Ich werd mir das demnächst mal für Pc ausleihen, da ich es bei GIGA gesehen habe und es einfach nur geil fand!
wEnn ich es dann immanoch gut finde, hole ich es mir!^^
Fahrenheit
-
Red-Phoenix
- Level 1-2: Roter Panzer

- Beiträge: 86
- Registriert: Fr 23. Sep 2005, 11:13
So habe das Spiel durchgespielt. Der Ansatz des Spiels ist ganz in Ordnung und wäre eine schöne Dedektiv Geschichte aus Zwei Perspektiven gewesen (Jäger und Gejagter). Hatte sogar anfangs etwas Baphomets Fluch und Gabriel Knight Flair. Leider aber viel zu sehr ein Film als wirklich ein Adventure, habe keine Minute irgendwo wegen einem Rästel (gab es überhaupt welche?) gehangen, aber dafür bei den dummen Action Sequenzen. Gegen Ende außerdem verliert die Story ihren Flair, wirkt übertrieben und will wohl so schnell wie möglich zum Ende kommen. Von den so tollen verschiedenen Möglichkeiten die Story zu verändern, habe ich auch nichts mitbekommen ... vorallem weil das Ende so oder so eintriffen wird, nur halt entweder mit mehr Hintergrund wissen oder nicht.
Diese Zustands-Anzeige war auch für die Katz, war die meiste Zeit bei mir eh voll und wenn nicht weil irgendwas in der Story passiert ist, was einen runtergezoggen hat. VOrallem war der effekt minimal ... hätte man ja wie in Eternal Darkness machen können, wo der Spieler Sachen sieht, die nicht da sind und nicht mit allen Objekten agieren kann, dafür halt andere Sachen, wie Visionen, etc. So hätte sie ein tollen EInfluss im Spiel gehabt.
Diese Zustands-Anzeige war auch für die Katz, war die meiste Zeit bei mir eh voll und wenn nicht weil irgendwas in der Story passiert ist, was einen runtergezoggen hat. VOrallem war der effekt minimal ... hätte man ja wie in Eternal Darkness machen können, wo der Spieler Sachen sieht, die nicht da sind und nicht mit allen Objekten agieren kann, dafür halt andere Sachen, wie Visionen, etc. So hätte sie ein tollen EInfluss im Spiel gehabt.
Allem in allen ... verschenktes Potenzial.Spoiler
Was ich echt mies fand, war das alles zu übernatürlich wurde und die Hauptfigur, plötzlich zu einem Neo wird, weil es als Kind zunahe an irgend einer Quelle war. Hörte sich wie eine Superhelden Geschichte aus den 60er an. Dazu wird er auch noch Untod ... aber irgendwie totall blöde ... kann sogar noch Kinderzeugen, ist aber kalt. Die Polizistin verliebt sich hier nichts da nichts in ihn und treibt es nochmal schnell vor dem Armageddon mit ihm und lässt sich gleich schwängern .... Der eine Schwarze, die ganze Zeit ne Hauptfigur, wird am Ende gar nicht mehr erwähnt ... dachte der bekommt noch seine CHance am Ende was tolles zu machen .... dann die Schwarz Kappe ... wow eine Squenz darf man mit ihm ein Action Spiel spielen ... wo er zuhören muss .... was wäre sonst passiert, wäre er eingeschlafen? Auch hier dachte ich das der kerl noch was wichtiges macht >.>
Das ganze Ende ist einfach mies, wieso mussten sie so übertreiben ... hätte man auch alles schön Akte-X mässig machen können. Das übernatürlich ist da ... aber nicht immer so offensichtlich und trotzdem realistich.
...die Welt ist komisch ...
- Trekkie2063
- Quiz-Winner
- Beiträge: 2544
- Registriert: Di 7. Jan 2003, 20:34
- Wohnort: Berlin
Hab´s heute durchgezockt;
New York, es ist kalt draußen... sehr kalt. Lucas Kane sitzt in dieser Nacht in einem Schnellimbiss und liest ein Buch von Shakespeare. Das nächste an das er sich erinnert, ist, dass er in der Toilette des Imbiss´ blutüberströmt über einer Leiche sitzt.
In dieser Situation übergeben die Macher von Quantic Dream dem Spieler die Möglichkeit die folgenden Entscheidungen zu treffen. Doch wir, die Spieler, durften auch mitansehen wie Lucas Kane in Trance den Mann wirklich erstochen hat!
Wie mag sich der Spieler mit diesem Hintergrundwissen entscheiden? Kurz gesagt; es ist egal! Denn im Prinzip gibt es nur eine mögliche Vorgehensweise, sie unterscheiden sich lediglich darin wie gut ihr euren Weg bestreitet. Alles andere führt über kurz oder lang unweigerlich zum kompromisslosen GameOver.
