US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
- arminius73
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
So, mir geht das Gehype um Obama mittlerweile auch tierisch auf den Keks. Freude und Zuversicht darf vorhanden sein, keine Frage. Aber manche - nicht nur unser Raptile - sehen in ihm einen Messias, einen Heilsbringer, einen Halbgott. Hallo, geht´s noch? Werdet euch erst einmal bewusst, dass B.H.O. (coole Abkürzung btw: Bieh-Äitsch-Oh) noch nix, aber wirklich noch gar nix geleistet hat! Er ist noch nicht einmal offiziell im Amt! Dass er besser bzw. anders als George W. sein wird, steht außer Frage. Von daher kann er zu Anfang eigentlich auch gar nix falsch machen. Alles Weitere muss und wird sich zeigen. Ohne Zweifel hat er das zurzeit schwerste Amt der Welt, das wurde gestern eindrucksvoll im Fernsehen aufgezeigt. Ob die Aufgaben wirklich allesamt zu schultern und die Ziele tatsächlich innerhalb von vier bzw. acht Jahren zu erreichen sind? Dahinter steht imo ein riesengroßes Fragezeichen.
Also, Fazit: Über Wahlsieg von Obama freuen und zuversichtlich sein, aber dabei stets die Bodenhaftung behalten und nicht ausflippen.
Also, Fazit: Über Wahlsieg von Obama freuen und zuversichtlich sein, aber dabei stets die Bodenhaftung behalten und nicht ausflippen.
- Olschi
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Die Bilder sind ekelerregend!Raptile hat geschrieben:"Wenn Du etwas träumen kannst, dann kannst Du es auch tun." - Walt Disney
...
Change has come.

Shit happens.
Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Ich äussermich hier nur ma ganz kurz zu 3 Sachen
Krempel:
-kleiner rassist
-absolut intolerant
-hat die eier dazu zu stehen
-labert sehr viel müll was die US-Wahlen angeht
-hat vermutlich einfach nur angst vor fremden sachen
-würd ich gerne mal im RL mit diskutieren wobei das vll. am ende auf mord und totschlag hinausläuft weil ichdas brechen bei solchen leuten wie ihm bekomme.
Obama:
-Ich finde ihn sehr charismatisch
-man wird in den nächsten Moaten/jahren sehen was er verändert hat, dann kann man drüber diskutieren
Raptile:
-Hype ohne Ende,dass ist ja schon echt übertrieben, was hat der kerl bis jetzt politisch erreicht?
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Obama:
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- Blindfish
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Ich frage mich gerade, wie es wohl bei uns wäre wenn man direkt den Brunzkanzler wählen könnte?
Dann gäbe es wohl nur "Popstars". Jedes Interview würde die reinste Selbstinszenierung. Jeder Dialog in Talkshows würde zum persönlich Verkaufs- und Werbegespräch (und dem der eigenen Partei). Obwohl, dass ist es jetzt auch schon.
Dann gäbe es wohl nur "Popstars". Jedes Interview würde die reinste Selbstinszenierung. Jeder Dialog in Talkshows würde zum persönlich Verkaufs- und Werbegespräch (und dem der eigenen Partei). Obwohl, dass ist es jetzt auch schon.
"Manchmal mache ich schon komische Sachen. Es ist fast so, als ob mein Körper von einem sadistischen Puppenspieler gesteuert wird."
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Im Grunde genommen ist dem doch schon längst so. Bundestagswahlen sind imo reine Personenwahlen. So war z.B. früher nur ein Helmut Kohl als Kanzler für viele denk- und wählbar. Auch weil die SPD über Jahre hinweg nicht im Stande war, vernünftige Personen in den Vordergrund zu stellen. Erst als ein gewisser Herr Schröder aus Hannover mit dem gewissen Charisma ankam, konnte man die Birne auf den Altersruhesitz schicken. Richtig gute politische Inhalte hatte auch Schröder nicht zu bieten, das konnte man schnell merken. Ähnlich ist die Situation auch bei der nächsten Wahl wieder. Angela Merkel ist imo die einzig wählbare Person in unserem Land. Mit Frank-Walter Steinmeier sieht die Situation bei den Sozis zwar mittlerweile wieder etwas besser aus als noch mit Beck, trotzdem kann er unserer Kanzlerin definitiv nicht das Wasser reichen. Ich bin inzwischen Angela-Fan, auch wenn die CDU eigentlich nicht meine politische Heimat ist. Werde wohl 2009 das erste Mal schwarz wählen...Blindfish hat geschrieben:Ich frage mich gerade, wie es wohl bei uns wäre wenn man direkt den Brunzkanzler wählen könnte?
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Richtig arminius, dass ist eigentlich schon immer so. Dumm nur dass damit direkt eben die ganze Partei mit dran hängt, wo es zum Teil extrem "Schnarcher" gibt, die ich nicht haben möchte. Aber das führt ja jetzt weg vom Thema.
Hier nochwas:
Hier nochwas:
Ich hoffe er kommt nicht mehr persönlich nach Deutschland. Als Steuerzahler vergeht mir das Lachen. Das war schon bei Bush so und wird wohl bei Obama noch verschärft. Ich glaube keiner, neben dem Papst, wird ab sofort mehr beschützt.• Wie wird Obama beschützt?
Bereits seit einem Jahr wird er von Dutzenden Leibwächtern des Secret Service rund um die Uhr geschützt. Obamas interner Code-Name ist „Renegade“ (dt. Abtrünniger). Die Sicherheitsmaßnahmen um sein Privathaus in Chicago werden weiter verschärft. Es wurden bereits Stahlzäune installiert, ein Parkverbot erlassen und eine Bushaltestelle verlegt.
