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Noch hält Nintendo die Leistungsdaten der Switch unter Verschluss. Doch laut IGN hinkt die Switch den aktuellen Vertretern von Microsoft und Sony genauso hinterher, wie es vor einigen Jahren bei der Wii gegenüber der Xbox 360 sowie der PlayStation 3 der Fall gewesen sei.
IGNs Urteil liest sich folgendermaßen:
Zum aktuellen Zeitpunkt hat Nintendo die offiziellen Leistungsdaten des Nvidia-Tegra-Chipsets, welcher die Switch versorgt, nicht bestätigt. Dennoch ist es ziemlich eindeutig, dass die Switch leistungstechnisch genauso weit hinter ihren Konkurrenten liegt, wie bei der Veröffentlichung der Wii. Breath of the Wild, das zeitgleich auch für die Wii U entwickelt wurde, schafft während des TV-Modus beispielsweise nur selten 30 Bilder pro Sekunde. Es sind sogar weitaus weniger, wenn auf dem Bildschirm viele Partikel oder Objekte zugleich zu sehen sind. Dass die Konsole trotz fehlendem Anti-Aliasing unter diesen Performancefehlern leidet, spricht nicht für die langfristigen Fähigkeiten des Systems - oder für die Aussichten, dass große AAA-Budet-Titel für das System umgesetzt werden.
Die Limitationen der Cartridge-Wechselmedien verschlimmern dieses Problem vielleicht sogar. Selbst die riesige Welt eines Bearth of the Wild befindet sich auf einer kleinen 13,4-Gigabyte-Datei. Und auf einem großen 1080p-Bildschirm wird es eindeutig, dass viele der Texturen stark komprimiert wurden. Wir sind uns nicht sicher, ob dies eine Folge davon ist, dass die Produktion größerer Gamecards Nintendo mehr kosten würde, oder ob dies darauf basiert, dass die Switch über einen begrenzten Video-RAM verfügt. Doch ungeachtet der Ursache sind diese Aspekte unübersehbar. In Zeldas Fall kann der Art Style dies zwar gut kaschieren, aber es könnte sich auf Dauer als ein Ärgernis erweisen, und zwar insbesondere mit Blick auf Multiplattform-Titel.