Allgemeiner Film-Thread
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Robin Williams stirbt mit 63 Jahren
Ich muss ehrlich sagen, dass ich gerade ziemlich erschüttert bin. Obwohl man ihn nicht persönlich gekannt hat, geht mir das gerade echt nahe. Er war so ein talentierter Mensch, der eine derart positive Aura um sich herum hatte und der einen mit seiner Energie einfach zum Lachen bringen konnte. Es ist ein ziemlicher Schlag in die Kindheit - mit Filmen wie Jumanji, Flubber, Hook, Ms. Doubtfire bin ich aufgewachsen und auch in Filmen wie Good Will Hunting und Club der toten Dichter wird er mir als sehr inspirierende Persönlichkeit in Erinnerung bleiben.
Depression ist einfach eine beschissene Krankheit - möge er nun in Frieden ruhen!
Ich schaue mir jetzt glaube ich, einfach noch mal Jumanji an...
Ich muss ehrlich sagen, dass ich gerade ziemlich erschüttert bin. Obwohl man ihn nicht persönlich gekannt hat, geht mir das gerade echt nahe. Er war so ein talentierter Mensch, der eine derart positive Aura um sich herum hatte und der einen mit seiner Energie einfach zum Lachen bringen konnte. Es ist ein ziemlicher Schlag in die Kindheit - mit Filmen wie Jumanji, Flubber, Hook, Ms. Doubtfire bin ich aufgewachsen und auch in Filmen wie Good Will Hunting und Club der toten Dichter wird er mir als sehr inspirierende Persönlichkeit in Erinnerung bleiben.
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Re: AW: Allgemeiner Film-Thread
War auch geschockt als ich es heute früh gelesen hab.

Bin auch mit seinen Filmen aufgewachsen und hab mir grad am Sa noch "Hook" angesehen.


Bin auch mit seinen Filmen aufgewachsen und hab mir grad am Sa noch "Hook" angesehen.

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Re: Allgemeiner Film-Thread
Hab's im Radio gehört. Wenn man schon in den News hört: "Der Schauspieler..." weiß man, dass man eine Meldung übers Ableben hören wird. Ganz, ganz bitter. Was für eine sympathische Person. OK, wie er privat war, lässt sich nicht für uns beurteilen. Aber in Interviews kam er witzig und sympathisch rüber. Sehr traurig. Keiner weiß, wie es in ihm aussah. Freuen wir uns auf "Nachts im Museum 3" mit ihm.
Fast vergessen... Die Werbespots mit seiner Tochter Zelda!
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Ja, ganz tolle Filme! Man erinnere sich noch an die Zelda-Werbespots mit seiner Tochter (namens Zelda!). Habe zwei Spots davon in meinen anderen Beitrag editiert. Mensch, ist das alles furchtbar traurig...
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Re: AW: Allgemeiner Film-Thread
Schöner TwitterTrend um RobinWilliams nochmal seinen Respekt zu bekunden:
#aufdietische #ohcaptainmycaptain


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Re: Allgemeiner Film-Thread
Gestern bei den ARD Tagesthemen!

Heute zeigt das ZDF zur Erinnerung an Robin Williams: "Insomnia - Schlaflos" - Thriller - USA - 2002 (23:45)

Heute zeigt das ZDF zur Erinnerung an Robin Williams: "Insomnia - Schlaflos" - Thriller - USA - 2002 (23:45)
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Eine schöne Geste! Warum man aber gerade 'Insomnia' als repräsentativen Film zeigt, wird mir ein Rätsel bleiben - nicht nur dass Robin Williams hier eine sehr untypische Rolle als spielt, so ist der Film auch eher furchtbar... da hätte man meiner Meinung nach als Tribut jeden anderen Film und jede andere Rolle von ihm eher zeigen können.
