Die GBA Reise nach Tokio im März 2001

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Früher hätte ich wohl jeden für verrückt erklärt der mir 2 Japan Reisen innerhalb eines halben Jahres vorausgesagt hätte. Nun jedoch sage ich nichts mehr. :-) Nachdem die Spaceworld schon aufregend genug war sollte es diesmal nicht weniger interessant werden. Was stand an? Nun der GameBoy Advance wurde in Japan auf den Markt gebracht. Und da wir euch wie immer recht früh alles mögliche vorstellen wollen wurde diese Reise schon recht früh geplant. Was sich diesmal auch in einer wesentlich früheren Buchung und noch günstigeren Preisen zeigte. Klasse fand ich das meine Hotelreservierung wieder im selben Hotel in Tokio klappte. Konnte ich mir so am Anfang einiges an Sucherei sparen. Denn den Weg kannte ich dann doch noch. Diesmal ging es mit British Airways über London nach Tokio. Gespannt war ich was mich eventuell wegen der Maul und Klauenseuche erwarten würde. Aber so richtig interessiert hat das keinen. Zumindest gab es keine besonderen Vorkehrungen. Weder in Japan noch bei der Rückreise in Deutschland. Einzig ein paar Lautsprecherdurchsagen riefen das Thema in Erinnerung. Also wieder auf nach Frankfurt und diesmal vom neuen Terminal 2 ab nach London. Wie immer geht nichts ohne Verspätung. So auch bei diesen 4 Flügen die allesamt Verspätung hatten. Am schlimmsten war die Rückreise. Aber dazu später mehr. Den kurzen Hüpfer nach London brachte man schnell hinter sich. Dort wie immer noch ein wenig Zeit konnte ich mir ein schmunzeln über die Boulevard Presse nicht verkneifen. Erstens die Masse an Revolver Blättern und zum anderen die Themen die da drüben die Leute interessieren. Wer von den Sugar Babes nun wann schon Sex hatte war nur eines davon.
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Umständlich war die Suche nach meinem Abfluggate in Heathrow. Terminal 1 war die Ankunft und dann zum Terminal 4 am anderen Ende vom Flughafen. Per Bus Transfer durch Unterführungen. Kleine Reise innerhalb der Reise. In Frankfurt geht das per SkyLine Expreß. Einer Art U-Bahn. Aber egal. Danach machte mir schon wieder eines Sorgen. 11 Stunden Flug und ich konnte wieder nicht rauchen. Das ganze wurde sogar noch etwas extremer, da BA mehr Essen und Kaffee durch die Gegend fährt. Endlich im Flieger, der wohl neuerem Ursprungs war. Wieder mit einer Boeing 747-400, die aber bequemer war, edleren Stoff und Bildschirme für alle Plätze bot. Das war damals anders. Auch das Programm war wesentlich attraktiver. Der Kinofilm Drei Engel für Charlie, ein eigener Comedy Kanal oder auch Nachrichten und Sport waren z.b. dabei. Einzig die knappe Beinfreiheit nervt irgendwann. Nicht richtig müde aber auch nicht richtig munter. Keine gute Mischung. :-) Aber dann in Tokio ging die Post ab. Noch auf der Rollbahn blieb die Maschine stehen und eine Gangway wurde heran gefahren und plötzlich liefen knapp 20 Polizisten, Fahnder und ein Ärzteteam an Bord. Schräg hinter mir war nämlich ein Passagier zusammengebrochen. Fragt mich nicht wie schlimm es war. Sehr lebendig sah er nicht aus als sie ihn auf der Trage nach draußen brachten. Danach wurden alle befragt die in seiner Nähe saßen. So auch ich. Das ist vielleicht ein Feeling. Keiner wußte was los war, aber Fragen über Fragen. Man kam sich vor