Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)

[*** Wiiber ***]

Guten Morgen,

da ich hier an manchen Stellen Gesprächsbedarf im Hinblick auf das oben genannte Thema sehe wollte ich einfach mal so einen Thread öffnen, da der ich nenn ihn mal "Studententhread" sich ja explizit auf das Thema Studium richtet. Auch der "Zeugnis-Thread" bezieht sich ja auch fast nur auf ein bestimmtes Thema.

Ich sehe diesen Thread als eine Möglichkeit an sich über die allgemeinen Themenbereiche Ausbildung/Studium/Schule auszutauschen bzw. sich z.B. von anderen "erfahreneren" Usern beraten zu lassen.

Keinesfalls soll dieser Thread zu irgendwelchen Hilfstätigkeiten bezüglich bestimmter (schulischer) Fächer etc. genutzt werden, d.h. " ich verstehe Mathe nicht ... kann mir einer helfen...." oder dergleichen, dafür gibt es genügend andere Foren im Netz (okay, es gibt auch andere Bildungsforen ).

D.h. es sollte im Idealfall die Diskussion/(Beratung) über bildungsrelevante Themen im Vordergrund stehen, und da ich persönlich finde, dass es hier im Mag64 sehr viele kompetente User gibt, die (eventuell) gerne ihre eigenen Erfahrungen etc. nennen wollen sehe ich diesen Thread als sinnvoll an.

So, meine erste Frage bzw. der erste kritische Sachverhalt lautet ....
Was sind die Vorteile eines Studiums/einer Ausbildung und deren Nachteile ? In 2 Jahren schreibe ich mein Abitur und muss mich (vorausgesetzt ich werde ausgemustert etc.) vielleicht schon in einem Jahr für einen Ausbildungsplatz etc. bewerben, falls ich dies gerne machen würde( --> Ausbildung) . Viele Leute sagen das man mit einem Abitur keine Ausbildung machen sollte, weil man sein Potenzial verschwendet (was ich persönlich kritisch ansehe) bzw. was "besseres" machen kann, was jetzt nicht heißen soll, dass eine Ausbildung was schlechtes/minderwertiges ist. Andererseits werden Uniabgänger oft als zu "theorieorientiert" bezeichnet, sodass sie kaum in der Lage sind sofort die Theorie in die Praxis umzusetzen, mangels Übung, und dementsprechend auch Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben können. Kritikwürdig an einem Studium sind außerdem die Studiengebühren, die man eventuell über 5 Jahre (oder sogar länger) hinweg selbst tragen/finanzieren muss. Als gute Alternative werden "duale Studiengänge" bezeichnet, die eine Ausbildung mit einem (meist) Bachelor-Studium verbinden und man oft sogar monatliche Vergütungen bekommt + gute Übernahmechancen beim entsprechendem Unternehmen hat !!!

Was sagt ihr dazu bzw. was macht ihr gerade/ oder was habt ihr gemacht und wie zufrieden seid ihr damit ?
Würdet ihr wenn ihr die Möglichkeit hättet noch einmal zuerst eine Ausbildung/Studium beginnen oder würdet ihr euch anders entscheiden ?
Sollte man eventuell erst eine Ausbildung machen und sich dann eventuell (in seinem jeweiligen Fachbereich) z.B. mit einem Studium weiterbilden ?

Ich habe einen relativ "hoch positionierten" Verwandten, welcher sagt das man erst eine Ausbildung und dann ein anschließendes Studium beginnen sollte, damit man zuerst eine GRUNGLAGE hat und nicht jahrelang studiert und dann eventuell abbricht und ohne jegliche richtige Qualifikation dasteht.

Ich hoffe ihr könnt mir eure Erfahrungen schildern bzw. einem "unerfahrenen" Schüler Hilfestellung leisten.

[Toad]

Ich arbeite und hasse es. Dafür bin aber wenigstens nicht so arm wie Schüler...

