Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)

[GevatterTod]

In welche Richtung geht denn nochmal dein Studium ( bin zu faul zum suchen ) ? Denn je nach Studiengang würde ich dir empfehlen an der Uni in deinem Gebiet z arbeiten. Da haste einen Lohn von ca. 9€ die Stunde und lernst was dazu

[SeniorDingDong]

Es ist Wirtschaftsinformatik.

Kann auch sehr gut sein, dass ich Deinen Tip beherzigen werde, da sich die Firma heute nicht wie abgemacht bei mir gemeldet hat.

[*** Wiiber ***]

Leutz,

muss ich mich wenn ich zwecks Studium in eine andere Stadt ziehe lediglich beim Einwohnermeldeamt in der neuen Stadt anmelden, oder muss ich mich auch in der Heimatstadt abmelden bzw. den Hauptwohnsitz ändern lassen ?

Soll ich den Hauptwohnsitz ändern, wenn ich am Wochenende wohl soweiso daheim bin (also in der Heimatstadt) ?
Wie ist das mit der Zweitwohnsitzsteuer ?

Würde mich über jegliche Hilfe freuen.

Gruß,
Wiiber

[SeniorDingDong]

Ich habe mich damit nicht so sehr beschäftigt, weil ich nicht umziehen muss, aber es wird doch immer zwischen der Heim- und Semesteranschrift unterschieden.

Nach meiner Auffassung kannst du dich also in deiner Heimstadt gemeldet lassen, auch wenn du mehr Zeit woanders verbringen wirst.

[Robus]

Also abmelden brauchst du dich nicht, sofern du weiter daheim z.B. wählen willst etc..
Obwohl ich mehr Zeit in Stuttgart (Uni) verbringe als daheim, hab ich Stuttgart auch zum Zweitwohnsitz gemacht. Dort fallen derzeit keine Zweitwohnsteuern an - ist aber soweit ich weiß von Stadt zu Stadt verschieden. Du musst dich dann nur dort anmelden und eben z.B. Zweitwohnsitz beantragen. In Stuttgart musste ich halt angeben, dass ich weniger Zeit in Stuttgart verbringe - sonst hätten die es mir nicht erlaubt, dort nur einen Zweitwohnsitz zu haben. Die sind ja auch an Steuereinnahmen interessiert .

[*** Wiiber ***]

Schon einmal vielen Dank für eure Antworten.

[meister]

Es ist definitiv deine Pflicht, dich an deinem neuen Wohnsitz zu melden, ob nun als Zweit- oder Erstwohnsitz ist egal. Wenn du beabsichtigst, länger da zu bleiben (was ja bei einem Studium der Fall sein sollte) ist es das praktischste, dort auch den Erstwohnsitz anzumelden. Ein Zweitwohnsitz bei deiner alten Adresse (Elternhaus oder so) gibt in meinen Augen keinen Sinn, insbesondere da du bei vielen Städten ordentliche Zweitwohnungsabgaben zahlen musst. Einen Vorteil hast du dagegen nicht, es sei denn natürlich du hast irgend einen persönlichen Grund, aus dem du das machen möchtest. Darfst aber ohnehin ganz straffrei auch mal einen Monat in den Semesterferien zu deinen Eltern, auch wenn du dort keinen Zweitwohnsitz hast

[*** Wiiber ***]

Danke meister !
Dann werde ich einfach mal im Bürgerbüro der neuen Stadt den Erstwohnsitz beantragen/anmelden. Wenn die Sache damit schon geregelt ist, dann umso besser. ^^

[*** Wiiber ***]

Das ist nicht der Fall, aber trotzdem danke für den Tipp. ^_^

[Cyber Zéro]

So, morgen beginnt mein Studium. Da bin ich ja mal gespannt. ^^

Wie sieht's bei euch aus?

[Robus]

Derzeit Chemie-Praktikum an der Uni

[Luigi]

dem smily nach zu urteilen, nich so toll?

[SeniorDingDong]

So, morgen beginnt mein Studium. Da bin ich ja mal gespannt. ^^

Wie sieht's bei euch aus?

