Die bösen "Killerspiele"
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Tja, der Stoiber tritt nun zurück, das ist schon mal amtlich (eben im Radio gehört). Haben ihn viedeospielbesessene Jugendliche soweit gebracht
oder war´s doch die eigene Arroganz und Unfähigkeit 
Die Chance den Jackpott im Lotto zu gewinnen liegt bei 1:140000000 und Millionen Leute sagen sich "hey, es könnte ja mich treffen".
Die Chance durch das Rauchen Lungenkrebs zu bekommen liegt bei 1:1000 und Millionen Leute sagen sich "hey, warum sollte es ausgerechnet mich treffen".
Die Chance durch das Rauchen Lungenkrebs zu bekommen liegt bei 1:1000 und Millionen Leute sagen sich "hey, warum sollte es ausgerechnet mich treffen".
- phaseshifter
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agentalex
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ja beckstein i9st noch schlimmer 
aber mal im ernst, ne ehemalige freundin wollte mich mal überzeugen immer an das gute im menschen zu glauben, also ging ich davon aus, dass diese deppen im eifer des sensationsjournalismus und dem schnellen benötigen einer schlagzeile ff7 mit dirge of cerberus verwechselt haben.kenne DOC allerdings nicht und weiss auch nicht ob es da um die selben darsteller wie in ff7 geht.
so langsam grenzt das ganze an verleumdung/ rufmord. bei dem begriff "killerspiel" hat man ja schlechte chancen zwecks verklagen, da das wort ja als totschlagkeule gilt und bisher nicht näher definiert ist. aber der ff film ein gewaltfilm??? hallo??? wo leben wir hier? die märchen, die mir meine mutter als kind vorgelesen hat waren oftmals grausamer und die sind ja angeblich pädagogisch sowas von wertvoll.
bald ist asterix zu brutal und es gibt nur noch biene maja lol
über hostel kann man sicherlich streiten. ich hab nicht verstanden, wie der eine freigabe bekommen hat. vielleicht weil er (hab das jedenfalls so gesehen), neben der exzessiven gewaltdarstellung auch ne menge sozialkritik enthält. die extended version hat ja ne spio/jk freigabe und keine usk, d.h. er kann noch indiziert werden.
aber mal im ernst, ne ehemalige freundin wollte mich mal überzeugen immer an das gute im menschen zu glauben, also ging ich davon aus, dass diese deppen im eifer des sensationsjournalismus und dem schnellen benötigen einer schlagzeile ff7 mit dirge of cerberus verwechselt haben.kenne DOC allerdings nicht und weiss auch nicht ob es da um die selben darsteller wie in ff7 geht.
so langsam grenzt das ganze an verleumdung/ rufmord. bei dem begriff "killerspiel" hat man ja schlechte chancen zwecks verklagen, da das wort ja als totschlagkeule gilt und bisher nicht näher definiert ist. aber der ff film ein gewaltfilm??? hallo??? wo leben wir hier? die märchen, die mir meine mutter als kind vorgelesen hat waren oftmals grausamer und die sind ja angeblich pädagogisch sowas von wertvoll.
bald ist asterix zu brutal und es gibt nur noch biene maja lol
über hostel kann man sicherlich streiten. ich hab nicht verstanden, wie der eine freigabe bekommen hat. vielleicht weil er (hab das jedenfalls so gesehen), neben der exzessiven gewaltdarstellung auch ne menge sozialkritik enthält. die extended version hat ja ne spio/jk freigabe und keine usk, d.h. er kann noch indiziert werden.
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agentalex
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hat das irgendwer (ausser der bild) behauptet?
was ich gemeint habe war, dass die ff diskussion lächerlich ist (da fantasymärchen), man im gegensatz dazu aber über hostel streiten kann (da gewaltfilm). würde man über hostel diskutieren, wäre es eine sachliche auseinandersetzung, bei ff ists nen schlechter witz. ich habe niemals behauptet, dass es einen kausalzusammenhang zwischen gewalttat und spiel/ film gibt (kann das allerdings nicht zu 100% ausschliessen. kannst du zu 100% ausschliessen, dass gott, falls es ihn gibt, aussieht wie ein schuh? bzw. setz für schuh X ein lol). es gibt allerdings "experten" (die in der minderzahl sind) die einen sehen und anderen "experten" (mehrheit), die keinen (bzw. sehr geringen, bei personen mit labiler psyche usw, also promillebereich an dem man sich nicht orientieren kann und darf, weil sonst zwangsjacke für alle gelten müsste...) sehen. auf so einer grundlage mit hostel, buio omega, postal 2 etc... kann man reden und eventuell zu ergebnissen kommen. bei ff braucht man keine diskussion. darauf wollte ich hinaus.