Um wieder etwas Normalität aufkommen zu lassen - die letzten zwei Filme, die ich gesehen habe:
Django Unchained
Ich bin absolut kein Tarantino-Experte und ein großer Western-Fan schon gar nicht und dennoch habe ich mich in vielen Momenten des Films auf Django Unchained sehr gut einlassen können. Der gesamte Auftakt strotzt mit seiner Songauswahl, den Eindruck erweckenden Landschaftsaufnahmen und der Interaktion seiner beiden Hauptcharaktere nur so voller Witz und Atmosphäre, dass man glatt Lust bekommt, selber aufs Pferd zu steigen und die beiden bei ihren Kopfgeld-Abenteuern zu begleiten. Besonders Christoph Waltz sei hier lobend erwähnt - ein Großteil des Vergnügens macht es meiner Meinung nach aus, seinem Sprachduktus und seiner Prosodik zu lauschen und man merkt stets, wie sehr ihm diese Rolle auf den Leib geschnitten wurde. Die erste Hälfte des Films trifft meiner Meinung nach also - trotz mancher Monty Phython-ähnlichen Einlage, bei denen man sich streiten kann, was sie in dem Film verloren habe - genau den richtigen Ton und man darf sich fragen, was an dieser Stelle also eine höhere Wertung verhindert hat. Des Rätsels Lösung liegt in der zweiten Hälfte, bzw. stellt diese eben ein Rätsel für mich da, dessen Lösung ich noch nicht erlangt habe. In dem Moment, wo Leonardo DiCaprio als eine Art Bösewicht die Bühne betritt, gleitet der Film für mich in ein fortwährendes Paradoxon ab, das ich für mich persönlich bis jetzt noch nicht vollständig entbröseln konnte. Die extrem lang andauernden Dialoge und Schlagabtausche wirken auf der einen Seite so gekonnt stilisiert, dass sie die Spannung immer weiter hochtreiben, auf der anderen Seite entziehen sie dem Streifen aber viel an Tempo und lassen den Eindruck aufkommen, als würde sich hier Tarantino in seiner eigenen Dialogkunst suhlen wollen. Die engeren Handlungsräume verdichten die Geschichte einerseits, andererseits lassen sie den weiten Atem der ersten Hälfte vermissen. Der eskalierende Shooutout am Ende ist zwar hervorragend inszeniert, erfolgt allerdings an einem Zeitpunkt, wo er seinen Zenit vielleicht auch schon überschritten hatte etc. Dies ist ein Geflecht, das sich vielleicht beim erneuten Schauen klarer gestalten wird, dennoch ist es nicht so, als hätte ich Django Unchained nicht genossen - es ist nur nicht ganz so befriedigend ausgefallen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ganz zum Schluss muss als großer Leo-Fan natürlich aber noch seine Rolle erwähnt werden, gehört dies doch zu den seltenen Malen, wo er so etwas wie einen Bösewicht verkörpert- und wie er ihn verkörpert! Ihn dabei spielen zu sehen, wie er die ganze Zeit über Fassung bewahrt, das Böse aber wie eine zischelnde Schlange manchmal doch in seine Augen und Mimik reingleitet, war ein richtiges Erlebnis! 7,5/10
The Artist
Wo andere Filme Millionen-schweres Budget für teure Leinwand-füllende Spezialeffekte ausgeben, gehen es einige andere Filme wesentlich minimalistischer aber mit einer nicht minder so gewaltigen Wirkung an. The Artist fällt in die zweite Kategorie und macht in Zeiten des Hollywood Blockbuster-Kinos etwas ganz ungewöhnliches: es gewinnt die Herzen seiner Zuschauer, indem es einen Stummfilm aus den 20er Jahren imitiert. Rückbesinnung aufs Alte heißt also die Devise und so wird nicht nur alles im 4:3 Schwarz-Weiß-Format gezeigt, es werden auch statt des hörbaren Dialogs die typischen Textkarten eingeblendet und die einzigen Töne, die man erklingen hört, kommen vom durchgängig auskomponierten und begleitenden Orchester im Hintergrund. Die Entwicklung vom Stumm- zum Tonfilm ist als geschichtlicher Stoff sicherlich nicht neu und wurde bereits in vielen anderen Produktionen thematisiert (z.B. Singin' in the Rain), diese Entwicklung allerdings als bloßen Stummfilm zu präsentieren, erscheint zunächst wahnwitzig. Dadurch dass der Film wie auf einer Meta-Ebene jedoch bewusst auf sehr kreative Art mit seinem restriktiven Format spielt, bringt das eine völlig neue Dynamik auf, der man sich nur zu gerne hingibt. Auch die recht universell angehauchte Liebesgeschichte mag sicherlich nichts besonderes sein, blüht aber vor allem durch die beiden Hauptdarsteller auf, die mit ihrem Spiel, deren tonaler Pfeilträger zwangsweise komplett wegbricht, einfach nur bezaubern. Gerade Jean Dujardin legt solch einen Charme auf, dass einem die Luft wegbleibt und man ihm ohne Zweifel abnimmt, dass er eine Hollywood-Legende vergangener Zeiten verkörpert. Der eigentliche und auch zurecht Oscar-prämierte Hauptdarsteller ist jedoch das Orchester! Es untermalt das Bild mit einer derartigen Mühelosigkeit, dass es seine eigene Geschichte erzählen könnte, und versprüht mit seinen vielfältigen Themen ein treffliches Hollywood-Flair des goldenen Zeitalters. Der Film ist einfach grandioses 'Feel Good'-Kino, das aus vielen konkreten Episoden besteht, die mich zum Lachen und Grinsen gebracht haben und das beweist, dass ein guter Film wohl auch noch im anstrengendsten Format und auf den schlechtesten Fernsehern dieser Welt seine Magie entfalten kann. Den kleinen Meisterwerks-Status kriegt The Artist allerdings verwehrt, weil man einige Gefühls-Momente sicherlich mit noch mehr Gänsehaut hätte inszenieren können, mit denen ich fest gerechnet hatte, die aber so nicht wahrgenommen habe. Wer sich auf das Format einlassen kann - und das sollte zumindest jeder mal versuchen - kriegt dennoch einen sehr, sehr schönen Film zu sehen! 9/10
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Um wieder etwas Normalität aufkommen zu lassen - die letzten zwei Filme, die ich gesehen habe:
Django Unchained
