Kinofilm-Thread

[Player]

Meine Güte. Um 2:54 war ich "schon" draußen. Film muss ich wohl erst noch sacken lassen. Ich glaube aber bereits jetzt, dass er für mich nicht an die Classic-Trilogy heranreicht. Man hat echt skurrile Kreaturen wieder drin. Es gibt die Komponenten aus neuen und liebgewonnenen Charakteren. Carrie Fisher sieht schon echt mehr als stark geschminkt und/oder geliftet aus. Vielleicht hat man auch einen Weichzeichner über ihr Gesicht gezogen. Harrison Ford, der wesentlich älter ist, schaut dagegen einfach top aus.

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Der böse Sohnemann murkst leider Han Solo ab. Schon klar, in ein paar Jahren ist Ford 80, also ist es wohl besser, wenn er nicht in weiteren Filmen aufkreuzt. Luke bringt nicht ein Wort über die Lippen, wenn ich nicht total am Ende gepennt habe. Habe mir auch den kompletten Abspann gegeben. Da kommt nüscht. Habe mich so auf die Stimme von Herrn Panczak gefreut, ey. Im deutschen Trailer spricht er doch.

Später vielleicht mehr von mir... Mal schauen, was andere Leute so sagen.

[Secretkey]

Bin auch durch - ganz schnell paar SPOILERFREIE Eindrücke von mir, bevor es ins Bett geht:

Ich bin ziemlich, ziemlich, ziemlich begeistert! Der Film ist nicht perfekt und natürlich kann er die Magie der alten Teile nicht erreichen - das liegt am Naturell der Sache, paar Schwachpunkten aus filmischer Sicht und dass es den Fokus weniger auf das Märchenhafte und die Mythologie setzt, wie zumindest Teil 4 und 5.
Aber dass diese kindlichen Erinnerungen und Gefühle nicht reproduziert werden, hat vermutlich auch niemand erwartet.

Das, was ich dem Film tatsächlich am meisten anlasten würde, ist sogar eher, dass er in einigen Momenten glaubt, mit den gleichen Mitteln wie 'A New Hope' die selbe Magie erreichen zu wollen. Vieles im Plot riecht sehr, sehr, sehr stark nach Episode IV, was mich oftmals weniger gestört hat, als ich es anfangs erwartet hätte - wobei ich jeden verstehen würde, der damit fundamentale Probleme hätte und den Film daher nicht ganz vorurteilsfrei genießen werden kann. Insgesamt spürt man, dass ein Fan am Werk war, der einige Verbeugungen vor der OT einbaut, die ziemlich plump wirkten und fast ein wenig dreist, andere wiederum sind subtil und fügen sich wunderbar in die Welt ein.

Glücklicherweise liegt ihm in seiner Haptik, seinem Look & Feel und seinen Hauptmotiven - gerade durch den meiner Meinung nach extrem starken Bösewicht und seiner Geschichte - dennoch eine ganz eigene Tragik und seine ganz eigene Identität inne, die diesen Kritikpunkt für mich persönlich ganz gut in Schach halten kann, zumal ich eh verstehen kann, weshalb JJ Abram diesen Weg gewählt und nicht beispielsweise einen völlig neuen, wie damals George Lucas mit den Prequels.
Irgendwann im dritten Akt habe ich in einem wachen Moment mich selber beobachten können und an mir gemerkt, wie viel Spaß ich mit dem Film hatte und das hat solche Glücksgefühle in mir ausgelöst, dass ich möglicherweise die Andeutung einer Träne im Auge hatte:
Action-Szenen hatten Gewicht, der Film bietet einige der besten Humor-Momente der gesamten Saga, bietet inklusive Charakterkonstellationen, die Chemie unter dem Cast ist unfassbar greifbar, er unterhält auf ganzer Linie und insgesamt fühle ich mich, als wenn ich zwar ein Abenteuer beendet, aber doch erst nur einen kleinen Fuß in diese Welt gesetzt hätte. Episode VIII kann wirklich nicht früh genug kommen.

Ich schreibe vielleicht in den nächsten Tagen noch mehr dazu, hätte gerne mit euch aber auch eine Spoiler-Diskussion - und spätestens in unserem Podcast wird er auch nochmal intensivst besprochen Ich bin jedenfalls wahnsinnig erleichtert und kann jetzt glücklich ins Bett fallen!

[Comes]

Aaaalso ich fand ihn toll.

