Die bösen "Killerspiele"

Rund um Videospiele im allgemeinen Sinne (Events, Konzerte, Kunst etc.).
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phaseshifter
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Beitrag von phaseshifter »

Selbst wenn es da einen Zusammenhang gegeben hätte, ist der sicherlich nicht auf "Killerspiele" zurückzuführen.
Womit Du natürlich recht hast ... Langsam fange ich glaub ich an selber an diesen Stuss zu glauben. :lol:
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Doedelhai
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Beitrag von Doedelhai »

ich steig mal wieder ein...ich sag nur erfurt. das perfekte spiegelbild zum aktuellen Amoklauf ... :( alle reden WirrWarr und Meckern ... wegen einem Einzelfall in 2 Jahren muss man die gesamte Gesetzesstruktur nicht umwickeln ... die Deutschen lernen es wirklich nie ... wir haben nunmal eine Politik im Lande die die Backen mit Schwachsinn nicht vollgenug bekommen, aber da red ich ja nix neues! ... :wink:
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phaseshifter
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Beitrag von phaseshifter »

Für alle die es interessiert, ein Link zu einem Interview der Netzeitung mit Christine Schulz, der Leiterin der USK. Fand es recht interessant.
Deutschland hat schon jetzt den strengsten Jugendschutz der Welt, sagt Christine Schulz. Die Netzeitung sprach mit der USK-Chefin über so genannte Killerspiele, Spiel-Tester und den Sinn von Verboten.

Wir haben das strengste Jugendschutzrecht der Welt. Wenn ein Spiel nicht gemäß der Altersfreigabe abgegeben wird, drohen dem Händler Ordnungswidrigkeitsverfahren mit Strafen bis zu 50.000 Euro. Deutschlands Nachbarländer etwa geben für Spiele Alters-Empfehlungen, die auch oft geringer ausfallen als die Alterskennzeichnungen der USK für so genannte deutsche Versionen, also Versionen, die extra wegen dem deutschen Jugendschutz geändert wurden. Nach denen muss sich keiner richten - jeder darf trotzdem alles kaufen oder leihen.
Das komplette Interview:

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Dicker
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Beitrag von Dicker »

Genau, Deutschland hat schon den härtesten Jugendschutz der Welt, dass es in anderen Ländern auch funktioniert scheint die lieben Politiker nicht zu interessieren.
Stattdessen gibt es bis zu einem Jahr Haft für den Besitz von Killerspielen... lächerlich
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Spike
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Beitrag von Spike »

Das hat man nun von der verbreiteten Hysterie von gestern:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 83,00.html
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phaseshifter
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Beitrag von phaseshifter »

Hab noch ein paar schöne Sätze von Frau Schulz gefunden, der hier trifft es auf den Kopf:
Auch die USK selbst hatte verständnislos auf die Kritik reagiert. «Ich frage mich mitunter, ob bestimmte Einstellungen und Haltungen, die verantwortliche Erwachsene haben, von Angst diktiert werden», sagte USK- Chefin Christine Schulz zu den Äußerungen des 42-jährigen Schünemann. Sie vermute Angst davor, «dass die junge Generation anders wird, als man selbst es ist»: Manche wollten eben «das 20. Jahrhundert zurückhaben. Wenn Menschen ohne genaue Recherche über die Unzulänglichkeiten des gesetzlichen Jugendschutzes befinden, ist das problematisch», kritisierte die Soziologin, die seit Februar der USK vorsteht.
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Ty
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Beitrag von Ty »

'Killerspiele'-Verbot und der EU-Binnenmarkt: Deutscher Alleingang zum Scheitern verurteilt?


08.12.06 - Ein Verbot von 'Killerspielen', wie es der bayerische Innenminister Dr. Günther Beckstein fordert, könnte akuten Handlungsbedarf auf EU-Ebene auslösen und letztlich sogar dazu führen, dass in Deutschland mehr Computerspiele als bisher frei verkauft werden dürften.