Ich bin absolut kein Tarantino-Experte und ein großer Western-Fan schon gar nicht und dennoch habe ich mich in vielen Momenten des Films auf Django Unchained sehr gut einlassen können. Der gesamte Auftakt strotzt mit seiner Songauswahl, den Eindruck erweckenden Landschaftsaufnahmen und der Interaktion seiner beiden Hauptcharaktere nur so voller Witz und Atmosphäre, dass man glatt Lust bekommt, selber aufs Pferd zu steigen und die beiden bei ihren Kopfgeld-Abenteuern zu begleiten. Besonders Christoph Waltz sei hier lobend erwähnt - ein Großteil des Vergnügens macht es meiner Meinung nach aus, seinem Sprachduktus und seiner Prosodik zu lauschen und man merkt stets, wie sehr ihm diese Rolle auf den Leib geschnitten wurde. Die erste Hälfte des Films trifft meiner Meinung nach also - trotz mancher Monty Phython-ähnlichen Einlage, bei denen man sich streiten kann, was sie in dem Film verloren habe - genau den richtigen Ton und man darf sich fragen, was an dieser Stelle also eine höhere Wertung verhindert hat. Des Rätsels Lösung liegt in der zweiten Hälfte, bzw. stellt diese eben ein Rätsel für mich da, dessen Lösung ich noch nicht erlangt habe. In dem Moment, wo Leonardo DiCaprio als eine Art Bösewicht die Bühne betritt, gleitet der Film für mich in ein fortwährendes Paradoxon ab, das ich für mich persönlich bis jetzt noch nicht vollständig entbröseln konnte. Die extrem lang andauernden Dialoge und Schlagabtausche wirken auf der einen Seite so gekonnt stilisiert, dass sie die Spannung immer weiter hochtreiben, auf der anderen Seite entziehen sie dem Streifen aber viel an Tempo und lassen den Eindruck aufkommen, als würde sich hier Tarantino in seiner eigenen Dialogkunst suhlen wollen. Die engeren Handlungsräume verdichten die Geschichte einerseits, andererseits lassen sie den weiten Atem der ersten Hälfte vermissen. Der eskalierende Shooutout am Ende ist zwar hervorragend inszeniert, erfolgt allerdings an einem Zeitpunkt, wo er seinen Zenit vielleicht auch schon überschritten hatte etc. Dies ist ein Geflecht, das sich vielleicht beim erneuten Schauen klarer gestalten wird, dennoch ist es nicht so, als hätte ich Django Unchained nicht genossen - es ist nur nicht ganz so befriedigend ausgefallen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ganz zum Schluss muss als großer Leo-Fan natürlich aber noch seine Rolle erwähnt werden, gehört dies doch zu den seltenen Malen, wo er so etwas wie einen Bösewicht verkörpert- und wie er ihn verkörpert! Ihn dabei spielen zu sehen, wie er die ganze Zeit über Fassung bewahrt, das Böse aber wie eine zischelnde Schlange manchmal doch in seine Augen und Mimik reingleitet, war ein richtiges Erlebnis! 7,5/10
The Artist
Wo andere Filme Millionen-schweres Budget für teure Leinwand-füllende Spezialeffekte ausgeben, gehen es einige andere Filme wesentlich minimalistischer aber mit einer nicht minder so gewaltigen Wirkung an. The Artist fällt in die zweite Kategorie und macht in Zeiten des Hollywood Blockbuster-Kinos etwas ganz ungewöhnliches: es gewinnt die Herzen seiner Zuschauer, indem es einen Stummfilm aus den 20er Jahren imitiert. Rückbesinnung aufs Alte heißt also die Devise und so wird nicht nur alles im 4:3 Schwarz-Weiß-Format gezeigt, es werden auch statt des hörbaren Dialogs die typischen Textkarten eingeblendet und die einzigen Töne, die man erklingen hört, kommen vom durchgängig auskomponierten und begleitenden Orchester im Hintergrund. Die Entwicklung vom Stumm- zum Tonfilm ist als geschichtlicher Stoff sicherlich nicht neu und wurde bereits in vielen anderen Produktionen thematisiert (z.B. Singin' in the Rain), diese Entwicklung allerdings als bloßen Stummfilm zu präsentieren, erscheint zunächst wahnwitzig. Dadurch dass der Film wie auf einer Meta-Ebene jedoch bewusst auf sehr kreative Art mit seinem restriktiven Format spielt, bringt das eine völlig neue Dynamik auf, der man sich nur zu gerne hingibt. Auch die recht universell angehauchte Liebesgeschichte mag sicherlich nichts besonderes sein, blüht aber vor allem durch die beiden Hauptdarsteller auf, die mit ihrem Spiel, deren tonaler Pfeilträger zwangsweise komplett wegbricht, einfach nur bezaubern. Gerade Jean Dujardin legt solch einen Charme auf, dass einem die Luft wegbleibt und man ihm ohne Zweifel abnimmt, dass er eine Hollywood-Legende vergangener Zeiten verkörpert. Der eigentliche und auch zurecht Oscar-prämierte Hauptdarsteller ist jedoch das Orchester! Es untermalt das Bild mit einer derartigen Mühelosigkeit, dass es seine eigene Geschichte erzählen könnte, und versprüht mit seinen vielfältigen Themen ein treffliches Hollywood-Flair des goldenen Zeitalters. Der Film ist einfach grandioses 'Feel Good'-Kino, das aus vielen konkreten Episoden besteht, die mich zum Lachen und Grinsen gebracht haben und das beweist, dass ein guter Film wohl auch noch im anstrengendsten Format und auf den schlechtesten Fernsehern dieser Welt seine Magie entfalten kann. Den kleinen Meisterwerks-Status kriegt The Artist allerdings verwehrt, weil man einige Gefühls-Momente sicherlich mit noch mehr Gänsehaut hätte inszenieren können, mit denen ich fest gerechnet hatte, die aber so nicht wahrgenommen habe. Wer sich auf das Format einlassen kann - und das sollte zumindest jeder mal versuchen - kriegt dennoch einen sehr, sehr schönen Film zu sehen! 9/10
Zuletzt geändert von Secretkey am Mi 13. Aug 2014, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Allgemeiner Film-Thread
Also ich kenne Insomnia nocht nicht. Danke schon mal für den Spoiler! Ich denke, dass man diesen Film ganz bewusst gewählt hat. Als "Clown" oder Charakter, der das Herz erwärmt, ist Williams ja hinlänglich bekannt.