Bei manchen Dingen wird sich noch zeigen, wie sich das ganze weiterentwickelt,

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wie z.B. der Oberbösewicht.

Das einzige was ich dem Film vielleicht auch vorwerfen würde ist, dass er sich ein bisschen zu viel bei den alten Episoden bedient hat.
Aber die Charaktere waren toll, lustig war er wie die Sau, wahnsinnig tolle Bilder, tolle Kämpfe/Schlachten/Fluggefechte...
Kanns eigentlich kaum erwarten bis es weiter geht.

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Bleibt ja noch so einiges offen am ende

Und jetzt 2 jahre warten

[Itsame]

SPOILER!!!!


SW 7 ist fanservice. Soll Nostalgie wecken ( Story wie ep 4) und stellt Grundstein dar. Klar auf Fortsetzung getrimmt (Entwicklung des Bösewichts). Kill your Darlings ist ein klassischer autorentrick...naja selbsterklärend ne? Neue Fans, also neue Ikonen müssen her, altbalast weg für Kreativität...blah.

Ein sehr auf Nummer sicher produzierter Film. Mochte das schnelle Tempo und die Action. Möchte den Humor. Liebe die Szene wo der kleine druide Daumen hoch machte. Hab herzlich gelacht. Oder die NOPE Truppler xd....

Möchte auch das Ende sehr (klippenszene). Das mädel ist garantiert lukes Tochter. Naja, ich hatte aber auch null Erwartungen. Möchte auch das es für alles eine Erklärung gab und einiges dem Zuschauer zum nachdenken überlassen wurde ( Solos Sohn ist schuld das Luke weg ist etc.)

Frage: was war denn das für ein holo Bösewicht überhaupt? Lore technisch...zu wem gehört er? Ich dachte Imperium ist besiegt. Republik ist stark. Wieso wurden die bösen so übermächtig dargestellt? Die müssten doch nun nur Nische sein nicht?

Möchte ist in diesem Text mochte

@ Comes
Du hast nächstes Jahr gleich 2 mal SW.

[Spike]

Naja, das Imperium ist ja noch da und Leute rücken nach, auch wenn der Imperator weg ist. Ist aber im Grunde auch nur die Rahmenhandlung

Fand den Film auch stark und vor allem den Humor super platziert. Rey ist wirklich mal ne gute Entdeckung und der Charakter hat einfach nur Spaß gemacht. Kylo muss sich noch weiter beweisen, ich fand seinen Charakter etwas überzogen und zu "schnell" entwickelt irgendwie.

[Mr. Wood]

Heute gesehen: Unsere kleine Schwester. Keine Laser, keine Raumschiffe, kein Action-Krawall. Wärmste Empfehlung meinerseits.

[Secretkey]

Ich darf erleichtert berichten, dass Star Wars auch beim zweiten Anschauen immer noch Gänsehaut verursachen kann!

[Onilink]

Ich hatte fast schon gehofft, dass SW nochmal Müll wird, damit es wieder ein Plinkett Review spielt. Aber im Kino war es dann doch ziemlich schön umgekehrt endlich mal wieder einen richtigen Star Wars Film zu sehen. Vielleicht war's ein bißchen zu lang, die Story etwas zu fanfiction-y und es hatte noch etwas zuviel CGI Gehampel (wobei hier für die Zukunft nur der neue Imperator wirklich größere Sorgen macht). Aber sonst hat man direkt beim Eröffnungstext gemerkt, dass die neuen/alten Herrschaften verstanden haben wie der Hase zu laufen hat. Simple Story mit leicht verständlicher Prämisse und liebevoll kitschigem Introtext. Ein überschaubarer Cast an grundsympathischen Charakteren (im Gegensatz zu den 0 Stück in 1-3), bedrohliches unkompliziertes Imperium, die Macht und Lichtschwerter sind endlich wieder cool bzw. respektvoll behandelt. Dadurch kann man alles in allem auch bei den Actionszenen mal wieder mitfühlen, inkl. sinnvollem Lichtschwertkampf (ganz anders als jeder einzelne in den Prequels). Und das Ganze mit netten Sets. So macht man ein ordentliches Märchen - das komplette Gegenteil von 1-3 eben.
In der letzten halbe Stunde war es vielleicht der Vierer-Knockoff, aber es war sicher nicht so, dass ich davor gewusst hätte, wohin exakt die Reise der neuen Charaktere führt. Überhaupt war der Fanservice relativ stilvoll, auch wenn die Sith- und Klonarmee Namedrops direkt leicht bitter waren