wie im Krimi. Das meine Ankunft, übrigens um 11:00 Tokioter Zeit nicht unter dem besten Stern stand merkte ich kurz darauf. Im Gang in Richtung Gepäckabfertigung stand ein Schild mit vielen Zetteln. Man nimmt sowas ja eigentlich eher nebenbei wahr. Vor allem weil eigentlich nur japanische Schriftzeichen drauf standen. Nur ein nichtjapanischer Name stand dort. Meiner!!! Wie sich zunächst zeigte hat BA meine Klamotten in London vergessen. Das fängt ja gut war war einer meiner humaneren Gedanken. Das lustige war das sich herausstellte das die Klamotten doch da waren, man sie aber nicht zuordnen konnte. Erst am Abend wurden sie mir vom Flughafen in’s Hotel gebracht, was beim Tokioter Stadtverkehr eine Leistung ist. Also war ich erstmal etwas weniger bepackt und der erste Weg war zur Raucherecke. Diesmal wußte ich aber wo ich hinmuß
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Danach setzte sich langsam die Atmosphäre die man bei einem “Wiedersehen“ bekommt. War schon ein cooles Gefühl. Schnell noch eine Famitsu gekauft, die wir euch mal vorstellen werden. Damit Ihr mal seht wie in Japan Videospiel Zeitungen aussehen und ab gings zum Bustransfer. Auch wenn das Ticket immer noch 50DM kostet. Aber die U-Bahn zu nehmen war mir von hier immer noch nicht geheuer. Wieder über die Stadtautobahn und man genießt die Fahrt echt. Manche dinge erkennt man sogar wieder. Schön das alles wieder zu sehen. Nach knappen 2 Stunden kam der Bus dann am Metropolitan an, von wo ich genau wußte wie ich zu meinem Hotel komme. Knappe 20 Grad die einen Tag später noch getoppt wurden und ich wurde an der ersten Kreuzung wieder schlagartig dran erinnert das Links Verkehr in Japan herrscht. Die fahren aber auch wie die Henker. Aufpassen muß man hier schon sehr. Im Hotel angekommen wurde eingecheckt und ab in’s Zimmer. Zum umziehen hatte ich ja nichts. Nur mein Handgepäck mit allen anderen wichtigen Dingen. Wenn ich mir vorstelle ich hätte die wichtigen Dinge in der Reisetasche... Erstmal die üblichen “Ich bin da“ Telefonate erledigt und ab nach draußen. Da es mittlerweile nach 16:00 Uhr war hob ich mir den Besuch in Akihabara, dem Electronic Stadtteil von Tokio für den nächsten Tag auf. Also ging ich hier in Ikebukuro auf Shopping Tour. Dieser Stadtteil ist übrigens wirklich Tokios Vergügungsviertel. Was ich damals schon ahnte wußte ich jetzt durch einige Recherchen. Immer wieder ein lustiges Bild. Straßen und Gassen wohin man schaute und klein Matthias der vor jedem Schaufenster stehenblieb. Man weiß ja bei vielen Läden garnicht was es nun ist. Schriftzeichen lesen kann ich immer noch nicht. Ich bin manchmal in Läden gelandet. :-) Das ist eher was für die Ab21 Ecke. Auf was die Japaner aber auch alles stehen. Naja andere Länder andere Sitten. Zumindest einige Läden kannte ich ja noch. Gleich im ersten hatte ich Probleme dem Verkäufer klar zu machen das ich nicht nur 1 GBA Spiel wollte sondern wesentlich mehr. Ich zeigte immer wieder in die Vitrine und versuchte auf englisch und mit Händen und Füßen ihm klar zu machen das ich nicht nur F-Zero wollte, den er immer wieder aus der Vitrine kramte. Geflimt hätte ich das wohl auch zu den entsprechenden Sendungen einschicken können. :-) Am Ende wurde aber sein Lächeln noch breiter als ich mit 18 GBA Spielen aus dem Laden marschierte.