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Du, ich find dich auch ganz sympathischLuigi hat geschrieben:Ich äussermich hier nur ma ganz kurz zu 3 Sachen
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Also, dass man das Gehype um Obama satt hat, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Die permanente Berichterstattung in den Medien ist einfach nicht mehr auszuhalten ( wobei ich sagen muss, dass ich einfach nicht mehr weiß wie das bei Bush war ).
Der Mann hat an sich noch nichts direkt geleistet. An sich ist es nämlich viel mehr der amerikanische Bürger, der gezeigt hat, dass er bereit ist einen farbigen an der Spitze zu haben.
Viel mehr kann man im Moment noch nicht sagen, denn große Reden schwingen kann auch Thomas Gottschalk.
Was dich angeht Krempel....hmmm... bin ich mir nicht ganz sicher.
Ansich sehe ich da zwei Möglichkeiten.
Entweder bist du einfach nur ein Rassist (oder von mir aus Randgruppen-"Verhetzer") oder einfach nur - was die politische Bildung (nach einigen Postings in diesem Thread vllt auch die soziale) - angeht, völlig zurückgeblieben.
Das ließe sich sich klären, indem du folgende Frage beantwortest:
Würdest du das Annektieren Österreichs durch Deutschland als "old-skool" empfinden?
Kreuze an:
[ ] ja [ ] nein [ ] recht so!
Man kann ja ruhig seine politischen Ansichten äußern, auch wenn sie von vielen als extrem aufgefasst werden ( habe selber wohl auch nicht die demokratischsten ), aber Radikale Meinungen als Wahrheit darzustellen und dann auch noch aggressiv und beleidigend zu werden, nur weil jemand anderer Meinung ist...ist... kein Ahnung... mittelalterlich?
Kein Smiley für diesen Post.
Der Mann hat an sich noch nichts direkt geleistet. An sich ist es nämlich viel mehr der amerikanische Bürger, der gezeigt hat, dass er bereit ist einen farbigen an der Spitze zu haben.
Viel mehr kann man im Moment noch nicht sagen, denn große Reden schwingen kann auch Thomas Gottschalk.
Was dich angeht Krempel....hmmm... bin ich mir nicht ganz sicher.
Ansich sehe ich da zwei Möglichkeiten.
Entweder bist du einfach nur ein Rassist (oder von mir aus Randgruppen-"Verhetzer") oder einfach nur - was die politische Bildung (nach einigen Postings in diesem Thread vllt auch die soziale) - angeht, völlig zurückgeblieben.
Das ließe sich sich klären, indem du folgende Frage beantwortest:
Würdest du das Annektieren Österreichs durch Deutschland als "old-skool" empfinden?
Kreuze an:
[ ] ja [ ] nein [ ] recht so!
Man kann ja ruhig seine politischen Ansichten äußern, auch wenn sie von vielen als extrem aufgefasst werden ( habe selber wohl auch nicht die demokratischsten ), aber Radikale Meinungen als Wahrheit darzustellen und dann auch noch aggressiv und beleidigend zu werden, nur weil jemand anderer Meinung ist...ist... kein Ahnung... mittelalterlich?
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
So langsam saugt es wirklich extrem. Man weiß praktisch jedes Mal, dass die Nachrichten mit Obama als Thema starten... Argh.
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Zur Bundestagswahl: Jap, das hier ist doch auch nur noch eine Personenwahl. Eigentlich sollte man fast schon Gott dafür danken. Wenn man nach Inhalten wählen will, dann wird einem eh nur schlecht. Ich weiß selbst noch nicht was ich wählen werde. SPD und CDU kommen aufgrund ihrer Politik nicht in Frage, Rechte und Alt-Kommunisten wähle ich sowieso nicht. FDP und Grüne winken letztendlich eh nur die Gesetze durch und haben sonst nicht viel zu melden. Nicht wählen ist auch scheiße. Ich geh wohl meinen Wahlzettel verunstalten, damit ich wenigstens zeigen kann, dass ich prinzipiell dazu gewillt wäre, jemanden zu wählen.
Zu Obama und all dem: Wieso "hype" ich diesen Mann, wenn er doch eigentlich noch nichts erreicht hat? Nun, Obama ist für mich die Hoffnung auf Veränderung. In unserer Welt läuft so viel falsch bzw. suboptimal, obgleich wir wissen, wie es besser geht. Ich traue Obama zu, dass er manches anpackt, erwarte aber nicht, dass er irgendwas erreichen wird. Das lässt das System nicht zu.
Ich habe eine Vorstellung unserer Welt, ich verfolge eine andere Philosophie. Wenn ich die Mittel hätte, würde ich eine eigene Partei gründen, zusammen mit Leuten, die ähnlich denken. Leute wie Obama wären dazu in der Lage sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene eine erforderliche Mehrheit von 2/3 der Wähler zu gewinnen. Und dann? Dann würde ich alles daran setzen, unsere Demokratie abzuschaffen. Nicht weil eine Diktatur besser wäre, sondern weil sich in vier Jahren nicht alles umsetzen lässt und die Aussicht auf Wiederwahl ausgeschlossen wäre, da das Volk kurzfristig leiden wird müssen. Ist das erledigt müssen Leute ins Boot geholt werden, die wissen von was sie reden. Als Grundlage für alles müsste man das Grundgesetz ändern. Der Föderalismus gehört stark verändert, vielleicht sogar abgeschafft. Das Steuerrecht muss einfacher werden und viele andere Dinge müssen passieren. Leute wie Kirchhoff wissen, was zu tun ist. Ist alles erledigt kann man die Leute wieder wählen lassen.
