Das Analog Gamepad der Firma Thrustmaster

Zu N64 Zeiten war man schon froh anfänglich aus ein paar wenigen Pad's wählen zu können. Was hier beim GameCube völlig anders aussieht. So ziemlich jeder Hersteller hat mindestens 2 Pad's im Angebot. So auch Thrustmaster die neben dem Firestorm nun auch noch das Analog Gamepad in's Rennen schicken. Dem Junior Pad von Vidis sehr ähnlich wird nach dem Auspacken der Unterschied sofort ersichtlich. Auch das analog Pad ist wie das Pro Pad von Vidis ein richtig großes Kaliber und eignet sich daher auf den ersten Blick auch für große Hände. Es ist dicker, breiter und höher als das Original Pad von Nintendo. Zunächst ausgestattet mit allem bekannten bietet auch dieses Pad eine Dauerfeuer Funktion. Baulich fallen die angeschrägten Oberseiten für die L, R und Z Taste auf, was im Alltag garnicht mal schlecht ist. Zwar mit schwachen Druckpunkten ausgestattet ist das Handling dieser Tasten sehr gut. Besonders bei XG3 merkt man dies. Hier erweist sich der Original Controller als nicht optimal. Da man die L und R Taste oft braucht kommt man hier besser damit klar. Der 3D-Stick ist baulich gleich mit dem Original, bietet aber weniger Widerstand, was bei den meisten Spielen nicht optimal ist. Ein wenig Gegendruck sollte es schon sein. Das Steuerkreuz ist zu klein für dieses Pad. Genaues Richtungsdrücken funktioniert nicht optimal. Der C-Stick ist gut gelungen. Etwas tiefergelegt als beim Original macht er bei entsprechenden Spielen wie Luigi keine Probleme. Klarer Kritikpunkt ist der Rumbler, der sich kaum hervortut. Hier ist klar Nachhole Bedarf vorhanden. Im gesamten eher ein Mittelmäßiges Pad. Vor allem da für große Hände mit dem Vidis Pro Pad eine bessere Alternative vorhanden ist. Opulent ist die Kabellänge von 2,40m, die ein Verlängerungskabel eigentlich unnötig macht. Der leichtgängige 3D Stick, das zu kleine Steuerkreuz und der schwache Rumbler sorgen für eine Abwertung des Pad's.

Empfohlener Verkaufspreis: 19,95 Euro

Artikel erstellt von Matthias Engert
(30.04.2002)