[*** Wiiber ***]

Ich arbeite und hasse es. Dafür bin aber wenigstens nicht so arm wie Schüler...

Die Moneten sind natürlich ein gutes Argument für eine Ausbildung etc. , allerdings wird gesagt, dass ein Akademiker oftmals ein höheres Startgehalt hat als jemand der nach einer Ausbildung + die zusätzliche Berufszeit (um die ein Studium länger dauert) verdient.
D.h. eine ausgebildete Person mit 3 Jahren Berufserfahrung (und eventuell schon höherem gehalt) verdient weniger, als jemand der direkt nach seinem Abi studiert hat und nun zu arbeiten beginnt.

Allerdings ist Geld natürlich nicht das allerwichtigste und alles andere in den Schatten stellende Argument, wenn gleich es natürlich wichtig ist.
Ich hätte lieber einen guten und sicheren Job mit mittelmäßigem Verdienst, anstatt eines top-bezahlten Jobs ohne jegliche Freizeit/Spaß

Neue Frage: Kann man wenn man das Abitur besitzt direkt nach einer Ausbildung ein vom Unternehmen angebotenes berufsbleitendes Studium oder eine andere Fortbildung direkt anschließen, da man den Vorteil des Abiturs besitzt ? Oft ist es ja so, dass jemand der nach der mittleren Reife eine Ausbildung macht danach erst eine bestimmte Berufserfahrung bzw. Weiterbildung aufweisen muss um z.B. über den dritten Bildungsweg studieren zu können. Fällt dies bei einem "Abiturienten" weg ?

[schnecken-power]

schliesse diesen juli meine lehre als bäcker-konditor ab. in dieser zeit hab ich nur was über den beruf gelernt, sondern auch im menschlichen bereich. einige meiner kollegen gehe zu "kanti" dass müsste bei euch das gleiche sein wie abi^^. die haben zwar "meistens" was im kopf, aber was in der welt da draussen wirklich abgeht, von dem haben sie einfach keine ahnung.
die machen keine überstunden im geschäft. sie gehen um 8:00 zur schule und haben um 16:00 schluss. berufstätige oder leute oder die in der lehre sind, arbeiten zum teil über 10h im geschäft und eine DANKE vom chef gibt es sowieso nicht. der höhepunk am ganzen ist noch, wenn sie einem die ohren voll labern wie streng sie es doch haben... dann sag ich nur junge... hör mir gut zu... du hast im glaub 13 wochen oder so ferien und ich armes schwein, geh zur arbeit und in berufsschule, und habe im jahr 5 wochen urlaub. manchmal würd den leuten echt eine reinwürgen.
wo würden wir denn eigentlich hin kommen, wenn jeder abi macht. ob ihr dass jezt glaub oder nicht, eines tages wir das ein prob werden. es braucht nicht 1000 Ärzte im an einem ort! eher braucht es auch mal leute die mal einen hammer oder einen schraubenzieher in die hand nehmen könne. ohne die leute geht es nicht.

ich wollte übrigens keinen blöd anmachen der abi macht. ist einfach dass was ich darüber denke.

@*** Wiiber ***

mach ne lehre und lern was anständiges! danach kannste immer noch studieren dass läuft dir nicht davon!

[OderNichtOderDoch]

Ich denke mal, dass ich jetzt einige Menschen verwirren werde. Ich gehe zur Zeit auch noch zur Schule. Momentan gehe ich auf ein Gymnasium, werde aber im nächsten Schuljahr zur hiesigen Gesamtschule wechseln, wegen einigen Vorfällen durch die ich eine gewisse "Abneigung" gegen dieses Gymnasium, ihre Lehrer und den dortigen Schülern entwickelt habe, aber meine persönlichen Probleme möchte ich hier jetzt nicht niederschreiben.
An dieser Schule wird man liebevoll Realschüler genannt, obwohl ich eigentlich Gymnasiast bin. Bald bin ich dann also Realschüler vom Gymnasium an der Gesamtschule. Das klingt toll! Jedenfalls bin ich ganz froh, dass ich mich nicht für eine Ausbildung entschieden habe, da ich momentan an meinen Freunden sehe, welche Folgen das teilweise haben kann!