[Dicker]

The Big Short:
Der Film über die Finanzkrise, gestern in der Sneak gesehen. Nach diesem Film glaube ich sogar, dass DiCaprio den VW-Skandal verfilmen kann. Überraschend (für so ein Thema) leichtfüßig erzählt und obwohl man weiß, was abgeht, schaut man trotzdem gebannt hin und wundert sich über all die Dummheit (oder Schlauheit, falls sie die Steuerrettung einkalkuliert hatten) der Bänker. Nur die Kameraführung war ein Graus, pseudo-Doku-mäßig wurde hier auch mal unscharf gestellt, im Zoom die Kamaera geschwenkt, sodass einem fast schlecht wurde.
8/10

[Secretkey]

Ein paar kurze Impressionen zu The Revenant

Nachdem mich Innaritus 'Birdman' beim ersten Mal im Kino vor allem technisch beeindrucken konnte, aber schon beim zweiten Anschauen sofort in sich zusammenfiel wie ein wegrutschendes Kartenhaus, fällt meine Bewertung hier ähnlich aus. Ja, technisch ist es purer Wahnsinn, was Emmanuel Lubezki wieder mal aus der Welt in seine Kamera und dann an uns weitergibt. Landschaftsaufnahmen des Wahnsinns, unverfälscht durch eine rein natürliche Belichtung, lange Takes von Action- und Stunt-Sequenzen und eine Kamera, die mit vielen Close-Ups unglaublich nah an den Profilen der Charaktere hängt.

Es hängt eine gewisse Schwermütigkeit über dem Film, die fast genau so aus einem Terrence Malick-Film hätte stammen können, was nicht verwunderlich ist, wo doch Lubezki ebenfalls an beispielsweise Tree of Life und Knight of Cups mitgearbeitet hat. Allerdings kann ich noch nicht genau sagen, ob mir solch ein Stil für Innaritus Film zusagt und wirklich dazu passt. All die Motive der Spiritualität, welche hier zu finden waren, habe ich meistens mit einem Augenrollen quitiert, vermutlich aber bloß, weil ich einfach nicht das Gefühl habe, dass der selbstverliebte Innaritu wirklich etwas interessantes zu sagen haben könnte und ich seine Person zu wenig von seiner Kunst lösen kann.

Ansonsten wirkte der Film allerdings seltsam leer auf mich. Klar, es ist eine simple Rache-Geschichte, Mensch gegen Mensch ; Mensch gegen Natur und es gibt Sequenzen, die sehr immersiv und packend gestaltet sind, aber ein wirklich emotionales Mitleiden, Durchleben und die letztendliche Befriedigung - das ist bei mir ausgeblieben. Vielleicht ist die schiere Größe zu überwältigend, um die Geschichte emotional erzählen zu können. Mir fehlen die kleinen Gesten. Davon hätte ich gerne mehr gesehen, statt des nächsten Medium Shot auf eine Schnee- und Baumlandschaft - möglicherweise hätte man an diesen Stellen auch die Länge von gut 2 1/2 Stunden gut herunterkürzen können.

Ein letztes Fass, das ich noch aufmachen möchte, gerade auch in Hinblick darauf, dass uns in knapp zwei Monaten schon die nächsten Oscars erwarten. Thema: Schauspielleistungen. Wenn ich mal ganz gnadenlos ehrlich bin, bin ich von meinem geliebten Leonardo DiCaprio etwas enttäuscht, wenn ich bedenke, was für einen Buzz seine Perfomance umgibt. Ohne Zweifel, es ist vermutlich die physischste Leistung, die ihm hier abverlangt wird - das stemmt er auch und allein deshalb darf man sicherlich auch beeindruckt sein, aber viel mehr ist es meiner Meinung nach auch leider nicht (zugegebenermaßen, weil das Drehbuch auch nicht nach mehr verlangt). "Unglücklicherweise" ist mit Tom Hardy wohl einer der physischsten, präzisesten und kontrolliertesten Schauspieler Hollywoods ebenfalls mit an Board und spielt Leo locker an die Wand, der dadurch etwas blass bleibt. Unglaublich was Hardy allein durch seine Muskel-Partien um seine Augen herum ausdrücken kann!

