| Nachdem gestern doch eine recht erfolgreiche Nacht war hoffe ich in dieser nicht minder erfolgreich zu sein. Zumindest bin ich sehr gespannt auf die Umgebung des Levels Chicago. Ich habe mir nur mal den Vorspann angeschaut und kam mir vor wie mit Leon in Capcom's Horroshooter. Zumindest war dies der erste Eindruck. Regen, schmale Gassen u.s.w. Doch wie immer ging es zunächst zum Schießstand wo die Sniper an der Reihe war in Sachen Medaillen. Auch hier blieb es bei Silber. Gold bleibt noch ein Ding für sich. Aber irgendwann wird auch dies fallen. Das ist vielleicht auch der bisher einzige kleinere Kritikpunkt. Mit der manuellen Zielerfassung per R-Taste gilt es gefühlvoll umzugehen und es wirklich zu erlernen. Denn mal geht sie recht schwer und manchmal recht leicht. Je nach Waffe. Allerdings ist es wie mit den meisten Spielen. Training und je weiter man kommt um so besser geht es von der Hand. Also liegt es dann doch wieder an jedem selbst was er draus macht. Also gespannt die neue Mission angewählt und das Briefung samt Aufgaben abgeschaut. Autos spielen hier eine große Rolle. Am Ende gilt es auch hier wieder ein bestimmtes Gebäude zu erreichen. Ja ja, der Häuserkampf wird groß geschrieben am Anfang. Da sind wir ja nun schon ein bißchen abgehärtet. Das imposante Intro dieses Levels zeigt mir dann auch nochmal die Vielfältigkeit dieses Levels. Am Ende steht Joanna, diesmal im Regenmatel hinter einer Kante und harrt der Dinge, die ich mit ihr tun werde. Beeindruckend ist der Regen, der kleine Aufschlagpfützen grafisch zeigt, was der ganzen Sache einen echten Eindruck vermittelt. Auch die Geräuschkulisse ist wesentlich ruhiger als bisher. Gleich zu Beginn kommt jemand die Gasse entlang gelaufen. Hier spielt die Zielerfassung eine ihrer Stärken aus. Denn bei Zivilisten erscheint ein blaues Viereck. Hier sollte ich mich tunlichst zurückhalten. Als Waffe habe ich diesmal zu beginn wieder die Falcon mit Zielfernrohr dabei. Schon lustig. Habe ich noch keine Waffe dabei läuft er an mir vorbei. Ziehe ich sie nur bleibt er stehen und hebt die Hände. Jetzt kommen auch die ersten Wachen. Was ich auch merke ist die Möglichkeit Tonnen in den Gassen zu zerschießen. Die Explosion reißt umstehende Wachen unwiderruflich mit in's Jenseits. Könnte also noch wichtig werden |
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| Nach dem ersten kleinen Gefecht gehe ich nun die Gasse entlang. Kaum bin ich vorne um die Ecke erscheint schon wieder den Spruch Mission Failed. Ich sehe schon. Auch hier ist der Zeitfaktor nicht ohne. Trotzdem gehe ich weiter um mir ein bißchen das Level anzuschauen. Kurz danach komme ich durch einen Tunnel und sehe am Ende ein Taxi. Ich zeige mich kurz draußen und sofort bricht hier die Hälle los. Die Musik schlägt um und Sirenengeheul und das trippeln viele Stiefel ist zu hören. Vor mir baut sich ein Art Agent im Regenmantel auf, der aber wenig Chancen hat. Bei ihm finde ich eine neue Waffe die wir alle noch kennen. Die Magnum . Oh gut, hier reicht ein Schuß und der Gegner ist erledigt. Das gleiche gilt leider auch für mich. Zumindest nach 2 Treffern aus einer Magnum pfeife ich auf dem letzten Loch. Ich werde immer weiter zurückgedrängt, da es vorne einfach zu viele werden. Am Ende zerreißt mich der Treffer einer Magnum. OK fangen wir wieder neu an. Diesmal beeile ich mich etwas. Trotzdem kommt irgendwann der Hinweis das eine dataDyne Limousine entkommen ist. Oh man. So schnell kann ich ja gar nicht vorwärts kommen. Zumindest würde ich gerne mal