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Dicker
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Dicker »

Fand Life is Strange jetzt nicht wirklich kitschig :asd:
Kann dir ansosnten aber nur zustimmen.
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Beitrag von Onilink »

Linkinpark Fanfiction von einem 16-Jährigen liest sich wahrscheinlich nicht schlechter als Life is Strange :ugly: Purer Hass.
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Dicker »

Da kann ich dir nicht folgen, erklär mal.
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Beitrag von Onilink »

Letztens habe ich bei American Dad die Parodie eines typischen (selbstverliebten) Indie Films gesehen. LiS bedient in etwa dieselben Punkte, aber nimmt sich dabei völlig ernst und kommt sich wahrscheinlich auch noch smart vor. Allein wenn das Game mit desem Ultrahipster von Lehrer startet, ist das schonmal kaum fassbar. Aber so wie ich das gesehen habe geht der Scheiß dann einfach so weiter. :ugly: Mit unerträglichen Abziehbildern von Charakteren (einer der ,,bösen"[?] Klassenkameraden ist quasi Hayden Christianson aus den Star Wars Prequels) und obendrauf dann noch super prätentiöse Musikuntermalung & co. Als wäre das von einem bockigen Teen in seiner ,,too edgy - nur ich verstehe die Welt" Phase verfasst worden. Die Szene wo der Vater von der einen Trulla die Drogen findet oder was, boah, geht's noch abgedroschener? Zugegeben habe ich insgesamt vielleicht nur 30-60 Minuten des Titels gesehen, aber die haben bei mir bereits selten dagewesene Abscheu verursacht. Alles was an Videospiel-Storytelling schiefläuft quasi auf den Kern runtergedampft, bzw. warum ich sonst für Gameplay-Fokus bin.
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Grant_Nicholas »

Life is Strange ist eines der großartigsten Stücke Videospiel bzw. interaktive und gute Story ohne Fremdscham, überhaupt. Kann die Kritik nicht nachvollziehen, aber gut, basiert auch eh nur auf Vorurteilen und Verstärken von diesen nach den ersten paar Minuten und nicht weiter damit befassen.

LiS fängt vielleicht etwas Klischeemäßig an, entwickelt sich aber unheimlich schnell zu einem extrem tiefen Erlebnis und schafft es den Spieler die Charaktere ans Herz wachsen zu lassen. Etwas, wo Telltale seit Jahren gnadenlos versagt, wobei es in Walking Dead Season 1 noch recht gut gemacht wurde. Kann dir daher bei dieser Kritik zustimmen ;)
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SoulBringer
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Beitrag von SoulBringer »

Grant_Nicholas hat geschrieben:Life is Strange ist eines der großartigsten Stücke Videospiel bzw. interaktive und gute Story ohne Fremdscham, überhaupt.
LiS wird nach den ersten beiden schwachen Episoden zwar besser, aber die Behauptung halte ich trotzdem für maßlos übertrieben. Dafür ist es zu durchschaubar und klischeehaft.
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Onilink »

Ich hasse Szenarien in irgendwelchen Ami-Dörfern und TWD als Serie hab' ich aufgegeben. Dementsprechend hatte ich bei TWDS1 noch tiefer sitzende ,,Vourteile".

Als ich in einer englischsprachigen Community gefragt habe, haben selbst Fans von LiS zu mir gemeint, die Dialoge bleiben bis ans Ende ,,cheesy" und sind nicht sonderlich gut. Würde ich das Writing in einen Film packen, würde das wahrscheinlich für nicht mehr als 30% bei Rottentomatoes reichen :ugly: 5 Sekunden Dialog aus einem willkürlichen LiS Video und ich krieg' direkt so einen Hals... Das Schlimmste an solchen Superklischee-Stories ist, wenn sie sich bierernst präsentieren und danach schreien, bitte wie ein seriöses Hollywooddrama behandelt zu werden. Wenn schon schlecht, dann braucht es dringend ein gewisses Augenzwinkern. Denn bisher sind Spiele wie TWDS1 Ausnahmetitel.
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Dicker »

Ich seh es wie Grant_Nicholas, großartiges Spiel
Ich fand die Klischees jetzt nicht zu sehr übertrieben, es hat zum Spiel gepasst und war in sich stimmig. Die Story war jetzt sicher nicht Hollywoodreif, aber das Spiel hat einen emotional auf eine Reise genommen, wie es nur wenige Videospiele heutzuage können.

