@ Sandor : Hitler brauchte den Osten als "Raum für das deutsche Volk" , die Unterwerfung der Slaven, vernichtung der Juden , ausbeutung der Länder war schon fest eingeplant. Er hätte also so oder so Osteuropa angegriffen.
Und die meisten Nazis flohen dank den östereichischen Bischofs Hudal nach Argentinien.
Eine typische Fluchtrute sah dann so aus :
Deutschland -> Schweiz -> Flüchtlingspass beim Rotenkreuz (mit falschem Namen) beantragen -> Italien -> Bischof Hudals Kloster -> als Mönch untertauchen -> Schifffahrt nach Brasilien zum Einwanderungsbüro das mit Hudal zusammen arbeitet ->nazifreundliche Argentinien.
Kriegsspiele
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Dann hätten die Russen früher oder später Europa überfallen.Wie es gelaufen wäre ohne Angriff ?
Es gibt ja heute, einige deutliche Hinweise darauf, das Russland bereits Mobil machte und unzählige Soldaten in Angriffsposition an den Grenzen aufmarschieren lies. Hitler sei der Sowjetunion angeblich nur um zwei Wochen zuvor gekommen, deswegen ging die deutsche Offensive ja so schnell voran. Die Rote Armee war total auf Angriff ausgelegt.
Dies wußte ich bisher nicht - doch selbst wenn, das Einlaufen in das weite Gebiet der UdSSR war schon immer ein Fehler. M.E. wäre es besser gewesen, diesen Umstand gegen die Rote Armee zu nutzen und die UdSSR den Nachschub an die deutsche Grenze ranschaffen lassen. Aber mich erinnert dieses Szenario an ein Kommentar aus dem Film "Der Untergang", als Goeppels kurz vor Schluß meinte so in etwa: "wir müssen nur wenige Tage aushalten, die Amis wissen genau, dass wir das letzte Bollwerk gegen den Kommunismus sind. Die werden es nicht zulassen, dass Europa rot wird"....wer weiß..vielleicht hätten die Amis dann auch tatsächlich so gehandelt.
Zum Glück kam diese Einsicht, sonst wäre Deutschland jetzt echt im Arsch. Schon mal was vom Morgenthauplan gehört?

Sieht so Beifreiung aus?Der Morgenthauplan versammelt alle Vorschläge, die auf alliierter Seite im Rahmen einer Nachkriegsordnung für Deutschland diskutiert wurden. Er beinhaltete folgende Punkte:
* Demilitarisierung Deutschlands
* Umwandlung des Landes in einen Agrarstaat
* Demontage der deutschen Industrie
* Zerstörung der Bergwerke
* Aufteilung Deutschlands in einen nord- und einen süddeutschen Staat
* Internationalisierung von Rheinland und Ruhrgebiet
wikipedia
Genau diesen Plan habe ich ja auch bereits weiter oben schon erwähnt - allerdings sollte man den Namensgeber mal sich genauer anschauen und seine Herkunft, was die Radikalität gegenüber dem geplanten Nachkriegsdeutschland verständlich macht.
Dieser Plan kam nicht zum Einsatz - nicht zuletzt aufgrund des Umstandes, dass man dem Nachkriegsdeutschland durchaus eine friedliche Zukunft zubilligte - und auch den Menschen. Wirtschaftlich wäre dies auch recht dämlich gewesen, da die USA als Agrarstaat sich im europäischen Raum große Konkurrenz geschaffen hätte.
Weiterhin ist es den Politikern in Deutschland und auch der Besatzung zu verdanken, dass dies nicht umgesetzt wurde. Auch sicherheitspolitisch wäre Deutschland praktisch wehrlos gewesen, als NATO Bollwerk gegenüber den Osten unbrauchbar und für zukünftige Angriffe aus dem Osten schutzlos.
Dieser Plan kam nicht zum Einsatz - nicht zuletzt aufgrund des Umstandes, dass man dem Nachkriegsdeutschland durchaus eine friedliche Zukunft zubilligte - und auch den Menschen. Wirtschaftlich wäre dies auch recht dämlich gewesen, da die USA als Agrarstaat sich im europäischen Raum große Konkurrenz geschaffen hätte.
Weiterhin ist es den Politikern in Deutschland und auch der Besatzung zu verdanken, dass dies nicht umgesetzt wurde. Auch sicherheitspolitisch wäre Deutschland praktisch wehrlos gewesen, als NATO Bollwerk gegenüber den Osten unbrauchbar und für zukünftige Angriffe aus dem Osten schutzlos.
