Nintendo GameCube NINTENDO GAMECUBE - Luigi Mansion - Lesereinschätzung

  Geschrieben von M.Meissmer

Diesmal ist es nicht Mario, sondernd sein Bruder Luigi, den Nintendo zum Start des Game Cubes in ein neues Abenteuer schickt. Es gilt Mario aus den klauen der Geister zu retten, die ihn in einem Bild gefangen halten.
Zu begin des Spiel trifft Luigi auf den Professor "I.Gidd", der ihm mit Rat und Tat bei Seite steht. So bekommt Luigi den "Schreckweg 08/16", mit dem es ihm möglich ist die Geister zu fangen.

Nun kommt das besondere an dem Spiel, die Steuerung:
Man steuert mit dem C Stick zunächst die Taschenlampe, mit der die Geister angeleuchtet werden. Anschließend betätigt man die "R" Taste, und Luigi nimmt den "Schreckweg 08/16" in die Hand, und die Geister müssen aufgesaugt werden. Dies funktioniert im Prinzip wie eine Angel, da man den "C-Stick" immer entgegen des Fluchtweges des Geistes halten muss.
Luigi selbst wird mit dem Analog Stick gesteuert. Beides kombiniert ergibt ein super Spielgefühl. Später ist es noch möglich Wasser, Feuer und Eis mit dem "Schreckweg 08/16 aufzusaugen, um diese 3 Elemente dann gegen entsprechende Geister einzusetzen.

Das Spielprinzip gestaltet sich wie folgt:
Man läuft von Raum zu Raum, säubert diesen jeweils von Geistern und bekommt einen Schlüssel, mit dem man in den nächsten Raum gelangt.
Dies hört sich zwar eintönig an, wird jedoch durch Rätseleinlagen und durch die vielen, witzigen Animationen und Gimmiks aufgeheitert.

Von der grafischen Untermalung her ist Luigi top.
So glaubt man sich des öfteren in einem Trickfilm zu befinden, so liebevoll wurden die verschiedenen Charaktere animiert. Besonders Luigis Gesicht ist den Designern mehr als gelungen. Auch die vielen Licht und Schatten Effekte begeistern beim spielen.
Nur bei den Texturen wurde teilweise geschlampt: einige Wandtexturen könnten glatt noch aus alten N64 Zeiten stammen. Die meisten hingegen sind sehr detaliert ausgefallen.
Es wird zwar kein 60 Hz Modus geboten, jedoch gibt es keine Pal-Balken und keine Ruckeleinlagen.

Der Sound ist in diesem Spiel nicht besonders hervorzuheben:
So gibt es während des Spielen kaum Hintergrundmusik. Vielmehr pfeift Luigi gelgentlich die Titelmelodie des Spiels nach, und es gibt viele Soundeffekte.

Als Fazit kann man sagen:
Die Steuerung und die Grafik sind enorm Motivierend und können einen über das teilweise etwas eintönige Spielprinzip locker hinwegsehen lassen.
Das einzige, was wirklich negativ auffält ist die geringe Spieldauer von ca. 7-10 Stunden (nach dem Durchspielen wird zwar noch eine Versteckte Villa freigschaltet, die aber nur eine gespielgelte Version der normalen ist. Außerdem wurde hier der Schwierigkeitsgrad dermaßen angehoben, dass es viele unfähre Stellen gibt).
Im Großen und Ganzen ist Luigi's erster Solo Auftritt jedoch zu empfehlen, da man während dieser Zeit eine Menge Spaß hat.

Grafik: 8/10
Sound: 7/10
Langzeitdauer: 6/10
Spielspaß: 8/10


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