wissen wo diese blöde Karre steht. Diesmal renne ich einfach mal die Straßen entlang. Ich denke mal es ist die Limo aus dem Vorspann. Zumindest rede ich es mir ein. Eine Gasse weiter finde ich die Karre. Auch die blaue ist es nicht. Eine schwarze Limousine, an der ich einen Tracer Bug aus meinen Inventory Menu platzieren muß. Die machen mir Spaß. Wie ich dahin kommen soll ohne gesehen zu werden ist mir ein kleines Rätsel. Vor allem da hier fliegende Roboter herumschwirren, die mit Doppelgeschützen sofort das Feuer eröffnen. Da war ja der Hoovercopter ein Kinderspielzeug dagegen. Einzige Chance ist das ich von der Ecke ganz schnell den Tracer Bug auf die Limo schmeiße und wieder zurückrenne in meinen Gang um dort in Ruhe, wenn man das so sagen will den Executioner zu spielen. Es geht...., aber ohne Treffer kommt man kaum durch. Einen kleinen Trick gibt es. Laufe ich nämlich unbewaffnet durch die Gassen nehmen sie mich für einen Moment nicht ernst. Außerdem muß ich unbedingt den ersten Magnumschützen erwischen. Denn er ist der, welcher den Alarm auslöst indem er seine Wachen ruft und die Sirene auslöst. Jetzt komme ich an die Limo ran. Von weitem einfach auf die Limo den Tracer Bug zu schießen ist Blödsinn. Denn ich muß ihn am Seitenfenster platzieren. Zu einfach solls ja nun auch nicht sein. |
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| Trotzdem toll wie vieles zusammenhängt. Wenn da nicht der fliegende Geschützroboter wäre. Den Treffer den ich kassiere kommt von ihm. Blödes Ding. Schnell zurück und mein Zufluchtsgang füllt sich mit Leichen. Am Ende hört sogar die Sirene wieder auf. Endlich etwas mehr Ruhe..? Von wegen. Es kommen immer mehr Wachen. Wieder greift die KI. Sie sehen was in dem Gang herumliegt und kommen nicht mehr hinein. Als wenn sie wissen das sie keine Chance haben dort drin. Ein paar Minuten stehe ich an meiner Ecke und warte. Es kommt keiner. Am Anfang kamen alle noch reingestürmt. So muß ich die Initiative ergreifen was auch ganz gut gelingt. Meine Magazine sind gut gefüllt und ich mache mich wieder auf den Weg auf die offene Straße. Und immer noch kommen neue Wachen. Hey, nun aber mal Schluß hier. Oder ich schieße hier schon das Level feindfrei. Endlich stehe ich mitten auf der Straße und fühle mich sehr allein. Ich denke ich gehe rechts in eine weitere Seitengasse, als genau aus dieser Gasse eine Wache erscheint. Gott Sei Dank hat er einen Klemmer an seiner Waffe. Danach kommt eine Wache mit einer Magnum. Dieser muß nachladen. Tolle Animation. Aber es war sein Verhängnis. Danach sollte ich schnell merken das mehr Zivilisten hier herumrennen als gedacht. Denn ich sehe nur am Ende einige Leute umherrennen und lege erstmal 2 Zivilisten um. Dieser Übereifer. Mist! Beim nächsten Versuch kam es zu einem Auge um Auge mit einem der fliegenden Roboter. Ich habe zwar sein Schild gesehen und vielleicht 4 oder 5 Magazine verschossen. Aber erledigt habe ich ihn nicht. Lassen wir das also. Endlich komme ich mal ohne Treffer bis zur Limo. Ist schon cool gemacht. Erwische ich den erste Magnum Gegner bevor er in sein Funkgerät spricht komme ich relativ unbeschadet zur Limo. Dort dann geht's erst los. Aber das reicht. Nachdem ich danach knappe 30 Mann in meinen Gang des Todes mehr oder weniger gelockt habe kann ich endlich weiter. Ich gehe wieder in meinen Seiteneingang und bin diesmal etwas vorbereitet. Immer wieder lustig wie die Zivilisten die Hände in den Nacken legen und still stehenbleiben. Am Ende werde ich von oben beschossen. Mit der Sniper Falcon kriege ich beide recht schnell. Danach kommen von links mehrere Wachen die ich in den Mittelhof hier locke. Denn hier stehen sehr viele Tonnen herum. Der Plan geht auf und Explosionsgeräusche vermischen sich mit Todesschreien. Wie hat schon Hannibal Smith früher gesagt "Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert". Danach gehe ich die Treppenaufgänge nach oben stehe aber vor verschlossenen Türen. Also wieder runter. |