Aber wenn ich Onilinks Posts so lese, dann ergibt es keinen Sinn, ihn vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Wenn man es nicht schafft sich auf das Spiel "einzulassen", wenn man keinen Zugang findet oder es Sachen thematisiert, die einen nicht ansprechen, dann ist das alles vergebene Liebesmüh und man wird sich an jeder Kleinigkeit aufhängen. Ich mag das Spiel und kann über diese ganzen Kleinigkeiten hinwegsehen.

PS: Ich hab mir die Amarican Dad Folge angesehen. Stimmt vieles was da drin ist (übrigens cooler Song, den sie da gewählt haben), aber ganz ehrlich, so eine Folge könntest du über jedes Genre drehen. Alle arbeiten irgendwo mit Klischees.
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Quaker

Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Quaker »

So, seit langem wieder mal ein Game komplett durch.
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Gin
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Gin »

"Life Is Strange" (PS4)

Ein wundervoll emotionales Spielerlebnis, das mich nicht komplett aus den Socken gehauen hat, aber definitiv à la "Last of Us" in guter Erinnerung bleiben wird, weil es mich eben... berührt hat :mrgreen:

Mit TellTales "Walking Dead" wurde ich überhaupt nicht warm, aber LiS hatte mich spätestens in Episode 2 richtig gepackt, sodass ich das komplette Spiel fast an einem Wochenende durchgespielt habe. Einige Entscheidungen, speziell die letzte, haben mich echt mitgenommen. Mit meinem Ende war ich mehr als zufrieden, da es toll in Szene gesetzt war und sich befriedigend anfühlte. Nicht im Sinne von "alle leben und haben sich lieb", aber eben befriedigend im Sinne der Geschichte/Thematik.
Spoiler: anzeigen
Habe Chloe geopfert ;)
Die Entwickler von "DontnoD" sind auf jeden Fall stark in meiner Gunst gestiegen :birdo:
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Dicker »

XCOM 2 auf Ironman:
Ich hab 3 Anläufe gebraucht und im letzten lief es dann verhältnismäßig gut. Das schwierigste ist wirklich der Anfang. Man braucht sehr schnell gute Ausrüstung und selbst dann muss man in den Missionen Glück haben.
Zwischenzeitlich hatte ich nur noch 7 Soldaten, alle verwundet, sodass ich mit dem wenigen Geld, das ich hatte, schnell neue rekrutieren musste. Das war mit der kritischste Moment. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt zum Glück schon sehr viel erforscht, nur war mir leider ein Großteil meiner erfahrenen Soldaten gestorben. Ich glaube ich konnte gerade mal 3 Soldaten langfristig halten und aufleveln. So musste ich ab diesem Zeitpunkt versuchen meine Rekruten so schnell es geht zu leveln bzw. die etwas besseren auf ein sehr gutes Niveau bringen und dann bloß nicht verlieren. Das hat erstaunlich gut geklappt, denn sobald man alles erforscht hat (was bei mir relativ früh war) wird es mit jedem Soldaten, der ein Level aufsteigt nur noch einfacher.
So war die letzte Mission zwar knackig, kam mir aber insgesamt einfacher vor als bei meinem ersten durchgang, weil ich exakt die passenden Soldaten dabei hatte. Insgesamt habe ich 5 von 42 Missionen verloren, aber das Spiel verzeiht so etwas, genauso wie die Soldaten, die man verliert (bei mir stolze 27).
Was aber sehr schlecht gelöst wurde, ist das herstellen des Medikits. Ein wirklich essentielles Item, das man nur mit Vipern herstellen kann, auf die man ab der 2. Spielhälfte aber nicht mehr trifft. Durch meine verlorenen oder abgebrochenen Missionen blieben auch immer die Ausrüstungsgegenstände und Rüstungen auf dem Schlachtfeld zurück und waren verloren. Ich musste die gesamte 2. Spielhälfte mit nur einem Medipack bestreiten und die Gefahr war stellenweise hoch, dass ich auch dieses noch verliere und dann keine Möglichkeit mehr hätte noch eines herzustellen.
Immer noch ein super Spiel, das im Basisbau leider etwas zu sehr entschlackt wurde, dafür aber in den Missionen glänzt. Freue mich schon auf das Add On, das hoffentlich noch kommt.
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sylviosan
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von sylviosan »

