Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)

[GevatterTod]

Wie kann man den bei 4 Stunden fahrt täglich nichts zocken? Der 3DS wäre da optimal

Es ist super einfach mit seinem Nachbar ins Gespräch zu kommen

Lol, in meinen Vorlesungen war's immer so, dass sobald man mal kurz nicht aufpasst und quatscht beim nächsten Blick auf die Tafel das "WTF!!?!?!?! Was ist passiert?! Wie kommt man denn dazu?!?!?!!!" direkt kommt
Wobei mir das bei den Mathe-Vorlesungen teilweise auch egal war; die Strafe in der Klausurlernphase kam dann später

[Ra's al Ghul]

Freitag ist Bachelorball =) Da gibt es dann endlich das finale Zeugnis, welches in den Bereich "gut" fällt Ich bin derweil noch immer auf der Suche nach meiner Zukunft. Da ich noch die ein oder andere Job Bewerbung offen habe, hat es für mich kein Sinn gemacht ein Master-Studium anzufangen. Der Plan ist nun, im Sommersemester studieren zu gehen, sollte sich kein interessanter Job finden. Jüngst erhielt ich aber auch eine Zusage der School of International Business and Entrepreneurship (Teil der Steinbeis University Berlin) für einen dualen Management-Master. Möglicherweise findet sich auch da ein interessantes Projekt für die nächsten zwei Jahre.

[Mr. Wood]

Mit meinem Stundenplan bin ich auch ganz zufrieden - zwar bin ich doch in einige Veranstaltungen, wo ich mich angemeldet habe, nicht reingekommen, aber ist vielleicht fürs Erstsemester auch besser so, wenn ich mir anfangs nicht zu viel auflade.

Anfangs sieht man das auch noch ganz locker, aber irgendwann bekommt man schon einen gewaltigen Hals, wenn sich die Leute wieder bis zur Decke stapeln und Plätze ausgelost werden sollen. Wie sagten einige Dozenten bei uns so schön angesichts übervoller Veranstaltungen: "Ich habe langsam keine Lust mehr, immer die Faulheit einiger Kollegen der Fakultät auszubaden." Diese meist netten und engagierten Leute haben das dann dennoch getan und den Studenten somit ernsthaft dabei geholfen, irgendwo in der Nähe der Regelstudienzeit zu bleiben. Das krasse Gegenbeispiel: Fakultäten, wo die faulen Schweine ganze Veranstaltungsbäume nur jedes zweite Semester anbieten. Dagegen will ich an unserer Uni langsam mal Stunk machen.

[stef]

Das krasse Gegenbeispiel: Fakultäten, wo die faulen Schweine ganze Veranstaltungsbäume nur jedes zweite Semester anbieten. Dagegen will ich an unserer Uni langsam mal Stunk machen.

Dann hol Dir am besten die Fachschaft / AStA ins Boot, damit Du nicht allein alles abkriegst . An unserer Uni war es auch oft so, dass einfach keine Mittel für bestimmte Personalien da waren, und dann liegt es nicht an den Dozenten, die ja häufig auch nur Teilzeitverträge haben, in denen prozentual festgelegt ist, wieviel Zeit sie womit verbringen sollen/dürfen (Forschung / Lehre / Organisation). Dass elementare Veranstaltungen nur alle 2 Semester angeboten werden war für Magister übrigens völlig normal. Heftig ist das natürlich wenn man, um an z.B. "Formale Methoden II" im Sommersemester "Formale Methoden I" im Wintersemster zwingend bestanden haben muss - das war bei uns nie der Fall, für die Mediziner ist das jedoch auch der total normale Wahnsinn.

[Mr. Wood]

Dass dies an vielen Unis ein Usus mit langer Tradition ist, rechtfertigt diese Vorgänge ja noch nicht automatisch. Manchmal blitzt halt doch noch der Idealist in mir für einen ganz kurzen Moment auf.

[Plube]

Heute war auch mein erster Tag an der Uni. Nach dem Bachelor, ist ja dann quasi ein Neuanfang. ^^ Und aus irgendeinem Grund ist der Stundenplan im Master auch mal recht angenehm: Montags 8 - 20, Mittwochs vorraussichtlich 9 - 19 und Donnerstag 8 - 16 Uhr. DAfür mal zwei Tage frei, so wie ich mir ein Studentenalltag immer vorgestellt habe.