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Sorry - hab's mal editiert, auch wenn ich es nicht als wirklichen Spoiler ansehe. Es ist eben die Prämisse des Films, die ich auch erwähnen würde, wenn ich ihn kurz beschreiben müsste, um ihm jemanden schmackhaft zu machen. Kannst ihn dir locker noch anschauen.

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Re: Allgemeiner Film-Thread
Alles klar. 
Edit: Im Free-TV gibt es mehrere Programmänderungen: Tele 5 nimmt am morgigen Mittwoch um 20:15 Uhr den Film "The Birdcage - ein Paradies für schrille Vögel" aus dem Jahr 1996 ins Programm. Wer noch einmal die letzte TV-Serie mit Robin Williams sehen will, hat außerdem derzeit bei Sixx die Möglichkeit: Am gestrigen Montag startete dort noch einmal die Ausstrahlung der ersten und einzigen Staffel der Sitcom "The Crazy Ones".
Das ZDF zeigt am Mittwoch ab 23:45 Uhr den Film "Insomnia - Schlaflos". Am Freitag wird ZDFneo zudem ab 20:15 Uhr die drei Filme "Good Will Hunting", "Insomnia" und "The Big White" zeigen. Das Erste nimmt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 0:35 Uhr den Film "Zeit des Erwachens" ins Programm.
Quelle: DWDL
Edit: Im Free-TV gibt es mehrere Programmänderungen: Tele 5 nimmt am morgigen Mittwoch um 20:15 Uhr den Film "The Birdcage - ein Paradies für schrille Vögel" aus dem Jahr 1996 ins Programm. Wer noch einmal die letzte TV-Serie mit Robin Williams sehen will, hat außerdem derzeit bei Sixx die Möglichkeit: Am gestrigen Montag startete dort noch einmal die Ausstrahlung der ersten und einzigen Staffel der Sitcom "The Crazy Ones".
Das ZDF zeigt am Mittwoch ab 23:45 Uhr den Film "Insomnia - Schlaflos". Am Freitag wird ZDFneo zudem ab 20:15 Uhr die drei Filme "Good Will Hunting", "Insomnia" und "The Big White" zeigen. Das Erste nimmt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 0:35 Uhr den Film "Zeit des Erwachens" ins Programm.
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Was ich echt unglaublich für mich finde: Besitze (noch) keinen Robin-Williams-Film auf DVD/BD, obwohl ich viele Filme, wo er mitgewirkt hat, kenne und mag. Ich besitze nur das Kaufvideo von Jumanji, welches ich nicht mehr abspielen kann (habe schon lange keinen Videorecorder mehr). Disney's Aladdin liegt mir auf BD vor. Dort spricht er Dschinni im Original. Gestern las ich, dass Williams Herrn Augustinski nach dessen Schlaganfall einen netten Brief schrieb. Augustinski war ja seit Jahrzehnten (mit ein paar Ausnahmen) die deutsche Stimme von Williams.
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Nicht nur das, er hat ihm auch (ich meine nach Good Will Hunting), als er seinen Oscar gewonnen hatte, eine kleine Oscar-Statue geschickt und ihm dafür gedankt, dass er ihn in Deutschland berühmt gemacht habe. Nebenbei finde ich Peer Augustinski als Sprecher ganz großartig - sehr schön markante Stimme.Player hat geschrieben: Gestern las ich, dass Williams Herrn Augustinski nach dessen Schlaganfall einen netten Brief schrieb. Augustinski war ja seit Jahrzehnten (mit ein paar Ausnahmen) die deutsche Stimme von Williams.
Auf Amazon sind zumindest in den USA übrigens wohl viele Robin Williams-Filme out of stock.