Leider ist dieser Traum Utopie und wird es für immer bleiben. Selbst wenn jemand mal eine 2/3-Mehrheit hätte, würden EU & Co. immer noch Probleme bereiten. Auch wenn das alles eine radikale Politik ist, die kurzfiristig auch Arbeitsplätze kosten wird, man könnte versuchen das Optimum zu erreichen.
@ Player: Das heute journal fing gestern mit Nachrichten aus Deutschland an
Zu Obama und all dem: Wieso "hype" ich diesen Mann, wenn er doch eigentlich noch nichts erreicht hat? Nun, Obama ist für mich die Hoffnung auf Veränderung. In unserer Welt läuft so viel falsch bzw. suboptimal, obgleich wir wissen, wie es besser geht. Ich traue Obama zu, dass er manches anpackt, erwarte aber nicht, dass er irgendwas erreichen wird. Das lässt das System nicht zu.
Ich habe eine Vorstellung unserer Welt, ich verfolge eine andere Philosophie. Wenn ich die Mittel hätte, würde ich eine eigene Partei gründen, zusammen mit Leuten, die ähnlich denken. Leute wie Obama wären dazu in der Lage sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene eine erforderliche Mehrheit von 2/3 der Wähler zu gewinnen. Und dann? Dann würde ich alles daran setzen, unsere Demokratie abzuschaffen. Nicht weil eine Diktatur besser wäre, sondern weil sich in vier Jahren nicht alles umsetzen lässt und die Aussicht auf Wiederwahl ausgeschlossen wäre, da das Volk kurzfristig leiden wird müssen. Ist das erledigt müssen Leute ins Boot geholt werden, die wissen von was sie reden. Als Grundlage für alles müsste man das Grundgesetz ändern. Der Föderalismus gehört stark verändert, vielleicht sogar abgeschafft. Das Steuerrecht muss einfacher werden und viele andere Dinge müssen passieren. Leute wie Kirchhoff wissen, was zu tun ist. Ist alles erledigt kann man die Leute wieder wählen lassen.
Leider ist dieser Traum Utopie und wird es für immer bleiben. Selbst wenn jemand mal eine 2/3-Mehrheit hätte, würden EU & Co. immer noch Probleme bereiten. Auch wenn das alles eine radikale Politik ist, die kurzfiristig auch Arbeitsplätze kosten wird, man könnte versuchen das Optimum zu erreichen.
@ Player: Das heute journal fing gestern mit Nachrichten aus Deutschland an

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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Dann erklär mir mal, wieso es es eine Handels- und Steuerbilanz geben muss und man sich hierzulande nicht einfach nach dem IFRS richtet. Warum müssen größere Unternehmen drei verschiedene Bilanzen erstellen, was sie Unsummen kostet? Warum werden Zinsen versteuert? Warum ist unser Steuerrecht überhaupt ein undurchsigter Dschungel von Paragraphen?Intrepid hat geschrieben:... schreien immer diejenigen am lautesten, die absolut keine Ahung von Steuern haben und, lieber Raptile, gib es doch zu, das einzige, was dich in Zusammenhang mit Steuern bringt, womit du dich tatsächlich, ich will es mal nennen, auseinander setzt, bevor du hier irgendeinen, entschuldigung, Schwachsinn verzapfst, denn es ist nichts anderes, ist entweder deine Lohnsteuerkarte oder deine vereinfachte Einkommensteuererklärung, die du nicht verstanden hast.Raptile hat geschrieben:Das Steuerrecht muss einfacher werden [...].
Würden wir unser Steuerrecht z.B. hinsichtlich der Vorschläge eines Paul Kirchhof vereinfachen, würden wir immense Kosten einsparen. Und wir können noch an verdammt vielen Stellen Geld sparen. Länder abschaffen, etc. Die ganzen Fürsten waren schon zu Kaiser-Zeiten ein Problem.
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Da freue ich mich schonmal drauf. Ich sag ja auch nicht, das ich der Gottvater der Politik bin. Ich weiß nur, dass es viel Verbesserungspotential gibt und um das auszunutzen muss man eben Leute wie Kirchhof an Bord holen!
Dinge die man imo in Deutschland (bzw. teilweise überall) verbessern könnte / muss (nur die, die mir auf Anhieb einfallen):
Dinge die man imo in Deutschland (bzw. teilweise überall) verbessern könnte / muss (nur die, die mir auf Anhieb einfallen):
- Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht
Wir reden immer von Emanzipation, aber teils ist die Welt auch gegenüber männlichen Wesen ungerecht. Diese verlieren gegenüber ihren weiblichen Mitstreitern ein Jahr, insofern sie tauglich sind. Wenn die Frauen keine klassische Rollenverteilung haben wollen, dann bitte überall. Entweder schafft man den Wehrdienst / Zivildienst ganz ab (setzt also auf das FSJ) oder man führt ihn verbindlich auch für Frauen ein. Eine Abschaffung hätte sicherlich den Vorteil, dass viele Stellen frei werden würden - nicht zuletzt für gewillte Arbeitssuchende. - Der Beruf Lehrer(in)
Es gibt Leute, die auf Lehramt studieren, weil sie sich dazu berufen fühlen. Und es gibt Leute, die auf Lehramt studieren, weil sie nicht wissen, was sie sonst machen sollen. Eigentlich sollten die fähigsten Leute in unserem Land Lehrer werden und nicht die, die vielleicht gar nicht so gerne mit Menschen arbeiten. Aber das Lehramtstudium zieht - sorry - eine Art "Gesindel" (mir fällt kein passendes Wort ein, Gesindel is zu hart) an. Klar, denn auch mit schlechten Noten kommt man meist locker rein und wenn man sich erstmal durchgeboxt hat ist man Beamter. Ein Berufsstand, der erhebliche Vorteile mit sich bringt (und nein, ich meine nicht die angeblich kürzere Wartezeit beim Arzt).
