Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
@ Wood: Phew... das ist jetzt natürlich eine miese Situation für dich. Es schien, wenn man deine Postings hier liesst, leider bereits absehbar zu sein.
Bevor du Studieren nun ganz abbrichst: gäbe es die Möglichkeit mit deinen bereits bestandenen Modulen relativ verlustfrei den Studengang zu wechseln ? (und das am besten an eine andere Uni / FH ).
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Klar, wäre ich ehrlicher zu mir selbst und mutiger (und gesunder) gewesen, hätte der Abbruch schon vor ein, zwei Jahren stattfinden können. Aktuell ist meine Stimmung so, dass ich an keine Uni mehr gehen werde. Ich habe lange genug für irgendwelchen Mist Interesse geheuchelt und allein Seminare "gezogen". Das kann ich anderswo - Glück und Engagement vorausgesetzt - auch bezahlt haben. Jedenfalls ist alles besser als weitere Zeit im Studium. Das sollen Leute machen, die damit irgendeine Art von Erfüllung verspüren.

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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Abbruch ist natürlich immer Mist, besonders nach so langer Zeit. Aber wenn du einen (guten) Job findest, dann lohnt sich ein Abbruch wohl eher, als noch seine Zeit in der Uni zu verschwenden, wenn ein Abschluss noch in weiter Ferne ist. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen!
Btw: Lieber Kafkas Erzählungen als Hofmannsthal Dramen, was ich im zweiten Semester hatte ...
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
EDIT: wegdamit
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Seit Oktober bin ich auch wieder Erstsemester, mein zweiter Anlauf. 2006 hab ich's mit Anglistik versucht und aufgrund des viel zu theoretischen Ansatzes nach einem Semester abgebrochen. Für mein damaliges Berufsziel "Übersetzer" oder "Dolmetscher" war das Studium überhaupt nicht zu gebrauchen.
Wie einige Seiten vorher in diesem Thread bereits erwähnt, habe ich danach eine dreijährige Berufsausbildung zum Buchhändler absolviert (war Zulassungsvoraussetzung für meinen jetzigen Studiengang), über die ich nun lieber den Mantel des Schweigens hüllen will (im alten Beitrag steht eh genug). Zumindest konnte ich dank sehr guter Noten auf wenigstens 2 1/2 Jahre Ausbildungszeit runterkürzen. Das hatte allerdings den Nachteil, dass ich das komplette zweite Berufsschuljahr vollständig überspringen und sofort die IHK-Abschlussprüfung antreten musste (mein Ausbildungsbetrieb hat mich nämlich erst ab dem zweiten Ausbildungsjahr in die Schule geschickt
). Das gewonnene halbe Jahr habe ich dann unter anderem für einen Auslandsaufenthalt in den USA genutzt, und was ich so vom dortigen College- und Universitätssystem mitbekommen habe, hat mir vor Augen gehalten, dass auch woanders bei Weitem nicht alles, was glänzt, auch Gold ist.
Jedenfalls bin ich nun also "glücklicher" Student der Buchwissenschaft im Hauptfach und Musikwissenschaft im Nebenfach an der LMU München - natürlich auf Bachelor, der so einige Nachteile gegenüber dem alten Diplomstudiengang mit sich bringt. Bisherige Bilanz: Das Studium ist stinklangweilig, ich vertraue auf die höheren Semester
Meine eigene Wohnung und das Studentenleben genieße ich aber extrem.
Ich kann Mr. Wood schon verstehen, was die völlig langweiligen und zum Teil auch überflüssigen Studieninhalte anbelangt. Unser Studiengang rühmt sich damit, dass er aufgrund der vorausgesetzten Berufsausbildung sehr viel praktischer als andere Studiengänge orientiert ist. Wie die Praxisorientierung in der Realität aussieht, relativiert das aber wieder. Dienstags ist komplette Zeitverschwendung von früh bis spät. Los geht's mit einer Vorlesung zur deutschen Buchhandels- und Verlagsgeschichte von der Antike bis heute. Unsere (furchtbare) Dozentin baut dabei ihre Vorlesung 1:1 nach einem dtv-Buch auf, das sie auch als Grundlage für die Vorlesung und die Klausur ansieht. Ergo: Wenn man das Buch komplett durchliest, kann man sich jede Vorlesung schenken und hat eine weitaus fundiertere und strukturiertere Übersicht des Themas. Weiter geht's mit einer BWL Grundlagenvorlesung für Nebenfächler, denn BWL ist bei uns Pflichtnebenfach. Nur irgendwie blöd, wenn man aufgrund des Geräuschpegels bei 600 Studenten und mageren Mikrofons kaum was versteht und der Stoff ausschließlich anhand von Schaubildern und Grafiken erklärt wird. Besonders klug ist für uns Buchbranchenleute die wochenlange Abhandlung von
a) Preisgestaltung und Preisfestsetzung=> in Deutschland gibt es die BUCHPREISBINDUNG, weshalb die Preiskalkulation VÖLLIG anders funktioniert und wir den BWL-Abschnitt in die Tonne kloppen können
b) Marketing mit allen Modellen, die wir in unserer Ausbildung bereits zigfach durchgekaut haben und die auch Teil unserer Abschlussprüfung waren. Da haben wir in der Ausbildung also alle regelmäßig wirtschaftliche Einkaufsentscheidungen zur Sortimentsgestaltung getroffen und mit Vertretern verhandelt, und nun will man uns beibringen, dass man in der Praxis bei neuen und unsicheren Geschäftsentscheidungen eine Risikoanalyse nach Laplace durchführt? Ernsthaft?
