So langsam kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren das Top Gear Overdrive nicht unbedingt das klassische Lenkradspiel ist. Denn alle bisher gefahren normalen Lenkräder fielen mehr oder weniger durch. Nur mit dem ungewöhnlichen UltraRacer läßt sich Top Gear Overdrive optimal steuern. Diesen eher negativen Eindruck vermittelt auch das Race 64 Shock 2. Zuerst funktionieren auch hier nicht die Pedalen. Was aber beim Race 64 kein Problem ist da man die Tasten und Pedalen auch mitten im Spiel umbelegen kann. Aber da liegt auch ein entscheidender Haken. Denn wie auf dem LX4 ist das Steuerkreuz auf dem Lenkrad "tot". Nach dem Einschalten könnt Ihr euch noch mit den Pedalen durch die Menus klicken. Aktiviert man aber jetzt die Pedalen und drückt im Spiel Pause sollte nun das Steuerkreuz dazu dienen die Menupunkte nach unten anzuklicken. Aber das funktioniert eben nicht. So muß man immer wieder die Pedalen aktivieren und deaktivieren was auf die Dauer aber nervend und umständlich ist. Hat man dann endlich alles eingestellt und fährt seine Runden ergeht es einem wie mit dem LX4 oder dem VRF1. Eure Lenkbewegungen werden sehr direkt übertragen. Was wieder zu dem ewigen Links und Rechts anecken führt und kaum Fahrspaß aufkommen läßt. Was allerdings das Rumble Pak zu Höchstform auflaufen läßt das durch den Sitz im Lenkradkranz das Feeling sehr gut rüber bringt. Auch das Fahren mit manueller Schaltung ist dadurch nicht besonders Funfördernd ist. Auch wenn es durch die Umbelegung einfach funktioniert so kommt man kaum zum kontrollieren Schalten da man fast nur mit dem Fahren beschäftigt ist und versucht das Auto gerade zu halten. Ab der Viper muß man das Lenkrad schon loslassen um gerade aus zu fahren. Schon ein leichtes zucken nach Links oder Rechts und das Auto. So ist also auch das Race 64 keine Alternative. Nachwievor ist nur der UltraRacer empfehlenswert. Er allerdings uneingeschränkt. | ![]() |