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Genau. Ich habe mal gelesen, dass diese Forderungen vor allem von den Franzosen kamen.Sandor hat geschrieben:Genau diesen Plan habe ich ja auch bereits weiter oben schon erwähnt - allerdings sollte man den Namensgeber mal sich genauer anschauen und seine Herkunft, was die Radikalität gegenüber dem geplanten Nachkriegsdeutschland verständlich macht.
Dieser Plan kam nicht zum Einsatz - nicht zuletzt aufgrund des Umstandes, dass man dem Nachkriegsdeutschland durchaus eine friedliche Zukunft zubilligte - und auch den Menschen. Wirtschaftlich wäre dies auch recht dämlich gewesen, da die USA als Agrarstaat sich im europäischen Raum große Konkurrenz geschaffen hätte.
Weiterhin ist es den Politikern in Deutschland und auch der Besatzung zu verdanken, dass dies nicht umgesetzt wurde. Auch sicherheitspolitisch wäre Deutschland praktisch wehrlos gewesen, als NATO Bollwerk gegenüber den Osten unbrauchbar und für zukünftige Angriffe aus dem Osten schutzlos.
Übrigens könnten wir den Thread in "Kriegsspiele/Geschichte des 2./1. WKs" umbennen
Kennt hier noch jmd so einen "First-Person-Shooter" für C64? Sowas wie Mohrhuhn. Wenn es überhaupt eine Story hatte, dannn wohl Vietnam. Manchmal kamen auch Panzer und Helikopter und man war die ganze Zeit unter Beschuss. Man legte einige hundert pro Level um.
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Dieses "Volk ohne Raum" Prinzip war natürlich schon immer geplant - Polen und Pommern/Ostpreusen war hier ein Prinzip der Umsetzung. Osteuropa, speziell Russland wäre m.E. durchaus in Teilen nur besetzbar gewesen. Blöd war halt, dass man in Moskau sein wollte, das System komplett übernehmen. Na man kann dennoch froh sein, dass A.H. am Ende einfach den Durchblick nimmer hatte und falsche Entscheidungen getroffen hat (unbesehen des Leids) - sonst würden wir heute garantiert keine XBox haben dürfen.SeniorDingDong hat geschrieben:@ Sandor : Hitler brauchte den Osten als "Raum für das deutsche Volk" , die Unterwerfung der Slaven, vernichtung der Juden , ausbeutung der Länder war schon fest eingeplant. Er hätte also so oder so Osteuropa angegriffen.
@smashmaster: Jup, könnten wir
Interessant ist aber, dass die Engländer bei der Wiedervereinigung (damals noch unter der iron lady Thatcher) absolut gegen Deutschland war. Auch die Franzosen waren anfänglich dagegen, unser jetziger Bundeskanzler hat noch wenige Tage vor dem Mauerfall gesagt, dass die Deutschen sich den Wunsch nach Wiedervereinigung abschmieren könnten - er würde nicht kommen. Nur aufgrund der teilweise sehr persönlichen Beziehungen des BK´s damals mit den Regierungschefs traute man Deutschland damals eine friedliche Entwicklung zu. Andere hatten jedoch auch sehr materielle Dinge im Kopf, sie glaubten, dass ein Deutschland, dass den maroden Osten wieder aufbauen muß, auf Jahre hinaus den 1. Platz im EU-ranking was Wirtschaftskraft angeht, verlieren würde - und siehe da, sie behielten recht.
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Sandor hat geschrieben: sonst würden wir heute garantiert keine XBox haben
Vllt hätte man sich vor der Wiedervereinigung mal die DDR mal anschauen sollen.Sandor hat geschrieben:@smashmaster: Jup, könnten wirInteressant ist aber, dass die Engländer bei der Wiedervereinigung (damals noch unter der iron lady Thatcher) absolut gegen Deutschland war. Auch die Franzosen waren anfänglich dagegen, unser jetziger Bundeskanzler hat noch wenige Tage vor dem Mauerfall gesagt, dass die Deutschen sich den Wunsch nach Wiedervereinigung abschmieren könnten - er würde nicht kommen. Nur aufgrund der teilweise sehr persönlichen Beziehungen des BK´s damals mit den Regierungschefs traute man Deutschland damals eine friedliche Entwicklung zu. Andere hatten jedoch auch sehr materielle Dinge im Kopf, sie glaubten, dass ein Deutschland, dass den maroden Osten wieder aufbauen muß, auf Jahre hinaus den 1. Platz im EU-ranking was Wirtschaftskraft angeht, verlieren würde - und siehe da, sie behielten recht.
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