Über die nachfolgende BWL-Übung brauch ich wohl kein Wort zu verlieren. Also entweder soll es bitte eine für unseren Studiengang angepasste BWL-Vorlesung geben, oder dieser „Praxisanteil“ kann gerne gekippt werden. In der jetzigen Form ist das völliger Blödsinn.
Die übrigen Hauptfachveranstaltungen sind ein Einführungskurs Buchwissenschaft, der nur aus Referaten in jeder Stunde besteht, die dann zusammen als Grundlage für die Klausur dienen, ein sehr interessantes (und auch nützliches) Seminar zu Urheber-, Medien- und Verlagsrecht, sowie zwei (je nach Referent mehr oder minder interessanten) Vortragsreihen zum Thema Antiquariatsbuchhandel und Jobs in der Buchbranche, die zwar nett zum Anhören sind, mit aktivem Studieren oder Wissensvermittlung de facto aber absolut gar nichts zu tun haben. Aktueller Zwischenstand: eine Studentin hat bereits abgebrochen, drei weitere erwägen ebenfalls einen Abbruch. Da macht mir mein Nebenfach „Musikwissenschaft“ schon deutlich mehr Spaß. Später sollen dann Kurse wie „E-Publishing“, Satz- und Layouttechniken mit Indesign etc. kommen, auf die ich vertraute, und die mir dann auch endlich von Nutzen sein werden (hoffentlich!).
In diesem Sinne: Es lebe der „Praxisbezug“
Wie einige Seiten vorher in diesem Thread bereits erwähnt, habe ich danach eine dreijährige Berufsausbildung zum Buchhändler absolviert (war Zulassungsvoraussetzung für meinen jetzigen Studiengang), über die ich nun lieber den Mantel des Schweigens hüllen will (im alten Beitrag steht eh genug). Zumindest konnte ich dank sehr guter Noten auf wenigstens 2 1/2 Jahre Ausbildungszeit runterkürzen. Das hatte allerdings den Nachteil, dass ich das komplette zweite Berufsschuljahr vollständig überspringen und sofort die IHK-Abschlussprüfung antreten musste (mein Ausbildungsbetrieb hat mich nämlich erst ab dem zweiten Ausbildungsjahr in die Schule geschickt
Jedenfalls bin ich nun also "glücklicher" Student der Buchwissenschaft im Hauptfach und Musikwissenschaft im Nebenfach an der LMU München - natürlich auf Bachelor, der so einige Nachteile gegenüber dem alten Diplomstudiengang mit sich bringt. Bisherige Bilanz: Das Studium ist stinklangweilig, ich vertraue auf die höheren Semester
Ich kann Mr. Wood schon verstehen, was die völlig langweiligen und zum Teil auch überflüssigen Studieninhalte anbelangt. Unser Studiengang rühmt sich damit, dass er aufgrund der vorausgesetzten Berufsausbildung sehr viel praktischer als andere Studiengänge orientiert ist. Wie die Praxisorientierung in der Realität aussieht, relativiert das aber wieder. Dienstags ist komplette Zeitverschwendung von früh bis spät. Los geht's mit einer Vorlesung zur deutschen Buchhandels- und Verlagsgeschichte von der Antike bis heute. Unsere (furchtbare) Dozentin baut dabei ihre Vorlesung 1:1 nach einem dtv-Buch auf, das sie auch als Grundlage für die Vorlesung und die Klausur ansieht. Ergo: Wenn man das Buch komplett durchliest, kann man sich jede Vorlesung schenken und hat eine weitaus fundiertere und strukturiertere Übersicht des Themas. Weiter geht's mit einer BWL Grundlagenvorlesung für Nebenfächler, denn BWL ist bei uns Pflichtnebenfach. Nur irgendwie blöd, wenn man aufgrund des Geräuschpegels bei 600 Studenten und mageren Mikrofons kaum was versteht und der Stoff ausschließlich anhand von Schaubildern und Grafiken erklärt wird. Besonders klug ist für uns Buchbranchenleute die wochenlange Abhandlung von
a) Preisgestaltung und Preisfestsetzung=> in Deutschland gibt es die BUCHPREISBINDUNG, weshalb die Preiskalkulation VÖLLIG anders funktioniert und wir den BWL-Abschnitt in die Tonne kloppen können
b) Marketing mit allen Modellen, die wir in unserer Ausbildung bereits zigfach durchgekaut haben und die auch Teil unserer Abschlussprüfung waren. Da haben wir in der Ausbildung also alle regelmäßig wirtschaftliche Einkaufsentscheidungen zur Sortimentsgestaltung getroffen und mit Vertretern verhandelt, und nun will man uns beibringen, dass man in der Praxis bei neuen und unsicheren Geschäftsentscheidungen eine Risikoanalyse nach Laplace durchführt? Ernsthaft?