Shantae and the Pirate's Curse (WiiU) und zwar mit allen Secrets.

Das vollständige Review findet ihr in meinem Blog: https://spielkritik.wordpress.com/2016/ ... tes-curse/

Die gekürzte Fassung hier:

So wie sich die Serie ihren Platz im Herzen der Spieler mühsam erarbeiten musste, so dauerte es auch seine Zeit, bis Shantae and the Pirate's Curse es endlich vermochte, mich zu fesseln. Die sympathischen Grafiken und die tadellose Spielbarkeit konnten nicht darüber hinweg täuschen, dass Spielaufbau und Spielmechanik ausgesprochen vorhersehbar daherkamen. Shantae and the Pirate's Curse ist ein Spiel wie aus dem Lehrbuch. Das ist zugleich seine Stärke und sein größtes Problem.
Im Prinzip machen die Entwickler in diesem Metroidvania-Lite kaum irgendwas falsch; sie machen vielmehr alles richtig. Ob es nun das schrittweise Heranführen des Spielers an die zahlreichen Moves und Spielelemente ist, die cleveren Levelaufbauten, oder der Spannungsbogen und der Witz der Story – alles greift wunderbar ineinander und hat einen Feinschliff, eine Ausgewogenheit, wie sie nur die wenigsten Spiele bieten. Es ist offensichtlich, dass das Entwicklerteam um Matt Bozon die dem Genre zugrundeliegende Formel tief verinnerlicht hat, und tatsächlich ist ihnen eine quasi formvollendete Umsetzung des Metroidvania-Prinzips gelungen, die noch dazu mit wunderschönen Sprites, malerischen Hintergründen und einem eigenständigen Charakterdesign aufwartet...
...und doch empfand ich das Spiel gerade zu Beginn fast schon als langweilig. Wäre ein anderes, packenderes Spiel des Weges gekommen, es wäre wohl nicht ausgeschlossen gewesen, dass ich Shantae ganz zur Seite gelegt hätte. Das Spiel konnte mich zeitweise kaum zum Weiterspielen motivieren, was vor allem daran gelegen haben dürfte, dass mir das Gameplay allzu vertraut und vorhersehbar erschien.
Doch so wenig originell Shantae hinsichtlich seiner Spielmechanik und des Spielaufbaus auch ist, so ist das klassische Metroidvania-Prinzip – kompetent umgesetzt – doch immer wieder packend, und zwar spätestens dann, wenn allein die Fülle der unterschiedlichen Fähigkeiten dem Gameplay eine gewisse Komplexität verleiht, und wenn die Levels auch hinsichtlich ihrer Ansprüche an die Geschicklichkeit endlich etwas herausfordernder werden.

