Seit 104 Jahren war er nun schon auf der Welt und Ganondorf war erst Vier. Männliche Gerudos alterten nur bis zu einem gewissem Grad und blieben dann für den Rest ihres Lebens so.
Ganondorf kam bei ihm an und warf sich ihm in die Arme. Der König musste Lachen.
,,Papa! Endlich bist du wieder da!’’ Der König stand auf und hob seinen Sohn in die Luft.
,,Ja, und ich habe auch eine Überraschung für dich.’’
Ganondorfs Augen wurden groß.
,,Was ist es?’’, fragte er aufgeregt.
,,Wenn ich das nächste Mal durch die Wüste reise, wirst du mich begleiten, zusammen mit deiner Mutter.’’
,,Werde ich dann endlich unsere Stadt sehen?’’, fragte er freudig.
,,Ja.’’, sagte der König lächelnd.
,,Papa, ich hab dich lieb!’’
,,Ich hab dich auch lieb.’’, sagte der König der Gerudos und setzte seinen Sohn wieder auf dem Boden ab.
,,Komm, geh spielen.’’ Ganondorf wuselte aufgeregt davon und der König sah im hinterher bis er in der Festung verschwand.
,,Wie war die Reise?’’
Der König drehte sich zu seiner Frau und verzog das Gesicht.
,,Grauenvoll, wie immer.’’
Sie hatte lange rote Haare die sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, braune Augen wie er selbst und eine Stupsnase. Sie trug blaue Kleidung, das Merkmal der Frau des Gerudokönigs.
,,Wieso brauchten sie dich dieses Mal?’’ Er verzog missbilligend das Gesicht.
,,Die Überfälle von den Räuberbanden werden immer Schlimmer, sie haben sogar einige Gerudos umgebracht.’’
,,Vielleicht sollten wir die Hylianer um Hilfe bitten.’’ Der König lachte.
,,Die Hylianer? Du weißt was sie von uns halten, sie werden uns sicher nicht helfen.’’
Sie seufzte. ,,Wann wird ihr König endlich vergessen was vor mehr als hundert Jahren passiert ist? Du bist anders als dein Vater.’’
Bei der Erinnerung an seinen Vater verdüsterte sich das Gesicht des Gerudo Königs.
,,Wir wissen das, aber die Hylianer wollen es nicht begreifen.’’
Ihr früherer König, sein Vater, hatte länger als 400 Jahre gelebt. Allerdings war er Machtbesessen gewesen und hatte mehr als einmal versucht Hyrule und andere Länder zu erobern, allerdings jedes Mal ohne Erfolg. Der letzte Krieg den er begonnen hatte, hätte fast für Hyrule den Untergang bedeutet, allerdings waren auf Seiten der Gerudos die Verluste ebenso groß wie auf denen der Hylianer, Zoras und Goronen sodass er den Krieg aufgeben musste.
Die Gerudos lebten schlecht unter seiner Herrschaft und sie schien kein Ende zu nehmen. Sein erster Sohn wollte selbst herrschen, wurde allerdings von dem König getötet. Der zweite floh und wurde niemals wieder gesehen. Der dritte wurde ebenfalls umgebracht.
Der vierte Sohn war er selbst gewesen. Sein Vater hatte ihn oft geschlagen und gefoltert und ihm jedes Mal gesagt, dass er wertlos war. Als seine Mutter ihn eines Tages darin hindern wollte, hatte der König sie umgebracht. Als er endlich 18 geworden war, hatte er seinen Vater im Zweikampf getötet.
Danach hatten die Gerudos erwartet, dass alles wieder von vorne beginnen würde, der Sohn müsste nach solch einer Erziehung wie der Vater werden. Allerdings passierte das genaue Gegenteil:
Ihr neuer König war gütig und das erste was er tat, war Friedensverhandlungen mit den Ländern zu führen mit denen sie früher Krieg gehabt hatten. Die Meisten nahmen es an, andere nicht. Sie konnten oder wollten nicht glauben, dass der neue König anders wäre als sein Vater. Und dazu gehörten auch die Hylianer.
,,Das ist einfach dumm von ihnen.’’ Der König zuckte mit den Schultern.
,,Ihr derzeitiger König ist schon alt, vielleicht wird sein Nachfolger ja schlauer sein.’’
,,Ganondorf hat dich vermisst.’’ Er begann zu Lächeln.
,,Nur er hat mich vermisst?’’, fragte er Augenzwinkernd.
,,Ich und alle anderen natürlich auch.’’, sagte sie und gab ihm einen Kuss.