Auch bei mir geht es morgen los Bin auch ziemlich gespannt, vorallem werden es sehr viele neue Eindrücke auf einmal, da meine Hochschule ja zwei Standorte hat und beide gezeigt werden sollen. Der letzte Programmpunkt fängt um 13:00 Uhr an und dann nehme ich noch um 17:00 uhr an einer von der Hochschule angebotenen Stadtführung durch Stuttgart teil. Bisher habe ich ja mehr die Region auf eigene Faust erkundet, die selbst jedoch kaum

Ich mache mir eine Million Gedanken über morgen. Fahre ich zur richtigen Zeit los, wie ist die Orga, wie sind die anderen Studenten, wie sauber läuft der Wechsel zum anderen Standort ab und das hoffentlich die jeweiligen Studiengänge so groß sind, dass keine Namen-Merk-Spiele stattfinden

[Ra's al Ghul]

Was hast denn bisher so gesehen? Ich empfehle mal das Mercedes-Benz (Canstatt) und das Porsche Musuem (Zuffenhausen). Ansonsten lohnt sich mal ein Besuch in der Mercedes-Benz Arna, allerdings nicht jetzt, wo der VfB seine Krise hat. Aktuell ist ja auch der Wasen, falls dir das gefällt. Der Fernsehturm ist ganz cool, die Wilhelma auch (vor allem zum Fotos machen). Ansonsten kann man sich auch mal ein Musical im SI Erlebniszentrum gönnen, welches du nur per U-Bahn erreichst. Der Stuttgarter Flughafen ist auch ganz nett, da geh ich Sonntags ganz gerne alle paar Monate hin. Die neue Messe ist auch schick, aber da ist selten was interessantes In der Innenstadt eignet sich die Königsstraße sehr gut zum shoppen - für Gamer allerdings kaum. Es gibt zwar Game Stop, Saturn, Media Markt, Karstadt und Kaufhof, aber allesamt können sie preislich i.d.R. nicht mit dem Netz mithalten. Ansonsten gibt es das Kunsmuseum, falls du da drauf stehst. Oder natürlich das Planetarium, was ziemlich cool ist.

[SeniorDingDong]

Was hast denn bisher so gesehen?

Mehr oder weniger Garnichts.

In der Königsstraße war ich mal kurz, aber das war an dem Tag wo vorher im HDM Büro meine Unterlagen abgelehnt wurden und ich dann auch keine Lust mehr hatte auf "gucken" um schnell zu Hause meine Krankenkasse anzurufen - der Rest, ihr wisst es ja, ist Trauma

Danach habe ich noch von Fellbach aus getestet wie gut ich meinen Standort (Wolframstraße) per Fahrrad erreichen kann. Bin also quasi die Waiblinger- und Canstatter Straße runtergefahren sowie den unteren Schlossgarten. Mehr eigentlich nicht.

Morgen abend werde ich jedenfalls meine Eindrücke posten.

[Robus]

dem smily nach zu urteilen, nich so toll?

korrekt. stressig wegen Protokollen und Wissensabfragen und einfach ein ziemliches Gepansche während den Versuchen

[Cyber Zéro]

Mensch, mein erster Uni-Tag und ich bin völlig fertig. Bei einem FüBA aber auch gleich zu mehreren "Begrüßungen", ich hatte heute nicht mal eine Stunde "Freizeit" (und das von 9.00 bis 18.00 Uhr). Dennoch ist es bisher recht interessant.

[SeniorDingDong]

Nach drei sehr guten Begrüßungsreden wurden wir durch zwei Standorte geführt. Der Standort Stuttgart-Vaihingen ist schon sehr aufregend mit seinen fast schon überdesignt modernen, hellen Einsatz von Glas, Holz, Trägerelemente und Stahl. Vorhandene Technik wie Ton- und Fernsehstudio waren auch sehr beindruckend. Leider wird uA mein Studiengang dort nie hin müssen und findet stattdessen in einem alten, unsympatischen Betonklotz in der Nähe am Bahnhof statt. Zwar haben wir eine eigene Bücherei, ausreichend Rechnerarbeitsplätze und W-Lan, aber die Vorlesungsräume haben den Flair eines zu großen Klassenzimmers oder BIZ-Raum in der Agentur für Arbeit. Man plant ja einen Neubau in Vaihingen um die Standorte zusammen zu führen, aber den dürfte ich wohl leider als Bachelor-Student nicht mehr betreten können.

