[360|PC|PS3|PS4|X1] Dragon Age: Inquisition

[Itsame]

Kreditkarte ... und aus Deutschland konnte man immer Kickstarter nutzen? Zumindest seit ich mich damit beschäftige.

Soweit ich weiß ging das nur für die Amis. Entwickler wie Black Forest Games (ehemals Spellbound) hatten für Giana Sisters extra eine Fake Ami Postanschrift. Das gleiche galt auch für die Backer. Dann hieß es, es gäbe ein Kickstarter UK und es sollte mal auch in DE laufen, aber war nicht sicher.

[Spike]

Deutsche Projekte sind seit letzten Jahr möglich, Backen k. a. geht schon ewig von DE aus. Vielleicht können bestimmte Projekte bestimmte Länder ausschließen, k.a.

[patte-chan]

Sehr lesenswert (Teil 2 ist in der Box "Zum Thema"):
http://www.gamestar.de/spiele/dragon-ag ... 82227.html

So lesenswert fand ich das gar nicht. Da war sehr viel Schwafelei drin und die einzige Kritik, die ich jetzt (in dem ersten Teil, den ich jetzt las) fand, war, dass der Autor gerne einen Prolog vor der Explosion gehabt hätte.
Den Autor stört es also, dass das Spiel in dem Moment beginnt, in dem der zukünftige Inquisitor sein Alleinstellungsmerkmal bekommt. Er hätte es besser gefunden, wenn man einen Prolog davor gehabt hätte, in dem einen der Charakter, den man spielt näher gebracht werden. Nun, diese Vorgehensweise ist allerdings im Kontext des Verlaufs des Plots des Spiels durchaus nachteilig. Nehmen wir mal an, man würde einen menschlichen Magier spielen. Sohn des Hauses Trevelyan, den Herrschern des Stadstaates Ostwick in en Freien Marschen. Wir wissen ja, dass Haus Trevelyan enge Bindungen an die Chantry hat. Hieraus ergibt sich ein Problem. Das zweite wäre, dass die letzten eineinhalb Jahre ein multinationaler Bürgerkrieg tobte, der ja der Grund für den Friedensgipfel in Haven ist. Hätten wir einen Prolog vor der Explosion, ist es ja unausweichlich, dass sich der Spielcharakter in einem bestimmten Lager der Konfliktparteien befindet. Das jetzige Spiel löst das (imo) elegant, in dem es den Spieler fragt, wie es war, sodass der Spieler die Freiheit hat, die Vergangenheit der Spielfigur selbst zu bestimmen. Wäre das nicht so, entstünde ja wieder eine, im Text so schön erwähnte, ludonarrative Dissonanz, indem Entscheidungen (zum Beispiel im Templer-Magier-Krieg) nicht mit der Einstellung des Charakters vor der Explosion zusammenpassen könnten. Des weiteren wäre dann ja bekannt, was genau im Tempel der Heiloigen Asche vorgefallen ist, da der Spieler ja schon dabei war. Die Enthüllung des Antagonisten des Spiels (wohl das schlecht gehütetste Geheimnis im gesamten Spiel. ) als auch der Subplot der vorübergehenden Amnesie wären hinfällig. Das würde nicht nur sofort für den Spieler klären, ob die Spielfigur wirklich der Herold von Andraste ist, es würde auch die Spannung aus den Storymissionen "In Your Heart Shall Burn" und "Here Lies The Abyss" nehmen.
Da finde ich den jetzigen Ansatz, in dem das Spiel in einem Schlüsselmoment beginnt und der Spieler retrospekt den Charakter seiner Spielfigur in Gesprächen festlegen kann, statt durch einen Prolog festgelegt zu bekommen, viel eleganter.

Oder war da auch noch ein Punkt mit Anerkennung? Dass der Spieler sofort als Lösung zu dem gigantischen Problem im Himmel deklariert wird? Na, das ergibt doch spätestens nach dem Abspann Sinn.

Spoiler: anzeigen

In dem Mythal ja sehr deutlich erwähnt, dass Fen'Harel den Orb Corypheus überlassen hat. Demnach wusste Solas ja von Anfang an, was die Explosion und den Riss im Schleier verursachte und auch um die Natur des Ankers, den der Inquisitor trägt. Der Schreckenswolf hat nur seine Karten richtig gespielt und Cassandra davon überzeugt, der Sache eine Chance zu geben.

Das fällt einem beim zweiten Durchspielen natürlich sofort auf. Die Spielfigur ist selbst ja auch erst nur ein Agent der Inquisition. (Wenn auch mit einer besonderen Fähigkeit, welche die Gameplay-Begründung schafft, dass die Spielfigur mit seinen Gefährten immer die primäre Eingreiftruppe in sämtlichen Gebieten bildet.) Erst nach den Ereignissen in "In Your Heart Shall Burn" wird ein Anführer der Inquisition bestimmt, und es ist zufällig die Person, die die ganze Zeit die Speerspitze gebildet hat und die jedem einzelnen Mitglied der Inquisition das Leben gerettet hat.
Insofern kann ich den Punkt mit der sofortigen Anerkennung nicht ganz nachvollziehen. Meines Wissens nach befindet sich der Inquisitor zu Spielbeginn sogar in einem Verlies aufgrund des Verdachts an Massenmord und der Apokalypse.

Mal sehen, vielleicht les ich auch noch Teil 2 der Kolumne.

[Itsame]

Spike, Underworld Ascendant wird ja immer interessanter. Endlich mal das, was mir in einem Rpg auch wichtig ist. Nämlich das die Entwickler ein Universum erschaffen. vielleicht sollte ein eigener Thread her.

[SoulBringer]

Das hat Bioware mit Dragon Age auch gemacht. Ein relativ großes sogar.

Ich liebe btw. die (World of ) Warcraft Lore. Für mich der Beweis dafür gewesen dass sowas einen Riesenunterschied ausmacht. Das Spiel (WoW) hätte ich damals nach ein paar Tagen liegen gelassen wenn diese geniale Welt mitsamt interessanter Story/Charaktere etc. nicht gewesen wäre. Dabei ging es mir gar nicht mal so um die Hauptgeschichte. Eher um die kleinen Sidestories. Und genau sowas liebe ich an Spielen. Meistens fesseln mich die Charaktere und kleinen Sidestories mehr als die Mainstory.

[Spike]

Das hat Bioware mit Dragon Age auch gemacht. Ein relativ großes sogar.

Und es war sehr gut. Mehr ambitionierte Projekte bitte.

[Itsame]

wasn mit meiner signatur los? oO

[patte-chan]

Fen'Harel hat sie im Beyond eingeschlossen.