Das Grundproblem als solches löst sich damit freilich nicht in Luft auf. Echte Exzellenz lässt Shantae in spielmechanischer Hinsicht vermissen, und genuin neue Ideen noch viel mehr. Das Problem liegt meines Erachtens darin, dass die Entwickler es versäumen, mit der bewährten Formel, die sie so gut beherrschen, an der einen oder anderen Stelle zu brechen. Der Effekt dieser rigiden Linientreue ist der, dass der Spielverlauf zu jedem Zeitpunkt unheimlich vorhersehbar ist, und dass Shantae, ungeachtet allen Feinschliffs, doch in Ermangelung eines echten spielmechanischen Alleinstellungsmerkmals, mitunter ziemlich durchschnittlich wirken kann. Derjenige, dem das Genre fremd ist, wird sich am formelhaften Spielaufbau womöglich nicht stören oder wird diesen nicht einmal als formelhaft wahrnehmen, sondern die gebotene Nähe zur Perfektion genießen. Um in Shantae and the Pirate's Curse allerdings ein spielhistorisches Meisterwerk zu sehen, fehlt mir bei diesem Spiel der Mut, über die Grenzen des Erprobten hinaus zu gehen.
Ein Boss in der Spielmitte weist euch selbstironisch darauf hin, dass nun sein Auftritt als "Filler Boss" gekommen sei, und nachdem ihr ihn besiegt habt, träumt er vorfreudig davon, wie er in Zukunft als Ice-Variante zurückkehren oder euch mit neuen Duplizierungs-Moves verwirren könnte. Dass man sich der eigenen Streberhaftigkeit demnach bewusst ist und Shantae auch mal parodistische Züge annimmt, ändert am Problem selbst leider nichts. Es zeigt allerdings, wo die genuinen Stärken des Titels liegen: In den erzählerisch-künstlerischen Bereichen nämlich. Gerade beim Charakterdesign, aber auch in einzelnen Episoden der Story beweisen die Entwickler wirklichen Einfallsreichtum. Dabei fällt auf, wie erfrischend feminin das Spiel ist, ohne dass dieser Umstand jemals aufgesetzt wirken oder zum bloßen Selbstzweck verkommen würde.
Und wenn auch ich in meiner Rezension eher die Kritikpunkte herausgestellt habe: Shantae and the Pirate's Curse ist ein tolles Spiel, das Genre-Liebhabern wie auch -Neulingen gleichermaßen empfohlen werden kann, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen und mit unterschiedlichen Vorbehalten. Einige kleinere Kritikpunkte fallen überhaupt nur deswegen ins Auge, weil der Rest des Spiels so sauber strukturiert und umgesetzt worden ist. Dennoch ist es schade, dass sich Shantae im Bereich des Gameplays damit zufrieden gibt, ausgetretenen Pfaden ganz wie beim Malen nach Zahlen zu folgen, und nicht die ausgeprägte Originalität und den Witz zum Ausdruck bringt, den es in der lebendigen Levelgestaltung und gerade beim Charakterdesign beweist.

Und exklusiv für's Mag64-Forum: In Prozenten würde ich dem Spiel wohl irgendetwas im 60er-Bereich geben. :bowser2:
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Beitrag von SoulBringer »

Ich habe relativ früh aufgegeben weil ich das Charakter Design und die Musik schlecht fand. Leveldesign fand ich auch flach, wobei sich das später vielleicht ändert, keine Ahnung. Wie gesagt, spielte ja nicht lange. Allerdings kann ich bis heute nicht verstehen was die Leute an Shantae finden. Habe drei Spiele gezockt, fand alle schlecht. Gibt so viele bessere Alternativen. Lieber nochmal die Handheld Castlevanias zocken.
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Gin
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Gin »

Gone Home (PS4/PS+)

Hat Spaß gemacht, dem Geheimnis auf die Schliche zu kommen. Das "Geheimnis" selbst fand ich okay (nicht mind-blowing, aber gerade...egal, will nicht spoilen), aber am meisten hat mir eh die Atmosphäre während des Spielens gefallen.
Trotz des einfachen Settings spürte ich eine permanente, ganz leichte Anspannung.
Hab danach auch noch die "Speedrun" Trophy geholt.
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von SoulBringer »