Desweiteren muss es Anreize geben ein guter Lehrer zu sein. Alokoholabhängige Lehrkräfte? Das gibt es! Und sie unterrichten unsere Kinder. In der freien Wirtschaft würde so jemand schon lange auf der Straße weiter saufen, als Lehrer passiert einem nichts. Lehrer gehören nicht verbeamtet. Und die Qualität des Unterrichts gehört überprüft. Wer sich keine Mühe gibt, muss sich beruflich umorientieren. - Bildungspolitik
Zwei Schüler, einer aus Brandenburg, einer aus Bayern. Beide 1,5 im Abi. Wie kann es dann sein, dass sich ihr Wissen signifikant unterscheidet? Während sowas wie ein Zentralabi in manchem Bundesland noch ein echtes Novum ist, brauchen wir schon längst ein Zentralabi auf Bundesebene. Dazu sind natürlich auch einheitliche Lehrpläne wichtig. Für diese gilt: Weniger ist manchmal mehr. Wenn man z.B. in Physik tonnen an Stoff durchprügelt und deswegen keine Zeit mehr für Experimente hat, braucht sich niemand zu wundern, dass keiner mehr Physik studieren will. Man muss Begeisterung wecken, nicht abtöten.
Das Schulsystem muss man sowieso überdenken. Ganztagsschule? Prinzipiell gut, in der Realität häufig aber eher eine Beschäftigungstherapie. Abschaffung der Hauptschule? Es stimmt schon, dass die Hauptschule viele Probleme hab. Wenn ich die Hauptschüler nun aber alle auf die Realschule schicke, sind die Probleme der Hauptschule noch lange nicht beseitigt. Ist wie wen ich den Unternehmen Geld gebe, um sie dazu zu bringen, dass sie Lehrstellen anbieten, wenn sie drei Jahre später niemanden übernehmen. - Abschaffung der Handels- oder Steuerbilanz
Je nach Unternehmensziel handhabe ich das anders, aber nur mal so als Beispiel: Die Handelsbilanz muss rosig aussehen, um Anleger zu gewinnen. Die Steuerbilanz hingegen muss im selben Jahr den Eindruck erwecken, dass mein Unternehmen arm sei. Klingt seltsam, ist aber zu realisieren. Man sollte eine der beiden Bilanzen abschaffen. Das würde enorme Kosten auf Seiten der Unternehmen sparen. Dazu bräcuhte man nichtmal was neues erfinden, man könnte einfach nach dem IFRS bilanzieren, wie es unser Umland auch schon macht. - Vebot von Spekulationsgeschäften an der Börse
Was an der Börse täglich so passiert ist für die meisten ein Mysterium. Wenn wir ehrlich sind, es ist eigentlich auch nicht mehr ganz nachvollziehbar, obgleich alles so schön einfach sein könnte. Die Seriösitöt wird schlichtweg von Spekulationsgeschäften zerstört. Warum springt die VW Aktie an einem Tag von etwa 100 auf über 1000 Euro? Weil manche Leute anderen Leuten Aktien verkauft haben, die sie noch gar nicht haben. Eigentlich nicht so das Problem, wenn da nicht Investmentbank Porsche (mit angeschlossener Autoproduktion) gewesen wäre. Die sagen: "Haha, wir haben Optionen für 75% der Akiten!". Die Leute die anderen Leuten Aktien verkauft haben, die sie noch nicht haben, haben nun ein Problem. Denn wenn Porsche 75% der Aktien hat und Niedersachen 20%, dann sind nur noch 5% auf dem freien Markt. Da die Leute, die anderen Leuten Aktieb verkauft haben, die sie noch nicht haben, nun dirngend Aktien brauchen, müssen sie kaufen - zu jedem Preis. Der Kurs schnellt in die Höhe und zeiht den ganzen DAX mit sich, obwohl die restlichen 29 Unternehmen dort im Kurs gesunken sind. - Förderalismus abschaffen
Wer die 10-teilige ZDF-Doku "Die Deutschen" mitverfolgt, der mekrt, dass die deutschen Fürsten dem deutschen Kaiser teils ziemlich auf den Sack gegangen sind, weil sie ihre eigenen Interessen verfolgten. Man muss sich mal klar machen, dass wir 16 Bundesländer haben. Jedes davon mit einem Landtag und etlichen Ministerien, die oft nichts anderes machen, als auf unnötige Ideen kommen. Und das alles muss der Steuerzahler zahlen. Schafft das ab, setzt die Leute auf die Straße. Berlin reicht. Die Dinge, die bisher noch von Ländern geregelt werden (z.B. Bildungspolitik) sollten eh bundesweit einheitlich sein. - Parteien abschaffen
Die Linke bringt ihren Gesetzesentwurf zur Penderpauschale zur Abstimmung in den Bundestag. Die CSU sagt, dass die Penderpauschale wieder eingeführt werden muss, stimmt aber nicht dafür, da der Gesetzesentwurf von der Linken kam. Hallo?! Die Parteien gehören abgeschafft und / oder die Abstimmungen im Bundestag müssen endlich elektronisch und geheim erfolgen. Wenn sich ein Politiker nicht dem Willen seiner Partei beugt, dann kann er oft gehen. Aber ein Bundestagsabgeordneter soll eigentlich die Interessen seines Landkreises / seiner Wähler vertreten und nicht die seiner Partei. Könnte er besser tun, wenn er geheim wählen dürfte. Zudem spart das auch enorm viel Zeit, sodass mehr Gesetze in kürzer Zeit besprochen werden können (insofern es bei Abstimmungen zum Hammelsprung kommt oder wie das auch immer heißt). - Politiker müssen besser bezahlt werden
Nehmen wir mal an du hättest es voll drauf. Nun, du könntest Politiker werden und deinem Land was gutes tun. Oder du könntest in die Wirtschaft gehen und ein vielfaches von dem verdienen, was du als Politiker bekommen würdest. So schwer sollte die Wahl da nicht fallen. Folglich muss man Politiker einfach besser bezahlen, sodass ein Anreiz für gute Leute besteht, sich nicht in der Wirtschaft zu betätigen.