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Re: AW: Allgemeiner Film-Thread
Definitiv. Umso beschämender wie schäbig Disney ihn abserviert hat bei "Toy Story 3". Nur damit sie nen bekannten Namen (Bully) aufs Kinoplakat drucken konnten.Secretkey hat geschrieben: Nebenbei finde ich Peer Augustinski als Sprecher ganz großartig - sehr schön markante Stimme.
Bully hat seine Sache gut gemacht aber die einzig wahre (dt.) Stimme von Woody ist und bleibt Peer Augustinski.
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Re: Allgemeiner Film-Thread
@Secretkey
Er muss als Mensch schwer in Ordnung gewesen sein (wenn ich da an das Gehabe mancher Schauspieler denke...). Seit gestern sind Robin Williams-DVDs/BDs bei amazon.de ebenfalls nicht für den sofortigen Versand verfügbar. Ein paar schöne Filme wären schon für mich von Interesse. Mal sehen. Es ist schon etwas kurios, dass das Ableben eines Schauspielers dafür sorgt, dass man sich plötzlich wieder für seine Filme interessiert... Oder ist das fragwürdig?
Ich find's krass, dass Peer Augustinski schon 74 ist. Ich finde das allgemein immer krass. Die deutsche Homer Simpson Stimme wird bereits 85! Die deutsche Stimme von Schwarzenegger/Stallone ist schon 72. Wie diese Leute oft über Jahrzehnte ihre Stimmen konservieren, ist bemerkenswert!
Er muss als Mensch schwer in Ordnung gewesen sein (wenn ich da an das Gehabe mancher Schauspieler denke...). Seit gestern sind Robin Williams-DVDs/BDs bei amazon.de ebenfalls nicht für den sofortigen Versand verfügbar. Ein paar schöne Filme wären schon für mich von Interesse. Mal sehen. Es ist schon etwas kurios, dass das Ableben eines Schauspielers dafür sorgt, dass man sich plötzlich wieder für seine Filme interessiert... Oder ist das fragwürdig?
Ich find's krass, dass Peer Augustinski schon 74 ist. Ich finde das allgemein immer krass. Die deutsche Homer Simpson Stimme wird bereits 85! Die deutsche Stimme von Schwarzenegger/Stallone ist schon 72. Wie diese Leute oft über Jahrzehnte ihre Stimmen konservieren, ist bemerkenswert!
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Ist bei Musik ja auch so. Man erinnere sich z.B. an Aaliyah.
Und bei Michael Jackson hat der Tod ja auch für einen sehr starken Boost gesorgt.
Finde es aber auch iwie schade, dass es so ist, wobei ich mich da auch nicht rausnehmen kann. Mir is auch sehr danach noch ein paar Filme mit ihm anzuschauen.
Und bei Michael Jackson hat der Tod ja auch für einen sehr starken Boost gesorgt.
Finde es aber auch iwie schade, dass es so ist, wobei ich mich da auch nicht rausnehmen kann. Mir is auch sehr danach noch ein paar Filme mit ihm anzuschauen.
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Du hast recht. Oder Melanie Thornton. Bei Michael Jackson habe ich mir bisher nix nach seinem Tod gekauft. Ich bin der Meinung, dass ich schon alles Gute von ihm zu Lebzeiten zugelegt habe.
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Auch wenn man es schade finden mag, ich halte es überhaupt nicht für verwerflich. Ganz ehrlich - wir sind doch alle mit so vielen Dingen im Leben beschäftigt, man kann nicht über alles und jeden den Überblick behalten und wenn so eine Nachricht plötzlich solche Wellen schlägt, ist es nur ganz natürlich und menschlich, dass man wieder auf die Personen entsprechend aufmerksam wird und noch seine Kunst nachholen möchte.
Ich habe mir beispielsweise jetzt auch erst "One Hour Photo" bestellt, den ich zwar schon seit etwa drei Jahren (auch bloß wegen Robin Williams) anschauen wollte, er mir aber immer wieder aus dem Gedächtnis entsprungen ist und wo jetzt natürlich wieder meine Aufmerksamkeit drauf gelenkt wurde.
Finde es auch vollkommen okay, wenn einem der Tod von prominenten Menschen nahe geht, die man nicht persönlich kennt. Wir Menschen projizieren so viel in die Dinge hinein, erschaffen unsere eigene Realität und reichern so vieles mit subjektiver Bedeutung an - und wenn ich seit meinem 4. Lebensjahr zu Schallplatten von Michael Jackson tanze, seine Musik mich in schwierigen Lebensphasen aufgebaut hat, mich sein Tod entsprechend mitnimmt, dann finde ich es schon fast frech, wenn man das bloß mit dem Spruch "Ja komm, übertreib nicht - du kanntest den doch gar nicht" abspeist.
Ich habe mir beispielsweise jetzt auch erst "One Hour Photo" bestellt, den ich zwar schon seit etwa drei Jahren (auch bloß wegen Robin Williams) anschauen wollte, er mir aber immer wieder aus dem Gedächtnis entsprungen ist und wo jetzt natürlich wieder meine Aufmerksamkeit drauf gelenkt wurde.