Als sie wieder voneinander abließen, musste der König gähnen.
,,Ich glaube ich werde ein wenig schlafen, die Reise durch die Wüste ist einfach ermüdend.’’
,,Ich komme später nach, Ganondorf hat mich gebeten das ich ihm wieder von den Hylianern erzähle.’’
Der König rollte mit den Augen. ,,Er hat zwar noch niemals einen Hylianer gesehen, trotzdem ist es nicht ganz Normal das er sich so für sie interessiert.’’
,,Sie es doch so: Wenn er erst einmal König ist, stehen die Chancen vielleicht besser für einen wirklichen Frieden mit den Hylianern.’’
,,Auch wieder war.’’, sagte der König und gähnte noch einmal.
,,Hoffentlich kann ich jetzt erst einmal hier bleiben, ich würde nur ungern schon wieder wegen irgendeiner Räuberbande durch die halbe Wüste reisen.’’
,,Aber wenn es nötig ist machst du es trotzdem und kümmerst dich um die Probleme die wir Gerudos haben, deswegen liebt dich dein Volk.’’
Die Sonne begann sich langsam zu senken und die Schatten wurden länger.
,,Und nun geh endlich schlafen.’’, sagte Renora mit einem Augenzwinkern. Er schenkte ihr ein abschließendes Lächeln und begab sich dann in die Festung.

,,Und ihre Ohren sind wirklich spitz?’’
,,Ja, sie sind spitz, nicht Rund wie unsere.’’
,,Hylianer müssen merkwürdig aussehen.’’, sagte Ganondorf und kicherte.
,,Dasselbe denken sie vermutlich über uns.’’
,,Und ihre Könige sterben nach einer Weile?’’
Renora nickte. ,,Manche von ihnen denken wir wären Dämonen weil unsere Männer nicht altern.’’
,,Ich finde es komisch, warum verstehen sie nicht das wir anders als sie sind?’’
,,Wenn ich das doch nur wüsste…’’
,,Und ihre Haare sind auch nicht immer Rot?’’
,,Nein, Hylianer können auch blondes, schwarzes und braunes Haar haben, nur wenige von ihnen haben rotes Haar.’’
Ganondorf gähnte. ,,Ganny, du musst jetzt langsam ins Bett.’’
Er rieb sich die Augen. ,,Aber ich bin doch noch gar nicht müde.’’
Er gähnte schon wieder.
,,Wenn du jetzt schlafen gehst, verspreche ich dir das ich mit dir eines Tages zu Hylianern gehe.’’
Ganondorfs Augen leuchteten auf.
,,Danka, Mama!’’ Er fiel ihr um den Hals und sie musste lachen.
,,Schon gut, aber nun geh ins Bett.’’

Der König blinzelte verschlafen in das Sonnenlicht, das durch das Fenster hereinfiel.
Gähnend richtete er sich auf und rieb sich verschlafen die Augen.
Neben ihm drehte sich seine Frau herum und zog die Decke enger um sich.
Leise stand er auf und begann sich seine Rüstung anzuziehen. Das Leben in der Wüste war niemals ungefährlich, er hatte es seiner Frau nicht gesagt, aber auf dem Rückweg zur Festung hatten sie einige Banditen angegriffen.
Allerdings hatten diese die Gerudos vollkommen unterschätzt und dafür mit dem Leben gezahlt.
Die Rüstung hatte ihm gestern wieder einmal das Leben gerettet, sonst würde er jetzt vermutlich mit einem Dolch im Rücken irgendwo in der Wüste verfaulen.
Und eine innere Stimme sagte ihm, dass er bald wieder die Wüste durchqueren würde…
Als er seine Rüstung komplett angelegt hatte verließ er lautlos das Zimmer.
In den Gängen der Gerudofestung traf er einige Wachen, die gelangweilt herumstanden und sich vor ihm verbeugten, sobald er in ihre Nähe kam. Er nickte ihnen freundlich zu und setzte dann seinen Weg fort.
Heute musste er wieder einmal an seinen Fähigkeiten mit dem Bogen arbeiten. Er arbeitete lieber mit seinem Schwert als mit dem Bogen, allerdings konnte er nicht abstreiten das ein Bogen durchaus seine Vorteile hatte…
Die Sonne ging gerade erst auf und trotzdem waren schon einige Gerudos bei den Zielscheiben. Pfeile verließen sirrend die Sehnen und bohrten sich mit einem dumpfen Geräusch in die hölzernen Zielscheiben.
,,König, wollt ihr etwas üben?’’, fragte ihn eine Gerudo in weißer Kleidung.