Nach Einschätzung des 'EU Campaigner of the Year 2005', des deutschen Lobbyisten und ehemaligen Blizzard-Mitarbeiters Florian Müller, 'wäre ein nationaler Alleingang Deutschlands [...] zum Scheitern verurteilt'. Der freie Waren- und Dienstleistungsverkehr, der im EG-Vertrag festgeschrieben ist, würde durch Becksteins Vorschlag behindert.

Das Fachmagazin International Game Magazine (IGM) analysiert in seiner heute erschienenen Ausgabe auf insgesamt zehn Seiten die aktuelle 'Killerspiel'-Diskussion aus verschiedensten Blickwinkeln.

Im Gespräch mit Jörg Langer (http://www.publishingoffice.de) erklärte Müller, es sei 'nur noch eine Frage des Wann und nicht des Ob, bis aus Brüssel ein Vorschlag zur einheitlichen Regelung in Sachen Computerspiele kommt'. Die EU müsse tätig werden, wenn unterschiedliche nationale Regelungen 'zu Wettbewerbsverzerrungen führen'.

Dieser Nachweis ließe sich durchaus erbringen, denn schon 'jetzt bestellen sich deutsche Konsumenten Spiele auf ausländischen Websites, statt sie hier im Laden kaufen zu können. In einem Binnenmarkt kann es jedoch nicht sein, dass ein Produkt in einem Land verkauft werden darf und im anderen nicht.'

Sollten sich Politiker wie Beckstein mit ihren Forderungen in Deutschland durchsetzen, 'würde der Unterschied zum restlichen Europa noch größer werden, der Handlungsbedarf [für eine Harmonisierung] wäre akuter und die EU würde sich schneller bewegen.'

EU-Justizkommissar Frattini sucht bereits das Gespräch mit den Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten. Zwar hat die deutsche Bundesjustizministerin Brigitte Zypries in diesen Tagen gegenüber der Presse erklärt, die EU habe keine gesetzgeberische Kompetenz in dieser Frage.
In einer heutigen Mitteilung verweist Müller jedoch darauf, dass die EU zunehmend auch strafrechtlich relevante Angelegenheiten vereinheitliche und im Zweifelsfall der Europäische Gerichtshof klären müsse, inwieweit ein 'Killerspiele'-Verbot über den Jugendschutz als solchen hinaus auch den europäischen Binnenmarkt betrifft.

In einem Verfahren auf EU-Ebene wären 'die Scharfmacher in Deutschland [...] von einer qualifizierten Mehrheit [...] Lichtjahre entfernt' und müssten am Ende möglicherweise mit ansehen, wie es eher zu einer Aufweichung als einer Verschärfung der bisherigen Bestimmungen komme.

Der vollständige IGM-Artikel über die EU-Dimension der 'Killerspiel'-Frage steht im Internet zum Download bereit:
(Publishingoffice.de: 'Aktueller Artikel (PDF): 'Killerspiele' und die EU', Format PDF, benötigt Adobe Reader)

Quelle: gamefront
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phaseshifter
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Beitrag von phaseshifter »

wie geil wäre das denn, wenn beckstein und co. mit ihrer initiative das gegenteil erreichen würden? :lol: das die eu da ein wörtchen mitzureden hat, vonwegen wettbewerbsverzerrung, war ja eigentlich auch von vorneherein klar.
trotzdem rege ich mich immer noch über diese hetzkampangne auf ... :evil:
aber heute ist ja wii tag :) noch 3 stunden arbeiten dann gehts los :)
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Spike
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Beitrag von Spike »

Für alle die aktuell ein Killerspiel spielen, wird ein Aufbegehren nun einfacher:
http://www.titanic-magazin.de/fileadmin ... rmular.pdf
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Dicker
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Beitrag von Dicker »

Ich schmeiß mich weg, wie geil ist das denn :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von Ty »

looooooooooooool :lol: :lol: :lol:
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phaseshifter
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Beitrag von phaseshifter »