Finde es auch vollkommen okay, wenn einem der Tod von prominenten Menschen nahe geht, die man nicht persönlich kennt. Wir Menschen projizieren so viel in die Dinge hinein, erschaffen unsere eigene Realität und reichern so vieles mit subjektiver Bedeutung an - und wenn ich seit meinem 4. Lebensjahr zu Schallplatten von Michael Jackson tanze, seine Musik mich in schwierigen Lebensphasen aufgebaut hat, mich sein Tod entsprechend mitnimmt, dann finde ich es schon fast frech, wenn man das bloß mit dem Spruch "Ja komm, übertreib nicht - du kanntest den doch gar nicht" abspeist.

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Re: Allgemeiner Film-Thread
DitoSecretkey hat geschrieben:Auch wenn man es schade finden mag, ich halte es überhaupt nicht für verwerflich. Ganz ehrlich - wir sind doch alle mit so vielen Dingen im Leben beschäftigt, man kann nicht über alles und jeden den Überblick behalten und wenn so eine Nachricht plötzlich solche Wellen schlägt, ist es nur ganz natürlich und menschlich, dass man wieder auf die Personen entsprechend aufmerksam wird und noch seine Kunst nachholen möchte.
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Meine DVD von One Hour Photo ist gestern angekommen und ich habe ihn mir auch sogleich angeschaut:
Insgesamt ist es ein Thriller, der sich zwar nicht allzu deutlich von anderen Geschichten abhebt, der vor allem aber dadurch beeindruckt, dass Robin Williams hier eine Rolle spielt, die für ihn extrem ungewöhnlich scheint, die er aber mit fast schon erschreckender Bravour meistert. In einer großen Supermarkt-Kette arbeitend, entwickelt Robin Williams' Charakter schon seit Jahren für seine Kunden die von ihnen aufgenommenen Fotos. Da er sich die Abzüge bei der Entwicklung selbiger anschauen muss, wird er natürlich immer wieder mit Schnappschüssen fröhlicher Familien und ihren Glücksmomenten konfrontiert, die in ihm den sehnlichen Wunsch aufkommen lassen, dazu gehören zu wollen, wobei vor allem eine Familie sein besonderes Interesse erregt. Und noch während wir erzählt und vorgeführt bekommen, was für einen Wert Fotos für unser Leben haben, tun sich in dieser Figur plötzlich psychische Abgründe auf, die fortan auf bedrohliche Weise erforscht werden. Zwar hat es bei mir nicht vollständig - und das Wortspiel sei mir hier gestattet - Klick gemacht, weil der Film manch einen Kniff verwendet, der ihn in seinem Erzähltempo etwas unnötig ausbremst und die Spannung unnatürlich herausnimmt, aber was der Film hervorragend hinbekommt, ist eine perfekte Balance zwischen Sympathie und Abscheu auf diese fast schon bemitleidenswerte Figur herzustellen, was unter anderen selbstverständlich an Robin Williams selbst liegt, dem diese sehr ernste Rolle fantastisch zu Gesicht steht. Oftmals zieht sich bei seinen Aktionen alles im Magen zusammen, es kommt eine schier unangenehme Atmosphäre auf und man würde teilweise am liebsten wegsehen - darin liegt definitiv die Stärke des Films, der zwar mit simplen aber durchaus effektiven Kontrastierungen der Stimmung und Charaktere das Geschehen lenkt.
Wir haben es hier zwar nicht unbedingt mit einem Hitchcock zu tun, aber wer auf Thriller steht und Robin Williams in einer eher ungewöhnlichen Rolle erleben möchte, kann sich ihn auf jeden Fall anschauen! 7/10
Insgesamt ist es ein Thriller, der sich zwar nicht allzu deutlich von anderen Geschichten abhebt, der vor allem aber dadurch beeindruckt, dass Robin Williams hier eine Rolle spielt, die für ihn extrem ungewöhnlich scheint, die er aber mit fast schon erschreckender Bravour meistert. In einer großen Supermarkt-Kette arbeitend, entwickelt Robin Williams' Charakter schon seit Jahren für seine Kunden die von ihnen aufgenommenen Fotos. Da er sich die Abzüge bei der Entwicklung selbiger anschauen muss, wird er natürlich immer wieder mit Schnappschüssen fröhlicher Familien und ihren Glücksmomenten konfrontiert, die in ihm den sehnlichen Wunsch aufkommen lassen, dazu gehören zu wollen, wobei vor allem eine Familie sein besonderes Interesse erregt. Und noch während wir erzählt und vorgeführt bekommen, was für einen Wert Fotos für unser Leben haben, tun sich in dieser Figur plötzlich psychische Abgründe auf, die fortan auf bedrohliche Weise erforscht werden. Zwar hat es bei mir nicht vollständig - und das Wortspiel sei mir hier gestattet - Klick gemacht, weil der Film manch einen Kniff verwendet, der ihn in seinem Erzähltempo etwas unnötig ausbremst und die Spannung unnatürlich herausnimmt, aber was der Film hervorragend hinbekommt, ist eine perfekte Balance zwischen Sympathie und Abscheu auf diese fast schon bemitleidenswerte Figur herzustellen, was unter anderen selbstverständlich an Robin Williams selbst liegt, dem diese sehr ernste Rolle fantastisch zu Gesicht steht. Oftmals zieht sich bei seinen Aktionen alles im Magen zusammen, es kommt eine schier unangenehme Atmosphäre auf und man würde teilweise am liebsten wegsehen - darin liegt definitiv die Stärke des Films, der zwar mit simplen aber durchaus effektiven Kontrastierungen der Stimmung und Charaktere das Geschehen lenkt.