ich persönlich bin gegen so gut wie jede art von zensur. ausnahme: kinderpornograpie, reale vergewaltigungen etc...
es sollte ab 18 das höchste der fahnenstange sein, also keine indizierungen mehr. für viele splatterkiddies ist der index ja sowieso eine einkaufsliste (bzw. downloadliste). somit werden zum teil richtig "schlechte" (ist ja relativ) filme als kultstatus am leben gehalten, die ohne den indexhype niemanden mehr interessieren würden. damit meine ich jetzt keine fulci, d'amato, dario argento, alten peter jackson, sam raimi und tobe hopper....filme, die ich zum großteil mag und denen durchaus kultstatus zuspreche, ich mein jetzt richtigen müll.
was ich an der hostel freigabe nicht verstehe, ist nicht die freigabe an sich, sondern dass im bezug auf die gewaltdarstellung mit hostel verglichene lächerliche filme wie scream (ja der hollywoodhit) indiziert sind.
http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... vid=110927
was ich gemeint habe war, dass die ff diskussion lächerlich ist (da fantasymärchen), man im gegensatz dazu aber über hostel streiten kann (da gewaltfilm). würde man über hostel diskutieren, wäre es eine sachliche auseinandersetzung, bei ff ists nen schlechter witz. ich habe niemals behauptet, dass es einen kausalzusammenhang zwischen gewalttat und spiel/ film gibt (kann das allerdings nicht zu 100% ausschliessen. kannst du zu 100% ausschliessen, dass gott, falls es ihn gibt, aussieht wie ein schuh? bzw. setz für schuh X ein lol). es gibt allerdings "experten" (die in der minderzahl sind) die einen sehen und anderen "experten" (mehrheit), die keinen (bzw. sehr geringen, bei personen mit labiler psyche usw, also promillebereich an dem man sich nicht orientieren kann und darf, weil sonst zwangsjacke für alle gelten müsste...) sehen. auf so einer grundlage mit hostel, buio omega, postal 2 etc... kann man reden und eventuell zu ergebnissen kommen. bei ff braucht man keine diskussion. darauf wollte ich hinaus.
ich persönlich bin gegen so gut wie jede art von zensur. ausnahme: kinderpornograpie, reale vergewaltigungen etc...
es sollte ab 18 das höchste der fahnenstange sein, also keine indizierungen mehr. für viele splatterkiddies ist der index ja sowieso eine einkaufsliste (bzw. downloadliste). somit werden zum teil richtig "schlechte" (ist ja relativ) filme als kultstatus am leben gehalten, die ohne den indexhype niemanden mehr interessieren würden. damit meine ich jetzt keine fulci, d'amato, dario argento, alten peter jackson, sam raimi und tobe hopper....filme, die ich zum großteil mag und denen durchaus kultstatus zuspreche, ich mein jetzt richtigen müll.
was ich an der hostel freigabe nicht verstehe, ist nicht die freigabe an sich, sondern dass im bezug auf die gewaltdarstellung mit hostel verglichene lächerliche filme wie scream (ja der hollywoodhit) indiziert sind.
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agentalex
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die bayern (also die da regierende partei:) ) wollen, dass:
Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer Spielprogramme, die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen darstellen und dem Spieler die Beteiligung an dargestellten Gewalttätigkeiten solcher Art ermöglichen,
1. verbreitet,
2. öffentlich zugänglich macht,
3. einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überlässt oder zugänglich macht oder
4. herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie im Sinne der Nummern 1 bis 3 zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen."
auch österreich will eventuell nachziehen...
Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer Spielprogramme, die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen darstellen und dem Spieler die Beteiligung an dargestellten Gewalttätigkeiten solcher Art ermöglichen,
1. verbreitet,
2. öffentlich zugänglich macht,
3. einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überlässt oder zugänglich macht oder
4. herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie im Sinne der Nummern 1 bis 3 zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen."
auch österreich will eventuell nachziehen...
http://www.bundesrat.de/cln_050/nn_8336 ... /76-07.pdf
Hier der gesamte Text als PDF incl. aller Änderungen.
Der Besitz der Killerspiele wäre demnach noch in Ordnung, der Eigenimport auch - jedoch unter bestimmten Bedingungen. Spiele wie Splinter Cell oder FF oder gar PSU sind dagegen durchaus auch unter dem Begriff "Killerspiele" zu subsumieren. Die Möglichkeit, ein USK-Siegel zu erhalten wird massiv erschwert. An sich ist die Vorlage sehr gut gemacht, leider total interpretationsbedürftig und so oder so auszulegen. Unter "auf Vorrat halten" versteht jeder was anderes, ebenso wie bei "Menschen oder menschenähnliche Wesen". LAN-Partys sehe ich - egal ober Ü18 oder nicht - als für unmöglich an, auch wenn dass "nur" ne Ordnungswidrigkeit darstellt.