Freunde visuell starker Filme dürfen das aber dennoch gerne als Kinoempfehlung ansehen. Ich persönlich werde mit Inarritu wohl nicht mehr ganz warm werden, aber ein Kinoerlebnis - und sei es rein aus handwerklicher Sicht - schafft er eben doch noch zu schaffen. 6/10

[Alf89]

The Big Short:
Der Film über die Finanzkrise, gestern in der Sneak gesehen. Nach diesem Film glaube ich sogar, dass DiCaprio den VW-Skandal verfilmen kann.

DiCaprio? Dann musst du die umgeschnittene Version gesehen haben, denn er spielt in dem Film gar nicht mit

[Olschi]

[Dicker]

The Big Short:
Der Film über die Finanzkrise, gestern in der Sneak gesehen. Nach diesem Film glaube ich sogar, dass DiCaprio den VW-Skandal verfilmen kann.

DiCaprio? Dann musst du die umgeschnittene Version gesehen haben, denn er spielt in dem Film gar nicht mit

Haha, nein. Aber Dicaprio will doch den VW Skandal verfilmen. Und den Stoff stelle ich mir ähnlich zäh und langweilig vor wie die Finanzkrise.

[Alf89]

Haha, nein. Aber Dicaprio will doch den VW Skandal verfilmen. Und den Stoff stelle ich mir ähnlich zäh und langweilig vor wie die Finanzkrise.

Ah, so war das gemeint Das war mir gar nicht bekannt, aber bisher haben die sich ja nur die Rechte an einem Buch gesichert, das noch gar nicht geschrieben ist. Dürfte also günstig gewesen sein, ob da wirklich mal was kommt?

[Dicker]

The Raid
Was ein Brett. Erinnert mich sehr positiv an Mad Max 4 oder Taken. Kompromisslose Action auf den Punkt gebracht. Kein langweiliges Geschwafel, kurze Einführung und dann Vollgas. So müssen Actionfilme sein und etwas anderes kann ich mir in dem Genre auch gar nicht mehr antun.
8,5/10

[Dicker]

Komme eben aus Star Wars. Fühlt sich an wie die alten Teile, leider in manchen Bereichen schon zu viel. Der Film hat mich aber gut unterhalten, so ist es nicht. Aber an die original Trilogie werden diese Teile nicht rankommen.

Fandet ihr die erste Szene auch so schlecht. Wirklich, die hat für mich nach Fan-Fiction ausgesehen. Danach wirds dann deutlich besser.
Und ich hätte nicht gedacht, dass diese kleine Roboter im Film so gut funktioniert. Dafür fand ich das Imperium (oder diese blöde neue Name) mit all (!) seinen Bösewichtern irgendwie mhäää Hat mich nicht überzeugt.
Dafür hab ich Rey gleich ins Herz geschlossen. Han war auch cool drauf, genauso wie die orange Omi. Finn fand ich als Charakter nur solala.

[Comes]

Was genau meinst du jetzt mit Erste Szene?

Fande gerade die erste halbe Stunde unheimlich stark in dem Film.

[Dicker]

Der Angriff auf das Dorf.

[Toad]

Hab mir am vergangenen Samstag ebenfalls Star Wars 7 angesehen und war hellauf begeistert. Am Ende hab ich geklatscht
Werde mir den höchstwahrscheinlich nochmal geben (und dabei bei nicht nicht mal eingefleischter SW-Fan)

[Dicker]

Nach einem Tag tendiere ich gerade zu einer 8/10. Hauptproblem des Films ist imo

Spoiler: anzeigen

dass er die Story von Eps 4 komplett klaut. Sich etwas von dem Film abzuschauen wäre ja ok gewesen, aber man hätte nicht gleich ganze Handlungsstränge und Orte übernehmen müssen. Am schlimmsten war der neue Todesstern (hab den eigentlichen Namen schon wieder vergessen), da hätte es doch auch eine andee Superwaffe getan. Und bei den Locations hätte es z.B. auch nicht ein Wüstenplanet sein müssen. Mit solchen Änderungen wäre es wahrscheinlich noch nicht mal all zu vielen direkt aufgefallen. Aber so wird man ja mit dem Hammer drauf gestoßen. Echt schade.
Kylon Ren und der andere General waren imo auch eher Witznummern, als echte Bösewichte. Klar, es ist schwer an Darth Vader heranzukommen. Aber einen pubertierenden Vader Fanboy, das geht irgendwie zu weit. Den konnte ich nach seinem ersten Wutausbruch schon nicht mehr ernst nehmen.
Auch die Schlacht um den Todesstern war null dramatisch. Das haben die anderen Filme viel besser hinbekommen. Und der Endkampf... was für ein Jedi ist Kylo eigentlich, der selbst mit einem normalen Soldaten nicht kurzen Prozess macht? Und Finn hatte kurz vorher in einem ähnlichen Kampf bereits Probleme gegen einen normalen Sturmtruppler.
Und C3PO hätte man sich auch sparen können. Der wirkt imo total deplatziert.