[*** Wiiber ***]

Ans Pendeln (jeweils immer zwei Stunden Fahrt) habe ich mich auch gewöhnt - ist eigentlich ganz entspannend.

Willst du das über längere Zeit so durchziehen, oder ist das nur eine Übergangslösung mit dem Pendeln ?

[GevatterTod]

Dass dies an vielen Unis ein Usus mit langer Tradition ist, rechtfertigt diese Vorgänge ja noch nicht automatisch. Manchmal IdR blitzt kommt halt doch noch der Idealist in bei mir der notorische Nörgler durch für einen ganz kurzen Moment auf.

fixed
Ich kenne niemanden der sich so wehleidig durch's Studium zwängt wie du (wobei ich glaube, dass du mit dem Studium aufgehört hast, kann's aber falsch in Erinnerung haben)

[Secretkey]

Ans Pendeln (jeweils immer zwei Stunden Fahrt) habe ich mich auch gewöhnt - ist eigentlich ganz entspannend.

Willst du das über längere Zeit so durchziehen, oder ist das nur eine Übergangslösung mit dem Pendeln ?

Ich habe schon eine Wohnung in Düsseldorf gefunden, in die ich November einziehen werde. Ist wahrscheinlich etwas ungewöhnlich nach Düsseldorf zu ziehen, wenn man in Köln studiert, aber...

1.) ...verringert sich mein Weg doch um einiges (vor allem, weil ich dann praktisch bloß 5 Minuten vom HBF entfernt wohne).
2.) ...möchte ich mit meiner Freundin zusammenziehen. Sie hat jetzt auch angefangen in Düsseldorf zu studieren und weil ich so lieb und nett bin, habe ich gesagt, dass ich es auf mich nehmen würde von Düsseldorf nach Köln zu pendeln

[Mr. Wood]

fixed
Ich kenne niemanden der sich so wehleidig durch's Studium zwängt wie du (wobei ich glaube, dass du mit dem Studium aufgehört hast, kann's aber falsch in Erinnerung haben)

Nein, aufgehört habe ich mangels richtiger Alternativen leider noch nicht, aber das könnte natürlich mal anstehen. Dass ich nun schon seit vielen Semestern auf der Stelle trete, ist vornehmlich herben gesundheitlichen Tiefschlägen geschuldet. Wenn man keine konstante Leistung mehr abrufen kann und die wenigen Bekannten aus dem eigenen Startjahrgang immer weiter einteilen, kann das schon für viel Frust sorgen. Dann die Unzufriedenheit aller Beteiligten mit den aktuellen Bedingungen der Lehre zusammen mit der Erkenntnis, dass das wohl schon immer so war und sich ohne großen Druck auch kaum was daran ändern wird.
Natürlich hängt das eben auch mit meiner persönlichen Lage zusammen, doch ich komme einfach immer weniger dahinter, woher die Menschen die Motivation für diese ganze strunzlangweilige Studiererei nehmen. Oder anders formuliert (sinngemäß aus den Verzweiflungsbriefen einer mir bekannten Studentin, die mittlerweile im Beruf ist, an einen Nichtstudenten): "Sei nicht traurig, dass du nicht studierst. So toll ist das nämlich gar nicht." Mit 23 Jahren hätte ich das wohl auch noch anders gesehen, mit bald 30 beschwere ich mich zumindest, wenn ich im Leben immer mehr Scheiße fressen soll.

[Odango]

Sollst du ja gar nicht, dir steht es ja jederzeit frei dich zu exmatrikulieren und vlt. ist das auch wirklich die bessere Lösung für dich. Denn egal wie scheiße es rübergebracht wird, musst du doch ein gewisses Interesse für den Stoff mitbringen der später schließlich auch Inhalt deines Jobs sein wird (zumindest zum Teil).

Und ich bin auch nicht grad amused, dass ich Anglistik (oder jedes andre Nebenfach) abschließen muss, einfach weil der Bachelorstudiengang ein Nebenfach fordert, aber ich ziehs halt durch und bin einfahc nur Stolz auf mich, dass ich es bald sogar relativ gut hinter mich gebracht hab (mit EXTREM viel Anstrengung).

Versteh mich nicht falsch, ich kann wirklich sehr gut nachvollziehen wie du denkst, aber wenn du aus dem Frust nicht auch irgendwie Energie schöpfen kannst um dich aufzuraffen und zu sagen "Okay, den Scheiß bring ich jetzt eben dieses Semester hinter mich und dann ists gegessen", solltest du vlt doch umdenken.