Da die meisten Politiker - egal welche Partei oder aus welchem Land - mit Videospielen kaum was zu tun haben, seh ich große Chancen auf eine Umsetzung. Womöglich nicht in der eingebrachten Form, jedoch durchaus in den Grundzügen.
Hier der gesamte Text als PDF incl. aller Änderungen.
Der Besitz der Killerspiele wäre demnach noch in Ordnung, der Eigenimport auch - jedoch unter bestimmten Bedingungen. Spiele wie Splinter Cell oder FF oder gar PSU sind dagegen durchaus auch unter dem Begriff "Killerspiele" zu subsumieren. Die Möglichkeit, ein USK-Siegel zu erhalten wird massiv erschwert. An sich ist die Vorlage sehr gut gemacht, leider total interpretationsbedürftig und so oder so auszulegen. Unter "auf Vorrat halten" versteht jeder was anderes, ebenso wie bei "Menschen oder menschenähnliche Wesen". LAN-Partys sehe ich - egal ober Ü18 oder nicht - als für unmöglich an, auch wenn dass "nur" ne Ordnungswidrigkeit darstellt.
Da die meisten Politiker - egal welche Partei oder aus welchem Land - mit Videospielen kaum was zu tun haben, seh ich große Chancen auf eine Umsetzung. Womöglich nicht in der eingebrachten Form, jedoch durchaus in den Grundzügen.
http://gamercard.xbox.com/Gamersandor.card[/iframe360]
Zitat von Papst:
"Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten"
Zitat von Papst:
"Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten"
- soul_dance
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Seh ich richtig, oder soll dieses Unwort 'Killerspiele' jetzt allen Ernstes in das Strafgesetzbuch eingebaut werden? Da geht es einem ja kalt über den Rücken. Ich hoffe mal, dass in anderen - wichtigeren - Bereichen der Politik nicht auch so vorgegangen wird.
Einige Änderungen sind durchaus zumindest im Ansatz ganz passabel ausgedacht, aber im großen und ganzen handelt es sich hier um ein reaktionäres Machtwerk, dass die Schraube in einem sowieso schon lächerlich eng gestaltetem Jugendschutz noch enger drehen will. Es ist wirklich erstaunlich, welche Umwege man gehen kann, um die Jugend vor den bösen Killerspielen zu beschützen, wenn diese Angelegenheit, die natürlich von den Medien maßlos aufgeplustert wurde, mit ein bißchen Einsatzbereitschaft von Seiten der Elternschaft sehr viel effizenter gelöst werden könnte.
Aber gehen wir das ganze mal von vorne an.
Viel wichtiger als das Spiel selber ist der Hintergrund des Spielers. Gewaltspiele können Menschen mit bereits vorhandener Veranlagung, sei es aus Charakterschwäche oder schlechten familiären Verhältnissen über den Rand schubsen, aber Menschen mit einem soliden charakterlichen und sozialen Hintergrund werden nicht durch Gewaltspiele allein zu Amokläufern.
Bei der Abstumpfung muss ich zustimmen, aber die kann genauso wie die Nachahmung überall auftreten, und ist längst nicht auf das Medium Videospiele begrenzt. Ein Jugendlicher kann GTA spielen, rausgehen und eine Oma verprügeln, oder sich im Fernsehen Wrestling angucken, und seinen Bruder mit einem Tischbein verdreschen weil er das so toll fand.
Aber natürlich wird dieses unliebsame Thema nicht angesprochen - dazu müsste man sich ja mal an die eigene Nase fassen und zugeben, dass nicht unser Jugendmedienschutz, sondern das Gesellschaftsbild einen neuen Anstrich vertragen könnte.Stattdessen wird das Echo dieser Tat dazu benutzt, um noch mehr Druck gegen ein Medium zu erzeugen, während andere unbequeme Tatsachen einfach unter den Teppich gekehrt werden. So bewahrheitet sich die Voraussage des Täters, dass "Politiker nach meiner Tat dumme Sprüche klopfen, um Aufmerksamkeit zu erregen, um sich selbst als Lösung zu präsentieren.".
Man kann natürlich das Argument von oben bringen, dadurch werde das Töten quasi trainiert, aber das gleiche könnte man auch über Schützenvereine sagen.
Einige Änderungen sind durchaus zumindest im Ansatz ganz passabel ausgedacht, aber im großen und ganzen handelt es sich hier um ein reaktionäres Machtwerk, dass die Schraube in einem sowieso schon lächerlich eng gestaltetem Jugendschutz noch enger drehen will. Es ist wirklich erstaunlich, welche Umwege man gehen kann, um die Jugend vor den bösen Killerspielen zu beschützen, wenn diese Angelegenheit, die natürlich von den Medien maßlos aufgeplustert wurde, mit ein bißchen Einsatzbereitschaft von Seiten der Elternschaft sehr viel effizenter gelöst werden könnte.