Der "Stundenplan" ist erstaunlich "leer" und fragmentiert, mir war aber schon bewusst, und es wurde nochmals vom Dekan ausdrücklich wiederholt, dass der sogn. Workload viel höher ist und man durchschn. auf eine 40h-45h Woche kommen sollte.

Die Püfungsordnung muss ich noch durchlesen, aber ich verstehe nicht warum man Studenten nicht automatisch prüft anstatt sie nach einem versäumten Termin ,"ätsch, verpennt", gleich Exmatrikuliert. Da finde ich das klassische System der Schule besser und für beide Seiten stressfreier.

Die anderen Studenten sind zwar überwiegend männlich, klar: Wirtschaftsinformatik , aber sehr durchmischt. Wir haben hier viele Nationen, vom frischen Schulabgänger, über Berufserfahrene in ihren Zwanzigern bishin zu Ü30 sehr unterschiedliche Profile. Mich hat man übrigens älter als 24 geschätzt, lag vieleicht an der Cappi

Man hat auch schon einige oberflächlich Kennengelernt mit denen man gut auskommt, aber leider werden die 57 Wirtschaftsinformatiker nochmals in vier Gruppen aufgeteilt, zwecks besserer Betreuung und Raumbelegung, was dazu führen kann das man Manchen wohl kaum sehen dürfte.

Um 14:30 Uhr war der Tag dann zuende, aber um 17:00 Uhr habe ich noch die zweistündige Führung durch Stuttgart mitgemacht die zwar sehr sehenswert und interessant war, aber mir ehrlichgesagt fast zu viel an einem Tag wurde.

Dienstag findet nur die PC-Einführung statt (eigener Log-In etc,) und Mittwoch dann die Einführung für die Bücherei mit anschließender erster Vorlesung über Datenbanken.

Joar, soviel zum ersten Tag.

[Bommle]

So, das war meine 1. Woche in Heidelberg mit meinem BWL-Studium. Vorneweg will ich sagen, ich habe BWL bewusst gewählt.. ich renn nicht rum wie n frühreifer wannabe Unternehmer, habe n gesunden Charakter und bewerte Leute nicht nach ihrem Aussehen bzw. nach ihren Qualifikationen. Ich selber finde das sowieso mehr als lächerlich, den es geht einfach nur um ein Studium und nicht wer am geilsten aussieht und sich dementsprechend mit größten Ego präsentiert. Falls jemand irgendwelche Vorurteile in den Raum stellen will, so blast sie bitte an mir vorbei, weil ich bin total normal

Jo wollt mal Fragen ob hier sonst noch jemand BWL studiert, bzw. grade angefangen hat. Finds bisher ziemlich gut.

VWL
Wirtschaftsmathematik (noch einfach^^)
BWL Grundlagen
Buchführung/Rechnungswesen
Business Communication (Englisch)

Ist alles sehr interessant bisher, wobei man nach einer Woche noch nichts sagen kann^^ Ich merke vor allem das es sehr vorteilhaft ist, wenn man davor schon auf einer kaufmännischen Schule war (BK 1 + 2 Kaufmännisch Fachabitur). Vor allem in den Grundlagen lernt man da nichts neues.

[arminius73]

@Bommle: BWLer sehen am geilsten aus, oder wie soll ich dein Posting interpretieren?

Ich hoffe, du hast dir schon deine Bibel für die nächsten Semester organisiert?! Ohne den hier:



läuft in der Regel gar nichts .