[Mr. Wood]

Ich bin allerdings nicht bereit, mich als chronisch kranker Studierender aufs Abstellgleis schieben zu lassen, nur weil ich in meiner Situation mehr als andere unter den ebenfalls chronisch schlechten Bedingungen der Lehre leide. Die bloße Exmatrikulation bietet ja in der Regel keinerlei Zukunftsperspektive, also wird mir nicht ganz klar, weshalb ein potenzieller Kurs auf das soziale Transfersystem besser für mich sein sollte.
Wenn man pauken und die gängigen wissenschaftlichen Arbeitstechniken anwenden kann, fordern die meisten Studiengänge - meiner Meinung nach - keinerlei besonderes Interesse oder besondere Fähigkeiten. Das kann schon etwas mechanisches haben, wenn man sich Inhalte eintrichtert und die geforderten Prüfungsleistungen abspult. In eine Diskussion über Leistung möchte ich hier gar nicht einsteigen, denn da fühlt sich jede Seite schnell auf den Schlips getreten.

[Plube]

Ich stelle jetzt mal die Frage: Wie stellst du dir denn vor, wie ein Studium ablaufen sollte? Soll man sich alles Wissen selbst erarbeiten und dabei auf grundsätzliche Dinge wie Newton & Co. stoßen?

Es steht dir doch frei, dich neben den "Pflichtveranstaltungen" über die Dinge zu informieren (dann wahrscheinlich aus Büchern), welche dich interessieren und nicht auf dem Lehrplan stehen. Die Lehrpläne sollten ja so ausgerichtet sein, dass man damit später im Berufsleben zurecht kommt und gleichzeitig noch über den Tellerrand hinausguckt und selbstständig denken kann.

Nicht, dass ich dir jetzt vehement widersprechen will. Aber ich wüsste gerne, wie "alles besser" werden soll.

[*** Wiiber ***]

Ans Pendeln (jeweils immer zwei Stunden Fahrt) habe ich mich auch gewöhnt - ist eigentlich ganz entspannend.

Willst du das über längere Zeit so durchziehen, oder ist das nur eine Übergangslösung mit dem Pendeln ?

Ich habe schon eine Wohnung in Düsseldorf gefunden, in die ich November einziehen werde. Ist wahrscheinlich etwas ungewöhnlich nach Düsseldorf zu ziehen, wenn man in Köln studiert, aber...

1.) ...verringert sich mein Weg doch um einiges (vor allem, weil ich dann praktisch bloß 5 Minuten vom HBF entfernt wohne).
2.) ...möchte ich mit meiner Freundin zusammenziehen. Sie hat jetzt auch angefangen in Düsseldorf zu studieren und weil ich so lieb und nett bin, habe ich gesagt, dass ich es auf mich nehmen würde von Düsseldorf nach Köln zu pendeln

Okay, hört sich schlüssig an. Viel Erfolg euch beiden !

[Odango]

Wenn man pauken und die gängigen wissenschaftlichen Arbeitstechniken anwenden kann, fordern die meisten Studiengänge - meiner Meinung nach - keinerlei besonderes Interesse oder besondere Fähigkeiten. Das kann schon etwas mechanisches haben, wenn man sich Inhalte eintrichtert und die geforderten Prüfungsleistungen abspult. In eine Diskussion über Leistung möchte ich hier gar nicht einsteigen, denn da fühlt sich jede Seite schnell auf den Schlips getreten.

Klar erfordert das meiste nur stupides pauken und abspulen. In Anglistik mache ich genau das. Mein Post zielte aber mehr darauf ab, dass du das was du grad studierst doch später auch in irgendeiner Weise ausüben möchtest oder? Also zumindest zum Teil musst du am Stoff doch Interesse haben, um nicht nach abgeschlossenem Studium (wenn du dich durchgequält hast) das große Kotzen zu kriegen wenns dann in die richtige Arbeitswelt geht.