Aber gehen wir das ganze mal von vorne an.
Komisch, das gleiche haben sie damals über Rockmusik gesagt .. außerdem möchte ich mal sehen, dass konkrete (und verlässliche!) Quellen genannt werden. Ich bin es satt, dass man sich dauernd irgendwelche Forschungsstudien an den Kopf wirft, aber niemand mal was konkretes nennen kann. Stattdessen wird da mit halbseriösen Studien um sich geschmissen, dass einem der Kopf schwirrt.Nach dem heutigen Forschungsstand bestehen insbesondere Zweifel daran, dass der Kontakt mit derartigen Medien vor allem bei Medien bei Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden, aber auch bei Erwachsenen die Gefahr einer Nachahmung und einer Abstumpfung in sich birgt, die sich schädlich auf die Gemeinschaft auswirken kann
Viel wichtiger als das Spiel selber ist der Hintergrund des Spielers. Gewaltspiele können Menschen mit bereits vorhandener Veranlagung, sei es aus Charakterschwäche oder schlechten familiären Verhältnissen über den Rand schubsen, aber Menschen mit einem soliden charakterlichen und sozialen Hintergrund werden nicht durch Gewaltspiele allein zu Amokläufern.
Bei der Abstumpfung muss ich zustimmen, aber die kann genauso wie die Nachahmung überall auftreten, und ist längst nicht auf das Medium Videospiele begrenzt. Ein Jugendlicher kann GTA spielen, rausgehen und eine Oma verprügeln, oder sich im Fernsehen Wrestling angucken, und seinen Bruder mit einem Tischbein verdreschen weil er das so toll fand.
Aha. Die Welt rätselt, wie so eine grauenhafte Tat passieren konnte, aber Dr. Edmund Stoiber hat natürlich den totalen Überblick. Nicht die konsumgeile Normengesellschaft, die der Amokläufer in seinem Abschiedsbrief verurteilte oder mangelnde Aufmerksamkeit von Seiten der Eltern ist schuld, sondern diese ekelhaften, menschenverachtenden Killerspiele, die Sitte und Anstand verspotten und unsere Kinder in blutrünstige Monster verwandeln.In den vergangenen Jahren wurden zwar im Bereich des Jugendmedienschutzes Verbesserungen erzielt, um den wachsenden Gefährdungen auf dem Mediensektor zu begegnen. Dies ist jedoch nicht ausreichend, wie die jüngste schreckliche Gewalt in Emsdetten zeigt.
Aber natürlich wird dieses unliebsame Thema nicht angesprochen - dazu müsste man sich ja mal an die eigene Nase fassen und zugeben, dass nicht unser Jugendmedienschutz, sondern das Gesellschaftsbild einen neuen Anstrich vertragen könnte.Stattdessen wird das Echo dieser Tat dazu benutzt, um noch mehr Druck gegen ein Medium zu erzeugen, während andere unbequeme Tatsachen einfach unter den Teppich gekehrt werden. So bewahrheitet sich die Voraussage des Täters, dass "Politiker nach meiner Tat dumme Sprüche klopfen, um Aufmerksamkeit zu erregen, um sich selbst als Lösung zu präsentieren.".
Es wird ja immer besser. Soll das heißen, die eh schon überbelastete USK sich nun jedes Spiel bis in den letzten Winkel anschauen, damit den Augen des Gesetzes ja nichts entkommt? Dass dieser Versuch zum Scheitern verurteilt ist, haben GTA und der Hot Coffee Mod ja schon vor einiger Zeit bewiesen.§ 14a Einrichtungen der Freiwilligen Selbstkontrolle
(2) Eine Einrichtung ist als Einrichtung der Freiwilligen Selbstkontrolle im Sinne dieses Gesetz anzuerkennen, wenn
7. gewährleistet wird, dass bei einer Kennzeichnung nach §14 Abs. 2 Nr. 4 und 5 eine vollständige Sichtung des Mediums erfolgt.