,,Ja, gerne.’’ Die Gerudo verbeugte sich und ging dann seinen Bogen holen. Weiße Gerudos gab es nur selten, sie waren die absolute Elite. Wenige Gerudos erreichten jemals diesen Rang und diejenigen die es schafften genossen hohes Ansehen.
Die Gerudo kehrte mit einem riesigen Bogen und einem großen Köcher zurück. Der Gerudokönig nahm sich den Bogen und Köcher und nickte ihr dankbar zu. Die Gerudo verbeugte sich und zog sich dann zurück.
Der Gerudo schnallte sich den Köcher um und ging dann auf eine der Zielscheiben zu.
Er nahm sich einen Pfeil, legte ihn ein und spannte die Sehne mit einem ziehenden Geräusch. Nachdem er sorgfältig gezielt hatte, ließ er los. Mit ungeheurer Wucht verließ der Pfeil die Sehne und blieb zitternd in der Mitte der Zielscheibe stecken.
Es gab ein sirrendes Geräusch und der Pfeil des Königs fiel in zwei Teile, ersetzt durch einen anderen Pfeil.
,,Lana, deine Pfeile treffen so gut wie immer.’’
,,Dann solltest du erst einmal meine Säbel erleben.’’, meinte spöttisch eine Stimme hinter ihm. Der König drehte sich herum und sah auf eine Gerudo in weißer Kleidung herab.
,,Ich kann es nur immer wieder sagen: Du vernachlässigst dein Training.’’ Er rollte mit den Augen.
,,Ich werde immer noch mit jeder Gefahr fertig.’’
Sie zog eine Augenbraue in die Höhe. ,,Soso.’’
,,Es sei denn du bist die Gefahr.’’, fügte er lachend hinzu. Lana war die mit Abstand beste Bogenschützin und Säbelkämpferin der Gerudos.
,,Und was machst du wenn du einmal einem Feind begegnest der sein Training etwas ernster nimmt?’’ Er rollte wieder mit den Augen.
,,Einverstanden, ich werde heute weiterüben.’’ Ihre Augen blitzten auf.
,,Und mit wem?’’
,,Ich weiß, mit dir…’’

Stunden später sank er erschöpft auf einem Stuhl zusammen und schloss die Augen.
,,Hättest du nicht ein wenig lockerer mit mir üben können?’’ Schweiß lief ihm in Strömen am Körper herab und er atmete tief ein. Seine Gegnerin stand noch fast ausgeruht vor ihm.
,,Ich hab es dir doch gesagt: Nimm dein Training ernster.’’
,,Mein Vater kann froh sein das du nicht sein Sohn warst… Du hättest aus ihm Hackfleisch gemacht.’’
,,Und DU kannst froh sein das dein Sohn nicht gegen dich kämpfen wird. Der Kleine hat großes potenzial.’’
,,Lana, er ist erst vier. Hättest du nicht noch ein wenig warten können?’’
,,Ich habe in dem selben Alter mit dem Kämpfen begonnen.’’
,,Wenn alles so wird wie ich es glaube wird er niemals wieder kämpfen müssen.’’
,,Wenn alles so läuft wie du es dir denkst herrscht Frieden in Hyrule aber was ist mit den anderen Ländern? Willst du wirklich das Ganondorf sich eines Tages in einer Schlacht wieder findet und nicht weiß wie man ein Schwert benutzt?’’
,,Du spielst auf die Gariner an.’’
Sie schnaubte. ,,Wenn ein Volk immer schon herrschen wollte, dann die Gariner. Allerdings haben sie sich noch nicht gegen Hyrule gewandt, es ist allerdings nur eine Frage der Zeit bis das auch noch kommt. Und es gibt noch unzählige andere Völker auf dieser Welt, und nicht alle davon sind friedlich.’’
,,Ja ja, du hast gewonnen…’’ Lana war seit nun mehr als 40 Jahren seine Freundin und Beraterin und er war froh jemanden außer seiner Frau zu haben, die mehr als nur ihren König in ihm sah.
,,Auch auf Naboru setze ich große Hoffnungen.’’
,,Wenn sie so wird wie ihre Mutter habe ich daran keine Zweifel.’’
Naboru war die Tochter von Lana, irgendein Hylianer der Vater. Die meisten Gerudos hatten hylianische Väter, allerdings wussten die Hylianer nicht das sie Töchter hatten. Nachdem sie mit den Gerudos geschlafen hatten, wurde ihnen ein Mittel eingeflößt sodass sie alles vergaßen was an diesem Tag passiert war und sie eine Weile in eine Art Koma versetzte.