[Ra's al Ghul]

So, nach exakt zweimonatiger Pause (unfreiwillig, aber auch selbst durch Unterschätzen des Aufwandes verbockt) geht es morgen mit einem zweijährigen "Praktikum" im Controllingbereich eines großen Unternehmens weiter. Parallel dazu wird ein Master in Management erworben, was aber erst in ca. zwei Monaten anfängt und deshalb zeitlich leicht versetzt ist. D.h. morgen beginne ich erstmal damit mich einzuarbeiten, um dann später das Studium auch noch in meinen Alltag integrieren zu können. Einerseits bin ich sehr glücklich wieder etwas tun zu können. Andererseits werden die nächsten zwei Jahre wohl auch sehr viel Energie kosten. An Wochenenden Vorlesungen haben bzw. zumindest zu lernen oder Arbeiten zu verfassen, wird wohl eher die Regel als die Ausnahme sein. Bin gespannt, wie das laufen wird.

Der Beginn morgen wird hoffentlich gut. In eine Firma bzw. Abteilung zu gehen, wo man quasi niemanden kennt - das habe ich so oft noch nicht erlebt. Die Frage ist immer: Was ist der Erwartungshorizont an einen? Besteht ein Verständnis dafür, dass man ein bisschen Zeit braucht, um sich einzuarbeiten? Wie viel Unterstützung erhält man, wie offen sind die neuen Kollegen? Fazit: Ich bin schon sehr gespannt und auch ein kleines bisschen nervös.

[Mr. Wood]

Unbezahltes Praktikum? Na hoffentlich nicht!

[Ra's al Ghul]

Nö. Als fertig studierter Bachelor arbeite ich sicher niergendwo für umsonst. Die Vergütung ist prinzipiell sehr gut, da auch mein Master finanziert wird, welcher nicht ganz billig ist. Bin zwar billiger als ein normaler Angestellter, aber es wird schon Geld in mich investiert

[SeniorDingDong]

@ Ra: Gratz das Du was für dich passendes gefunden hast und auch deine Master Pläne noch im Auge behalten kannst

Ich weiss zwar, dass Du gerne Controlling im Studiumn gemacht hast, aber wie viel Wirtschaftsinformatiker ist noch "übrig" ? "Nur" für Controlling hätte mir auch das Jahr an der Fachoberschule Wirtschaft & Verwaltung gereicht.

Unter meinen Kommilitonen merke ich im 3. Semester auch schon eine Art auseinanderdriften. Manche fühlen sich zur (angewandten) IT hingezogen - zB ich - Andere fast schon abbestoßen und gehen mehr in die BWL Richtung. War das bei Dir auch so ?

[Ra's al Ghul]

Naja, sowohl im Job als auch im Studium geht so gut wie alles in Richtung BWL. Bzw. durch die neue Branche lernt man natürlich auch ein bisschen was über Motoren usw., aber das könnte man dann wohl eher als "vertiefte Allgemeinbildung" oder "Branchenwissen" betiteln. Die IT beschränkt sich darauf relativ fit am PC zu sein. Und natürlich auf mein geliebtes Excel ^^

Bei uns im Kurs war es aber auch so, dass es mehr oder weniger zwei Gruppen gab: Die IT-Lover und die IT-Hater. Wobei die erste Gruppe deutlich größer war. Viele hatten es da echt drauf und konnten schon diverse andere Programmiersprachen oder zumindest PHP. Ich konnte eigentlich nur HTML und etwas Visual Basic Ich glaube auch zu wissen, warum es zu der Trennung kam. Zumindest mir fiel es schwer in Java zu Folgen. Das Tempo war relativ hoch und ich war so naiv und hab am Anfang Flash Games gezockt, weil das eigentlich jeder tat. Später war der Zug dann abgefahren. Dumm von mir. Passierte aber auch ein paar anderen. Dadurch entwickelte sich schon ein bisschen eine IT-Abneigung und mangeldes Selbstvertrauen. Nach dem ich Java bestanden hatte, dachte ich: Studium bestanden! Aber es kamen immer vermeintlich komplizierte Fächer wie Web Programmierung, Verteilte Systeme, Data Warehousing, usw. Ich hatte von jeder dieser Klausuren viel Schiss, jede wurde immer mehr oder weniger Scherzhaft von der BWL-Fraktion als "Endgegner" bezeichnet. Im Nachhinein muss ich sagen: Java war zwar scheiße, aber der Rest ging. Ich hab z.B. auf Verteilte Systeme mega viel gelernt. Aber ich habs verstanden. Wirklich verstanden. Ich glaube, dass ich heute anders orientiert wäre, wenn Java nicht eine gewisse IT-Abneigung verursacht hätte. Weil die Sachen waren ja nie wirklich uninteressant. Hinzu kam noch, dass ich halt ein Faible für BWL-Zeug hab. Kostenrechnung, Investition und Finanzierung, usw... das find ich einfach unglaublich eingängig und interessant Dann gabs halt noch so Fächer wie Marketing und Softwareentwicklung (also UML und so), die jeder scheiße fand, weils nur Gelaber war und so viel zum auswendig lernen ^^