[Raptile]

Für ein paar Wochen noch Schüler

[Gin]

Na toll, Zivis und Soldaten werden bei der Umfrage gnadenlos ausgeschlossen
Hab letztes Jahr mein Abi gemacht und um dann den Ernst des Lebens ein bisschen zu erfassen, bin ich zum Bund gegangen(ACHTUNG, dieser Comment enthielt auch ein wenig Ironie. *gg*)
Auf jedenfall sammel ich, wenn ich nich wie jetzt gerade Urlaub hab ( ), ein wenig Berufserfahrung im Dienst und spar schonmal ein wenig was an für meine Studienzeit die im Oktober beginnt. Freu mich auch schon sehr drauf, da ich langsam doch wieder Lust bekomme mich ein wenig sinnvoll für meine Zukunft weiterzubilden und auch mal wieder selbst etwas zu erarbeiten, was beim Bund ja eher selten er Fall is, da die Arbeit dort ziemlich stumpf ist^^"
Habe damals auch überlegt vllt ne Ausbildung zu machen aber als Abiturient erschien mir das Studienleben doch irgendwie aufregender und falls ich das wirklich packe was ich an der Uni erreichen will, stehen meine Berufschancen einfach besser und auch finanziell ist dann mehr möglich. Schließlich möcht man sein Abi ja nicht aus Spaß gemacht haben
Und damit die Praxis nicht zu kurz kommt, macht man während des Studiums in der Regel ja auch Praktika o.ä..

[Fabicom]

Abi und Zivi hinter mir jetzt mache ich die Ausbildung zur..."staatlich geprüften, medizinischen Fachkraft" (yeah, so klingts cool)

[Daddelmama]

Ich persönlich hab eigentlich nur Abi gemacht, weil ich mit 16 absolut nicht wußte, welchen Beruf ich hätte ergreifen sollen. Damals herrschte auch Lehrstellenmangel, also dachte ich mir, besser ein mäßiges Abi als ein mäßiger Realschulabschluß.

Das schwerste ist doch rauszufinden, was einem eigentlich liegt (Beruf kommt von Berufung ?); wofür man sich sein Leben lang begeistern kann, da man sich auf dem Gebiet auch immer weiter entwickeln muss (darf?).
Einmal Lehre machen und dann 40 Jahre denselben Job, das gibt´s heute nicht mehr.

Also find erstmal raus was Du am liebsten machen würdest. Mit der richtigen Einstellung kann man aus jedem Beruf was machen.
Und dann guckst Du halt was dazu notwendig ist; eine solide Ausbildung ist m.M. nach nie verkehrt. Ein Studium kann man noch dranhängen.
Und das Abi hat man trotzdem nicht umsonst gemacht, z.B. konnte ich deshalb meine Lehrzeit von drei auf zwei Jahre verkürzen.

Und lass Dich bloß nicht von irgendwelchen Prognosen von irgendwas abschrecken...........wenn ich da nur an das Thema "Lehrerschwemme" denke......wer auf Lehramt studiert, kann schonmal ´n Taxischein nebenher machen *blabla* und heute ??? Ich könnte drei Stellen auf einmal haben, wenn ich das gemacht hätte, was ich eigentlich wollte.

[Raptile]

Hm... klar sollte man etwas auf den Arbeitsmarkt achten, aber ich denke es ist sehr, sehr wichtig, etwas zu machen, was einem Spaß macht. Nicht nur schaun, wo's am meisten Kohle zu machen gibt. Geld ist bei weitem nicht alles im Leben. Imo gibt's Dinge, die viel, viel mehr wert sind als Geld.