:lol: ich liebe die Titanic ....
zu dem Thema gibts aber noch mehr:
Erneut zahlreiche Tote bei Counter-Strike in Magdeburg

In Magdeburg ist es erneut zum Counter-Strike gekommen, einem bestialischen Computermassaker. Bei dem Blutbad tötete ein Sechzehnjähriger zahlreiche unschuldige Pixelwesen auf grausamste Weise. Politiker aller Parteien fordern nun ein Verbot von Amokläufen. Es sei kein Wunder, daß Jugendliche, die immer wieder auf Mitschüler schießen dürften, schließlich auch am Rechner ihre Hemmschwelle verlören.
Unionspolitiker gegen "Killerspiele"

Für ein Verbot sogenannter "Killerspiele" haben sich führende Unionspolitiker nach dem mißglückten Amoklauf von Emsdetten ausgesprochen. "Sollte sich herausstellen, daß der 18jährige sich über einen längeren Zeitraum und intensiv mit solchen Spielen beschäftigt hat, ohne richtig zielen und treffen zu lernen, müßte der Gesetzgeber handeln", sagte CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach. Auch Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm nannte die niedrige Trefferquote in Emsdetten "mangelhaft" und "besorgniserregend" und forderte ein konsequentes Vorgehen gegen solche nutzlosen Spiele.
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Beitrag von Raptile »

:lol: das ist absolut genial ^-^
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the new nightmare
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Beitrag von the new nightmare »

:lol: Die einzig richtige Weise wie man mit diesem Krampf umgehen kann :lol:
Die Chance den Jackpott im Lotto zu gewinnen liegt bei 1:140000000 und Millionen Leute sagen sich "hey, es könnte ja mich treffen".
Die Chance durch das Rauchen Lungenkrebs zu bekommen liegt bei 1:1000 und Millionen Leute sagen sich "hey, warum sollte es ausgerechnet mich treffen".
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TheSmashmaster
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Beitrag von TheSmashmaster »

Ich schaue gerade Sleepy Hollow (Pro7) und muss schon sagen, dass es mich sehr wundert, dass es ab 16 ist.
Köpfe rollen reihenweise, auch Frauen und Kinder werden menschenunwürdig hingerichtet (okay, beim Kind wurde ausgeblendet, aber ich kann mich an kein Spiel erinnern, bei dem ein Kind umgebracht wurde).

Und sowas läuft abends um halb 11. :roll:

Aber Red Steel, bei dem es weder rollende Köpfe noch Blut gibt, bekommt ein ab 18 Stempel und man diskutiert über ein Verbot solcher Spiele. :roll: :!:
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Beitrag von agentalex »

hallo,
es scheint mir so oder so der fall, dass zwischen spielen und filmen sehr stark unterschieden wird. hab vorhin um 22.00 madhouse angeschaut und der war für einen ab 16 film auch sehr brutal.
neulich war ich mit meiner mum bei dem freund meiner schwester und wir haben nen dvd abend gemacht. den film den wir anschauten hieß hostel und war sehr brutal. meine mutter war schockiert und musste des öfteren wegsehen. ich bin zwar 80er jahre zombiehorror fan und von daher härteres gewöhnt :) aber sowas brutales wie diesen film hab ich noch nirgends öffentlich zugänglich gesehen.
worauf ich hinaus will ist, dass die ganze diskission um ein verbot von "gewaltverherrlichenden" spielen eh nur dummer populismus und meinungsmache einiger politiker ist, die meiner meinung nach weitaus wichtigeres in angriff nehmen sollten. aber in der öffentlichkeit kommt es natürlich gut an sich dem schutz der jugend zu verschreien und bringt deutlich sympathiepunkte bei der unwissenden masse :)
naja über kurz oder lang kommt meiner meinung nach hier eh der pegi kleber da wir uns in europa befinden und solche sonderwege wie es einige wirrköpfe vorhaben eh nicht mehr lange haltbar sind. (stichwort: binnenmarkt)
sobald ein par jahre ins land ziehen und die jetzige generation die sich mit der materie befasst hat als erziehungsberechtigte fungieren wird sich die sicht gewandelt haben, da das jetzige misstrauen gegenüber dem medium schlichtweg im großteil aus unwissen besteht.
vor ca. 15 jahren wurde ein horrorfilm (ich glaub es war einer der omen filme) indiziert weil ein kopf abgeschlagen wurde, was aber nur angedeutet war. aus heutiger sicht absolut lächerlich (spätestens nach dem hostel-erlebnis ) :)
so war es immer schon, ich denke nur an comics, rockmusik und was sonst noch so alles als "ausgeburt des bösen" verschrien war.
selbst homer hat sich vor ewiger zeit damit beschäftigt ob sein werk illias nicht zu brutal auf die jugend wirken würde :) :) :)
kommt zeit, kommt besserung. in diesem sinne, viel spass beim spielen 8)
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phaseshifter
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Beitrag von phaseshifter »