Wenn ich das alles so lese, könnte ich dem Film auch ne 7/10 geben... aber er hat eben trotzdem immer noch gut unterhalten.

[Spike]

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Und der Endkampf... was für ein Jedi ist Kylo eigentlich, der selbst mit einem normalen Soldaten nicht kurzen Prozess macht? Und Finn hatte kurz vorher in einem ähnlichen Kampf bereits Probleme gegen einen normalen Sturmtruppler.

Spoiler: anzeigen

Aber Finn ist doch auch nur ein normaler Sturmtruppler
Und Kylo im Endkampf, er wurde von Chewie mit seiner dicken Armbrustwumme angeschossen. Einen normalen Menschen hätte das auch den Latschen gehauen, er wendet seine Macht an, um gegen die Wunde anzukämpfen, was man auch mehrmals klar sieht. Von daher passt das schon.

Zur Rahmenhandlung: Klar ist das eine enorme Hommage. Man kann auch argumentieren das dies vorbestimmt ist durch die Wege der Macht.

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Und wenn man jetzt davon ausgeht, dass jeder Skywalker auf einem Wüstenplaneten groß geworden ist (außer vielleicht Leia), dann schließt sich sogar ein Kreis mit Rey.

[Dicker]

Da das ganze ja eine Trilogie werden soll, gibt es vielleicht wirklich noch Dinge, die sich mit den späteren Filmen erklären lassen. Ich hoffe man hat einen Masterplan.

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Ich fände es ja ganz schrecklich, wenn es auf sowas wie einen neuen Zyklus zwischen gut und böse hinauslaufen sollte.

[Spike]

Natürlich wird es das, Star Wars hat schon immer vom Gleichgewicht der Macht gehandelt, der hellen und dunklen Seite. Mit Kylo hast du ja wieder einen Charakter, der hin und her gerissen ist von der Macht.

[Onilink]

Kylo kann ich so nicht ausstehen, muss aber sagen, dass ich zumindest vorbereitet war. Habe die Produktion nicht wirklich verfolgt, aber trotzdem schon oft Bilder gesehen, wo man erahnt hat, dass er ein Bubi wird. Besser wurde es kaum, aber etwas Streetcred hatte er für mich imo am Ende dennoch.

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V.a. da Han Solo ja auch noch einmal gut charakterisiert war, so dass es selbst ohne Vorkenntnisse unschön war. Im Gegensatz zu Liam Neesons Wayne Tod Ich hatte auch gehofft, dass Kylo zumindest noch irgendwas in die Fresse bekommt und so war es immerhin. Nun fände ich noch ganz gut, wenn die Narbe vielleicht zum Ausdruck der dunklen Seite wird und sein Gesicht von dort immer mehr über die nächsten Filme wegfault oder sonstwas. Dann könnte man auch den Gag umdrehen, dass unter der Maske plötzlich doch das erwartete Ungetüm steckt.

Und beim ,,Anderen" kann ich nur hoffen, dass man Andy Serkis in Makeup steckt und das CGI fallen lässt. Ging garnicht.

[Secretkey]

Bin über die Reaktionen zu Kylo Ren tatsächlich etwas verwundert - meiner Meinung nach jetzt schon der vermutlich beste Star Wars-Bösewicht (wenngleich sicherlich nicht der ikonischste).

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Selten gab es eine Figur im gesamten Star Wars-Kosmos, die so eine neue Würze mit ins Spiel gebracht hat. Dass er in bestimmten Belangen zur Witzfigur degradiert wird, ist hierbei pure Absicht und gerade Schauspieler Adam Drivers Charaktergesicht (formulieren wir es mal neutral) funktioniert in Verbindung damit unglaublich gut. Man beachte (nettes Detail) wie sichtbar unwohl er sich fühlt, wenn er neben General Hux stehen muss und seine Maske nicht anhat, die ihm sonst ein Gefühl von Sicherheit und Stärke garantiert. Er ist ein zerissener Charaktere noch ganz am Anfang seiner Reise, der einem gewissen Ideal und einem gewissen Bild hinterherjagt und da ist es doch ein netter Kniff, wenn er im Gegensatz zu allen anderen Star Wars-Filmen die Versuchung bei der HELLEN Seite sieht, von der er sich freikämpfen will. Deshalb ja der Han Solo-Mord.