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So war schonmal ein großer Teil geschafft weswegen ich ja rüber bin. Trotzdem bin ich noch eine ganze Weile durch Ikebukuro gelatscht und war diesmal auch in einen japanischen Kaufhaus. Sollte man nicht machen wenn man nichts kaufen will. Das haut einen nicht nur um sondern gleich noch weg. Vor allem die Technik Abteilungen machen aus dem stärksten “ich kaufe nichts“ Besucher den nächsten Kunden des Monats. Es ist einfach die Masse an Technik und die Qualität die umwerfend ist. In Japan werden z.b. keine MP3 Player mehr verkauft, sondern nur noch Recorder samt Encoder für die Westentasche. Schon irre. Man irrt dort wie ein Fremdkörper durch. Aber auch hier. Auf jeder Etage laufen Wachen in Uniform herum, die Verkäufer verneigen sich unendlich und trotz der Fülle ist dort das Einkaufen wesentlich entspannter. Man kann alles ausprobieren wo dich hier der Verkäufer schon schief anschaut wenn man mal auch nur einen Knopf berührt. So ging dieser Abend sehr schnell rum und wie damals taten mir nur noch die Füße weh. Wieder im Hotel kam die angesprochene Überraschung in Form meiner Tasche und nach nicht all zu langer Zeit war ich dann auch schon im Schlummerland. Früh um 7 gings wieder raus. Denn mir stand eine Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bevor. Seit August hat sich nichts geändert was mich zu einem früheren aufbrechen bewog. Aber zu meiner Verwunderung stieg ich 9:00 in Akihabara aus. Es klappte reibungslos. Das richtige Ticket gekauft, die richtige Linie genommen, was anhand der Pläne nicht immer einfach ist und auch richtig aussteigen. Es geht doch. :-) Diesmal mit der JR Line gefahren, was eher einer S-Bahn ähnelt. Ein Schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen. Sind wir diese Bahn doch im Densha de Go Spiel sehr oft gefahren. Nun also in Echt. Endlich am Ziel der Träume eines Spielers und Technikfreaks. Es mag sicher andere Plätze auf der Welt geben wo man so etwas vielleicht erlebt. Aber dieser Stadtteil wirft einen um. Groß, Viel, Masse und Pompös sind einige Schlagworte hier. Hier in diesem Stadtteil, der die Größe einer mittleren deutschen Großstadt hat ist ein Laden am anderen der sich nur mit Technik und Spielen beschäftigt. Kaum ist man aus dem einen raus fällt man in den nächsten. Neben einigen großen Hauptstraßen sind unglaublich viele Gassen, die eigentlich aus allen Nähten platzen. Jeder Laden räumt seine Ware bis auf die Straße raus. Alles kann probiert werden. Da stehen 10 Notebooks nebeneineinander, darüber ein paar Monitore und anderer Klimbim.
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Dazu die schreienden Verkäufer, ewig viel Werbung und dazu die Menschenmassen die sich hier schon am frühen morgen tummeln. Das erschlägt einen. Man weiß garnicht wo man zuerst hinsoll. Zu guter letzt gibt es nur hier inmitter Tokios Dute Free Geschäfte, in denen nur Technik verkauft wird. Schlangen jeden Tag bei Produkten die vom allerneusten und bei uns eigentlich unerschwinglich sind. Digitale Videokameras oder Flachbildschirm zum an die Wand hängen sind nur einige dieser Produkte die man hier mehr als günstig bekommen kann. Im Gegensatz zu uns hier sowieso. Und dann erst die Videospiel Tempel. Man betritt sie oft über einen schmalen Treppeneingang wo man denkt hier geht es zum Klo. Aber es geht in Tokio immer nach oben. Etagen über Etagen. Meist so eingeteilt das 1 Etage für Sony ist, eine Etage für Sega, eine für Nintendo, eine für DVD’s, eine für Anime und Manga und meist noch eine eigene für Sammelkarten und anderen Plattormen wie NeoGeo oder WonderSwan. Wer mehrere Plattformen spielt und in Tokio nur mal zum schauen ist sollte hier besser nicht reingehen. Das Angebot und die Masse haut euch um. Aber auch hier ist Fotografieren nicht erlaubt. da sind die Japaner ganz streng. Komisch eigentlich. Highlight war aber überall auch der GBA, obwohl überall darauf hingewiesen wurde das er ausverkauft war. Wie man mit der Zeit merkte galt dies alsbald auch für die Spiele. War also garnicht so schlecht das ich den ersten Tag gleich zugeschlagen habe. Allerdings hatte ich gerade einen der besten Titel da vergessen. Wai Wai Racing habe ich dann aber hier noch bekommen. Mit der Zeit war dann auch der Druck weg alles zu bekommen und der Schlenderteil begann. Irgendwann vergißt man auch die Fußschmerzen und tingelt von einem Laden in den anderen. So zeigten sich doch auch preislich recht viele Unterschiede. Kosteten die GBA Spiele in einem Laden 5800Yen, was übrigens der Höchstpreis war und knapp 100DM sind konnte man sie manchmal im Nachbarladen schon für 4400 Yen bekommen. Auch mal interessant. Auch bei den N64 Spielen war das nicht anders. Meine Spiele habe ich dann auch recht günstig bekommen da ich in einigen Läden vergleichen konnte. Was ich aber nirgends bekam war mein Densha de Go Controller. PS2, DC und Saturn Versionen waren kein Problem. Aber für das N64 ..., No Way. Densha de Go hat in Japan wirklich den Status wie ein Flight Simulator bei uns. Aber was es nicht alles so für Zubehör gibt.