Über die nachfolgende BWL-Übung brauch ich wohl kein Wort zu verlieren. Also entweder soll es bitte eine für unseren Studiengang angepasste BWL-Vorlesung geben, oder dieser „Praxisanteil“ kann gerne gekippt werden. In der jetzigen Form ist das völliger Blödsinn.
Die übrigen Hauptfachveranstaltungen sind ein Einführungskurs Buchwissenschaft, der nur aus Referaten in jeder Stunde besteht, die dann zusammen als Grundlage für die Klausur dienen, ein sehr interessantes (und auch nützliches) Seminar zu Urheber-, Medien- und Verlagsrecht, sowie zwei (je nach Referent mehr oder minder interessanten) Vortragsreihen zum Thema Antiquariatsbuchhandel und Jobs in der Buchbranche, die zwar nett zum Anhören sind, mit aktivem Studieren oder Wissensvermittlung de facto aber absolut gar nichts zu tun haben. Aktueller Zwischenstand: eine Studentin hat bereits abgebrochen, drei weitere erwägen ebenfalls einen Abbruch. Da macht mir mein Nebenfach „Musikwissenschaft“ schon deutlich mehr Spaß. Später sollen dann Kurse wie „E-Publishing“, Satz- und Layouttechniken mit Indesign etc. kommen, auf die ich vertraute, und die mir dann auch endlich von Nutzen sein werden (hoffentlich!).
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redfalcon
Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Ich will euch ja nicht zu Nahe treten, aber was habt ihr euch denn bei sprachwissenschaftlichen Studiengängen für Praxisbezug vorgestellt? Abgesehen davon, dass sich das eventuell schon durch einen Probetag vorab und mit einem Gespräch mit höheren Semestern herausgestellt hätte, dass die Themen sehr trocken und/oder belanglos sind. Und dann noch an einer Uni, die in vielen Fällen theoretischer orientiert ist, als eine FH.
Wenn dich Publishing und Layout interessieren (hab ich jetzt mal herausgelesen), wäre vielleicht ein medienwissenschaftlicher Studiengang ala Medieninformatik oder Mediendesign die passendere Wahl gewesen. Eventuell mit einem sprachlichen Nebenfach. Studieninhalte, die nicht direkt zum Studiengang gehören, sind überall dabei. Sonst würde man ja nie über den Tellerrand gucken. Und sonst würde man auch nie überraschend interessante Themen finden, von denen man vorher nicht mal gehört hat.
Fächer wie IT-Recht haben bei uns auch wenig mit aktivem Studieren zu tun, waren aber hoch interessant und nützlich. Außerdem ists mal ganz angenehm, wenn man einen Kurs hat, in dem man nicht ständig irgendwelches Zeug abgeben muss, sondern nur zuhören und mitschreiben.
Ich studiere im 5. Semester Angewandte Informatik mit Spezialisierung auf Gesundheitsinformatik. Ein Semester werde ich wegen der absolut bescheidenen Terminierung einiger Kurse (2x pro Woche von 19-2030 mit 4 Freistunden vorher, wtf?) und lustigen Ansichten einiger Dozenten (komplette Belegarbeit 2 Wochen vor der Klausurenphase ankündigen) überziehen müssen, was angesichts des völlig überladenen Studienplanes von vornherein sinnvoller wäre. Mit max. 5 Kursen pro Semester studiert es sich viel entspannter und vor allem interessanter, als wenn 7 Kurse durchgekloppt werden müssen. Noch schlimmer ist der total unterschiedliche Workload einiger Kurse, mal müssen umfangreiche Projekte, Übungen und Dokus abgegeben werden, mal reicht eine simple Dokumentation der Übungsergebnisse, die man locker in den den dafür vorgesehenden Übungen schafft oder nur ein 10-Minütiges Referat. Bei gleichem Workload pro Semester laut Studienplan. Und BWL hat man in quasi jedem Studiengang, ich habs im ersten Semester mit 3.x bestanden und war danach auch nicht schlauer als vorher
Wenn dich Publishing und Layout interessieren (hab ich jetzt mal herausgelesen), wäre vielleicht ein medienwissenschaftlicher Studiengang ala Medieninformatik oder Mediendesign die passendere Wahl gewesen. Eventuell mit einem sprachlichen Nebenfach. Studieninhalte, die nicht direkt zum Studiengang gehören, sind überall dabei. Sonst würde man ja nie über den Tellerrand gucken. Und sonst würde man auch nie überraschend interessante Themen finden, von denen man vorher nicht mal gehört hat.