Was teilweise so im Bundestag rumläuft hat sich parteiintern quasi "hochgeschlafen". Meine Frau Landtagsabgeordetin war irgendwann mit diesem Jahr mit ihrem Ausschuss in den USA. Statt sich dort mit den für selbiges Thema verantwortlichen zu treffen und zu unterhalten, hat man es vorgezogen Sight-seeing zu machen. Vor allem nach dem Nancy Palocie keine Zeit hatte und man sich ja dann nicht hätte mit jemandem auf dem gleichen Niveau treffen können. Ach, und meine Landtagsabgeordnete saß übrigens wegen einer Verletzung im Rollstuhl. Da ihre deutschen Begleiter zu faul zum Schieben waren, hat man nach einem Neger (!) gefragt. Der deutsche Konsul hat sich in Grund und Boden geschämt. Wer nach einem Neger (!) zum Rollstuhlschieben fragt sollte öffentlich gesteinigt werden. Ich würde auf jedem Fall vorbeikommen und viele dicke Brocken werfen.
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Eine Steuererklärung muss von jedermann durchführbar sein. Was es da alles an Ausnahmen gibt, was man alles absetzen kann usw usf ist echt unübersichtlich. Und ich möchte mich nicht eine ganze Woche hinsetzen, um eine Steuererklärung abzugeben wo ich sowieso wieder etwas vergessen habe. Klar, Elster ausfüllen kann ich auch. Was mir theoretisch zusteht, erhalte ich dadurch nicht. Deutschland ist wohl das einzige Land, wo Steuerberater keine Angst vor Arbeitslosigkeit haben müssen.Intrepid hat geschrieben:... schreien immer diejenigen am lautesten, die absolut keine Ahung von Steuern haben und, lieber Raptile, gib es doch zu, das einzige, was dich in Zusammenhang mit Steuern bringt, womit du dich tatsächlich, ich will es mal nennen, auseinander setzt, bevor du hier irgendeinen, entschuldigung, Schwachsinn verzapfst, denn es ist nichts anderes, ist entweder deine Lohnsteuerkarte oder deine vereinfachte Einkommensteuererklärung, die du nicht verstanden hast.Raptile hat geschrieben:Das Steuerrecht muss einfacher werden [...].
„Wissen ist Nacht!“
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Ich bin mir zwar grad echt nicht ganz sicher, was diese Frage jetzt soll, aber ich fände es schrecklich, wenn wir gänzlich Heim ins Reich geholt wurden und auch heute noch dort wären. Bin froh, dass Österreich seine Unabhängigkeit und Neutralität wieder hat.GevatterTod hat geschrieben: Was dich angeht Krempel....hmmm... bin ich mir nicht ganz sicher.
Ansich sehe ich da zwei Möglichkeiten.
Entweder bist du einfach nur ein Rassist (oder von mir aus Randgruppen-"Verhetzer") oder einfach nur - was die politische Bildung (nach einigen Postings in diesem Thread vllt auch die soziale) - angeht, völlig zurückgeblieben.
Das ließe sich sich klären, indem du folgende Frage beantwortest:
Würdest du das Annektieren Österreichs durch Deutschland als "old-skool" empfinden?
Kreuze an:
[ ] ja [ ] nein [ ] recht so! schrecklich [x]
Und, dass ich politisch zurückgeblieben bin, du, da stimm ich dir sicherlich zu. Bin weder politisch so hoch gebildet wie es hier viele zu sein scheinen noch bin ich aber mit der heutigen Situation zufrieden. Manches wäre echt besser gewesen, wenn sie nichts verändert hätten über die Jahre. Emanzipation in allen Ehren, aber das geht langsam zu weit. Klar, Frauen sollen das gleiche Gehalt und die gleichen Rechte bekommen, keine Frage, aber dass dies zu Diskussionen ob Hausfrauen im Fernsehen nicht beleidigend seien führt, ist völlig verrückt.
Ich weiß, ich lenke wieder vom Thema ab, aber so ist meine Meinung nochmal.
Falls ich beleidigend war, tut es mir Leid, aber mir ging es sowas von auf die Nerven, wie dieser Obama hier gelobt wird und alles Schlechte, was folgen könnte, hier von einem gewissen so gebildeten User hier einfach ignoriert wird. Und dieser ist genauso intolerant was hier die Meinungen angeht wie ich es sein mag. Obwohl ich mich imo in Sachen Intoleranz eh verbessert habe.