Eine neue Nachricht zum Thema:
Studie: Gewaltspiele machen nicht aggressiv

Wissenschaftler der Freien Universität Berlin haben in einer Studie behauptet, dass gewalttätige Computerspiele keine Aggressionen bei Kindern schüren.

Zwei miteinander verbundene jeweils über ein Jahr angelegte Langzeit-Studien von Wissenschaftern aus den Bereichen Erziehungswissenschaften und Psychologie sollen eindeutig beweisen, dass Gewaltspiele nicht aggressiv machen. Dies ist einem Beitrag auf der Homepage der Freien Universität Berlin zu entnehmen.

Eine frühere Gegenstudie, die kurz nach dem Skandal-Amoklauf aufgetaucht war, besagte zwar genau das Gegenteil, jedoch ging es in dieser um die Wirkung auf das menschliche Gehirn. Diese wurde im Moment des Spielens gemessen und war eben keine Studie, die langfristige Wirkungen testet - wie die der Freien Berliner Universität.

Caroline Oppl und Astrid Kristen haben anhand von annährend 300 Grundschulkindern im Alter von 8-13 nach eigenen Aussagen "nachgewiesen", dass die Kinder sich zum Großteil Spiele ausgesucht hatten, die zu ihrer Persönlichkeitsstruktur passten. Kaum eine der Testpersonen bezeichnete dabei Gewaltspiele als ihre Lieblingstitel. Am beliebtesten waren Rollenspiele.
Quelle:web.de
Hoffentlich haben Stoiber, Schünemann und Co. das auch gelesen ... Ich fürchte allerdings nicht ...
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Beitrag von godofgamehell »

wenn Stoiber un Co. es wirklich schaffen diese Anti >>Killerspiel<< (schreckliches Wort) Gesetz durchzusetzten, was kommt dann bitte als nächstes?? Rock-Musik und ähnliches??
Außerdem, hört es sich immer in der Politik so an, als seien nur die Spiele schuld. Die Eltern, die ihre (minderjährigen) Kinder so was spielen lassen und die Lehrer und der Typ der dem Amokläufer die Waffe gegeben hat: diese ganzen Leute haben unter Umständen auch ihren Teil dazu beigetragen.
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Beitrag von Raptile »

Niemand wird es schaffen Videospiele hier zu verbieten. Stoiber und Co. wollen's zwar nich tun, aber nur weil sie keine Ahnung haben. Sollte so ein Verbot tatsächlich konkrete Formen annehmen, dan wäre der Widerstand sicherlich gigantisch.
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3VIL4LI3N
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Beitrag von 3VIL4LI3N »

ich find immernoch das beste is in dem Bild Beitrag der Ausschnitt: Videospiele fordern auf zum töten von Putzfrauen........ HALLO?? PUTZFRAUEN?? die bild is echt genial
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TheSmashmaster
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Beitrag von TheSmashmaster »