Ich studiere im 5. Semester Angewandte Informatik mit Spezialisierung auf Gesundheitsinformatik. Ein Semester werde ich wegen der absolut bescheidenen Terminierung einiger Kurse (2x pro Woche von 19-2030 mit 4 Freistunden vorher, wtf?) und lustigen Ansichten einiger Dozenten (komplette Belegarbeit 2 Wochen vor der Klausurenphase ankündigen) überziehen müssen, was angesichts des völlig überladenen Studienplanes von vornherein sinnvoller wäre. Mit max. 5 Kursen pro Semester studiert es sich viel entspannter und vor allem interessanter, als wenn 7 Kurse durchgekloppt werden müssen. Noch schlimmer ist der total unterschiedliche Workload einiger Kurse, mal müssen umfangreiche Projekte, Übungen und Dokus abgegeben werden, mal reicht eine simple Dokumentation der Übungsergebnisse, die man locker in den den dafür vorgesehenden Übungen schafft oder nur ein 10-Minütiges Referat. Bei gleichem Workload pro Semester laut Studienplan. Und BWL hat man in quasi jedem Studiengang, ich habs im ersten Semester mit 3.x bestanden und war danach auch nicht schlauer als vorher
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Nene, da hast du mich falsch verstanden 
Der Studiengang gehört zu den Geistes-, aber nicht zu den Sprachwissenschaften. Mir sind die Studieninhalte vorher sehr wohl bewusst gewesen und wie erwähnt kommen später auch richtig nützliche Seminare zu Vertrieb und Marketing, Layout, E-Publishing, Onlinebuchhandel, Herstellung uvm., von daher muss man jetzt einfach mal die ersten Semester durchstehen. Der Punkt ist, dass der Studiengang die Berufsausbildung voraussetzt, damit man nun im Studium darauf aufbauen und sein Wissen später auf einen der oben genannten Verlagsbereiche spezialisieren kann. Mir und allen anderen stößt halt sauer auf, dass wir den gesamten Stoff, den wir in der Ausbildung drei Jahre gelernt und im Betrieb auch praktisch umgesetzt haben, nun erneut vorgekaut bekommen und die Kopplung mit BWL in der jetzigen Form für ein Verlagswesenstudium (was es ja im Grunde ist) völlig nutzlos ist, weil man es auf die Buchbranche nicht anwenden kann und darf. Nicht umsonst hatten wir in der Ausbildung Buchhandelsbetriebslehre mit der Sortimenterkalkulation und der Verlagskalkulation für gebundene Ladenpreise, verbotenen (!) Marketingmaßnahmen in unserer Branche etc. Und das haben wir alle gelernt und umgesetzt, denn sonst dürften wir deses Fach gar nicht erst studieren.
Es ist einfach blödsinnig jetzt genau die Inhalte lernen zu müssen, die für uns gesetzlich nicht erlaubt sind. BWL darf als Pflichtnebenfach meinetwegen ja durchaus mit dem Studiengang gekoppelt bleiben, aber dann bitte um eben diese Punkte reduziert. So verwirrt das nur unnötig und bringt nichts.
Der Studiengang gehört zu den Geistes-, aber nicht zu den Sprachwissenschaften. Mir sind die Studieninhalte vorher sehr wohl bewusst gewesen und wie erwähnt kommen später auch richtig nützliche Seminare zu Vertrieb und Marketing, Layout, E-Publishing, Onlinebuchhandel, Herstellung uvm., von daher muss man jetzt einfach mal die ersten Semester durchstehen. Der Punkt ist, dass der Studiengang die Berufsausbildung voraussetzt, damit man nun im Studium darauf aufbauen und sein Wissen später auf einen der oben genannten Verlagsbereiche spezialisieren kann. Mir und allen anderen stößt halt sauer auf, dass wir den gesamten Stoff, den wir in der Ausbildung drei Jahre gelernt und im Betrieb auch praktisch umgesetzt haben, nun erneut vorgekaut bekommen und die Kopplung mit BWL in der jetzigen Form für ein Verlagswesenstudium (was es ja im Grunde ist) völlig nutzlos ist, weil man es auf die Buchbranche nicht anwenden kann und darf. Nicht umsonst hatten wir in der Ausbildung Buchhandelsbetriebslehre mit der Sortimenterkalkulation und der Verlagskalkulation für gebundene Ladenpreise, verbotenen (!) Marketingmaßnahmen in unserer Branche etc. Und das haben wir alle gelernt und umgesetzt, denn sonst dürften wir deses Fach gar nicht erst studieren.
Es ist einfach blödsinnig jetzt genau die Inhalte lernen zu müssen, die für uns gesetzlich nicht erlaubt sind. BWL darf als Pflichtnebenfach meinetwegen ja durchaus mit dem Studiengang gekoppelt bleiben, aber dann bitte um eben diese Punkte reduziert. So verwirrt das nur unnötig und bringt nichts.
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Jetzt bin ich mir fast sicher, du hast ihn falsch verstanden. Ich bin mir ziemlich sicher, redfalcon bezog sich darauf, dass du Anglistik studiertest. (Und Mr. Wood Germanistik) Und wer behauptet, das sei keine Philologie, lügt.Daniel hat geschrieben:Nene, da hast du mich falsch verstanden
Der Studiengang gehört zu den Geistes-, aber nicht zu den Sprachwissenschaften.