Die IT-Leute sind zum Großteil in Richtung (IT-) Consulting gegangen. Die BWLer in Richtung Sales, insofern sie entsprechende Naturen waren / sind. Ich bin einer der wenigen, die richtig in Richtung BWL gehen. Was bleibt, ist eine Liebe zur IT. Ich hab meine Bachelorarbeit über den Mehrwert von Web 2.0 Werkzeugen geschrieben. Ich lese täglich auf Heise und Golem und ich liebe Excel. Vielleicht werde ich über kurz oder lang immer etwas der IT-Typ in der jeweiligen Abteilung. Sicher lustig ^^

[SeniorDingDong]

Ah okay Ich programmiere übrigens gerade als Semester überspannende Gruppenarbeit ein Verteiltes System mit Java und UML-Engeneering

Ich hatte ja keine Vorkenntnisse, aber es entwickelte sich doch eine gewissene Affinität - habe viel in den langen Sommerferien nachgeholt - und nun gebe ich den 1. Semester als Java Tutor Nachhilfe

Bei Dir scheint das dann doch sehr ähnlich abzulaufen wie in meinem Studiengang. Die meisten der heutigen Pro-ITler hatten schon Vieles in der Ausbildung gemacht (php, SQL, Java, C#, etc.) und ich, Alles erst im Studium gelernt, doch eher in einer Minderheit bin. Es scheint einfach eine Frage des Menschen-Typus zu sein. Wenn ich mitten in einer Programmier-Geschichte bin, dann wache ich zB schon mal um 05:00 Uhr auf und habe die Lösung des Problems von gestern Nacht im Kopf Wenn ich nicht sofort aufspringe, mache ich mir wenigstens eine Notiz...

Viele wurden hier auch irgendwann abgeschreckt und weichen lieber auf Prozessmanagement, Kreativwirtschaft, etc, oder "irgendwas mit Medien" aus. Das Angebot ist da zum Glück flexibel genug. Rettet Dich zwar nicht vor Allem, aber wer will kommt mit mehr als der minimalen Pflicht nicht in Kontakt.

Wir beide würden uns in einer Firma doch Prima ergänzen: kein Bock auf IT + kein Bock auf BWL

[Ra's al Ghul]

Dann sag bescheid, wenn du fertig bist. Dann macht das Ra's al SDD Start-Up in Stuggi auf

[Mr. Wood]

Ich werde mir das Studium jetzt endgültig knicken und lieber auf die Suche nach sinnvollen Tätigkeiten in der realen Alltagswelt gehen. Falls jemand also gute Links zum Thema Studienabbruch hat, sind sie hier durchaus angezeigt.

[Cubestar2003™]

Wie lang studierst du denn schon und was, wenn man fragen darf? Macht das Sinn, jetzt noch abzubrechen?

[Mr. Wood]

Ich studiere seit 2005, wollte mal Lehrer werden, bin aber noch nicht mal nahe am Bachelor. Für mich macht der Abbruch Sinn, denn einen Abschluss kann ich mir nicht mehr vorstellen. Die größtenteils belanglosen Inhalte interessieren mich nicht mehr (aktuell z. B. "Kafkas Erzählungen"; der Scheiß interessiert im Seminar kaum ein Schwein), Lehrer will ich auch nicht mehr werden (das sind da häufig kriegsähnliche Zustände). Ergo macht ein Lehramtsstudium schon mal keinen Sinn mehr. Da mir das gesamte System Uni samt des albernen Elitedenkens (bei gleichzeitiger Zeitverschwendung mit endlosem Schwachsinn) gewaltig stinkt, macht auch ein Studienwechsel keinen Sinn. Ich bin mit der Uni und ihren Repräsentanten schon seit Semestern innerlich durch, ganz abgesehen davon, dass das alles für mich ab dem nächsten Jahr gar nicht mehr finanzierbar ist. Auf den Batzen Scheine, den ich bisher eingesammelt habe, pfeife ich. Es könnte natürlich Sinn machen, sich den Stand der Qualifizierung trotz Abbruch bescheinigen zu lassen.