Wie kann ich das jetzt verstehen? Soll jetzt jedes Spiel, dass mit einem Karteneditor oder ähnlichem ausgeliefert wird, verboten werden? Was ist mit PC - und Onlinespielen? Da bleibt ja genug Interpretationsraum, um einen Elefanten reinzustopfen.12. gewährleistet ist, dass eine Freigabe nur dann erfolgt, wenn das Medium üblicherweise nicht nachträglich verändert werden kann
Wäre sicher lustig, einen Typen zu sehen, der sich mit ernster Mine vor einem Lehrer aufbaut, eine Maus aus der Jackentasche holt, wie wild draufhämmert und sich wundert, dass nichts passiert. Aber mal im Ernst, das Argument war schon bescheuert, als es die Bild gebracht hat.Tötungshandlungen können durch die Simulation gleichsam trainiert werden
Man kann es als entwürdigend ansehen, wenn sich erwachsene Menschen an ihren freien Tagen treffen, um Räuber und Gendarm zu spielen, aber als gefährlich für die Gesellschaft würde ich das ganze nicht einschätzen. Blinder Aktionismus, der sich auf alles erstreckt, was man in die Finger bekommt, ist da schon eine weitaus größere Gefahr.Darüber hinaus sind auch reale Gewaltspiele zu verbieten, die geeignet sind, Mitspieler in ihrer Menschenwürde herabzusetzen. Die bisherige Rechtslage im Zusammenhang mit derartigen Spielen wie Gotcha, Laserdrome oder Paintball, ist nicht ausreichend.
Man kann natürlich das Argument von oben bringen, dadurch werde das Töten quasi trainiert, aber das gleiche könnte man auch über Schützenvereine sagen.
In der Vorlage werden "althergebrachte" Realspiele wie "Indianer und Cowboy" wörtlich heraus genommen von diesem Verbot. "Killerspiele" werden sicherlich in irgend einer Form Einzug ins StGB finden - da führt wohl kein Weg mehr vorbei. Da müßte schon was enormes an "Gegenwehr" ablaufen.
Der Vergleich mit Rockmusik ist gar nicht mal so schlecht. In den Anfangszeiten des Rocks oder auch der Beatles gabs tatsächlich polizeiliche Aufsicht und entsprechende Verbote der Behörden für einige Konzerte, verbunden mit Auflagen etc. . Musikvideos wie das von "Wild Boys" waren in Deutschland verboten (durften nicht ausgestrahlt werden). Das Lied von FALKO "Jeanny" war ebenfalls in der Kritik, manche Sender spielten das Lied nicht. Bands wie "Rolling Stones" oder "ACDC" und Co. hatten auch ihre Probleme. Die kreischende Menge hat damals viele - nicht nur in der BRD - geängstigt und heutige "Tokio Hotel" Fans sind eher Mauerblümchen im Vergleich zu der Begeisterung von damals
Interessant ist eben, dass sämtliche Videospiele, die eine Straftat nach deutschem Recht ermöglichen (das fängt bei "unerlaubten Verlassen vom Unfallort" bis hin zu "fahrlässigen Tötung" oder dergleichen an) und wobei der Spieler nicht auch dafür bestraft wird, das Spiel kein USK Siegel erhält und aufgrund der Vorschriften dann nahezu keinerlei Verbreitung hier finden wird. Eltern machen sich strafbar z.B., wenn sie diese Spiele dann für ihre Kids kaufen. Das elterliche Recht wird gestrichen, hier individuell Ausnhamen zu machen. Spielt ein 17 Jähriger also GTA, dann machen sich die Eltern strafbar, selbst wenn sie es erlaubt haben.
Einer der wichtigsten Punkte in dem Entwurf ist im Eingang erwähnt: die Mehrkosten sind quasi null oder nur gering. Solche Sätze wecken bei allen Politikern jeder Partei eine enorme Anziehungskraft es zu verabschieden. Leider ist dem so. Auf EU Ebene ist z.B. auch von Seiten Polens oder Rumäniens bzw. vielen Ost-Staaten hier eine absolute Unterstützung zu erwarten.
Der Vergleich mit Rockmusik ist gar nicht mal so schlecht. In den Anfangszeiten des Rocks oder auch der Beatles gabs tatsächlich polizeiliche Aufsicht und entsprechende Verbote der Behörden für einige Konzerte, verbunden mit Auflagen etc. . Musikvideos wie das von "Wild Boys" waren in Deutschland verboten (durften nicht ausgestrahlt werden). Das Lied von FALKO "Jeanny" war ebenfalls in der Kritik, manche Sender spielten das Lied nicht. Bands wie "Rolling Stones" oder "ACDC" und Co. hatten auch ihre Probleme. Die kreischende Menge hat damals viele - nicht nur in der BRD - geängstigt und heutige "Tokio Hotel" Fans sind eher Mauerblümchen im Vergleich zu der Begeisterung von damals
Interessant ist eben, dass sämtliche Videospiele, die eine Straftat nach deutschem Recht ermöglichen (das fängt bei "unerlaubten Verlassen vom Unfallort" bis hin zu "fahrlässigen Tötung" oder dergleichen an) und wobei der Spieler nicht auch dafür bestraft wird, das Spiel kein USK Siegel erhält und aufgrund der Vorschriften dann nahezu keinerlei Verbreitung hier finden wird. Eltern machen sich strafbar z.B., wenn sie diese Spiele dann für ihre Kids kaufen. Das elterliche Recht wird gestrichen, hier individuell Ausnhamen zu machen. Spielt ein 17 Jähriger also GTA, dann machen sich die Eltern strafbar, selbst wenn sie es erlaubt haben.