Dann brachte man sie irgendwo in die Hylianische Steppe und ließ sie dort zurück.
,,Ganondorf ist öfters mit ihr zusammen.’’
,,Ich bin froh das er jemanden in seinem Alter gefunden hat.’’
,,Du hattest ja niemanden…’’ Er knirschte mit den Zähnen.
,,Wir haben oft genug über meine Vergangenheit geredet…’’
,,Ja, aber es erstaunt mich immer wieder zu was für einer Persönlichkeit du trotz deiner Vergangenheit geworden bist.’’
Er griff sich seinen Zweihänder, der neben ihm auf dem Boden lag.
Der Griff des riesigen Schwertes war schwarz, während Heft und Klinge golden waren. Es war eine schmucklose Klinge, allerdings interessierte den König das wenig. Ihre Effektivität hatte sie ihm schon oft bewiesen…
Er musterte es noch einmal kurz und steckte es dann wieder ein. Das Schwert trug er meistens auf dem Rücken, sodass es ihn nicht beim Rennen behinderte.
Lana legte horchend den Kopf auf die Seite.
,,Gerade eben ist jemand durch das Tor gekommen.’’ Der Gerudokönig stöhnte.
,,Hoffentlich nicht schon wieder eine Botin, die mir mitteilt das sie in Larnar meinen Rat brauchen…’’ Larnar war Name der Hauptstadt der Gerudos.
Er stand auf und verließ den Raum in dem er trainiert hatte, Lana dicht hinter sich.
Beim hinaustreten ins Freie stach ihm die Sonne schmerzhaft in die Augen und er hielt sich schützend die rechte Hand vor das Gesicht.
Einige Gerudos standen am Tor und diskutierten hektisch miteinander, was sie sagten konnte er allerdings nicht verstehen.
Hastig lief er zu ihnen und überlegte was es nun schon wieder sein könnte. Als die Gerudos in sahen lief eine von ihnen schweißüberströmt auf ihn zu und verbeugte sich kurz.
,,König, wir brauchen wieder euren Rat.’’ Innerlich stöhnte er genervt auf.
,,Was ist es diesmal?’’
,,Es scheint mehrere Räuberbanden haben sich zusammengeschlossen und machen nun nicht einmal mehr vor Gerudos halt.’’ Er knirschte mit den Zähnen.
,,Ich werde das nicht länger dulden.’’ Er drehte sich zu Lana um.
,,Ich werde schon wieder aufbrechen, allerdings kommen dieses Mal meine Frau und mein Sohn mit. Du hast solange das Kommando, Lana.’’
,,Ganondorf soll mit dir reisen? Und du sagst ich wäre voreilig mit ihm jetzt schon das Kämpfen zu üben…’’
,,Ich habe es ihm versprochen und ich will ihn nicht enttäuschen. Stelle einen kleinen Geleitschutz zusammen, zehn Gerudos müssten reichen.’’
,,Wann brichst du auf?’’
,,Heute noch, ich will nicht noch mehr Gerudos verlieren. Ich werde mich persönlich um diese Mörder kümmern!’’
,,Ich hoffe du willst das nicht allein versuchen.’’
,,Natürlich nicht! In Larnar werde ich einige Gerudos mitnehmen und mich um die Mörder kümmern, ich bin nicht dumm.’’
Er drehte sich herum und schritt in Richtung der Festung.

,,Schon wieder?’’
Der König nickte genervt.
,,Wann brechen wir auf?’’
,,Ich würde gerne in zwei Stunden los, reicht dir das?’’
Seine Frau nickte langsam.
,,Ich werde es Ganondorf sagen, der Kleine freut sich bestimmt das er jetzt schon unsere Stadt sehen wird.’’
,,Wusstest du das Lana schon mit ihm übt?’’
Seine Frau verzog spöttisch das Gesicht.
,,Ich habe sie darum gebeten.’’
,,Wieso denn schon so früh?’’
,,Lana und ich sind uns in diesem Punkt einig, ihre Meinung müsste sie dir ja schon erklärt haben.’’
Er nickte.
,,Also in zwei Stunden?’’
Sie nickte zustimmend.
,,Aber verspreche mir eins:’’
Er zog fragend die Augenbrauen in die Höhe.
,,Danach bleibst du erst einmal bei mir und deinem Sohn.’’
,,Gerne, eine Weile werden sie ihn Larnar auch ohne mich auskommen.“
Allerdings sollte es kein danach geben…
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