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Alter, ich wünschte mir in machen unserer Fächer wäre es wenigstens soUnsere (furchtbare) Dozentin baut dabei ihre Vorlesung 1:1 nach einem dtv-Buch auf, das sie auch als Grundlage für die Vorlesung und die Klausur ansieht.
Es kotzt einem schon hart an, wenn sich manche Profs gegenseitig ihre selber geschriebenen Bücher als prüfungsrelevante Pflichtlektüre promoten und dann noch nicht mal die Vorlesungen konsequent darauf aufbauen
Diese Erkenntnis kam mir leider erst nach ~100€ unnötigen Ausgaben ,alleine in diesem Semester, für Bücher, die sich immerhin im Regal hübsch machen...

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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Bei mir ist auch irgendwann die Erkenntnis gekommen, dass man die Vorlesung nur als Beiwerk zur eigentlichen Lektüre mit der man lernt auffassen soll. Bei mir waren nämlich leider fast alle Vorlesungen unter aller Sau.SeniorDingDong hat geschrieben:Ich kann zB besser aus Praxis und Lektüre heraus lernen, als mich in der Vorlesung zu unvollständigen Folien volllabern zu lassen. Wenn dann noch nicht mal die Lektüre hilft... oh weh.
Die Ausnahmen bildeten da nur die Vorlesungen in reiner Mathematik und (zum größten Teil) die in der theoretischen Physik. Aber das sind auch eigentlich Gebiete in denen man nicht viel scheiße machen kann, weil's sonst einfach garnicht läuft
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
@ Mr. Wood: Tut mir leid für dich. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Es gab in meinem Studium einige Tage, an denen ich einfach keine Lust mehr hatte. An denen ich nicht mehr wollte. Aber es gab auch schöne Tage und das sind die, an die ich mich heute erinnere. Kämpfen kann Sinn machen, aber hör auf dein Herz. Wenn dein Herz dir sagt, dass es keinen Sinn mehr macht, dann macht es auch keinen Sinn mehr zu kämpfen. Fest steht aber: Egal ob du weitermachst oder nicht. Die Uni-Jahre waren für dich mit Sicherheit ein zugewinn, da sie deine Persönlichkeit geprägt haben wie wohl nur wenig andere Jahre. Und egal was du in Zukunft tun wirst, diese Erfahrungen werden dir dein Leben lang weiterhelfen.
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Bei mir ist es genau anders herum. Niemand promotet sein eigenes Buch sondern allgemein dicke Batzen oder ab und an auch die Bücher eines Lehrstuhl-Vorgängers. Hab mir bisher nur ein Buch gekauft und das auch nur im 1.Semester weil der Prof dazu geraten hat. Nötig war es auch hier nicht. Folien und Mitschriften haben bis jetzt noch immer ausgereicht.SeniorDingDong hat geschrieben:Es kotzt einem schon hart an, wenn sich manche Profs gegenseitig ihre selber geschriebenen Bücher als prüfungsrelevante Pflichtlektüre promoten und dann noch nicht mal die Vorlesungen konsequent darauf aufbauenIch kann zB besser aus Praxis und Lektüre heraus lernen, als mich in der Vorlesung zu unvollständigen Folien volllabern zu lassen. Wenn dann noch nicht mal die Lektüre hilft... oh weh.

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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Joar, "reichen" dürfte wohl auch eine auf die Klausur zurecht geschnittene Zusammenfassung des Stoffes. Somit habe ich das 2. Semester überlebt
Nur sollte man als Student "bestraft" werden, wenn man ersnthaft nach den Regeln spielen möchte ? (Vorlesung + Buch = gute Note)
Ganz unbeleibt ist übrigens unsere Programmieren Pflichtlektüre im 1. Semester, die WEIT über dem Stoff der Vorlesung hinausgeht und Elemente aufgreift die erst im 3. Semester relevant sind. Der Grund hier für ist angeblich, dass man solch ein umfassendes und anspruchsvolles Buch offiziell als Pflichtlektüre angibt weil es sich "nach Außen hin besser macht"...
Ganz unbeleibt ist übrigens unsere Programmieren Pflichtlektüre im 1. Semester, die WEIT über dem Stoff der Vorlesung hinausgeht und Elemente aufgreift die erst im 3. Semester relevant sind. Der Grund hier für ist angeblich, dass man solch ein umfassendes und anspruchsvolles Buch offiziell als Pflichtlektüre angibt weil es sich "nach Außen hin besser macht"...

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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
*threadausgrabung*
na, wieder ein semester (so gut wie vorbei) ?
gibts wieder ein paar frische absolventen ?
hab jetzt nächste woche die letzte semesterklausur und dann ist dieses (subjektiv) extreeem lange wintersemester erledigt. dann gibts erstmal mind. 14 tage herumbummeln ganz ohne bücher...