[Ra's al Ghul]

Bücher sind hoffnungslos überberwertet. Ich hab viele hier rumliegen und die wenigstens sind auch nur im Ansatz gelesen - auch der Wöhe Nur dieses Buch ist toll und sollte gelesen werden:

[Gugelgegel]

Ich studiere auch BWL und ich bin der absurdeste BWL-Student an meiner Uni, muahhahahahahaha. Ein BWL-Student, der Ausdruckstanz liebt ist hier nicht zu finden

Eigentlich interessiert mich die Psychologie viel mehr, aber mein Schnitt ist zu schlecht. Nun beschäftige ich mich einfach nebenbei damit und ich musste nun feststellen, dass BWL und Psychologie in Kombination mit Ausdruckstanz ein machtvolles Instrument darstellt .

Im Studium bin ich aber bisher eher nicht so gut, es läuft zu sehr nebenher, was aber vielleicht auch gut ist und weswegen ich mich mit vielen anderen Dingen zusätzlich beschäftigen kann, oh yeahh .

Und ich habe das Fach auch in der Tat aus Interesse gewählt und niemand hielt mich bisher davon ab, auch wenn mich mir jeden Tag anhören muss, wie wenig das doch zu mir passt.

Bommle, sinnlose Rechtfertigungsketten lassen dich zweifelnd wirken .

[SeniorDingDong]

Vermutlich bin ich ja eh hoffnungslos altmodisch, aber ich finde Bücher + ggf. Stift und Zettel sind oftmals viel Zugänglicher als nur am PC zu lesen - so fern man nicht auf wilde Hypertext Sprünge wie in Wikipedia zurückgreifen will / muss.

Ich habe das Gefühl der Großteil der Studis weiss mit der Bücherei nichts anzufangen, btw unterschätzt dessen Wert. Ich habe mir jedenfalls heute "Java - Von Kopf bis Fuß", eine sehr gute Empfehlung von Raptile, ausgeliehen und werde mich schon dieses Wochenende etwas reinfuchsen. Je früher desto besser, ich habe so das Gefühl es wird bei mir nötig sein, denn ich will eigentlich mein BASIC auf dem C64 wieder haben.

Meine ersten Vorlesungen (gestern: Datenbanken, heute: Statistik) haben mir richtig gut gefallen und Dozent/in sowie die präsentierten Inhalte haben mich - klingt vieleicht übertrieben - richtig geweckt und begeistert. Mir gefällt einfach der "Stil" der Vorlesungen an Hochschulen, die geförderte Eigenverantwortung und die bis jetzt gebotene Qualität.

Mir fällt auf wie unterschiedlich manche Studenten ihr Studium angehen. Viele sind pünktlich und passen auf, Andere haben sich jetzt schon als notorische Zu-Spät-Kommer profiliert die in der Vorlesung nur ihre Zeit absitzen wollen oder Quatschen. Richtig unhöflich war es ja als der Dozent sagte "das wird nun die letzte Folie für heute sein...", das viele dann schon mit dem Einpacken anfingen während er noch versuchte die letzten Punkte seiner Präsentation zu erklären.

Wirtschaftsinformatik passt mir ganz gut soweit. Jedenfalls ist es der für mich "machbarste" Gang an der Hochschule selber wenn ich mir beispielsweise die Module von Verpackungstechnik oder Audiovisuelle Medien anschaue ...

[Cyber Zéro]

Buchführung fand ich in der Schule schon grauenvoll (und langweilig), möchte gar nicht wissen, wie das erst im Studium wird.

Meine ersten Seminare finden erst ab nächster Woche Montag statt. In meiner Fächer-Kombo Germanistik/Politikwissenschaften hat man sehr wenige Vorlesungen und deutlich mehr Seminare. Ob das nun vorteilhaft ist, wird sich zeigen. Bin gespannt.

[Blindfish]

Ich weis zwar nicht ob das jetzt der passende Beitrag dafür ist, aber ich stell mal (aus aktuellem Bildungsanlass)eine polemische Aussage in den Raum und würde um eure Meinung dazu bitten:

Politiker (und die Oberen der Wirtschaft) wollen garnicht gute/hohe Bildung für alle.

Ein Satz, der bei uns so gefallen ist und eine interessante Diskussion ins Rollen gebracht hat.