Einer der wichtigsten Punkte in dem Entwurf ist im Eingang erwähnt: die Mehrkosten sind quasi null oder nur gering. Solche Sätze wecken bei allen Politikern jeder Partei eine enorme Anziehungskraft es zu verabschieden. Leider ist dem so. Auf EU Ebene ist z.B. auch von Seiten Polens oder Rumäniens bzw. vielen Ost-Staaten hier eine absolute Unterstützung zu erwarten.
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Zitat von Papst:
"Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten"
Zitat von Papst:
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Raptile
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Hab' mir das Gesetz jetzt mal näher angeschaut. Da steht ja auch drin, dass man "Killerspiele" nicht anpreisen darf. Heißt das, dass z.B. ein Redaktuer im Review eines "Killerspiels" nicht mehr schreiben darf, dass es geil ist? Das ist einfach nur noch traurig
Und der Bezug von "Killerspielen" soll ja auch unter Strafe gestellt werden ....
Kann man nichts dagegen tun?
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Sicher kannst Du was tun! Die Gamestar und die Gamepro haben in ihren letzten Ausgaben einen Brief vorgefertigt, den kann man sich ausdrucken oder Kopieren und dann an seinen zuständigen Bundestagsabgeordneten schicken. Dessen Aufgabe ist es nämlich, die Interessen seiner Wähler zu vertretenKann man nichts dagegen tun?
Auf dieser Webseite der Gamestar findet man alles was man braucht, inklusive einem Link mit dessen Hilfe man seinen Abgeordneten findet.
Weiterhin kannst Du noch auf den Link in meiner Sig klicken und dich in die Unterschriftenliste eintragen. Das ist doch schonmal ein bisschen was.
Ich habe übrigens meine Zweifel daran das der Gesetzesvorschlag in der Form durchkommen wird. Was ich mir vorstellen kann, ist das es zu einer härteren Bestrafung für Händler kommt, die Spiele ohne Jugendfreigabe oder indizierte Spiele an minderjährige verkaufen.
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Wenn das unterm Strich rauskommt kann ich damit leben. Bringt zwar nicht viel, aber wenn es die Trachtenluschen und Heileweltnazis beruhigt soll es mir recht sein, würde ja noch nicht mal was davon merken.phaseshifter hat geschrieben:[...] Was ich mir vorstellen kann, ist das es zu einer härteren Bestrafung für Händler kommt, die Spiele ohne Jugendfreigabe oder indizierte Spiele an minderjährige verkaufen.
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quelle: netzeitung.deJugendschutz bei PC-Spielen wird verschärft
Familienministerin von der Leyen will Kinder und Jugendliche besser vor extrem gewalthaltigen Computerspielen schützen. Die Schwarzen Schafe der Branche sollen mit Testkäufen überführt werden.
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will die Schwelle für ein Verbot von gewalttätigen Computerspielen deutlich senken. Künftig sollen nicht nur gewaltverherrlichende, sondern auch «extrem gewaltbeherrschte» PC-Spiele, Videos, DVDs oder auch Bücher für Kinder und Jugendliche verboten sein, kündigte die Ministerin am Dienstag in Berlin an. Sie gehe davon aus, dass die nötigen Änderungen am Jugendschutzgesetz noch in diesem Jahr verabschiedet werden können.
Daneben sollen die Kriterien für die Indizierung über die Bundesprüfstelle fürjugendgefährdende Medien erweitert werden, so von der Leyen. So sollen auch Computerspiele auf den Index kommen, in denen Gewaltanwendung «belohnt» werde, etwa durch das Erreichen der nächsten Spielebene. Auch die Rechtfertigung von Selbstjustiz sowie «detaillierte Mord- und Metzelszenen seien ein Grund für eine Indizierung.
Die Alterskennzeichen auf Spielen und Filmen sollen nach den Plänen der Ministerin künftig ähnlich wie auf Zigarettenschachteln deutlich sichtbarer gemacht werden. Bisher bedürfe es «eines detektivischen Spürsinns», die Altersfreigabe zu entdecken, kritisierte von der Leyen. Die Hinweise könnten gar nicht groß genug sein. Außerdem sollen die Kassensysteme umgerüstet werden, so dass Verkäufer per Signalton oder -zeichen auf jugendschutzrechtliche Abgabeverbote aufmerksam gemacht werden. Um die Schwarzen Schafe der Branche zu entdecken, sollen außerdem Testkäufe durch Jugendliche erfolgen.