Doom
Sogar Platin geholt. Hat mit dem Controller viel besser funktioniert als gedacht, was natürlich an den 60FPS und der butterweichen Steuerung lag. Letztere kann man so gut feintunen bis man die gewünschte Geschwindigkeit gefunden hat. Doom ist ein extrem schneller Shooter, je besser man wird, desto schneller wird man die Bewegung der Sticks einstellen. Allerdings ist es ohne Aim Assistance trotzdem schwer schnelle Gegner zu treffen, gerade wenn man selbst schnell unterwegs ist, sich in der Luft um 180° drehen muss etc. . M&T sind hier natürlich zu bevorzugen, aber das Spiel ist, wie gesagt, trotzdem superb mit Controller spielbar. Auch sonst gibts für Konsolenverhältnisse viele Einstellungsmöglichkeiten wie Fov (immerhin bis 110, am PC sinds 130), Motion Blur an/aus, Chromatic Aberration an/aus etc. - wobei das ja auch mehr und mehr zum Standart wird.

Habe das ganze Spiel auf Ultra-Violence gezockt, musste nur für eine Rune Challenge den Schwierigkeitsgrad heruntersetzen, weil mir das nach 10 Versuchen oder so einfach auf die Nerven ging. Würde das Spiel auch auf dem Schwierigkeitsgrad empfehlen da das Spiel auf den niedrigeren Schwierigkeitsgraden ein Witz ist. Story interessiert kaum, aber die Encounter und das Leveldesign waren spitze. Waffen, Gunplay ebenso, wobei ich sagen muss dass ich die meiste Zeit die selben Waffen benutzt habe. Aber das liegt womöglich an mir, das passiert mir leider zu oft in Spielen.

Grafisch sieht auch übelbst gut aus, dafür dass es dauerhaft mit 60FPS läuft, ohne Einbrüche. Am PC siehts um einiges schärfer aus, wie ich beim Anzocken der Demo sehen konnte, mehr Details (Partikel) etc. - logisch. Aber das Spiel macht auf der Konsole ne richtig gute Figur, würde mir wünschen dass alle Bethesda Spiele von nun an diese Engine nutzen und auf 60FPS setzen. Sieht gut genug aus und im Falle von Doom wären 30FPS undenkbar.

Freue mich auf die kommenden Bethesda Shooter, Wolfenstein:TNO war für mich ja auch ein Überraschungshit (und ebenso Platin geholt). Von daher immer her mit Wolfenstein 2, Doom 2 und Prey. Dishonored 2 wird sicherlich auch genial, aber das zählt ja nicht als Shooter.
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Olschi
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Olschi »

Wieso eigentlich ein extra Thread dafür? Egal.
Wer jetzt unter keinen Umständen Bilder vom Ende sehen will, sollte nicht auf die Spoiler klicken.

