Hat mich insgesamt etwa 54 Std. (inkl. Shadow Broker und Ankunft) beschäftigt. Ich will gar nicht zu viel dazu schreiben, da das Spiel ja eh schon älter ist, aber alles in allem hat es wohl verdientermaßen viele GotY 2010 Awards gewonnen. In Sachen Universum, Charaktere und Inszenierung macht Bioware einfach niemand was vor. Dieses Mal hatten Technik und Gameplay auch den nötigen Feinschliff, um ME 2 auch als Actionspiel auf ein hohes Niveau zu bringen, während in ME 1 die Kämpfe eher der schwächste Part waren. Insofern alles sehr gut gelungen, allerdings muss ich sagen, dass ich mir insgesamt etwas mehr RPG Elemente gewünscht hätte. Charakterentwicklung ist leider kaum noch vorhanden, ein Inventar hat man gleich ganz weggelassen und die Levelabschnitte (darunter auch das Layout der Städte) waren sehr eingeschränkt und streng linear. Wie gesagt, dem Gameplay kam das zugute und das war auch eindeutig Biowares größter Fokus bei dem Spiel, aber die Freiheit beim Erkunden von Planeten und das regelmäßige Finden von neuen Waffen und Ausrüstungen hab ich bei ME 2 schon etwas vermisst. Dafür wurden aber eben wirklich alle spielerischen Aspekte verbessert, besonders die Nebenmissionen sind 1000x besser als die immer gleichen Gebäude mit identischen Räumen aus ME 1.
In Sachen DLC war Shadow Broker teilweise wirklich grandios inszeniert. Wenn man auch sonst keinen DLC laden möchte, aber zumindest den sollte man schon kaufen. Die Ankunft war auch nicht schlecht und hat die Story etwas weitererzählt bzw. Ausblicke auf die Fortsetzung geliefert, aber an Shadow Broker kam der DLC nicht heran. Zum Rest kann ich nichts sagen, aber wem es nur um die Hauptstory geht, dem sollten die zwei DLC Episoden wohl ausreichen.
Noch kurz zur 360 Version speziell: Da fand ich es etwas „dreist“, dass man die zweite DVD einfach in einer Plastikhülle in die DVD Box geworfen hat

