Nintendo ruft dazu auf, Schildkröten zu töten. :lol:
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phaseshifter
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Beitrag von phaseshifter »

Dann poste ich mal die neuesten Nachrichten zum Thema:
Hamburger IT-Sicherheitsexperte fordert Killerspiel-Verbot durch den Bundesrat

Hamburg (ots) - In der Debatte um das Verbot von Killerspielen in
Deutschland unterstützt Bert Weingarten, IT-Sicherheitsexperte der
Hamburger PAN AMP AG, nachhaltig die Initiative Bayerns.
Im Interview erklärte Weingarten, warum die Debatte bislang zu
flach geführt wurde, wie die Killerspiele aus dem Ego-Shooter-Jongere
unkontrolliert und per Internet in jedes Kinderzimmer reichen und
weshalb von Jugendschutz im Internet nicht mehr die Rede sein kann.
Unbestritten ist, dass eine fortlaufende Nutzung von Killerspielen
zur Senkung der Mitleidensfähigkeit führt.
Doch warum bietet die
US-Army einen Ego-Shooter an, der in Deutschland kostenfrei und ohne
jeglichen Jugendschutz in jedes Kinderzimmer heruntergeladen werden
kann und eine ausführliche Waffenkunde mit Feindbild liefert?
"Wenn Streitkräfte Killerspiele als vorgeschaltete Rekrutierung
einsetzen, müssen sich Politiker und Verantwortliche für den
Jugendschutz die Frage stellen, warum jungendliche und jungerwachsene
Spieler oftmals Leistungsdaten von M-16 und AK-74 Sturmgewehren an
Stelle des Dreisatz beherrschen und wie lange dieser Zustand in
Deutschland noch anhalten soll", so Bert Weingarten, Vorstand der PAN
AMP AG.
Weiter ist es inakzeptabel, dass ausgerechnet der weltgrößte
Softwarehersteller die Fortsetzung des zweiten Weltkriegs in
digitaler Form unter die Weihnachtsbäume in Europa gelegt hat. So
wird in Deutschen, Französischen, Englischen und Amerikanischen
Uniformen seither der 2. Weltkrieg online fortgeführt. "Dies ist
weder ein Beitrag zur Völkerverständigung, noch kann überhaupt ein
kultureller Wert in dieser unerträglichen Entwicklung festgestellt
werden", so Weingarten weiter.
Eine erfolgreiche Verbannung von Killerspielen aus Kinderzimmern
wird von der PAN AMP AG bereits technisch geleistet. Seit 2002 führt
PAN AMP den weltweit ersten Filter für Ego-Shooter ein, welcher
seither den Online-Bezug und das Online-Spielen aller bekannten
Killerspiele unterbindet.

Politisch wurde in der Koalitionsvereinbarung ein Verbot von
Killerspielen ausdrücklich aufgeführt. Von Seiten des
Bundesjustizministeriums wird jedoch noch immer an einer Gesetzgebung
aus der Internet-Vorzeit festgehalten.
"Wir fordern bereits seit 2002 ein Verbot von Killerspielen und
unterstützen daher ausdrücklich die erste politische Einbringung zum
Verbot von Killerspielen in den Bundesrat", so Weingarten
abschließend.
Ein neuer Name der hier im Zusammenhang mit dem Verbot von Killerspielen auftaucht: Bert Weingarten.
Muß man sich wundern das der gute Mann solche Forderungen stellt? Seine Firma Pan Amp ist schließlich einer der führenden Hersteller von Internet Filter Systemen und wird sicher gut an einem entsprechenden Filtersystem, wie sich die Herren Beckstein und Stoiber das wünschen, verdienen. Grüße nach China und an Herrn Orwell ...
Obwohl sich die meisten Deutschen jetzt für ein Verbot von so genannten "Killerspielen" ausgesprochen haben, sieht die Videospiele-Industrie keine Veranlassung, ihre Politik zu ändern. "Es gibt bereits ein Verbot von gewaltverherrlichenden und menschenverachtenden Spielen und das unterstützen wir auch", erklärt Olaf Wolters, Geschäftsführer des Bundesverband Interaktive Unterhaltung (BIU), in dem die meisten deutschen Hersteller vertreten sind. Der deutsche Jugendschutz sei, so Wolters, "einer stärksten der Welt".

