vielleicht haben es manche schon vorausgesehen, dass ich diesen Thread eröffnen werde. Der ein oder andere mag es schon befürchtet haben (oder Mr. Wood?
) An einem ganz gar komischen Tag, den ich eigentlich gar nicht mag (14. Februar), findet der nationale Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2013 in Malmö statt. Anders als bei früheren Ausgaben der "Unser Star für..."-Reihe wird diesmal kein "Nobody" gecastet, sondern es treten, wie es in den meisten anderen Nationen auch der Fall ist, mehr oder weniger bekannte nationale Künstler gegeneinander an. Wahrscheinlich war es den Deutschen in der Vergangenheit zu peinlich, dass man über die letzten deutschen Vertreter kaum was zu deren musikalischen Vergangenheit erzählen konnte. Sie wurden eben gecastet und waren von heute auf morgen einfach Sänger. So kam mir das ganze zumindest vor. Aber ganz ehrlich find ich es auch besser so. Solokünstler schön und gut, doch nun haben auch wieder Gruppen die Möglichkeit zum ESC zu fahren, auch wenn der Vorentscheid von Einzelsängern und -sängerinnen dominiert wird.
Ich stell hier einfach mal alle vor (Texte und Bilder von eurovision.de):
Ben Ivory: The Righteous Ones
Er bringt die 80er-Jahre-Atmosphäre auf die Bühne: Ben Ivory macht klaren Elektropop mit einer Spur Melancholie. Auch sein Kleidungsstil erinnert an die Zeit von Depeche Mode und Alphaville.
Betty Dittrich: LaLaLa
"Was für ein Benehmen, und das für ein Mädchen" heißt es auf Betty Dittrichs Website. Ob die aus Malmö stammende Berlinerin Chancen hat, in ihre Heimatstadt zurückzukehren?
Blitzkids mvt.: Heart On The Line
Alles, nur kein Einheitsbrei: Blitzkids mvt. sind so etwas wie die deutsche Antwort auf Lady Gaga. Mit Elektro-Pop will das Künstler-Kollektiv beim Vorentscheid punkten.
Cascada: Glorious
Mit Disco-Pop stießen sie Michael Jackson vom Chart-Thron. Nun will das international erfolgreiche Trio zum Eurovision Song Contest. Doch wer steckt eigentlich hinter Cascada?
Finn Martin: Change
inn Martin hat die halbe Welt bereist, um sich musikalisch von den Eindrücken inspirieren zu lassen. Sein Stil: Zwischen Elektro und Folk. Sein nächstes Reiseziel: Hannover.
LaBrassBanda: Nackert
Bläsercombos kennt man doch eigentlich nur vom Schützenfest. Nicht seit LaBrassBanda. Die fünf Chiemgauer blasen nun mit Reggae- und Ska-Klängen zum Sturm auf den ESC in Malmö.
Mia Diekow: Lieblingslied
Sie liebt gefühlvolle Texte und die deutsche Sprache. Da verwundert es kaum, dass Mia Diekow mit einem deutschen Song beim Vorentscheid "Unser Song für Malmö" antritt.
Mobilée: Little Sister
Im September hat die Duisburger Newcomer-Band Mobilée ihr Debütalbum veröffentlicht. Mit ihrem Folk-Pop-Song "Little Sister" wollen sie nun beim Vorentscheid punkten.
Nica & Joe: Elevated
Pop trifft Klassik - das Duo Nica & Joe lässt sich nicht in eine musikalische Schublade stecken: Sie vereinen klassische Stücke mit poppigen Klängen und andersrum.
Die Priester & Mojca Erdmann: Meerstern, sei gegrüßt
Über ihre Musik möchten sie den Menschen Gottvertrauen vermitteln. Jetzt wollen Die Priester zusammen mit Sängerin Mojca Erdmann auch den Eurovision Song Contest erobern.
Saint Lu: Craving
Laut, voll und markant - das sind die stimmlichen Attribute der Wahlberlinerin Saint Lu. Mit ihrem Titel "Craving" will sie beim deutschen ESC-Vorentscheid das Ticket nach Malmö lösen.
Söhne Mannheims: One Love
Die Söhne Mannheims verbindet die Liebe zur Musik und zu ihrer Heimatstadt. Jetzt wollen die Pop-Propheten aus Baden-Württemberg den Grand-Prix-Himmel erobern.
Meine Hauptfrage ist natürlich: Wer ist euer Favorit?
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Also meine Favoriten sind Ben Ivory und Betty Dittrich. Schwere Entscheidung. Ich mag den Retrosound von Betty sehr, aber ich glaub mit einem deutschen Lied käm sie nicht so gut an. Daher vote ich für Ben Ivory.
Ganz schlimm finde ich dagegen die Söhne Mannheims (wie langweilig ist das denn?), befürchte aber dass sie den Bekanntheitsbonus kriegen und eventuell am Schluss als Sieger dastehen (daran will ich gar nicht denken). Die Priester und Nica & Joe kann man meiner Meinung nach auch komplett in die Tonne treten.
Hätte ansonsten 
(sorry an die bayrischen Mitglieder). Cascada geht für die ost-europäischen Staaten in Ordnung. Sind ja verdammt erfolgreich - auch anderswo in den Charts (UK).
, aber wenn man auch mit solchen Klamotten auftritt... naja. San Marino muss unbedingt auch ins FInale. Mag RS zwar nachwievor nicht, aber das Stück is schon klasse.