Fahrenheit ist in der Tat wirklich mehr ein Film, denn ein Spiel. Schon im gelungenen Tutorial merkt ihr dies. Der Chefentwickler begrüßt euch persönlich und führt innerhalb einer seiner Kulissen herum. Dabei lernt ihr die grundlegenden Steuerungsarten, für die ihr eigentlich nur die beiden Sticks und die Schultertasten benötigt. Mal abgesehen von den Menüs, braucht ihr lediglich A zum Rennen, B und Y um die Spielfigur zu wechslen bzw. ganz selten Mal eine Karte aufzurufen. Im Spiel angekommen, bewegt ihr euch mit dem linken Stick und führt mit dem rechten situationsabhängige Aktionen aus. Dabei wird euch im oberen der "Kinostreifen" die entsprechende Richtung angezeigt, was meiner Meinung nach, aber durchaus deutlicher hätte geschehen dürfen! Nun ja, mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Die Trigger sind für bestimmte Kraftakte notwendig. Ist keine Aktion ausführbar dienen rechter Stick und Trigger für die Kamera, welche aber leider manchmal suboptimal (dennoch verschmerzbar) ist. Nicht vertretbar ist in diesem Zusammenhang die Steuerung, welche nach dem Schwenken fester Kamerapositionen einfach nicht wie gewünscht funktioniert. Zum Glück hat das keine allzu großen Auswirkungen auf´s Spiel, nerven tut´s dennoch!
Im Spiel selbst geht´s nun vorerst darum als Lucas die eigene Unschuld zu beweisen und herauszufinden was mit einem los ist, sowie als Polisten Carla und Tyler den Mörder - also Lucas - zu finden. Zu Beginn heißt das also Lucas muss die Spuren verwischen und die Cops hoffen Beweise zu finden. Das klingt vielleicht interessanter als es ist, aber Spannung kommt durchaus auf. Einerseits durch die gelungene Musik, andererseits durch den Zeitdruck, der oftmals vorgegeben wird. Dabei wird hübsch durch Splittscreen inszeniert meist die nahende Bedrohung eingeblendet und der Spieler fragt sich zwangsläufig "Hab ich noch was übersehen?".
Schon nach kurzer Zeit werden Gespräche immer wichtiger, in denen ihr, ebenfalls unter Zeitdruck, die nötigen Informationen erfragen müsst.
Eines der interessanten Aspekte von Fahrenheit ist dabei, dass die Charaktere (und ggf. ihre Beziehungen) richtig persönlich dargestellt und ausgeleuchtet werden. Leider blieb mir die Entwicklung einer Hauptperson ziemlich unerklärlich, was dem guten Eindruck doch arg geschmählert hat in dieser Hinsicht.
Der dritte und letzte wichitge Punkt des Gameplays stellen die Reaktionstests mit den beiden Sticks dar, die gegen Ende auch mal recht happig (aber mit Übung schaffbar) werden. Leider ufern sie gegen Ende auch etwas aus, was zusammen mit dem schnellen Ziehen der Trigger schon fast zu Krämpfen führt *stöhn*
Die Story von Fahrenheit beginnt echt gut, ist zum Ende hin aber einfach zu übertrieben und ausufernd - hat mir dann gar nicht mehr gefallen.
Das ganze Spiel gelangt ihr von einem Schauplatz zum nächsten um neue Hinweise und Erklärungen zu finden. Der Anteil der "Cutscenes" ist dabei enorm hoch, würde mal spontan auf 50% tippen, und im Rest der Zeit habt ihr wirklich nicht allzu viel Handlungsfreiraum. Entweder ihr löst die geforderten Aufgaben oder das Spiel ist zu Ende.
Die Settings sind dabei wirklich gelungen. Das Schneechaos und die damit verbundenen Auswirkungen haben mir besonders gefallen. Da war ich fast schon gewillt meine Heizung hochzudrehen. ^^
Die Grafik ist durchschnittlich, die Animationen mal etwas steif, mal ziemlich gut (in den Actionszenen), die Gesichtszüge passend, aber die dt. Synchro etwas schwankend. Der Sound gefiel mir dagegen durchweg gut!
Pro / Contra Übersicht:
+ sympatische Charaktere
+ atmosphärisches Setting
+ neuartiges Spieldesign
+ gelungener Sound
+ Story beginnt gut
- und endet schwach
- Steuerung nervt manchmal
- wenig Spielraum
- etwas antiquirte Optik
Fazit: Interessantes Experiment, welches aber noch unausgereift ist. Zocker die auch mal mehr zuschauen wollen, als selber Hand anlegen, dürfen mehr als nur einen Blick riskieren. Note 2- bzw. etwa 70%
New York, es ist kalt draußen... sehr kalt. Lucas Kane sitzt in dieser Nacht in einem Schnellimbiss und liest ein Buch von Shakespeare. Das nächste an das er sich erinnert, ist, dass er in der Toilette des Imbiss´ blutüberströmt über einer Leiche sitzt.
In dieser Situation übergeben die Macher von Quantic Dream dem Spieler die Möglichkeit die folgenden Entscheidungen zu treffen. Doch wir, die Spieler, durften auch mitansehen wie Lucas Kane in Trance den Mann wirklich erstochen hat!