In einer jetzt veröffentlichten Umfrage des Instituts für Demoskopie
Allensbach aus dem Dezember sprachen sich 65 Prozent der Bundesbürger dafür aus, Gewaltdarstellung im Fernsehen und in Spielen komplett zu verbieten
, 22 Prozent waren gegen ein solches Verbot. 60 Prozent forderten des Weiteren ein komplettes Verbot von so genannten "Killerspielen", 34 Prozent sprachen sich dagegen aus. Für 48 Prozent der Befragten war zudem der Amoklauf von Emsdetten ein Anzeichen für die weit verbreitete Gewaltbereitschaft unter jungen Leuten - der für sie offenbar im Zusammenhang mit diesen Medien steht.

In massiver Aufklärung, Alterskennzeichnungen von Spielen und technischen Hilfsmitteln in Soft- und Hardware sehen der BIU und seine Mitglieder dagegen weiterhin ihre Strategie, um die Verunsicherung der Bevölkerung in punkto Videospiele einzudämmen. "Die Öffentlichkeit erhält bei der Fragestellung solcher Umfragen keine Definition der so genannten ,Killerspiele', die oft mit dem Genre der Actionspiel gleichgestellt werden. Das aber ist nämlich nicht zulässig", kritisiert Karsten Lehmann vom Düsseldorfer Spielehersteller Ubisoft. Er räumt aber gleichsam ein: "Wir müssen trotzdem transparenter werden, viel erklären und den Menschen unsere Medien greifbar machen, die sich damit noch nicht auseinandergesetzt haben und jetzt so pauschal urteilen." Ubisoft setzt dabei etwa auf Projekte zur Medienerziehung und zur Vermittlung von Medienkompetenz. Als Beispiel nennt Lehmann die "GC Family", einem Bereich der Leipziger Spielemesse Games Convention, in dem von Medienpädagogen betreuten Familien die Vielfalt und die erzieherischen Effekte von Videospielen vorgeführt werden. Sein Produktportfolio will Ubisoft aufgrund solcher Umfragen indes nicht ändern.

Bei den technischen Hilfsmitteln sieht BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters im so genannten "Parental Control System" einen wesentlichen Fortschritt. In diesem passwortgeschützten Bereich der Betriebssysteme von Spielekonsolen und PCs können Erziehungsberechtigte einstellen, ab welchem Alter bestimmte Spiele mit der Hardware gespielt werden dürfen. Das "Parental Control System" ist bereits Bestandteil der Xbox sowie den Nintendo-Konsolen Wii und DS. Außerdem wird es im kommenden PC-Betriebssystem Windows Vista sowie in der Playstation 3 enthalten sein.

Andere sehen dagegen in den gewaltverherrlichenden Spielen eine Gefahr, die praktisch ohne jede Kontrolle aus dem Internet heruntergeladen oder dort online gespielt werden können. So fragt beispielsweise der IT-Sicherheitsexperte Bert Weingarten vom Hamburger IT-Systemhaus Pan Amp, warum die US-Armee schon seit Jahren einen so genannten "Ego-Shooter" mit ausführlicher Waffenkunde als "Werbemittel" online anbieten darf, der von jedem Kind auf der Welt "kostenfrei und ohne jeden Jugendschutz" auf den heimischen PC heruntergeladen werden könne. Oder warum mit "Call of Duty" im Internet ein Spiel angeboten werde, mit dem der II.Weltkrieg von Kindern und Jugendlichen im Mehrspielermodus online fortgeführt werden könne.