[Daddelmama]

Am besten is wohl ne Aubildung mit (lebenslanger) Übernahme

Hast Du da nicht einen Smiley vergessen, das kann doch nur ein Witz sein .......wo soll´s denn das noch geben ???

Wirtschaftspsychologie studieren und viel Geld machen, oder generell Psychologie

Sollte man für solche Berufe nicht ganz besonders eine gewisse Begabung mitbringen ???

Nicht nur schaun, wo's am meisten Kohle zu machen gibt

Genau. Beruf als allererstes nach Neigung wählen ! Wer in seinem Beruf nicht gut ist, weil er ihn ungern macht, wird auch nicht dauerhaft viel Geld verdienen.

[Tim]

Bin noch für drei Wochen Schüler, dann hab ich mein Abi mit ca. 1,5 in der Tasche, danach kommt Ferienarbeit bis Oktober, brauch Geld für Führerschein, neues Laptop usw., und ab Oktober geht's dann los mit Jura-Studium in Passau oder Regensburg. Joa...

[rainbow six]

Hab das Gymnasium nach der 10. abgebrochen. Die Schule hat mir einfach nicht mehr gelegen. Hab mich im darauffolgenden Schuljahr in Richtung Beruf orientiert und spontan eine Lehrstelle als Tischler gefunden die mir auch sehr liegt.
Hab im Sommer mein 1. Lehrjahr rum und werde parallel zum 2. und 3. Lehrjahr das Fachabitur im Berufskolleg nachmachen.

Wäre ich auf dem Gymnasium geblieben würde ich diesen Sommer mein Abitur haben doch es hätte halt nicht sein solln.

Wenn ich meine Gesellenprüfung in der Tasche hab stehen mir weitere Möglichkeiten offen wie Studium, Meistertitel machen oder auch einen Job in besser zahlenden Ländern, mit Mangel and qualifizierten Handwerkern, wie Dänemark suchen.

[*** Wiiber ***]

Huch, kaum ist man für ein paar Stündchen weg und schon gibt es so viele neue Beiträge. Ich wusste doch, dass auf Mag64 User Verlass ist.

Also bei mir sieht es so aus, dass ich sehr unschlüssig und voller verschiedener Ideen bezüglich meines "Traumberufs" bin.
Ich könnte mir von Arzt bis Bankkaufmann, Jurist, Lehrer oder sogar Informatikkaufmann alles mögliche vorstellen. Bei jedem dieser Berufe sehe ich bei mir persönlich bestimmte Fähigkeiten die dies stützen, doch sobald ich sage "Ja, das ist es .... das will ich machen" lese ich wieder etwas negatives über dieses Berufsbild bzw. sehe wie "hoffnungslos schwer" es ist diesem Traumjob näher zu kommen.

Beispiel : Medizin ..... an sich wirklich toll und ich würde super gerne Medizin studieren, aber der NC ist wirklich der Wahnsinn !!!
Ich hatte zwar bisher (in den letzten 4-5 Jahren) immer einen Notenschnitt der deutlich unter 2,0 ist/war, doch durch einen höheren Schwierigkeitsgrad in der 12/13 und leider schwindender Motivation zu Lernen (auf den Popo setzen und büffeln ist bei mir nicht so -_-) sehe ich einen Schnitt um sofort für eine Medizinstudium angenommen zu werden
momentan nicht annähernd in Reichweite. Und was weiß ich wie viele Wartesemester in Kauf nehmen ist auch nicht so toll.

Ich glaube ich warte ab und schaue mal was mir noch so tolles als möglicher Beruf einfällt und wäge das dann mit einem Praktikum (in Jg.12) ab. Außerdem sollte ich lieber etwas weniger Zeit mit dem "Suchen/Abwegen" verbringen und lieber fleißig lernen, um mir möglichst viele Dinge offen zu halten.

