Dann will ich auch mal. In letzter Zeit (so das halbe Jahr) hab ich gesehen:
Amarican Gangster:
Hat mir sehr gut gefallen, Schauspieler sind gut, Story auch, trotzdem aber kein Film, den man gesehen haben muss (mehr kann ich nicht schreiben, ist schon wieder 2 Monate her

).
Children of Men:
Naja, war ganz ok, aber irgendwie hat was gefehlt. Der Story-Hintergrund klingt eigentlich ja recht spannend, aber imo wurde nicht genug daraus gemacht. Einzig die Kriegsszenen in dem Lager waren klasse.
Vergiss mein nicht:
Ein total schräger Film, Jim Carrey mal in einer ernsten Rolle. Er hat sich von seiner Freundin getrennt und als er erfährt, dass sie ihn hat löschen lassen, sprich alle Erinnerungen an ihn (ja, hier geht sowas), macht er das gleiche mit ihr. Während des Löschvorgangs merkt er aber, dass es ein ganz großer Fehler war und beginnt in seinem Kopf gegen die schwindenden Erinnerungen zu kämpfen und das ist ziemlich skurril. Ach, und ein schönes romantisches Ende hat der Film auch noch. Ein Empfehlung an alle, die auf etwas schrägere Filme stehen und etwaige Längen verzeihen können.
Cloverfield:
Die Idee mit der Handkamera ist super, es kommt eine verdammt geile Atmo rüber, wenn, ja wenn da nicht dieser komische Typ wäre, der nicht mit der Kamera umgehen kann und ständig dumme Kommentare abgibt. Trotzdem ist der Film spannend und beklemmend, leider war aber schon zu Beginn klar, dass sie entweder gerettet werden, oder alle sterben, der Zuschauer aber in beiden Fällen nichts (!) erfahren wird, außer, wie das Monster aussieht (sieht eigentlich sogar recht cool aus, hat mich etwas an Sin aus FF X erinnert). Ein Film den man sich gut einmal anschauen kann, mehr aber auch nicht.
Lucky # Slevin:
Zwar schon etwas länger her, aber anders als bei American Gangster definitiv ein Film, der einem im Gedächtnis bleibt. Warum dieser Film bei dem Starausgebot nie in die deutschen Kinos kam ist mir ein Rätsel. Der Film hat was von einem Tarantino Streifen, der Humor ist absolut geil, die Geschichte etwas schräg, genauso wie die Charakter. Am Besten ist imo der Anfang, wo Josh Hartnett ständig eins auf die Fresse bekommt

, das Ende ist aber auch sehr gut, da der Film noch mal ne ganz andere Richtung nimmt. Klare Empfehlung meinerseits, ein Film den ich irgendwann mal in meine kleine aber feine DVD-Sammlung aufnehmen werde, verdient hat er es
Borat:
Eigentlich ist der Film gut, leider kannte ich viele der wichtigsten Szenen schon aus Trailern, etc. Trotzdem ist er immer noch verdammt komisch und ich musste mich Fragen ob Pamela Anderson wusste, was da mit ihr geschieht. Und krass, für was sich Sacha Baron Cohen alles her gibt, die Szene mit dem nackten Fettsack war irgendwie… ekelhaft.
Domino:
Keira Knightley als Kopfgeldjägerin. Ihr denkt das passt nicht? Tut es auch nicht, auch wenn sie ihren Job gut macht. Der Film ist trotz seiner leicht wirren Handlung (fand ich selbst jetzt nicht einmal so, aber alle anderen) irgendwie gut, ich fühlte mich auf jeden Fall gut unterhalten, alle anderen weniger. Ich finde trotzdem ein Film, den man sich anschauen kann, denn schlecht ist er bestimmt nicht.
Ratatouille:
Boa, nach diesem Film weiß ich, dass Animationsfilme erst mal für mich gestorben sind. Die letzen guten waren Findet Nemo und Die Unglaublichen, danach kam imo nur Scheiß, allen voran Madagaskar oder Cars. Der Film ist auch nicht besser, die Story so absolut nicht glaubwürdig (ok, was hab ich erwartet) und mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht anfreunden, Schade.
Dann noch eine Serie, die aber vom Niveau locker auch als Film durchgehen könnte
“Damages – Im Netz der Macht“:
Am Anfang, eine blutüberströmte Frau steigt auch einem Fahrstuhl aus, Schnitt, 6 Monate vorher, die gleiche Frau, eine junge Anwältin, fängt neu in einer der renommiertesten Kanzleien Amerikas an. Die Serie dreht sich komplett um einen einzigen Fall und weiß mit immer neuen Wendungen den Zuschauer bei der Stange zu halten. Dabei ist sie nicht einmal besonders spannend, erzeugt aber ein Gefühl, dass man unbedingt wissen will wie es weiter geht, vor allem durch die Vorschauen in jeder Folge, die immer ein Stück vom Ende der Serie zeigen und man sich immer wieder fragt, wie es nur so weit kommen konnte.
Ganz großes Kino