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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
@ Raptile:
Schon mal daran gedacht, daß Frauen auch Kinder zur Welt bringen
Auch mal mehrere, soll alles schon vorgekommen sein. Ich glaub die verlieren da weit mehr als nur ein dreiviertel Jahr in dem sie nicht arbeiten können
Oder schlägst du zur Emanzipation nun auch vor, daß auch Männer künftig Baby´s bekommen müssen?? 
Schon mal daran gedacht, daß Frauen auch Kinder zur Welt bringen



Die Chance den Jackpott im Lotto zu gewinnen liegt bei 1:140000000 und Millionen Leute sagen sich "hey, es könnte ja mich treffen".
Die Chance durch das Rauchen Lungenkrebs zu bekommen liegt bei 1:1000 und Millionen Leute sagen sich "hey, warum sollte es ausgerechnet mich treffen".
Die Chance durch das Rauchen Lungenkrebs zu bekommen liegt bei 1:1000 und Millionen Leute sagen sich "hey, warum sollte es ausgerechnet mich treffen".
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
So, jetzt gibt es viel zu schreiben!
@ Intrepid:
Mal zunächst zu der Sache mit Handels- und Steuerbilanz. Zunächst, du scheinst wirklich Ahnung zu haben. Das habe ich auch alles schonmal so ähnlich gehört und trotzdem bin ich der Meinung, dass zwei Bilanzen überflüssig sind. Mag sein, dass manche Firmen nur eine erstellen, aber damit kannst du je nach Unternehmensziel nicht das Optimum rausholen. Warum brauche ich je eine Bilanz für die Gläubiger und das Finanzamt? Die könnten sich ja wohl beide auch auf eine einigen (nach den Regeln des IFRS). Klar, der Staat will Steuern abgreifen und hat deshalb recht strenge Regeln, was die Bewertung angeht. Aber irgendwann kommt er immer an sein Geld, muss ja nicht gleich in diesem Jahr sein. Mich rotzten zwei Bilanzen jedenfalls tierisch an. Nicht zuletzt deshalb droht die Bilanzierungsklausur auch zum Desaster zu werden!
Nun zum Föderalismus: Unabhängig davon, ob der Schüler in Bayern schlauer ist oder nicht, er lernt teils andere Sachen als der Schüler in Brandenburg. Und beide haben am Ende das Abitur, beide mit 1,5. Wenn ich als Unternehmen jetzt beide zum Gespräch einlade und der eine weiß was linere Optimierung ist und der andere nicht, obwohl beide eigentlich dasselbe Niveau haben müssten, dann ist das beschissen. Bildung ist Bundessache.
Und ich sehe auch keinen Grund, warum ein Landwirtschaftsministerium auf Bundesebene nicht genügen sollte. Auch dort kannst du die einzelnen Gegebenheiten der Bundesländer berücksichtigen. Und selbst wenn man sagt, dass Landwirtschafspolitik auf Landesebene stattfinden soll, dann finde ich immer noch, dass der ganze Apparat viel zu aufgebalsen ist. Bayern hat ja sogar einen Europaminister oder so was. Was braucht Bayern einen Minister, den es nichtmal auf Bundesebene gibt. Man könnte den Föderalismus ja anfänglich mal beibehalten, aber dann bitte stark entschlankt. Und Länder wie Bremen, Hamburg oder das Saarland sollte man in die umliegenden Bundesländer packen. Für ein paar Einwohner brauch ich nicht ein extra Landttag etc.
Zu den Parteien: Ich sag ja, das Grundgesetz muss geändert werden. Aber die jetzigen Politiker würden sowas ja niemals tun, da sie sich selbst den Boden unter den Füßen wegziehen würden. Dennoch ist das jetzige System alles andere als optimal. Bitte, bitte, bitte wenigstens eine geheime Abstimmung.
Zur Bezahlung: Unser jetziger Finanzminister, Steinbrück, hat sogar VWL studiert (VWL muss man da können, nicht BWL). Die Arbeit, die er hier während der Finanzkriese macht, ist bisher klasse, dass muss man sagen! Aber unser letzter Finanzminister, Eichel, hat nie VWL und auch kein BWL studiert. Ich studier auch kein reines VWL (ich: Wirtschaftsinformatik), hab es aber dennoch vier Semester lang. Und das ist ein unglaublich komlexes Themenfeld. Die ganzen Zusammenhänge etc. versteht niemand zu 100%, auch keine Professoren. Aber wenn du davon nie gehört hast und dann Finanzminister wirst, dann weißt du auch mit Crash-Kurs nicht zuviel. Natürlich holt man sich Berater aus Wirtschaft & Co. ins Boot, aber die verfolgen ja auch immer eigene Ziele. So droht der Politiker zur Marionette zu werden, weil er einfach das ausführt, was andere ihm sagen. Er ist halt schlicht nicht in der Lage dazu, die Vorschläge sachlich zu hinterfragen. Wenn man den Posten des Finanzminsters jetzt besser bezahlen würde, dann könnte man sehr viel leichter jemanden dazu gewinnen, der sich da auskennt, der sich da schon einen Ruf gemacht hat, als einfach jemand aus der Partei zu wählen, der sich da sonstwie hochgearbeitet hat.
Letztendlich prallen in diesen Themen auch Philosophien und Weltanschaungen aufeinander und keiner kann sagen, welche die beste ist. Aber meine Ansischten sind nunmal so und ich glaube, dass "meine Welt" nicht schlechter als die jetzige wäre.