Den ich gerade auch in Hinblick auf Episode 8 und 9 ziemlich interessant finde. Selbst wenn es auf die gute, alte dunkle/helle-Seite Redemption-Storyline hinauslaufen sollte, hat er sich durch diesen Mord - durch diesen Akt - eigentlich in ein unverzeihliches Territorium begeben, das noch stark im Zuschauer wirkt, wo er doch für den Tod ihres Lieblingscharakters verantwortlich ist. Ich bin daher sehr gespannt, wie sie mit ihm noch umgehen werden. Abgesehen davon war der Tod Han Solos für mich die vermutlich beste Szene des Films. Ich liebe das gesamte Sci-Fi/Märchen-Setting, das mit seinen weitläufigen Planeten und abgedrehtem Design punktet, aber im Gegensatz dazu wirkt dieser Dialog so wunderbar geerdet und einfach von dieser Welt, als ob Han in einem Drama zu seinem Sohn spricht, den er endgültig an eine Drogenbande/Verbrecherbande verloren hat. Toll! Tolle Figur!

Aber gut, ich liebe auch Adam Driver ohne Ende! Spielt in so vielen anderen guten Filmen noch mit! Abgesehen davon, war es die wohl beste Route, die man mit dem Bösewicht hätte einschlagen können. Nach Darth Vader, der im Grunde das pure Böse symbolisiert (das später natürlich etwas vermenschlichter wurde), gab es meiner Meinung nach keine andere Alternative!

Nochmal zum Kritikpunkt, dass Star Wars 7 starke Anleihen an A New Hope hat. Sicherlich richtig und es liegt im Ermessen jedes einzelnen wie sehr ihn das stört. Allgemein nimmt der Film einfach zu selten den Weg des Risikos. Laut ein paar Concept Arts sollte Yakku ehemals kein Wüstenplanet, sondern komplett aus Schrott bestehender Planet sein. Letztlich hat man sich sicherlich dafür entschieden, um das Star Wars-Gefühl möglichst sicher einfangen zu können und ich kann es wirklich wenig verübeln. Gerade am Anfang hat es mich überhaupt nicht gestört, aber sicherlich gab es Sequenzen die mir sauer aufgestoßen sind (die Cantina-Szene empfand ich beispielsweise als ziemlich dreist - die ist wiederum sogar die Lieblingsszene eines Freundes von mir, weil er schon die Cantina-Szene im Original so liebt. Man sieht also wieder: jeder muss für sich selbst entscheiden, wieviel Reminiszenzen ihm lieb sind, aber Abrams daraus einen wirklichen Vorwurf zu drehen, kann ich nicht).

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Insgesamt finde ich letztlich nur den 3. Todesstern problematisch - die Wiederholung des Finales hat mich schon damals bei Return of the Jedi gestört. Das Problem hierbei ist, dass die Geschichte von A new Hope extrem auf diese finale Sequenz hinausläuft. Alle Fäden verlaufen in Richtung 'Zerstörung des Todesstern', sodass es sich nach einem befriedigenden Finale anfühlt. Der Angriff hier ist rein reaktiv und eigentlich bloß Nebenschauplatz, weshalb er nicht nur eine weniger große Bedeutung hat, sondern man sich auch fragt, ob er wirklich notwendig gewesen wäre. Aber auch das kann ich verzeihen - zum einem ergibt es In-Univerese Sinn und zum anderen sind wir mit diesem Thema nun wohl endgültig durch und ich bin gespannt, wie sie in Episode 8 und 9 die Einsätze erhöhen wollen.

Nein, auch einem Monat nach meinem ersten Anschauen, wo sich die Eindrücke etwas ordnen konnten, bin ich immer noch verdammt zufrieden. Der Film findet in den Charakteren, seinen Motiven, seinem Drama und seinem Humor trotz des ähnlichen Story-Backdrops seine eigene Sprache und gemessen daran, wie unerreichbar hoch die Erwartungen waren, war es für mich - neben Mad Max - der gefühlt beste Blockbuster der letzten Jahre.