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Von riesigen Angeln über die Beatmania Pads, Teppiche und Mischpults. Dagegen sind unsere Zubehörartikel für alles Systeme in Deutschland ein Witz. Normalerweise braucht man einen Laster will man alles mitnehmen was einem gefällt. :-) Und wer heutzutage sagt der Pokemon Boom wär vorbei, dem empfehle ich ebenfalls dieses Stadtteil. Soviele Merchandising Produkte habe ich noch nicht gesehen für ein Spiel. Da sind die Sammelkarten nur ein Bruchteil. Apropo Sammelkarten. Ich glaube es gibt in Japan kaum ein Spiel das ohne diese Karten auskommt. Selbst zu den GBA Spielen. In Konamis Dragon Warriors stecken ja auch schon welche in der Spielepackung. Und selbst zum Fire Pro Wrestler gibt es Karten für die einzelnen Clans. Irre. Selbst die GameBoy Abteilungen haben mich beeindruckt. Man sagt sich eigentlich man kennt fast alle Spiele. Aber hier denkt man, man hätte eine Generation übersehen. Überrascht war ich das die Zelda Spiele für den GBC ausverkauft waren. Sogar schon länger wie mir ein Verkäufer erzählte. Ist aber nicht so schlimm da die US Versionen einige Tage vor der E3 erscheinen. Versteht man dann auch besser. Überhaupt waren die Gespräche mit manchen Verkäufern die ein wenig englisch konnten interessant. So wurde bekannt das Nintendo nur 650.000 Stück GBA’s zum Launch hatte und die restlichen zu den angekündigten 1.100.000 Millionen erst am 30.März ausgeliefert wurden. Auch der ominöse 4. GBA den es nur in den Pokemon Centern gab war bei vielen ein Thema. Japaner sind Sammler, das merkt man auch hier. Den wollten sich viele sichern. Aber zumindest habe ich interessante Gespräche für den Sommer und den GameCube geführt. Zumindest weiß ich wo ich dann hin muß. ;-) Ebenso dealen die Händler untereinander sehr. Da geht der eine zum anderen und Produkte werden hin und her gekauft. Gerade in einem Laden merkte ich das wo so eine Aktion gerade stieg und Kisten mit GBA’s und Metal Gear Sold die Besitzer wechselten. Ein geschätiges Treiben wohin man schaut. Das aber alles irgendwie ineinander greift merkt man an Kleinigkeiten. Da verkauft Panasonic gleich Batterien normal im Handel die durch GBA Aufdrucke auffallen. 8 Stunden in diesem Stadtteil gehen rum wie nichts. Ständiger Gast war ich wieder bei den Getränkeautomaten. Ich glaube man kann nach Tokio reisen wann man will, man hat immer Durst. Die Luft ist aber scheinbar auch wirklich nicht die sauberste. Denn sehr viele Japaner laufen auf den Straßen nur mit Mund und Nasentuch durch die Gegend.