[Toolscheik]

Das ist schon so eine Sache, mit der Entscheidung, was man nach der Schule machen soll. Einen generellen Weg, der per se gut ist, gibt es vermutlich nicht, und da können mir wohl sicherlich viele zustimmen.

Ich selbst bin mittlerweile schon Student im 6. Semester, und habe meine Studienfächer nicht wirklich nach Aspekten wie Zukunftssicherheit ausgewählt. Aber so ganz ins Blaue studiere ich allerdings auch nicht. Ich habe einen gewissen Plan, der sich so in die nächsten ein, zwei Jahre erstreckt, aber danach ist zunächst noch einmal Leere.

Jeder Weg hat seinen Vorteil, die, wie ich denke, nicht noch einmal von mir durchgekaut werden müssen, und nicht jeder ist natürlich für jeden Weg geeignet, auch wenn man durch Motivation und "Reinknie'en" doch einige mögliche Defizite wieder wettmachen kann. Natürlich ist diese Aussage auch wieder relativ zu sehen. Ihr seht/lest, ich versuche mich abzusichern. Denn Pauschalisieren sollte man natürlich nicht.

Zu meiner Schulzeit gab es die Möglichkeit für zukünftige Abiturienten eine Art Leistungstest zu machen, der einen auf bestimmte persönliche Stärken in unterschiedlichen Bereichen aufmerksam machen sollte. In etwa, ob man für naturwissenschaftliche, technische oder sonstwelche Berufe/Wege geeignet ist. Ich selbst hatte dabei das "schlechte" Ergebnis, für alle getesteten Richtungen mehr oder minder gut geeignet gewesen zu sein. Viel geholfen hat es dann aber in der Hinsicht nicht wirklich. Aber es stellt eine Möglichkeit dar.

Soviel erstmal von mir dazu. Eine interessante Diskussion.

[Leif]

Ich bin jetzt noch 2 Monate oder so Schüler auf der Realschule, da ich nie Hausaufgaben mache stehe ich jetzt nach den Sommerferien ohne Abschluss da.

Dann werde ich gucken wo man den Abschluss nachmachen kann und dann falls ich nen Ausbildungsplatz finde eine Ausbildung als Gärtner oder so anfangen. Falls ich erst ein Jahr oder so warten muss um den Abschluss nachzumachen werde ich vllt ein bezaltes Praktikum irgendwo machen

Hätte mir vllt vorher überlegen sollen ob ich Realschule schaffen wil oder nicht

[*** Wiiber ***]

@ Leif:

Keine Bange Leif, das wird schon.
Ein Realschulabschluss ist schon einmal eine gute Grundlage für die weitere berufliche Zukunft und es lohnt sich dafür zu arbeiten. Du solltest einfach in Zukunft regelmäßig Hausaufgaben machen und dann klappt der Rest schon beinahe von alleine. D.h. ich war bis vor fast einem Jahr auch auf einer Realschule und kann dir sagen, dass wenn du regelmäßig deine Hausaufgaben machst bzw. mal am Abend die letzten Mitschriften aus dem Unterricht (ja, richtig gehört) noch mal durchliest du fast nicht lernen musst bzw. dir das Lernen ersparst, weil du im Unterricht aufpasst (GANZ WICHTIG !!!) und den Stoff dank regelmäßiger Übung (Hausaufgaben + Wdh.) "verinnerlichst". Ein Kumpel von mir hat sich nach der Realschule auf eine "Landschaftsgärtner"-Lehrstelle beworben und wurde auch genommen, weil er sich mit seiner Fachoberschulreife gegen viele andere nicht so "hoch" gebildete Personen durchgesetzt hat. Wenn du also deinen Abschluss (nach-)machst, dann hast du in dem angesprochenen Berufsbereich ziemlich gute Chancen.

Ich wünsch dir viel Glück dabei und zitiere gerne einen tollen lehrreichen Satz: "Es ist nicht schlimm auf den Boden zufallen, man darf nur nicht liegen bleiben !"

