Ich hatte einige Zeit die US-version. Hat mir eigentlich sehr gut gefallen, obwohl ich ich das Zeitlimit sehr nervig fand, der Schwierigkeitsgrad mal frustrierend mal zu simpel war, und auch die Steuerung mit dem Stylus unpräzise ist, so dass man beim "Aufschneiden" öfter mal den einen oder anderen Fehler gemacht hat.
Vom Prinzip her ist es aber ein gutes Spiel, welches auch Spaß macht.
Langzeitmotivation bietet es allerdings nicht so wirklich.
Meine Amazon-Rezension hat geschrieben:Habe das Spiel natürlich nicht in der deutschen Version gespielt, aber meine Rezension beruht auf der vom Inhalt identischen US-Version.
Das auffällige an dem Spiel ist die Steuerung. Trauma Center wird komplett über den Touch-Screen bedient.Ihr klickt euch während der Text-Passagen durch die Punkte, wählt manchmal Antwortmöglichkeiten aus und ihr wählt während der Operationen die Instrumente aus, am Anfang noch mit Hilfe der Schwester, und benutzt diese mit dem Stylus.
Startet man ein Spiel vom Anfang geht es gleich rund und
im späteren Verlauf heißt es als Derek Stiles, Arzt mit besonderer Gabe, Terroristen daran zu hindern, die Bewohner der Stadt mit einem neuen Virus zu bedrohen.
Zunächst muss Doktor Stiles unter den Augen seiner Krankenschwester den ersten Patienten versorgen. Soweit ich mich erinnere ein Motorrad-Unfall mit ziemlich vielen Glassplittern, die es mit Hilfe des Stylus zu entfernen gilt.
Das geht auch sehr gut, manchmal hakt es ein bisschen, da die Erkennung des DS anscheinend nicht präzise genug ist. So passiert es, dass ihr gerade dabei seid einen Patienten aufzuschneiden, der Touchscreen aber den Stylus nicht richtig erkennt und ein "Bad" erscheint, weil die Schnittstelle nicht richtig gezogen werden konnte.So wird euch einer von 20 Versuchen abgezogen. Die Anzahl ist aber durchaus ausreichend, da es nie passiert, dass man 20 Fehler in einer Operation macht.
Der Fehler mit der Erkennung passiert auch sehr selten und mindert den Spielspaß auf gar keinen Fall. Verhindern lässt es sich auch indem man ganz ruhig und langsam "arbeitet". Das dabei die Zeit jedoch knapper ist, als wenn man schnell macht ist natürlich logisch.
Das Zeitlimit stellte für mich eigentlich den einzigen Kritikpunkt dar. So passiert es in den späteren Missionen, dass ihr diese wiederholen dürft, weil einfach nur die Zeit rum ist. Ihr habt vielleicht den Patienten in der letzten Sekunde wieder geschlossen, "DENG" Zeitlimit um.. Mission nochmal. Das kann nerven.
Über die Grafik lässt sich nicht viel sagen. Optisch ist das Spiel zweckmässig. Das Herz lässt sich als Herz erkennen und die Figuren werden als sympathische Anime-Charaktere dargestellt.
Der Sound sollte in den späteren Missionen abgestellt werden, da er in den eh schon stressigen Operationen noch mehr stresst.
Ich habe das Spiel eigentlich immer mit "Ton aus" gespielt.
Zu meiner Bewertung:
Wie lustig ist dieses Spiel?
Ich habe jetzt nur drei Sterne gegeben, denn lustig ist Trauma Center auf gar keinen Fall. Es unterhält zwar gut, aber die eine oder andere Geschichte ist schon etwas härter.
Insgesamt:
Ich verteile 4 Sterne, da mir Trauma Center wirklich Spaß gemacht hat, jedoch die Motivation es nochmal durchzuspielen wirklich gering ist. Als "Bonus" kann man die bereits gelösten Missionen nach beenden nochmals Spielen und versuchen, dieses möglichst schnell zu schaffen.
Fazit:
Trauma Center ist ein wirklich gelungenes Spiel, welches die innovative Steuerung des DS perfekt nutzt. Genial wäre aber zum Beispiel auch eine "Mund-zu-Mund" Beatmung gewesen, aber Trauma Center 2 ist ja schon geplant.