Wir haben es hier zwar nicht unbedingt mit einem Hitchcock zu tun, aber wer auf Thriller steht und Robin Williams in einer eher ungewöhnlichen Rolle erleben möchte, kann sich ihn auf jeden Fall anschauen! 7/10

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Re: Allgemeiner Film-Thread
als der film damals rauskam, hat der mich schon weggehauen, vor allem kannte man robin in so einer rolle eigentlich auch nicht. aber hab den auch seit jahren nimmer gesehen.
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Der Film ist grandios und zeigt, dass er auch andere Rollen ausfüllen konnte. Habe ich ebenfalls vor Jahren gesehen. Ziemlich verstörend, wie er sich zunehmend als Teil einer wildfremden Familie ansieht.
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Aladdin (BD)
Zauberhaft, magisch. Aladdin ist einer der besten Disney-Filme für mich. Die 90 Minuten vergehen wie im Teppich-Flug. Robin Williams dreht in der Sprechrolle des Genie richtig auf. Jafar ist ohne Zweifel ein besonders fieser Bösewicht.
Zauberhaft, magisch. Aladdin ist einer der besten Disney-Filme für mich. Die 90 Minuten vergehen wie im Teppich-Flug. Robin Williams dreht in der Sprechrolle des Genie richtig auf. Jafar ist ohne Zweifel ein besonders fieser Bösewicht.
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Re: AW: Allgemeiner Film-Thread
Schöne Aktion vom "NintendoForceMagazine"
Wenn SmashBros rauskommt, spielt zusammen mit nem/ner Freund/in ne Runde mit Robin und Zelda im Team

in Erinnerung an Robin Williams.
Die ganze Idee hier nochmal zum nachlesen:
http://www.nintendoforcemagazine.com/robin-and-zelda/
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Ja, Aladdin gehört für mich auch zu den Disney-Favoriten - die hatten damals in den 90ern aber auch echt einen Lauf!
Psycho
Ich war absolute Hitchcock-Jungfrau, kannte zwar von einigen seiner Filme die Konzepte und auch ein wenig etwas zu seiner Person, hatte zuvor aber noch keinen seiner Filme am Stück gesehen. Doch jetzt als 'Psycho' vor kurzem im Fernsehen lief, war es wohl als Horror-Fan der perfekte Einstieg, nicht nur um Hitchcocks-Arbeit zu bewundern, sondern auch die Anfänge des Horror-Genres zu ergründen.
Bei so alten Schinken finde ich es unter normalen Umständen immer recht schwierig diese zu bewerten, da man meiner Meinung nach durchaus ins Auge fassen sollte, wie die Filme wohl im damaligen Zeitgeschehen wirken mussten, ohne allerdings dabei den persönlichen Unterhaltungswert der Jetzt-Zeit komplett aus dem Auge zu verlieren. Das grandiose an 'Psycho' ist aber nun, dass ich all diese Kriterien komplett außer Acht lassen kann, weil mich der Film schlichtweg umgehauen hat und es viele gute Gründe gibt, ihn auch heute noch aus dem Regal zu holen.
Zunächst darf man ihn als Film ansehen, der bewusst mit vielen Wendepunkten spielt, die nicht nur damals sondern auch heute noch komplett mit einigen fest etablierten narrativen Handlungskonventionen brechen, die man so niemals kommen sehen würde. Gerade wenn man denkt, man hätte den Film durchschaut und könnte nun den weiteren Handlungsverlauf vorzeichnen, geht man Hitchcock erneut auf den Leim und muss sich schnell mit seinem Erwartungsverhalten anpassen. Apropos Hitchcock: der Mann gilt wohl nicht zu Unrecht als der "Master of Suspense" - etwas was dem Film aus jeder Pore spricht. Sehr schnell teilt man als Zuschauer die Ängste und Paranoia der Charaktere, fühlt mit ihnen mit und sympathisiert wohl auch mit Personen, bei denen man es zunächst nicht erwartet hätte. Das gewählte Setting mit dem einsam an das dunkle Anwesen anliegenden Motel und seiner Ausstattung, die alles andere als Gemütlichkeit hervorruft, tut da ihr Übriges. Mit dem richtigen Tempo wird man von Hitchcock an die Hand genommen, in diese Geisterbahn gesetzt und mit einer unglaublichen Treffsicherheit durchgeschüttelt - der heimliche Star neben Hitchcocks Regie dürfte in dieser Hinsicht allerdings der Soundtrack sein, der mittlerweile natürlich den meisten bekannt ist, mich in Verbindung mit der visuellen Inszenierung aber nochmals wirklich beeindruckt hat! Neben sehr unheilvollen Tönen, welche die Nerven durchgängig strapazieren, wird in den Schocker-Szenen alles aus den Streichern gekitzelt, um einen aus der Haut fahren zu lassen. Zuletzt sei noch die Performance von Anthony Perkins als Mutter-zentrierter Motel-Besitzer erwähnt, die mich - ohne weiter ins Detail gehen zu wollen - schlichtweg weggeblasen hat und mit der er zurecht Filmgeschichte geschrieben hat.