"In diesem Bereich", schimpft Weingarten, "gibt es derzeit noch keinen Jugendschutz." Eine Lösung wäre, dass es für Online-"Killerspiele" eine ähnliche gesetzliche Regelung gibt wie etwa für Kinderpornographie, die die Internet Provider und Telekommunikationsanbieter mit in die Verantwortung zieht. Sie könnten entsprechende Filtersoftware in ihren Netzwerken vorschalten, die es für bestimmte Spiele unmöglich macht, online gespielt werden zu können. "Denn es muss generell eine kulturelle Ächtung dieser Spiele geben", sagt Weingarten. "Wo doch unbestritten ist, dass eine fortlaufende Nutzung von Killerspielen' zur Senkung der Mitleidsfähigkeit führt".
Da werden Videospiele mal wieder in einem Satz mit Kinderpornographie genannt. Es ist wirklich unglaublich. Ich frage mich auch, in welchem Altenheim denn die am Anfang erwähnte Umfrage gemacht wurde ...
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TheSmashmaster
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Beitrag von TheSmashmaster »

phaseshifter hat geschrieben: "Wo doch unbestritten ist, dass eine fortlaufende Nutzung von Killerspielen' zur Senkung der Mitleidsfähigkeit führt".
Stimmt, ich heule gar nicht mehr beim Ende von Lessie :hase: :roll:
Selbst wenn es so wäre... na und? Alk schmältert die Intelligenz und da fordert auch niemand Verbote. Naja immer wieder lustig.
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Beitrag von Player »

Tss... in der letzten Maniac liest sich das noch so, als wenn es nochmal ein gutes Ende für die Spieler nehmen würde. Ein (Kölner?) Experte sagt klipp und klar, dass es Bullshit ist, dass Amokläufe auf Spiele zurückzuführen seien (klar, es spielen auch welche, die eh schon solche Gedanken haben) und es wude gesagt, dass immer mehr Politiker von dem populistischen Geschwafel wieder abgerücht seien, nachdem es bei den jüngeren und welchen, die sich etwas damit befassen, als absolute Panikmache durchschaut worden sei. Hoffe da keinen anderen Bericht zu verwechseln. :wink:

Jedenfalls geht's immer weiter bergab mit uns. Wir haben schon die weltweit härteste Gesetzesregelungen und kämpfen seit jeher mit geschnittenem Dreck und bald gibt es den Total-Verbot bei Erwachsenen-Unterhaltung. Mündiger Bürger? Das gibt es hier nicht. Es wird vorgegeben, was wir zu spielen haben. Sollen sich die Beckschweins und Stoibers dieser Welt nicht wundern, wenn man nur noch Teletubbies Adventures 1, 2, 3, 4 und dergleichen spielen kann und deswegen laufend jemand Amok läuft.

Hoffentlich kann man noch sehr lang aus dem EU-Ausland Spiele entsprechend für sein Alter bekommen. Andernfalls hänge ich dieses Hobby wirklich an den Nagel, wenn man gar kein Spiel der harten Gangart mehr beziehen kann. Kein Resi, kein GTA, kein gar nix. Eine ziemlich beschissene Vorstellung. Aber die Burschen aus Bayern werden das diesmal schon fertigbringen, spukt ihnen ja auch schon lang genug im Schädel rum. Ich denke, dass sie auch weitere Kollegen aus der Republik von ihrem Vorhaben überzeugen werden... Hoffen wir das Beste und befürchten das Schlimmste.
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the new nightmare
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Beitrag von the new nightmare »

Na ja, bei dem guten Edi wär ich mir momentan gar nicht so sicher ob der ein Verbot von Killerspielen noch als Ministerpräsident erlebt :wink: :D . Ich bin auch Bayer und hab ihn auch gewählt muß ich zugeben, trotzdem hab auch ich schön langsam die Schnauze voll von seinem populistischen Getue. Wenn der nächstes Jahr wirklich nochmal antritt um Ministerpräsident zu werden, dann könnte das ein böses Erwachen für die CSU geben. :twisted:
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