X-COM: UFO Defense

Nach dem Psi Training und einigen Übungsmissionen habe ich meine 18 besten Leute und 2 Hovertanks (ein Tank braucht jeweils 4 Plätze) in den Avenger gepackt und bin damit zum Mars geflogen. Wer hohe Psi Werte hat und damit besser gegen Mind Control geschützt ist, bekommt noch einen Blaster Launcher ins Gepäck. Die Psi-Schwachen dürfen Munition, Medi-Kits und andere harmlose Kleinigkeiten tragen. Damit dienen sie immer noch als Scouts oder Köder, denn Aliens konzentrieren ihre Psi Angriffe gerne auf die schwächeren Soldaten.
Spoiler: anzeigen
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Es ist dunkel auf dem Mars.
Beide Tanks gehen auch direkt durch Reactionfire nach nur einem Treffer kaputt. Schöne Platzverschwendung... Die Mission besteht aus zwei Teilen. Erst muss man in den Pyramiden einen Zugang zur Alien Basis finden, und im zweiten Teil muss man in der Basis Mother Brain™ finden und vernichten.
Spoiler: anzeigen
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In der Pyramide unten rechts geht's zur Basis.
Nachtmissionen sind gefährlich, und hier habe ich auch noch neben den beiden Tanks zwei weitere Leute verloren. Die Basis selbst ist etwas komplexer gebaut als normale Basen. Zu beachten ist, dass man hier keinen Zugriff auf das Inventar der Avenger hat. Alles, was die Soldaten nicht in ihrem Inventar tragen, geht auf dem Weg in die Basis verloren.
Spoiler: anzeigen
Bild
Präventivschläge mit Blaster Bombs machen aus der Basis Kleinholz. Kein Risiko...
Hier bekommt man es mit Ethereals und - zum ersten mal - einem Mix aus unterschiedlichen Terroreinheiten zu tun. Chryssalids, Cyberdiscs, Sectopods... alles dabei. Meine Taktik gegen Mind Control: Anfällige Soldaten lassen ihre Waffen am Ende einer Runde auf den Boden fallen. Sollten sie dann doch kontrolliert werden, können sie wenigstens keinen Schaden anrichten. Das kostet natürlich jede Runde extra TUs, und sie können kein Reactionfire abgeben. Aber es funktioniert ziemlich gut. Im schlimmsten Fall kann es dazu kommen, dass ein Soldat unter Mind Control einfach Richtung Aliens marschiert und in der nächsten Runde von denen zerlegt wird. Genau das ist Commander Dicker passiert.
Spoiler: anzeigen
Bild
Von den Soldaten, die ich mitgenommen habe, war er der anfälligste für Psi Angriffe. Der einzige Grund, ihn mitzunehmen, war sein Rang als Commander. Davon kann man im Spiel immer nur einen haben, und er sorgt für eine stabile Moral der Truppe. Wenn der Commander dann stirbt, kann das allerdings auch die gegenteilige Wirkung haben. Deshalb hat Dicker auch so lange überlebt. Mit hohen Rängen geht man eben vorsichtiger um. In dieser Mission habe ich zusätzlich noch 4 andere Leute verloren - größtenteils an Chryssalids, welche wieder überraschend um die Ecke kommen.
Das Ziel:
Spoiler: anzeigen
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Das Ende:
Spoiler: anzeigen
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Total income: $346 009 168
Total expenditure: $286 379 722
Missions accomplished: 72
Missions failed: 2
Soldiers recruited: 143
Soldiers lost: 98
Friendly fire incidents: 7

Den Unterschied zum neuen XCOM könnte man am besten so zusammenfassen: Enemy Unknown ist ein "durchdesigntes" Spiel, UFO Defense ist eine Simulation. Das Spiel stellt die Regeln auf. Hier ist dein Startkapital. Hier sind die Aliens. Los geht's! Die Aliens verfolgen immer ihre eigenen Ziele. Das kann Forschung, Entführung, Infiltration (wenn man das zulässt, kann man ein ganzes Land für den Rest des Spiels verlieren), Errichtung einer Basis, Terroranschläge, usw. sein. Sobald ich bessere Mittel hatte, um ihre UFOs zu jagen, reagierten sie auch aggressiver mit Retaliation Scouts und Battleships, um meine Basen anzugreifen. Und man lernt alles auf natürlichem Weg über die Forschung. Der Vorteil ist natürlich, dass das Spiel dadurch mehr Strategien erlaubt. Aber das kann auch zu Problemen führen. Für einen bestimmten Forschungszweig braucht man z. B. einen lebenden Sectoid Commander, die bei mir 3 Monate lang nicht auftauchten, oder einen Ethereal. Dadurch geriet mein Fortschritt etwas ins Stocken. Mag vielleicht auch daran gelegen haben, dass ich dank Ironman etwas zu vorsichtig vorgegangen bin.
Die andere Sache, die mir nicht so gefallen hat, war das abrupte Ende. Es kommen nur ein paar Bilder mit Text, die die unwichtige Story erzählen, und dann wird man unspektakulär zurück ins Hauptmenü geworfen. Eine kleine Animation wie beim Intro wäre nett gewesen.