Psycho hat sich für mich als das herausgestellt, was man wohl als zeitlosen Klassiker bezeichnen würde und der mich einige weitere Hitchcock-Werke auf meine Watchliste hat setzen lassen. In den letzten zwei Tagen habe ich mir die ikonischsten Momente dieses Films immer wieder angeschaut und er gehört zu den Filmen, die ich am liebsten aus meinem Gedächtnis streichen würde, um sie immer wieder neu und unbeleckt erleben zu können - das ist wohl das größte Kompliment, das ich an dieser Stelle machen kann. 9/10
Psycho
Ich war absolute Hitchcock-Jungfrau, kannte zwar von einigen seiner Filme die Konzepte und auch ein wenig etwas zu seiner Person, hatte zuvor aber noch keinen seiner Filme am Stück gesehen. Doch jetzt als 'Psycho' vor kurzem im Fernsehen lief, war es wohl als Horror-Fan der perfekte Einstieg, nicht nur um Hitchcocks-Arbeit zu bewundern, sondern auch die Anfänge des Horror-Genres zu ergründen.
Bei so alten Schinken finde ich es unter normalen Umständen immer recht schwierig diese zu bewerten, da man meiner Meinung nach durchaus ins Auge fassen sollte, wie die Filme wohl im damaligen Zeitgeschehen wirken mussten, ohne allerdings dabei den persönlichen Unterhaltungswert der Jetzt-Zeit komplett aus dem Auge zu verlieren. Das grandiose an 'Psycho' ist aber nun, dass ich all diese Kriterien komplett außer Acht lassen kann, weil mich der Film schlichtweg umgehauen hat und es viele gute Gründe gibt, ihn auch heute noch aus dem Regal zu holen.
Zunächst darf man ihn als Film ansehen, der bewusst mit vielen Wendepunkten spielt, die nicht nur damals sondern auch heute noch komplett mit einigen fest etablierten narrativen Handlungskonventionen brechen, die man so niemals kommen sehen würde. Gerade wenn man denkt, man hätte den Film durchschaut und könnte nun den weiteren Handlungsverlauf vorzeichnen, geht man Hitchcock erneut auf den Leim und muss sich schnell mit seinem Erwartungsverhalten anpassen. Apropos Hitchcock: der Mann gilt wohl nicht zu Unrecht als der "Master of Suspense" - etwas was dem Film aus jeder Pore spricht. Sehr schnell teilt man als Zuschauer die Ängste und Paranoia der Charaktere, fühlt mit ihnen mit und sympathisiert wohl auch mit Personen, bei denen man es zunächst nicht erwartet hätte. Das gewählte Setting mit dem einsam an das dunkle Anwesen anliegenden Motel und seiner Ausstattung, die alles andere als Gemütlichkeit hervorruft, tut da ihr Übriges. Mit dem richtigen Tempo wird man von Hitchcock an die Hand genommen, in diese Geisterbahn gesetzt und mit einer unglaublichen Treffsicherheit durchgeschüttelt - der heimliche Star neben Hitchcocks Regie dürfte in dieser Hinsicht allerdings der Soundtrack sein, der mittlerweile natürlich den meisten bekannt ist, mich in Verbindung mit der visuellen Inszenierung aber nochmals wirklich beeindruckt hat! Neben sehr unheilvollen Tönen, welche die Nerven durchgängig strapazieren, wird in den Schocker-Szenen alles aus den Streichern gekitzelt, um einen aus der Haut fahren zu lassen. Zuletzt sei noch die Performance von Anthony Perkins als Mutter-zentrierter Motel-Besitzer erwähnt, die mich - ohne weiter ins Detail gehen zu wollen - schlichtweg weggeblasen hat und mit der er zurecht Filmgeschichte geschrieben hat.
Psycho hat sich für mich als das herausgestellt, was man wohl als zeitlosen Klassiker bezeichnen würde und der mich einige weitere Hitchcock-Werke auf meine Watchliste hat setzen lassen. In den letzten zwei Tagen habe ich mir die ikonischsten Momente dieses Films immer wieder angeschaut und er gehört zu den Filmen, die ich am liebsten aus meinem Gedächtnis streichen würde, um sie immer wieder neu und unbeleckt erleben zu können - das ist wohl das größte Kompliment, das ich an dieser Stelle machen kann. 9/10

- Dicker
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Re: Allgemeiner Film-Thread
Steht auch auf meiner Liste, muss ich wohl demnächst mal nachholen. Hab mir nicht alles durchgelesen, weil spätestens nach "bricht mit narrativen Konvention" klar ist, das muss ich sehen. Finde in solcher Hinsicht vorhersehbare Filme schrecklich.
Alles, das erfunden werden kann, ist erfunden worden!
(C. H. Duell, Direktor des US-Patentamts, 1899)
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