Der nordrhein-westfälische Familienminister Armin Laschet (CDU) sagte, Eltern bräuchten dringend mehr Information: «Sie verstehen zum Teil gar nicht mehr, was die Kinder da spielen.» Daher müssten bundesweit Servicestellen für Eltern eingerichtet werden, forderte er. Laschet ist mit seinem Ministerium federführend unter den Ländern für die «Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle» (USK) zuständig, die verantwortliche Stelle in Deutschland für die Alterskennzeichnung von Computer- und Videospielen.
Laschet erklärte, er rechne bei den geplanten Gesetzesänderungen nicht mit Widerstand aus den Ländern. Diese seien sich einig, dass der Jugendmedienschutz verbessert werden müsse.
Das Ganze nochmal ausführlicher:
Jugendschutz wird durch Sofortmaßnahmen verschärft
13.02.2007 11:45 Uhr - Folgende Pressemitteilung gab das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend heute heraus:
Bundesfamilienministerium und Nordrhein-Westfalen als für die USK federführendes Land entwickeln Sofortprogramm
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Armin Laschet, Familienminister in Nordrhein-Westfalen, starten gemeinsam ein Sofortprogramm zum wirksamen Schutz von Kindern und Jugendlichen vor extrem gewalthaltigen Computerspielen. 'Wir freuen uns, dass wir einen gemeinsamen Weg gefunden haben, den Medienschutz für Kinder und Jugendliche in Deutschland noch sicherer zu machen', so von der Leyen und Laschet. Von der Leyen ist als Bundesfamilienministerin für den Jugendschutz zuständig, Laschet ist als Familienminister in Nordrhein-Westfalen federführend unter den Ländern für die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) zuständig.
Zurzeit werden im Auftrag des Bundesfamilienministeriums und der Länder die gesamten Jugendschutzvorschriften vom Hans-Bredow-Institut in Hamburg evaluiert. Für den Bereich der Computerspiele wird es erste Ergebnisse bereits im Juni geben. Doch bis dahin wollen Laschet und von der Leyen nicht warten. 'Wir wissen schon heute, dass für einen besseren Jugendschutz in der Praxis Gesetzesänderungen notwendig sind, deshalb handeln wir jetzt mit dem Sofortprogramm', so von der Leyen.
Das Sofortprogramm besteht aus vier Säulen:
1. Verschärfung des Jugendschutzgesetzes
- Extrem gewaltbeherrschte Trägermedien (z. B. Computerspiele, Videos, DVD) sind in Zukunft per Gesetz automatisch für Kinder und Jugendliche verboten. Sie müssen nicht erst Prüfverfahren durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien durchlaufen. Diese Medien sind dann mit einem weit reichenden Abgabe- und Werbeverbot belegt und dürfen nur in gesonderten Geschäften und an Erwachsene verkauft werden. Die Schwelle, ab der das automatische Verbot greift, wird gesenkt. Es reicht in Zukunft schon, wenn das ganze Spiel von Gewalt beherrscht wird, auch ohne das Gewalt verherrlicht wird (§ 15 Abs. 2 JuSchG). 'Dies ist ein klares Signal für Hersteller und Händler. Der Gesetzgeber sagt sehr deutlich: Diese Medien gehören nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen. Ein Händler, der solche Spiele an Kinder und Jugendliche unter 18 verkauft, macht sich strafbar', so von der Leyen.
- Auch die Indizierungskriterien der BPjM werden erweitert (§18 Abs. 1 JuSchG). Die Kriterien sind richtungsweisend für die Bundesprüfstelle, um Medien als jugendgefährdend einzustufen. Künftig werden auch folgende Spiele indiziert: 'Spiele, in denen deutlich visualisierte Gewaltanwendung mit 'Leben sammeln' oder Erreichen eines weiteren Levels belohnt wird, oder in denen Mord- oder Metzelszenen detailliert dargestellt werden, kommen auf den Index', sagt von der Leyen.
2. Verbesserung des gesetzlichen Vollzugs
- Die Größe der Alterskennzeichen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) auf den Verpackungen der Bildträger wird plakativ wie die Hinweise zu Gesundheitsgefahren auf Zigarettenpackungen gesetzlich festgelegt (§ 12 Abs. 2 JuSchG). 'Die Hinweise können gar nicht groß genug sein. Sie sind heute fast nur mit der Lupe zu lesen, das bringt gar nichts', ist von der Leyen überzeugt.
- Gesetzliche Zulassung von Testkäufen durch die zuständigen Behörden, damit diese besser kontrollieren können - Änderung des § 28 Abs. 4 JuSchG. 'Wir müssen die schwarzen Schafe unter den Händlern erwischen, wenn sie leichtfertig verbotenerweise Spiele an unsere jugendlichen Testkäufer verkaufen', sagt von der Leyen.