Ich hätte schon Lust, es nochmal auf Superhuman zu probieren, und mich dann deutlich früher um den Psi Forschungszweig zu kümmern. Aber vorher vielleicht erstmal ein anderes Spiel...
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sylviosan
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von sylviosan »

Ich bin weiterhin auf dem GameBoy Color unterwegs: Wario Land II auf gewöhnlichem Wege durchgezockt und dabei auch die meisten Schätze gehoben. Hat mir anders als früher diesmal richtig Spaß gemacht! Nun geht's an die optionalen Pfade und die Komplettierung der Schatzkarte (oder was das darstellen soll). Mein kleines Retro-Review mit Schwerpunkt auf Narration und Charakterdesign gibt's derweil hier: https://spielkritik.wordpress.com/2016/ ... o-land-ii/
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von zierli »

Metroid Prime Triology: Metroid Prime (1) (Virtual Console)
Durch den e-shop-Sale hab ich endlich Metroid Prime Triology gekauft.. XD Das wollte ich schon ewig haben!! Ich hatte zwar die Gamecube-Version vom 1. Teil mal auf ebay gekauft, aber kam da nie recht weit..und habs wieder verkauft. Freunde haben mir dann auf der Wii den 3. Metroid Prime -Teil empfohlen, wo ich echt nicht so sicher war..aber es hat mir damals total gut gefallen. Dann wollte ich halt irgendwann mit der Triologie alles nachholen, die dann ziemlich teuer wurde, retail....

Und ich habs heute durch! Wuhu mit 73%. Ich konnte mich noch an einiges erinnern, aber nicht mehr wo ich genau da hängengeblieben bin.. Ich hab auch halbwegs alles allein geschafft.. ging echt und ich liebe das scannen. XD ein paar Ausrüstungsgegenstände hab ich nicht bekommen, keine Ahnung wo die sind, ich hab den Flammenwerfer, aber nicht das Pendant zu Eis und irgendwas gabs anscheinend noch.
Der Endgegner war eher nervig als richtig schwer. Durch die Artefakte-Rumsucherei hatte ich auch genügend Energietanks, dadurch kam ich nie in eine brenzlige Situation. Der Gegner davor war fast schwieriger.
Alles in allen ich bin echt froh das nachgeholt zu haben. Mal schauen wenn ich den 2. Teil angehe.. und ich finds echt schade, dass es auf der Wii-U kein neues Metroid vorraussichtlich geben wird. oder am 3DS.. also mit Story richtig.. so ein MP-Game soll ja kommen.
Zuletzt geändert von zierli am Fr 22. Jul 2016, 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Dicker »

Ach, Metroid Prime, mein erstes Spiel auf dem Gamecube. Und eines meiner liebsten neben RE4. Unglaublich wie alt das schon ist. Müsste es auch mal wieder spielen. Hatte imo die schönsten Welten und beste Story.
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Beitrag von Gin »

Soma (PS4)

Atmosphäre und Story dieses Unterwasser-Scifi-Abenteuers sind wirklich hervorragend! Lediglich einige Schleichabschnitte haben mich leicht angenervt. Performance auf der PS4 war nicht ideal (hin und wieder stottert es etwas), aber hat mich persönlich nicht zu sehr gestört.

Emfpehlenswert, wenn man mit dünnem Gameplay leben kann.
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Beitrag von Olschi »