Edit:
@ tnn: Ich sehe das ähnlich wie ser0x. Kinder bekommen ist keine Pflicht. Auch wenn ich es nicht beurteilen kann, ich denke, dass diese 9 Monate und das, was folgt, mitunter die schönste Zeit im Leben einer Frau sein können. Ich finde die Entwicklung eh nicht gut, dass Frauen nach der Geburt quasi sofort wieder arbeiten gehen, eh nicht gut. Wie soll denn eine vernünftige Beziehung zum Kind zustande kommen, wenn dieses mehr Zeit mit der Tagesmutter als mit der eignen Mutter verbringt. Natürlich kann auch der Vater Teile der Erzeihung übernehmen. Aber vor den ersten drei Jahren sollte man imo nicht arbeiten, schon gar nicht den ganzen Tag.
@ topic: Obwohl Obama ja noch nichts zu melden hat, hat er gestern ja schon die erste Pressekonferenz gegeben und gemeint, dass ein Konjunkturpacket her muss. Recht hat er, wobei das natürlich nicht nur er sagt. Bin gespannt wie es aussehen wird...
@ Intrepid:
Mal zunächst zu der Sache mit Handels- und Steuerbilanz. Zunächst, du scheinst wirklich Ahnung zu haben. Das habe ich auch alles schonmal so ähnlich gehört und trotzdem bin ich der Meinung, dass zwei Bilanzen überflüssig sind. Mag sein, dass manche Firmen nur eine erstellen, aber damit kannst du je nach Unternehmensziel nicht das Optimum rausholen. Warum brauche ich je eine Bilanz für die Gläubiger und das Finanzamt? Die könnten sich ja wohl beide auch auf eine einigen (nach den Regeln des IFRS). Klar, der Staat will Steuern abgreifen und hat deshalb recht strenge Regeln, was die Bewertung angeht. Aber irgendwann kommt er immer an sein Geld, muss ja nicht gleich in diesem Jahr sein. Mich rotzten zwei Bilanzen jedenfalls tierisch an. Nicht zuletzt deshalb droht die Bilanzierungsklausur auch zum Desaster zu werden!
Nun zum Föderalismus: Unabhängig davon, ob der Schüler in Bayern schlauer ist oder nicht, er lernt teils andere Sachen als der Schüler in Brandenburg. Und beide haben am Ende das Abitur, beide mit 1,5. Wenn ich als Unternehmen jetzt beide zum Gespräch einlade und der eine weiß was linere Optimierung ist und der andere nicht, obwohl beide eigentlich dasselbe Niveau haben müssten, dann ist das beschissen. Bildung ist Bundessache.
Und ich sehe auch keinen Grund, warum ein Landwirtschaftsministerium auf Bundesebene nicht genügen sollte. Auch dort kannst du die einzelnen Gegebenheiten der Bundesländer berücksichtigen. Und selbst wenn man sagt, dass Landwirtschafspolitik auf Landesebene stattfinden soll, dann finde ich immer noch, dass der ganze Apparat viel zu aufgebalsen ist. Bayern hat ja sogar einen Europaminister oder so was. Was braucht Bayern einen Minister, den es nichtmal auf Bundesebene gibt. Man könnte den Föderalismus ja anfänglich mal beibehalten, aber dann bitte stark entschlankt. Und Länder wie Bremen, Hamburg oder das Saarland sollte man in die umliegenden Bundesländer packen. Für ein paar Einwohner brauch ich nicht ein extra Landttag etc.
Zu den Parteien: Ich sag ja, das Grundgesetz muss geändert werden. Aber die jetzigen Politiker würden sowas ja niemals tun, da sie sich selbst den Boden unter den Füßen wegziehen würden. Dennoch ist das jetzige System alles andere als optimal. Bitte, bitte, bitte wenigstens eine geheime Abstimmung.
Zur Bezahlung: Unser jetziger Finanzminister, Steinbrück, hat sogar VWL studiert (VWL muss man da können, nicht BWL). Die Arbeit, die er hier während der Finanzkriese macht, ist bisher klasse, dass muss man sagen! Aber unser letzter Finanzminister, Eichel, hat nie VWL und auch kein BWL studiert. Ich studier auch kein reines VWL (ich: Wirtschaftsinformatik), hab es aber dennoch vier Semester lang. Und das ist ein unglaublich komlexes Themenfeld. Die ganzen Zusammenhänge etc. versteht niemand zu 100%, auch keine Professoren. Aber wenn du davon nie gehört hast und dann Finanzminister wirst, dann weißt du auch mit Crash-Kurs nicht zuviel. Natürlich holt man sich Berater aus Wirtschaft & Co. ins Boot, aber die verfolgen ja auch immer eigene Ziele. So droht der Politiker zur Marionette zu werden, weil er einfach das ausführt, was andere ihm sagen. Er ist halt schlicht nicht in der Lage dazu, die Vorschläge sachlich zu hinterfragen. Wenn man den Posten des Finanzminsters jetzt besser bezahlen würde, dann könnte man sehr viel leichter jemanden dazu gewinnen, der sich da auskennt, der sich da schon einen Ruf gemacht hat, als einfach jemand aus der Partei zu wählen, der sich da sonstwie hochgearbeitet hat.
Letztendlich prallen in diesen Themen auch Philosophien und Weltanschaungen aufeinander und keiner kann sagen, welche die beste ist. Aber meine Ansischten sind nunmal so und ich glaube, dass "meine Welt" nicht schlechter als die jetzige wäre.
