Spike hat geschrieben:Mir hat das Ende irgendwie gar nicht gefallen. Das mit den vielen Welten ... als ob eine fliegende Stadt oder eine unter Wasser nicht schon genug sind
Warum muss man zwanghaft ein "überraschendes" und überladenes Ende präsentieren? Kann man nicht einfach Elizabeth nach Paris bringen nach einem großen Zeppelinkampf? Wäre wahrscheinlich viel zu einfach ... aber irgendwie befriedigender.
Und ich dachte, ich wäre die einzige, die so denkt.
Infinite war für mich zu "abgehoben"!
Als ich das Spiel durch hatte, machte ich mir noch während der Credits Gedanken. Ohne jetzt pingelich sein zu wollen, es kam mir nicht vor wie ein "Bioshock". Es ist vielleicht ein akzeptabler Shooter, aber da fehlte mir eindeutig etwas. Bioshock 1 + 2 waren umwerfende Spiele. Allein die Atmosphäre, die Seele des Spiels.
Bei Infinite kamen mir die Gegner alle irgendwie zu unoriginell aus. Wenig Abwechslung. Die Bosse hatten kaum bzw. keinen Charakter.
Außerdem gab es so viele interesant aussehende Ecken und Nischen in dem Spiel, aber da waren nie Tonbänder oder Geheimnisse versteckt wie man es zuvor kannte. Nichtmal hinter den Türen mit dicken Vorhängeschlössern waren mal richtig tolle Sachen. Da lohnt sich fast schon das Aufknacken nicht (außer um Statuswerte nach Wahl aufmotzen).
Wie viele Tonbänder oder Voxophone gab es hier eingeltich? Gefühlt vier. In den Vorgänger gefühlte vierZIG. Außerdem waren die Inhalte der Aufnahmen der früheren Spiele irgendwie interessanter und man konnte sich viel besser in die Gedanken und Verhaltensweisen der Leute versetzen.
Auch wenn der Elisabeth hier wesentlich hilfreicher als Sheva aus Resident Evil 5, ihr permanenter Hundeblick weckte bei mir trotzdem keine Empathie.
Da war das Ende an sich fast schon die kleinste Enttäuschung.