P.E% hat geschrieben:Du lenkst jetzt irgendwie ab. Ich habe gefragt, wie Leute, die der Meinung zustimmen, dass man den "Künstler" Schmerzen zufügen sollte bzw umbringen es rechtfertigen, dass sie in ihrem Leben schon Dutzende Fliegen etc getötet haben. Oder ist deine Antwort darauf etwa, dass du nicht weißt ob Insekten Schmerz empfinden? Selbst wenn es so wäre, was ist mit dem Recht auf Leben, das du ihnen zugestanden hast?
Odango hat geschrieben:Das ist bei Hunden ja z.B anders, sie sind lernfähig und reagieren auf ihre Umwelt, haben Charaktereigenschaften und anscheinend auch eine "Seele", da sie schlimme Ereignisse speichern und diese sie verstören können (das sind für mich persönlich Anzeichen darauf).
Ich würde Gedächtnis nicht mit Seele gleichsetzen. Ich vermute mal, dass die Charaktereigenschaften eher von Rasse ("Kampfhunde) und Geschlecht (Löwe) abhängen. Und es gibt bestimmt auch Tiere, die all diese Dinge nicht haben, aber trotzdem keine Insekten sind. Vielleicht Fische oder so. Also wäre deine Begründung nicht wirklich haltbar.
Dann hab ich dich falsch verstanden bzw. die Richtung der Frage falsch aufgefasst, sorry. Ich dachte es geht darum, zu begründen, dass es eher rechtens ist einem Tier Schmerz zuzufügen als einem Menschen.
Und immer noch finde ich, dass jedes Lebewesen ein Recht auf Leben hat und die Insekten tötet man ja nicht extra, wenn man auf ihnen rumtrampelt (ich persönlich jedenfalls), es ist nur einfach unvermeidbar solange uns noch keine Flügel gewachsen sind.
Und wieso hast du Kampfhunde in Anführungszeichen gesetzt? Weil es sie an sich überhaupt nicht gibt? Dann stimme ich dir zu, denn es gibt keine Kampfhunde, erst die Menschen haben diese Hunde zu Bestien gemacht. Das mit dem Löwen kann ich jetzt in gar keinen Zusammenhang bringen...
Ich weiß nicht wie viele Tiere du schon näher kanntest, aber die die ich kenne und kannte waren alle einzigartig. Ich kann nun nicht sagen "Der Labrador ist besonders Kinderfreundlich und der Golden Retriever ein echter Familienhund." oder "Der Perserkater ist ein Einzelgänger und die Siamkatze hats gern wild."
Jedes Tier war grundverschieden, absolut, hatte seinen eigenen Charakter ob Hase, Hund, Katze oder Pferd. Es ist Rassenunabhängig (Es gibt aber solch kuriose Auflistungen vom Charakter aller möglichen Tierrassen, um einem die Entscheidund bei der "Tierwahl" leichter zu machen. Wenn man auf sowas vertraut wird man sein blaues Wunder erleben...)
Und ich vertausche die Seele nicht mit dem Gedächtnis. Hast du schonmal ein Tier gesehen, das sich aufgegeben hat? Nicht weil es krank ist oder so, einfach weil es weiß, dass es keinen Ausweg aus sonst einer Situation gibt und es deshalb apathisch und unan"sprechbar" ist? Für mich ist das ein Zeichen auf das Vorhandensein einer Seele, weil das Tier tiefergehend spürt und seinen Lebenswillen aufgibt.