- Initiative zur Umrüstung von Kassensystemen, damit das Verkaufspersonal durch akustische oder optische Warnhinweise auf die jugendschutzrechtlichen Abgabeverbote hingewiesen wird. 'Wenn die Spiele dann über die Ladentheke gehen, ist es nicht mehr zu überhören, dass es sich um ein Spiel handelt, das nicht an Jugendliche unter 18 verkauft werden darf', erklärt Bundesministerin von der Leyen.
3. Qualitätssicherung der Jugendschutzentscheidungen
- Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle soll transparenter und effektiver gestaltet werden. 'Zudem möchte ich die Länder dafür gewinnen, dass sie kurzfristig ihr personelles Engagement bei der USK verstärken. Wir werden dann mehr Personal für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung haben', so Laschet. Die Kriterien für die Alterskennzeichen sollen konkreter gefasst werden. Dies beinhaltet auch die Abgrenzung zu den Indizierungskriterien der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM). - Durch die Mitwirkung von Vertretern der BPjM an den Prüfungen der USK soll sichergestellt werden, dass die Indizierungskriterien verstärkt in die Entscheidungen einfließen.
4. Kommunikation
- Die USK wird eine offensive Informationspolitik zu Entscheidungen der Alterskennzeichnung starten. 'Dann wissen Händler und Eltern leichter, welche Spiele für Kinder in welchem Alter erlaubt sind', sagt Laschet.
- Es wird eine Initiative der Jugendministerkonferenz, Kulturministerkonferenz und des Bundesfamilienministeriums für einen 'Tag des Jugendmedienschutzes' im Zusammenhang mit einer 'Woche des Jugendschutzes' gemeinsam mit den Kommunen angestrebt. 'An diesem Tag soll der Jugendmedienschutz verstärkt an Schulen im Unterricht thematisiert werden', so Laschet.
- Eltern sollen besser informiert werden. Zudem sollen die Beratungsangebote für Eltern durch Wirtschaft, Länder und Bund verbessert werden. Dazu werden die Servicetelefone von USK und BPjM ausgebaut.
- Ende 2007/Anfang 2008 soll eine Europäische Fachkonferenz unter dem Titel 'Quo Vadis Jugendmedienschutz?' stattfinden. Ziel ist es, Eckpunkte für die Weiterentwicklung des rechtlichen Rahmens zwischen Schutzerfordernis, Selbstbestimmung und internationalen Regelungen zu definieren.
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wollt mal fragen ob ihr mir helfen könnt, muss in deutsch als teil einer erörterung eine stoffsammlung zum thema killerspiele erstellen, im buch war als beispiel drogen, welche in einstieg und erster kontakt mit drogen gegliedert war, ich bin mir jetzt aber nicht sicher wie ich das bei dein "killerspielen" genau machen soll, hab da so an ,,ursachen für verbotsdiskussion" gedacht, bräuchte aber noch mehr hat jemand vielleicht tipps bzw. vorschläge wie ich das gliedern könnte?
thx schonmal im vorraus
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Falls es dir hilft, kann ich dir meine Erörterung zu dem Thema anbieten. Ist von Dezember 06 und damit recht aktuell.
Bin zwar selbst nicht ganz zufrieden damit gewesen (Zeitmangel), aber hey... für ne 1 im Deutsch LK hats trotzdem gelangt.
http://cubestar2003.users.dasevil.de/st ... terung.doc
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Nun dürfte es gehen... Die Formatierung is zwar kacke und hab auch vergessen ein Zitat kursiv zu machen, aber denke damit lässt sich leben...
http://cubestar2003.users.dasevil.de/eroerterung.htm
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die Filme oder die Spiele?TheSmashmaster hat geschrieben:Na hoffentlich werden die Packshots nicht durch die Warnhinweise verschandelt.![]()
Echt albern wie sich die Sache entwicklt. Warte nur darauf das zukünfitg James Bond indiziert wird.
aber es wäre echt schade, wenn das mit dem indizieren viel zuweit geht. Also ist doch schon dumm, dass Leute die wohl keine Computerspiele spielen darüber entscheiden. Weil es ja auch gut gemachte Gewaltspiele gibt *also was sie unter Gewaltspielen bezeichnen*
Klar finde ich mansche Spiele haben übertriebene Gewalt. *ich glaube eins der 1. in relativ vernünftiger Grafik war seiner Zeit King Pin für den PC* Aber naja Eltern sollten sich bei jüngeren Kindern sowieso damit mehr auseinander setzen! Aber die haben ja keine Zeit.
Allerdings finde ich WoW (World of Warcraft) weitaus gefährlicher als Killerspiel. Bisher kannte ich nur, dass man keine Zeit für seine Freunde mehr hat, wenn man plötzlich ne Freundin/Freund hat... aber bei WoW is ja schlimmer
Wieso gibbet bei Nintendogs nichts mit Wifi?
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