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| Wenn dieser fliegende Roboter nicht wäre hätte man es garnicht so schwer. Aber so muß ich immer wieder an den Ecken stehenbleiben und warten bis er etwas entfernt. Er dreht nämlich im Endeffekt nichts als Patroullienrunden. Das wichtigste momentan ist Geduld. Der Alarm ist mittlerweile auch abgeklungen und die düstere regnerische Atmosphäre hat mich wieder. Tolle Stimmung. Ich gehe wieder raus auf die Straße und komme hinter der Limo wieder raus. Überall sind Rolläden, die ich vielleicht hochziehen kann. Gerade als ich wieder mal über die Straße will kommt wieder der Roboter. Ich renne schnell links in einer Lücke und merke das dies gar nicht so schlecht ist. Denn wie eine Art Kanalisation habe ich erreicht und finde eine Mine und einen Reprogrammer. Damit löse ich recht überraschend Aufgabe 1. Beim Programmer weiß ich auch wo ich ihn anwenden muß. Am gelben Taxi ganz am Anfang. Wie hinkommen? Zurück über die Straße oder..., ich entscheide mich hier unten weiter zu gehen. Vor mir sehe ich schräg oben Füße einer Wache, der irgendwas vor sich hinmurmelt. Ein gezielter Schuß in den Fuß und er humpelt nach vorne wo ich ihn etwas besser erwischen kann. Danach ist der Kanal offen und ich kann wieder aufrecht laufen. Die Musik bleibt ruhig was mir ein gewisses Sicherheitsgefühl gibt. Kurz danach stehen 2 weitere Wachen, die nicht wissen was ihnen bevorsteht. Vielleicht besser so. Jetzt scheine ich ganz außen zu sein. Als ich fast schon wieder zurück will entdecke ich einen Spalt in der Wand den ich gar nicht für voll genommen habe. Doch ich passe kriechend hinein und entdecke 2 verschiedene Falltüren über mir, die wenn ich die öffne auf die Straße führen. Cool, ein unterirdisches Tunnelsystem. So langsam bekommt der Leveltitel Stealth eine Bedeutung. Ich öffne die erste Tür und schaue mich um. Kein Roboter. Also hoch und schnell zum Taxi und Aufgabe 4 lösen. Jetzt geht's vorwärts. Nur die Vorsicht nicht verlieren. Wo ist der Roboter? Allerdings vermisse ich die Meldung das Aufgabe 4 gelöst ist. Also gehe ich nochmal zurück zum Taxi. Das ist weg.., wo ist es hin? Schon wieder was falsch gemacht? Wohin nun mit der Mine? Feuerleiter steht im Briefing. Ah dann weiß ich wo ich hin muß. Aber einfach wird es nicht. Denn irgendwo geht immer wieder eine Tür auf. Ich brauche es nicht mal zu sehen. Sobald ich die Sirene höre tobt hier irgendwo der Bär. Immer wieder kann ich Wachen zum Tunnel locken. |
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| Aber es kommt keiner mehr rein. Und wer reinkommt zeigt sich kurz und rennt wieder weg. Einmal standen sie zu dritt hinter der Ecke. Keiner hat sich gezuckt. Doch, ich! Und das war nicht besonders gut. Denn im ungünstigsten Moment läd Joanna die Magnum nach, was zwar toll aussieht, aber mir 2 Treffer beschert und wieder eine rote Leiste. Da kämpft man sich so weit und dann machen einen 2 gurkige Treffer alles zunichte. So langsam ist das hier ein Kampf der Willenskräfte. Ein paar mal hatte ich schon den Gedanken auf