Also Daumen hoch !!!

[Toolscheik]

Ich bin jetzt noch 2 Monate oder so Schüler auf der Realschule, da ich nie Hausaufgaben mache stehe ich jetzt nach den Sommerferien ohne Abschluss da.

Dann werde ich gucken wo man den Abschluss nachmachen kann und dann falls ich nen Ausbildungsplatz finde eine Ausbildung als Gärtner oder so anfangen. Falls ich erst ein Jahr oder so warten muss um den Abschluss nachzumachen werde ich vllt ein bezaltes Praktikum irgendwo machen

Hätte mir vllt vorher überlegen sollen ob ich Realschule schaffen wil oder nicht

Ich denke auch, dass du nicht den Kopf hängen lassen solltest bzw. eher nach vorn zu blicken. Es wird sich schon eine Möglichkeit finden. Glaub einfach an dich selbst.

[Trekkie2063]

Also ich habe, ich glaube 2003, ein mittelmäßiges Abi gemacht. Zu der Zeit wollte ich unbedingt zur Polizei (immer noch mein "Traumberuf"), leider war das mehr als schwierig, da zu dieser Zeit mal wieder Einstellungsstop in Berlin herschte. Aus Berlin wollte ich aber auch erstmal nicht weg (aktuell auch noch nicht ). Naja, also erstmal zum Bund gegangen, ließt sich bestimmt ganz gut bei der Polizei. Leider war danach immer noch Ebbe, also habe ich mich zusammengerissen und mich auf alles mögliche was mich halbwegs interessiert beworben. Zwischenzeitlich war ich also kurz arbeitslos und habe ein Mini-Job angenommen, danach noch ein kurzes Praktikum im Garten und Landschaftsbau durchgezogen, weil es mich privat schon immer interessierte. Das sagte mir aber gar nicht zu (u.a. war die Firma auch zu klein und die Arbeit zu eintönig war).

2005 hatte ich endlich das verdiente Glück eine Lehrstelle zum Mechatroniker zu bekommen, bei der BSR (Berliner Stadtreinigung). Und was soll ich sagen? Es ist geil und macht Spaß! Gut, die Metallbearbeitung ist jetzt nicht so mein Fall, aber der Rest ist Top! Vor kurzem hatte ich auch meine Zwischenprüfung (sehr gutes Gefühl *hust*, offizielle Ergebnisse bekommen wir erst in ca. 4 Wochen), dieses Jahr steht noch ein Azubi-Austausch mit den Franzosen an und danach geht´s gleich ins externe Praktikum. Übernahme Chance ergeben sich nach dem Bestauslerner-Prinzip, aber maximal für 1 Jahr, afaik. Dieses Praktikum bietet einem aber sehr gute Chancen eine anschließende Stelle zu bekommen (haben die Erfahrungen gezeigt). Würde mich auch eher reizen, da die BSR keine richtige Verwendung für Mechatroniker haben. Der Rest dagegen schon, und Fachkräfte-Mangel in diesem Bereich besteht angeblich nicht zu wenig.

Warum ich net studieren wollte? Tja, als ich auf´s Gymnasium gegangen bin, wusste ich nicht wofür das später mal gut ist. Und ich beende gerne Sachen die ich anfange. Gut, die Schule war jetzt nicht der Brüller, aber ich bin akzeptabel durchgekommen und außerdem halte ich mir gerne Türen für später offen. Erstmal wollte ich mich nach 13 Jahren aber nicht erneut berieseln lassen, ich wollte was praktisches machen und mein eigenes Geld verdienen. Klar, wir haben jede dritte Woche eine Woche lang Schule, aber ganz ohne geht´s halt net Mein Plan sieht z.Z. so aus: Ausbildung sehr gut beenden, feste Stelle finden, Berufserfahrung sammeln, dann nach ein paar Jahren eventl. fortbilden/studieren (Meister, Dipl.Ingenieur, was auch immer, ka), Meine Ausbilder haben mir das so ähnlich auch nahe gelegt. Ich hätte mich auch für eine verkürzte Ausbildung (3 statt 3 1/2 Jahre) entscheiden können, dann hätte ich aber nicht ins lukrative Praktikum gehen dürfen und einen guten Plan schon haben müssen.

