Danke allerseits
@ arminius
Das ist eine Partitur

Normalerweise sind Partituren genau wie Zeitschriften geheftet, doch in Ermangelung eines DIN-A3 Druckers musste ich eben auf gebundene DIN-A4 Seiten zurückgreifen. Für das Cover habe ich das CD-Cover des Soundtracks eingescannt, Mario freigestellt und die Schrift weggeklont, anschließend in Illustrator das Bild vektorisiert und als PDF ausgegeben, die ich später mit meiner Partitur zu einer gemeinsamen PDF Datei verbunden habe

Sicherlich nicht notwendig, doch ich bin in allen selbstgemachten Dingen ein Perfektionist, das gehört für mich einfach dazu.
@ Gizmo
Ja, ich hab die Noten von CD "heruntergehört". Dazu muss ich sagen, dass ich Musikwissenschaft im Nebenfach studiere und mir diesen Track als Übung vorgenommen habe. Eigene Klavierbearbeitungen habe ich mir schon öfters erstellt, doch eine Orchesterbearbeitung anzufertigen, ist schon eine andere Herausforderung und stellte gleichzeitig eine gute Klausurvorbereitung dar
Eigentlich wollte ich gar nicht vorschlagen, das Stück im Orchester zu spielen, sondern die Noten zur Selbstkontrolle nur kurz anspielen lassen, doch das Stück fanden alle so genial (inkl. unseres Dirigenten), dass wir es nun für das Konzert einüben werden. Daraufhin habe ich mich nochmals hingesetzt und die Rohfassung weiter ausgebaut und überarbeitet. Mit ein wenig harmonischem Grundwissen weiß man sich dann auch zu helfen. Nachdem man die Tonart durch Ausprobieren festgestellt hat (Des Dur), kann man sich auf Kadenzsuche (= wiederkehrende harmonische Muster) begegeben. Jedem Takt liegt i.d.R. eine bestimmte Harmonie zugrunde. Wenn man sich die Tonleiter der Tonart aufmalt und über jedem Ton der Tonleiter einen simplen Dreiklang bildet, hat man bereits eine Auswahl von sieben Akkorden zur Verfügung, von denen in den meisten Fällen mindestens drei sehr häufig vorkommen (der Akkord über dem ersten Ton der Tonleiter (=Tonika), der über dem vierten (=Subdominante) und der über dem fünften (=Dominante)). Wenn man nun am Klavier gezielt diese Akkorde ausprobiert während die Musik dazu läuft, hat man bereits eine hohe Trefferquote bei einer ganzen Menge an Takten. Der Rest lässt sich durch harmonische Regeln und viel, viel Ausprobieren herausfinden. Kennt man erst einmal alle Harmonien, lassen sich die einzelnen Instrumente anschließend viel leichter bestimmen und notieren. Trotzdem ist mir bewusst, dass ich bei mindestens drei Takten die richtige Harmonie nicht herausfinden konnte. Ich bin verdammt nah dran, aber es entspricht nicht ganz exakt dem Original. Egal, besser geht's einfach nicht, und der Unterschied ist marginal
Leider ist die Probe heute krankheitsbedingt ausgefallen, d.h. die Premiere muss noch eine Weile auf sich warten lassen