Special Agent zu wechseln. Als es dämmerte und ich immer noch nicht durch war, war es dann zunächst mal soweit. Ich spielte das Level im Special Agent. Ich wollte ihn ja eh mal testen, aber nicht unter diesen Umständen. Auch im Special Agent ist es relativ human. Schwerer als Agent, logisch, aber bei weitem nicht so knackig wie im Perfect Agent. Die KI ist ähnlich hoch. Dafür wirken aber Treffer nicht so extrem. Da ich wußte wo ich hinmuß und was noch zu tun ist kam ich relativ schnell voran. Hatte auch sein gutes. Denn so lernte ich den Zusammenhang zwischen der 4. Aufgabe und der letzten kennen. Denn setze ich den Reprogrammer am Taxi nicht an und komme am Ende des Levels zum Fahrstuhl, der den Ausgang darstellte hat einer der Wachen dort sofort den Fahrstuhl versiegelt und der Spruch Mission Failed erschien. Ich konnte machen was ich wollte. Sobald ich in die Nähe kam, sah ich den berühmten Spruch. Auch aus der Ferne schießen hatte keinen Sinn. Denn der Typ am Schalter war nie sichtbar. Denn der Effekt des Reprogrammers zeigt sich nämlich erst nach ein paar Minuten. Dann gibt es in den Straßen eine riesige Explosion, die mir einen Schrecken beim ersten mal einjagte. Aber nur dadurch kommen die Wachen am Fahrstuhl auf sie Straße wo ich die mehr oder weniger souverän erledigen konnte. So war ich im Endeffekt im Special Agent in knapp 5 Minuten durch das Level. Trotzdem wurmte mich das nicht schaffen im Perfect Agent. Beharrlichkeit zahlt sich immer aus. Immer wieder habe ich das Level probiert und immer neue Taktiken ausgeknobelt um durch das Level zu kommen. Vor allem das laufen durch die Kanalisation auf der Rückseite des Levels war jedesmal ein Wandern auf des Messers Schneide. Denn die Gegner dort standen jedesmal etwas anders. Zurück konnte ich nicht. Da hätte ich die Wachen am Fahrstuhl aufgeschreckt. Der Wahnsinn sag ich euch. Vor allem wenn alles an einem Schuß hängt den man auf keinen Fall mehr kriegen darf. Der Puls geht da schon gerne mal hoch. |
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| Dabei habe ich neue Facetten der Gegner erlebt. Einen habe ich erledigt und dem anderen ins Knie geschossen. Er ließ seine Waffe sinken und schleppte sich in eine Ecke nebenan. Das kuriose und zugleich imposante ist neben der Körperhaltung, die aus dem realen Leben sein könnte das er die Waffe seines erledigten Kameraden wieder aufheben wollte. Das ganze in seinem Zustand. Das ist irre mit anzusehen. Darüber kann man die eigentlichen Aufgaben gerne mal vergessen. Ich habe ja schon einige Treffer gelandet, die zu den verschiedensten Körperhaltungen führten. Gleich ist bei allen eine unglaubliche Liebe zu Detail. Wie sie laufen und ihre Körperhaltung ist wirklich einmalig gelungen. Doch es sollte nur kurzzeitig ablenken. Nach einer knappen Stunde und unzähligen Versuchen war das Level auch im Perfect Agent geknackt . Man oh man. Es wird immer schwerer. Bin gespannt ob und wann ich doch sage, ich wechsle auf Special Agent. Als Belohnung gabs diesmal den DK Mode. Morgen Nacht werde ich meine bisher erspielten Cheats mal ausprobieren. Denn ein bißchen Neugierig bin ich nun schon. Ende der Woche gibts dann die erste richtige Multiplayer Nacht. Wir haben vielleicht sogar ganz besondere Gäste. Aber das entscheidet sich noch. Auf jeden Fall kann man sich immer schwerer von diesem Spiel trennen. Ich denke spätestens in 3-4 Wochen werdet Ihr meine Meinung teilen. Bis dahin seid Ihr aber in der Theorie schon die Chef's im Ring. :-) In diesem Sinne bis morgen! |