PS: Meine Schule hat mich null auf´s Berufsleben vorbereitet, ich war absolut weltfremd nach Verlassen dieser...
PPS: Überstunden gibt´s bei uns und anderen Kollegen so gut wie gar nicht, da achten auch die Auzibvertreter sehr rigeros drauf. Im Pratikum soll das angeblich ganz anders aussehen.

[TheSmashmaster]

10h im geschäft und eine DANKE vom chef gibt es sowieso nicht.

Ohne deinen Chef in Schutz nehmen zu wollen: das "Danke" bekommst du in Form von Scheinen.

[Mr. Game & Watch]

bin aktuell noch auf nem gymnasium, werde aber nach diesem schuljahr auf ein wg wechseln, sofern ich dieses schuljahr schaffe, falls nicht siehts ganz schlecht aus, hab mir auch noch keine gedanken gemacht, was ich in dem fall machen werde, aber ich bin zuversichtlich und glaube an den wechsel aufs wg

[schnecken-power]

10h im geschäft und eine DANKE vom chef gibt es sowieso nicht.

Ohne deinen Chef in Schutz nehmen zu wollen: das "Danke" bekommst du in Form von Scheinen.

die scheine bekomm ich ja so oder so. eigentlich hab ich einen vertrag unterschrieben in dem steht, dass am tag 8h30min gearbeitet wird. von 10h stand da nie was. darum hab ich gemeint, dass es vielleicht auch mal schön wäre, ein danke zu hören wenn man sich wieder mal für den chef den arsch aufgerissen hat!

[Spike]

Im Vertrag steht sicher auch irgendwo das Überstunden anfallen können wenn es die Arbeit notwendig macht. Dort sollte dann auch stehen, wie diese abgegolten werden können, lass die bloß nicht unter den Tisch fallen (es sei denn es ist dein Traumjob und die Überstunden waren das pure Vergnügen ). Es ist leider oft so das Überstunden als Selbstverständlich angesehen werden. Mein Chef kommt auch nicht jeden Abend zu mir und sagt danke das du länger gemacht hast, wofür auch? Wenn ich die Überstunden abfeiere oder ausgezahlt bekomme bedanke ich mich ja auch nicht dafür
Sicher, wenn man Ausnahmsweise mal das Wochenende durcharbeitet sollte ein Danke für den unplanmäßigen Einsatz zugunsten der Motivation drin sein ...

[schnecken-power]

Im Vertrag steht sicher auch irgendwo das Überstunden anfallen können wenn es die Arbeit notwendig macht. Dort sollte dann auch stehen, wie diese abgegolten werden können, lass die bloß nicht unter den Tisch fallen (es sei denn es ist dein Traumjob und die Überstunden waren das pure Vergnügen ). Es ist leider oft so das Überstunden als Selbstverständlich angesehen werden. Mein Chef kommt auch nicht jeden Abend zu mir und sagt danke das du länger gemacht hast, wofür auch?

ich bekom die überstunden zwar nicht ausgezahlt, darf sie aber 1:1 kompensieren. aber dennoch find ich dass ein danke dass du länger geblieben bist mal drin sein könnte!

Sicher, wenn man Ausnahmsweise mal das Wochenende durcharbeitet sollte ein Danke für den unplanmäßigen Einsatz zugunsten der Motivation drin sein ...

jepp dito. aber die meisten sehen dass als selbstverständlich an

[Mr. Game & Watch]

hat heute noch einer ZK geschrieben?