... dass einzige was ich dann lesen werde, sind die bundesliga-ergebnisse. bzw. die lasse ich mir dann in der sportschau VORlesen.
na, wieder ein semester (so gut wie vorbei) ?
gibts wieder ein paar frische absolventen ?
hab jetzt nächste woche die letzte semesterklausur und dann ist dieses (subjektiv) extreeem lange wintersemester erledigt. dann gibts erstmal mind. 14 tage herumbummeln ganz ohne bücher...
... dass einzige was ich dann lesen werde, sind die bundesliga-ergebnisse. bzw. die lasse ich mir dann in der sportschau VORlesen.
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Jo, war am 22.02 durch und genieße jetzt meine Zeit
In diesem Semester habe ich übrigens zum ersten Mal bei diversen Klausuren echte Angst um meine Noten. Ich meine jetzt kein "oh nein, nur eine 2,7 !" bitching - sondern bestehen, oder nicht bestehen.
Es ist und bliebt kein gutes Zeichen, wenn der Prof. sagt er wolle in der Klausur mal was Neues testen.
Ich muss jetzt auch anfangen Bewerbungen für das Praxissemester im kommenden Winter-Semester zu schreiben. Das wird ne aufregende Zeit...
In diesem Semester habe ich übrigens zum ersten Mal bei diversen Klausuren echte Angst um meine Noten. Ich meine jetzt kein "oh nein, nur eine 2,7 !" bitching - sondern bestehen, oder nicht bestehen.
Ich muss jetzt auch anfangen Bewerbungen für das Praxissemester im kommenden Winter-Semester zu schreiben. Das wird ne aufregende Zeit...

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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Semesterferien? Hab' ich nicht. Stattdessen darf ich bei meinem berufsintegiertem Master-Studium regelmäßig auch Samstags die Vorlesung besuchen. Bin ganz froh, dass am kommenden Wochenende Pause ist - denn die habe ich doch ein bisschen nötig. Ansonsten isses aber gut 
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Da hatte ich auch ein lebendes Beispiel mit Motivationsproblemen in der Familie, das sich allerdings wieder gefangen hat und mittlerweile im Beruf ist. Bei mir sind es aber nicht nur punktuelle Motivationsprobleme. Psyche und Physis haben irgendwann mehr und mehr gebremst, eine vernünftige Remission gibt es bis heute nicht.Ra's al Ghul hat geschrieben:@ Mr. Wood: Tut mir leid für dich. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Es gab in meinem Studium einige Tage, an denen ich einfach keine Lust mehr hatte. An denen ich nicht mehr wollte.
Das Herz sagt mir leider gar nichts mehr, wodurch alle Entscheidungen ja überhaupt erst so schwierig werden.Ra's al Ghul hat geschrieben:Kämpfen kann Sinn machen, aber hör auf dein Herz. Wenn dein Herz dir sagt, dass es keinen Sinn mehr macht, dann macht es auch keinen Sinn mehr zu kämpfen.
Uni-Zeit, Ausbildungszeit, das alles hat natürlich Lebenserfahrung gegeben. Ökonomisch bleiben diese Jahre allerdings völlig ohne Ergebnis, weshalb ich von einer riesigen Zeitverschwendung sprechen würde. Jetzt kommt bald das Loch nach dem gescheiterten Studium und die Landung in den Niederungen der Gesellschaft wird noch richtig hart werden. Ich bin momentan fernab von irgendeiner Art von Perspektive völlig versackt.Ra's al Ghul hat geschrieben:Fest steht aber: Egal ob du weitermachst oder nicht. Die Uni-Jahre waren für dich mit Sicherheit ein zugewinn, da sie deine Persönlichkeit geprägt haben wie wohl nur wenig andere Jahre. Und egal was du in Zukunft tun wirst, diese Erfahrungen werden dir dein Leben lang weiterhelfen.
Für die Noten drücke ich mal die Daumen! Weitere Versuche müssen ja nicht unbedingt sein, ist nicht schön.

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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
@Mr. Wood
Der Glaube versetzt Berge. Wenn du jetzt daran glaubst, dass du am gesellschaftlichen Abgrund verschwinden wirst, dann wirst du das womöglich auch. Versuche mal deine Denkweise zu ändern. Es gibt so viele Studienabbrecher, denen es verdammt gut tat, das Studium zu schmeißen.
Uns wird oft so sehr eingetrichtert, dass wir nur mit Studium etwas schaffen können und nur damit wirklich etwas Wert sind, dass wir es irgendwann glauben. Das ist sehr schade, wie ich finde.
Wenn du willst kann ich dir sogar ein Buch empfehlen, in dem näher auf das Thema eingegangen wird.
Der Glaube versetzt Berge. Wenn du jetzt daran glaubst, dass du am gesellschaftlichen Abgrund verschwinden wirst, dann wirst du das womöglich auch. Versuche mal deine Denkweise zu ändern. Es gibt so viele Studienabbrecher, denen es verdammt gut tat, das Studium zu schmeißen.