Vampire: The Masquerade - Bloodlines

Zweiter Durchgang als Malkavian. Alle Malkavians sind auf unterschieldiche Arten verrückt und stehen dank Malkavs Blut in einer leichten telepathischen Verbindung zum Rest ihres Clans. Wählt man diesen Clan für den Protagonisten, ändert sich auch entsprechend das Spiel. Man hört zwischendurch Stimmen, die manchmal auf Dinge anspielen, von denen man an der Stelle noch gar nichts wissen kann. Die Dialogoptionen sind alle komplett anders geschrieben. Man spricht oft in Rätseln und gibt Charakteren und Orten passende Spitznamen. Prince LaCroix wird zu "The Jester", Jeanette und Therese zu "Daughters of Janus". Die Reaktionen sind auch klasse. Viele Vampire sind angenervt, da sie es mal wieder mit einem Malkavian zu tun haben. Normale Menschen verstehen in manchen Fällen nicht, was man von ihnen will, wodurch man ein paar vereinzelte Quests sogar anders lösen muss.
Als neue Disziplin gibt es Obfuscate (Unsichtbarkeit) und Dementation, womit man Gegnern Wahnvorstellungen geben kann. Dementation ist auch ab und zu in Dialogen einsetzbar, was oft für weitere Lacher sorgt. Dank Obfuscate spielen sich auch viele Missionen wieder anders. Solange man nicht auf andere Vampire mit Auspex trifft, kann man sich an vielen Stellen vorbeischleichen, wodurch gerade die letzten paar Missionen wesentlich angenehmer werden.
Diesmal habe ich mich am Ende mit niemandem verbündet und stattdessen den Individualisten gespielt. Dabei wird auch der Sarkophag geöffnet. Komisch, dass man überhaupt ein Ende wählen kann, bei dem man nicht erfährt, was sich darin befindet. Da verpasst man eigentlich einen wichtigen Teil. Ich verrate nichts, aber ich fand's perfekt!

Hm. Ende. Scheiße. Jetzt habe ich gar keine Lust mehr auf andere Spiele. Stinkt alles ab. :hmm:


Malkavian Madness
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Beitrag von Comeonon »

Ich glaube das letzte Spiel, dass ich wirklich durchgespielt habe war Pokemon Diamant oderso
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Beitrag von Comeonon »

ah nein, es war dann schon das Soul Silver oder sogar Weiß
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Onilink
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Onilink »

Odin Sphere Leifthrasir

Über das Offensichtliche muss man nicht viel sagen: In HD ist das Spiel noch mehr ein audiovisueller Genuss, als es für den malerischen Stil schon in SD der Fall war. Das Kampfsystem ist im 2D Bereich sicher eins der besten bzw. flottesten. Irgendwie hat es mich an Maplestory für den PC erinnert, nur in besser. Davon kommt man echt schwer wieder los. Nur die lahme Präsentation der Story nervt etwas, allen voran weil man Text nicht vorspulen kann. Apropos Story, hätte im Remake noch immer rund ein Drittel des Spiels gestrichen gehört. Die Kämpfe sind gut und durch die Alchemiesysteme nie zu seicht, aber beim fünften mal vor demselben Boss ist irgendwann einfach Schluss. Die Charaktere bzw. Spielstile ändern sich zwar oft, aber die letzten zwei (von fünf) waren dann einfach nicht mehr so interessant wie zu Beginn. Da war Muramasa mit seinen insgesamt 10 Stunden deutlich angenehmer. Dafür wiederum ist hier die Story erinnerungswürdiger und endet zumindest auf einer sehr zufriedenstellenden Note, die weder zu sehr Happy End noch zu melodramatisch ist.

8,5/10

Condemned (PC)

Gute Grundstimmung, die durch das Krimi-Setting und ,,Notwehr"-Kampfsystem unterstrichen werden. Aber trotz spannender Grundstimmung nervt das Kämpfen irgendwann (speziell am Ende) und die Maps sind oft unübersichtlich, trotz Linearität. Die Story führt zudem irgendwie nirgends hin.
Außerdem ist der PC Port für Gamepadnutzer ein Witz. In der deutschen Version ist aus irgendeinem Grund erstmal generell der Button zur Steuerungseinstellung unsichtbar und danach die Einstellugen viel zu durchwachsen. Ein paar weniger wichtige Commands musste man zudem auf dem Keyboard belassen und manchmal umgreifen...

6,5/10
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Olschi
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Olschi »

VtM Bloodlines

Ich hatte es nötig.
Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.
:whiteflag:
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Shit happens.
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