Wie mag sich der Spieler mit diesem Hintergrundwissen entscheiden? Kurz gesagt; es ist egal! Denn im Prinzip gibt es nur eine mögliche Vorgehensweise, sie unterscheiden sich lediglich darin wie gut ihr euren Weg bestreitet. Alles andere führt über kurz oder lang unweigerlich zum kompromisslosen GameOver.
Fahrenheit ist in der Tat wirklich mehr ein Film, denn ein Spiel. Schon im gelungenen Tutorial merkt ihr dies. Der Chefentwickler begrüßt euch persönlich und führt innerhalb einer seiner Kulissen herum. Dabei lernt ihr die grundlegenden Steuerungsarten, für die ihr eigentlich nur die beiden Sticks und die Schultertasten benötigt. Mal abgesehen von den Menüs, braucht ihr lediglich A zum Rennen, B und Y um die Spielfigur zu wechslen bzw. ganz selten Mal eine Karte aufzurufen. Im Spiel angekommen, bewegt ihr euch mit dem linken Stick und führt mit dem rechten situationsabhängige Aktionen aus. Dabei wird euch im oberen der "Kinostreifen" die entsprechende Richtung angezeigt, was meiner Meinung nach, aber durchaus deutlicher hätte geschehen dürfen! Nun ja, mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Die Trigger sind für bestimmte Kraftakte notwendig. Ist keine Aktion ausführbar dienen rechter Stick und Trigger für die Kamera, welche aber leider manchmal suboptimal (dennoch verschmerzbar) ist. Nicht vertretbar ist in diesem Zusammenhang die Steuerung, welche nach dem Schwenken fester Kamerapositionen einfach nicht wie gewünscht funktioniert. Zum Glück hat das keine allzu großen Auswirkungen auf´s Spiel, nerven tut´s dennoch!
Im Spiel selbst geht´s nun vorerst darum als Lucas die eigene Unschuld zu beweisen und herauszufinden was mit einem los ist, sowie als Polisten Carla und Tyler den Mörder - also Lucas - zu finden. Zu Beginn heißt das also Lucas muss die Spuren verwischen und die Cops hoffen Beweise zu finden. Das klingt vielleicht interessanter als es ist, aber Spannung kommt durchaus auf. Einerseits durch die gelungene Musik, andererseits durch den Zeitdruck, der oftmals vorgegeben wird. Dabei wird hübsch durch Splittscreen inszeniert meist die nahende Bedrohung eingeblendet und der Spieler fragt sich zwangsläufig "Hab ich noch was übersehen?".
Schon nach kurzer Zeit werden Gespräche immer wichtiger, in denen ihr, ebenfalls unter Zeitdruck, die nötigen Informationen erfragen müsst.
Eines der interessanten Aspekte von Fahrenheit ist dabei, dass die Charaktere (und ggf. ihre Beziehungen) richtig persönlich dargestellt und ausgeleuchtet werden. Leider blieb mir die Entwicklung einer Hauptperson ziemlich unerklärlich, was dem guten Eindruck doch arg geschmählert hat in dieser Hinsicht.
Der dritte und letzte wichitge Punkt des Gameplays stellen die Reaktionstests mit den beiden Sticks dar, die gegen Ende auch mal recht happig (aber mit Übung schaffbar) werden. Leider ufern sie gegen Ende auch etwas aus, was zusammen mit dem schnellen Ziehen der Trigger schon fast zu Krämpfen führt *stöhn*
Die Story von Fahrenheit beginnt echt gut, ist zum Ende hin aber einfach zu übertrieben und ausufernd - hat mir dann gar nicht mehr gefallen.
Das ganze Spiel gelangt ihr von einem Schauplatz zum nächsten um neue Hinweise und Erklärungen zu finden. Der Anteil der "Cutscenes" ist dabei enorm hoch, würde mal spontan auf 50% tippen, und im Rest der Zeit habt ihr wirklich nicht allzu viel Handlungsfreiraum. Entweder ihr löst die geforderten Aufgaben oder das Spiel ist zu Ende.
Die Settings sind dabei wirklich gelungen. Das Schneechaos und die damit verbundenen Auswirkungen haben mir besonders gefallen. Da war ich fast schon gewillt meine Heizung hochzudrehen. ^^
Die Grafik ist durchschnittlich, die Animationen mal etwas steif, mal ziemlich gut (in den Actionszenen), die Gesichtszüge passend, aber die dt. Synchro etwas schwankend. Der Sound gefiel mir dagegen durchweg gut!
Pro / Contra Übersicht:
+ sympatische Charaktere
+ atmosphärisches Setting
+ neuartiges Spieldesign
+ gelungener Sound
+ Story beginnt gut
- und endet schwach
- Steuerung nervt manchmal
- wenig Spielraum
- etwas antiquirte Optik
Fazit: Interessantes Experiment, welches aber noch unausgereift ist. Zocker die auch mal mehr zuschauen wollen, als selber Hand anlegen, dürfen mehr als nur einen Blick riskieren. Note 2- bzw. etwa 70%
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Einstein