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Das stört aber keinen und ist völlig normal. Bei uns würden sie einen sofort schräg anschauen. Überhaupt ist das Thema Aussehen keines in Tokio. Es ist egal wie man herumläuft. Da laufen Manager im Anzug neben einfachen Leute herum. Dafür sind die japanischen Mädchen und Frauen fast immer eine Augenweide. Sie sind zwar meist etwas zu aufdringlich geschminkt, aber hübsch sind sie allemal. Ja ja auch auf sowas schaut man hier. :-) Gegen Mittag war hier eigentlich schon alles so voll das man in den Gassen und Läden kaum noch laufen konnte. Wer denkt hier könnte man klauen wird in den Läden schnell umdenken. Erstens durch die Wachleute die fast jeder Laden hat und die elektronischen Sicherungen die wirklich alles was ein Preisschild hat haben. Das alles zu organisieren und zu managen stelle ich mir schon extrem vor. Ich weiß nicht wieviele Kilometer ich an diesem Tag gelaufen bin. Es waren mehr als genug. Irgendwann habe ich dann einen McDonalds belagert. Das einzige was mit Essen zu tun hatte und dem ich noch halbwegs vertraue. Sitzen und Mittag machen. :-) Vor den Spieleläden hängen auch unglaublich viele Spieleposter von Games die manchmal erst in einem Monat erscheinen oder schon eine Weile draußen sind. Man sieht manchmal überhaupt keine Häuserwand mehr. Irgendwann war es dann wieder Abend geworden und ich zog es dann langsam vor wieder in’s Hotel zurück zu fahren. Obwohl ich mich hier echt schwer trennen konnte. Für Spieler und Fans von allem möglichen Schnickschnack zu denen ich mich auch zähle ist das was ich hier erlebt habe ein einziger Traum. Das wird was werden im Sommer. :-) Also wieder zurück mit der JR Line und der Abend wurde dann fast nur noch mit GBA Spielen verbracht. Da liegen 19 Spiele vor einem und man überlegt welches man nun zuerst anschaut oder als zweites. Zumindest habe ich mir dann für die Reise zurück 4 Spiele ausgesucht, die auch schon recht weit gespielt sind. Bei vielen gilt es wirklich viel zu probieren ehe man weiß was die Menus bedeuten. Aber das wird schon. Ist ja auch nicht das erste mal. So schnell wie am letzten Abend bin ich noch nie eingeschlafen. Es schlaucht schon. Das darf man auch nicht unterschätzen wenn man so geballt durch die Gegend flitzt. Am letzten Morgen wieder denselben Ablauf mit den Bustransfer wie beim letzten mal und wieder am Narita Airport angekommen. Gespannt war ich ob die Kontrollen, die ja gleich 3fach am Flughafen sind irgendwas zu meinen Einkäufen zu sagen hatten. Zur Sicherheit hatte ich alle Cartridges und Handbücher in meinem Handgepäck verstaut und nur die Packungen in meiner Reisetasche gelassen. Sicher ist sicher. :-)
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Aber alles kein Problem und wieder mit der 747 zurück nach London. So schnell vergingen noch keine 11 Stunden Flug wie hier. Denn kaum war der Flieger auf 12.000 Meter konnte ich meinen GBA auspacken. Trotzdem hatte ich immer wieder ein Auge nach unten. Gerade wenn man mit einem Sonnenuntergang fliegt und nach unten schauen kann und auch alles sieht fühlt man sich sehr entspannt. Die Route scheint übrigens wirklich immer die gleiche zu sein. Denn auch BA fliegt über Russland und über das japanische Meer nach Japan. Einziger Schreckmonent waren extreme Turbulenzen über Russland, die den Jumbo gehörig durchgeschüttelt haben. Muß man nicht haben. 11 Stunden später sehnte ich mich dann nach dem warmen Japan. Denn nasskaltes Wetter in London und Schneetreiben in Frankfurt zeigten mir auch so das ich wieder zuhause war. Über Frankfurt wurde es nochmal recht knackig, da kurz vor dem Landeanflug der Pilot berichtete Frankfurt wäre voll und man müßte ein paar Warteschleifen fliegen. Tolle Sache. Nach 35 Minuten macht man sich schon so seine Gedanken ob der Flieger denn genug Sprit mithat. :-) Aber es ging alles glatt und der deutsche Boden hatte mich wieder. Danach noch ab Frankfurt mit dem Nightliner per Bahn 5 Stunden und ich war wieder zuhause. Das Hallo war groß und es wurde erstmal gründlich begutachtet. Naja das bekommt Ihr ja demnächst nach und nach alles zu lesen. Auf jeden Fall war auch diese Reise wieder ein totales Erlebnis. Nicht nur weil die Tasche prall gefüllt ist. Auch weil ich wußte wo ich hinmußte in Tokio. Das Gefühl überhaupt nicht zu wissen wo und wie alles funktioniert war weg. Aufregend war es allemal. Allein schon Akihabara sorgte dafür das auch diese Reise noch lange in meinem Gedächtnis bleiben wird. So lange hin bis zur nächsten ist es ja auch nicht mehr. Aber Tokio selber gefällt von mal zu mal besser. Ich hoffe der Reisebericht hat euch einen kleinen Einblick in die letzten Tage gegeben. Ich freue mich auf die nächste Zeit mit den vielen neuen Spielereien. :-)
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Matthias Engert
(28.03.2001)

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