P.E% hat geschrieben:Kann es nicht fassen, dass diese Idee (woher stammt sie eigentlich usprünglich? "Und täglich grüßt das Murmeltier erschien Anfang der 90er, aber die Idee muss es doch schon länger geben) nicht öfters umgesetzt wurde.
Das Drama "Warten auf Godot" von Samuel Beckett aus den 40ern hatte die gleiche Grundthematik:
2 Protagonisten warten aus unerklärten Gründen auf einen gewissen Godot, der nie kommt. Dabei wiederholt sich der Tagesablauf jeden Tag identisch, ohne dass sich eine der Personen daran erinnern könnte bzw im Stande wäre darüber zu reflektieren.
Der grundlegende Gedanke von Groundhog Day und Majoras Mask ist wohl dem Existenzialismus zuzuordnen.
Ähnliche Motive wurden auch im Surrealismus und bei Lewis Carrolls Alice im Wunderland schon Mitte des 19Jhd verwendet: Der Mad Tea Party, der die Zeit (als greifbares Objekt) gestohlen wurde und deshalb in einem ewigen Zeitstrudel das gleiche Ritual in alle Ewigkeit wiederholen müssen.
Werde mir Majoras Mask nächste Woche runterladen.
Damals beim Erscheinen hatte ich gerade meinen Dreamcast neu und habe den N64 (leider) vernachlässigt; so ist das Spiel an mir vorübergegangen.
Mittlerweile habe ich einige Retrospektiven u.ä. gelesen und für mich persönlich klingt das Konzept und Art Direction am interessantesten von allen Zelda Teilen; habe seit der Wii Ankündigung nur auf eine VC Veröffentlichung gewartet um diese Bildungslücke endlich nachzuholen.