Uns wird oft so sehr eingetrichtert, dass wir nur mit Studium etwas schaffen können und nur damit wirklich etwas Wert sind, dass wir es irgendwann glauben. Das ist sehr schade, wie ich finde.
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Schön, dass der Thread halbjährlich wieder ausgebuddelt wird. Hab jetzt mein Bachelorstudium abgeschlossen (eigentlich schon seit Dezember) und warte nach wie vor auf mein Zeugnis. Ist aber nicht so tragisch, der Master läuft nebenher ja schon weiter und am Donnerstag steht die letzte Klausur an.
@ Mr. Wood.
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Recht hat der Gugel. Dein Studium hast du abgehakt, jetzt hast du immer noch eine große Anzahl an Türen, die dir offen stehen. Du wirst ja wohl hoffentlich nicht mit Verachtung auf alle Nicht-Akademiker herab gucken. Such dir was aus, konzentriere dich darauf und verwerfe deine düsteren Gedanken, denn die bringen dich nicht einen Schritt weiter. Einem rationalem Menschen (so kommst du mir zumindest vor), sollte das doch nicht allzu schwer fallen.Gugelgegel hat geschrieben:Wenn du jetzt daran glaubst, dass du am gesellschaftlichen Abgrund verschwinden wirst, dann wirst du das womöglich auch. Versuche mal deine Denkweise zu ändern.

- Cyber Zéro
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Meine Vorlesungszeit ist bereits seit Anfang Februar vorbei.
Ich wollte eigentlich ein Berufspraktikum in der freien Zeit machen, aber das hat so kurzfristig leider nicht mehr geklappt. So konnte ich halt in aller Ruhe meine einzige Hausarbeit für dieses Semester schreiben und habe ungefähr seit letzter Woche nichts mehr zu tun.
Ich bin aber auch ganz froh, dass die Vorlesungszeit vorbei ist. Dieses Semester war wirklich anstrengend: Weniger von den Prüfungen her (gerade mal 4 Prüfungsleistungen), sondern eher von der Masse an Seminaren und Vorlesungen, die ich dieses Semester besucht habe. Ich bin wirklich am Rand meiner Belastung gefahren, dafür habe ich jetzt aber in den restlichen 3 Semestern nicht mehr ganz so viel zu tun und kann mich dann in aller Ruhe meiner BA-Arbeit und den zwei ausstehenden Praktika widmen.
Ich wollte eigentlich ein Berufspraktikum in der freien Zeit machen, aber das hat so kurzfristig leider nicht mehr geklappt. So konnte ich halt in aller Ruhe meine einzige Hausarbeit für dieses Semester schreiben und habe ungefähr seit letzter Woche nichts mehr zu tun.
Ich bin aber auch ganz froh, dass die Vorlesungszeit vorbei ist. Dieses Semester war wirklich anstrengend: Weniger von den Prüfungen her (gerade mal 4 Prüfungsleistungen), sondern eher von der Masse an Seminaren und Vorlesungen, die ich dieses Semester besucht habe. Ich bin wirklich am Rand meiner Belastung gefahren, dafür habe ich jetzt aber in den restlichen 3 Semestern nicht mehr ganz so viel zu tun und kann mich dann in aller Ruhe meiner BA-Arbeit und den zwei ausstehenden Praktika widmen.
- Secretkey
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Ich bin auch bereits seit dem 4. Februar mit meinem ersten Semester durch und muss jetzt noch bloß eine Hausarbeit schreiben. Zwar hätte ich jetzt noch ein Praktikum machen können, das werde ich allerdings doch lieber nächstes Semester machen. Alles in einem war es ein sehr nettes erstes Semester und ich bereue es bislang keineswegs diesen Studiengang gewählt zu haben. Ich habe nette, coole Leute kennengelernt, es gab einige echt interessante Veranstaltungen und ich habe einen riesigen Sprung auf dem Klavier hingelegt und sogar die Möglichkeit geboten bekommen, mal wieder vor Publikum spielen zu dürfen. Dennoch bin ich sehr froh jetzt Ferien zu haben und vor allem die meisten Einführungsvorlesungen hinter mich gebracht zu haben, die teilweise wirklich unerträglich langweilig und uninteressant waren.
Meine Prüfungszeit war hart, aber ich habe sie erfolgreich hinter mich gebracht. Insgesamt habe ich 6 Klausuren, 4 Tests und drei Essays innerhalb der letzten drei Wochen geschrieben und dafür auch deutlich intensiver lernen müssen, als für mein gesamtes Abitur. Ich habe noch nicht alle Ergebnisse, aber bislang habe ich alles bestanden und eine benotete Klausur auch mit 1,0 abgeschlossen
Mal sehen, was noch so folgt - war insgesamt aber eine ziemlich beschissene Zeit für mich, weil mich in der Zeit, in der ich lernen musste, meine Freundin verlassen hat und ich ziemlich am Ende war/bin. Fragt bitte nicht, wie ich es nebenbei geschaffft habe, den Stoff noch irgendwie in mich reinzuprügeln...
Das ist jedenfalls auch der Grund, warum ich Düsseldorf den Rücken kehre und jetzt nach einer Wohnung/WG in Köln Ausschau halte.
Meine Prüfungszeit war hart, aber ich habe sie erfolgreich hinter mich gebracht. Insgesamt habe ich 6 Klausuren, 4 Tests und drei Essays innerhalb der letzten drei Wochen geschrieben und dafür auch deutlich intensiver lernen müssen, als für mein gesamtes Abitur. Ich habe noch nicht alle Ergebnisse, aber bislang habe ich alles bestanden und eine benotete Klausur auch mit 1,0 abgeschlossen
Das ist jedenfalls auch der Grund, warum ich Düsseldorf den Rücken kehre und jetzt nach einer Wohnung/WG in Köln Ausschau halte.

- Odango
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Secretkey, ich hoffe du hast dich aus dem Loch erfolgreich herausgekämpft. Ich werf dir jetzt mal keine leeren "Das Leben geht weiter"-Phrasen an den Kopf und wünsch dir nur alles Gute.
Ich bin grad noch an meiner Projektarbeit (Thema: "Die mediale Darstellung von otaku und hikikomori" hallo Klischee-Japanologiestudent
)dran (Praktisch die Vorarbeit zur Bachelorarbeit) und danach hab ich frei. Dieses Semester gabs aber ohnehin nicht viel für mich zu tun, da ich nur mein Nebenfach beendet habe, das auch recht erfolgreich zum Glück.
Nächstes Semester hab ich den Kopf völlig frei für meine Bachelorarbeit und dann ist Schluss.
Ich kann jetzt schon sagen, dass mein Hauptfach, also Modernes Japan, absolut genial war. Die Dozenten und Profs sind eigentlich alle nett und bringen ihren Stoff super rüber, sodass man ohne Langeweile viel gelernt hat. Vorallem die Sprachkurse waren großartig.
Ätzend - richtig, richtig ätzend! - war hingegen mein Nebenfach, Anglistik. Mir will bis heute nicht in den Kopf gehen, weshalb Studenten gezwungen werden ein Nebenfach zu belegen. Um kein Fachidiot zu sein? Dafür haben wir in Düsseldorf den Wahlpflichtbereich, das sind 9 Kurse die jeder abseits seines Fachs belegen muss, um mal über den Tellerrand zu gucken.
Und dann ist das Nebenfach noch so ultra umfangreich, boar, hat mich das genervt. Und das Ergebnis: Ja, ich brauchs null für meine Zukunft. So ist das mit den Nebenfächern...
Ich bin grad noch an meiner Projektarbeit (Thema: "Die mediale Darstellung von otaku und hikikomori" hallo Klischee-Japanologiestudent
Nächstes Semester hab ich den Kopf völlig frei für meine Bachelorarbeit und dann ist Schluss.
Ich kann jetzt schon sagen, dass mein Hauptfach, also Modernes Japan, absolut genial war. Die Dozenten und Profs sind eigentlich alle nett und bringen ihren Stoff super rüber, sodass man ohne Langeweile viel gelernt hat. Vorallem die Sprachkurse waren großartig.
Ätzend - richtig, richtig ätzend! - war hingegen mein Nebenfach, Anglistik. Mir will bis heute nicht in den Kopf gehen, weshalb Studenten gezwungen werden ein Nebenfach zu belegen. Um kein Fachidiot zu sein? Dafür haben wir in Düsseldorf den Wahlpflichtbereich, das sind 9 Kurse die jeder abseits seines Fachs belegen muss, um mal über den Tellerrand zu gucken.
Und dann ist das Nebenfach noch so ultra umfangreich, boar, hat mich das genervt. Und das Ergebnis: Ja, ich brauchs null für meine Zukunft. So ist das mit den Nebenfächern...
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Mr.Puddy hat geschrieben:
In einer Woche gehts auf den bayrischen Hochschulen schonwieder weiter, aber bin motiviert und so langsam will ich mal ein absehbares Ende.
bei uns in NDS gehts erst anfang april wieder los!
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Re: Der allgemeine Bildungsthread (Ausbildung/Schule/Studium)
Bei mir geht es in genau 7 Tagen schon wieder los :<
Hab dabei noch nicht einmal EINE meiner Klausur-Noten...
@ Praktikum: habe Vorstellungsgespräch ^^ Als Java-Entwickler, ziemlich genau das was ich haben wollte. Wenn es klappt, dann habe ich bei meinen Bewerbungen eine Erfolgsquote von 100%, hehe...
Edit: vieleicht macht mich das jetzt unsympatisch, aber meine "Angstnote" wurde zu einer 1,7 ^^
Hab dabei noch nicht einmal EINE meiner Klausur-Noten...
@ Praktikum: habe Vorstellungsgespräch ^^ Als Java-Entwickler, ziemlich genau das was ich haben wollte. Wenn es klappt, dann habe ich bei meinen Bewerbungen eine Erfolgsquote von 100%, hehe...
Edit: vieleicht macht mich das jetzt unsympatisch, aber meine "Angstnote" wurde zu einer 1,7 ^^

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