Edit:
@ tnn: Ich sehe das ähnlich wie ser0x. Kinder bekommen ist keine Pflicht. Auch wenn ich es nicht beurteilen kann, ich denke, dass diese 9 Monate und das, was folgt, mitunter die schönste Zeit im Leben einer Frau sein können. Ich finde die Entwicklung eh nicht gut, dass Frauen nach der Geburt quasi sofort wieder arbeiten gehen, eh nicht gut. Wie soll denn eine vernünftige Beziehung zum Kind zustande kommen, wenn dieses mehr Zeit mit der Tagesmutter als mit der eignen Mutter verbringt. Natürlich kann auch der Vater Teile der Erzeihung übernehmen. Aber vor den ersten drei Jahren sollte man imo nicht arbeiten, schon gar nicht den ganzen Tag.
@ topic: Obwohl Obama ja noch nichts zu melden hat, hat er gestern ja schon die erste Pressekonferenz gegeben und gemeint, dass ein Konjunkturpacket her muss. Recht hat er, wobei das natürlich nicht nur er sagt. Bin gespannt wie es aussehen wird...
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Kommissar Krempel hat geschrieben:Obwohl ich mich imo in Sachen Intoleranz eh verbessert habe.

Jetzt mal ganz ehrlich? Wie schlimm war das denn vorher? Ich finde deine intolerante Meinung schon jetzt absolut untragbar.
Ich könnt ja auch dich mit Hitler vergleichen, wenn du ja so auf Hitlervergleiche stehst.
Ihr kommt beide aus Österreich und seit Fremdenfeindlich.

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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Tja und daß der Mann der Verteidiger der Familie ist war normalerweise auch so von der Natur vorgesehenszer0x hat geschrieben:Naja, das ist auch ein Vergleich der mehr als nur ein wenig hinkt. Das Frauen Kinder gebären können ist nun mal von der Natur so vorgesehen, zwingen tut sie dazu trotzdem Niemand. Bei der Wehrpflicht für Männer schaut es hingegen anders aus. Hier stimme ich Raptile vollkommen zu, allerdings gibt es natürlich auch andere Ungerechtigkeiten...für beide Seiten.

Die Chance den Jackpott im Lotto zu gewinnen liegt bei 1:140000000 und Millionen Leute sagen sich "hey, es könnte ja mich treffen".
Die Chance durch das Rauchen Lungenkrebs zu bekommen liegt bei 1:1000 und Millionen Leute sagen sich "hey, warum sollte es ausgerechnet mich treffen".
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
*Thread ausgrab*
Barack Obama ist nun schon seit mehr als 100 Tagen US-Präsident und ich muss sagen, dass er sich besser schlägt als ich das erwartet hatte. Er hat bereits erwiesen, dass sein "Change" nicht nur heiße Luft war. Es ist unglaublich mit wie viel Willen er seinen Weg geht und sich von nichts und niemandem aufhalten lässt. So einen Politiker wünsche ich mir auch für Deutschland! Barack Obama schlägt sich einfach überragend - trotz der schwersten Wirtschaftskrise seit 1929.
In den USA ist er ja scheinbar noch beliebter als vor der Wahl. Wenn er so weitermacht würde ich nicht der Republikaner-Kandidat bei der nächsten Wahl sein wollen - denn der wird eine vernichtende Niederlage erleiden.
Barack Obama ist nun schon seit mehr als 100 Tagen US-Präsident und ich muss sagen, dass er sich besser schlägt als ich das erwartet hatte. Er hat bereits erwiesen, dass sein "Change" nicht nur heiße Luft war. Es ist unglaublich mit wie viel Willen er seinen Weg geht und sich von nichts und niemandem aufhalten lässt. So einen Politiker wünsche ich mir auch für Deutschland! Barack Obama schlägt sich einfach überragend - trotz der schwersten Wirtschaftskrise seit 1929.
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Er leitet sie nicht selber ein, er kann sie in dem Falle eher nicht verhindern, weil er die Probleme lediglich geerbt hat und jetzt das Richtige machen muss. Wobei "das Richtige" ja je nach Sichtweise anders ist.
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Wie wäre es statt gehype mal mit Fakten zu dem Thema?Ra's al Ghul hat geschrieben:*Thread ausgrab*
Barack Obama ist nun schon seit mehr als 100 Tagen US-Präsident und ich muss sagen, dass er sich besser schlägt als ich das erwartet hatte. Er hat bereits erwiesen, dass sein "Change" nicht nur heiße Luft war. Es ist unglaublich mit wie viel Willen er seinen Weg geht und sich von nichts und niemandem aufhalten lässt. So einen Politiker wünsche ich mir auch für Deutschland! Barack Obama schlägt sich einfach überragend - trotz der schwersten Wirtschaftskrise seit 1929.
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Was für Fakten? Man muss doch nur täglich die Nachrichten verfolgen, um das zu sehen.
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Ich komm nich dazu, jeden tag die Nachrichten zu sehen und Zeitung bekomm ich nicht. Wenn ich ihn sehe, dann schüttelt er irgendwem die Hand und grinst nett...
Also bitte für die unwissenden: Was hat er erreicht?
Ich sage nicht, dass er kein guter Mann ist aber der Überpolitiker zu dem er von manchen gemacht wird, ist er imo nicht.
Also bitte für die unwissenden: Was hat er erreicht?
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Du kennst seine Arbeit nicht, erlaubst dir aber ein Urteil darüber?Luigi hat geschrieben:Ich sage nicht, dass er kein guter Mann ist aber der Überpolitiker zu dem er von manchen gemacht wird, ist er imo nicht.
Was er bisher so gemacht hat und wie seine Positionen sind, ist hier ganz gut zusammengefasst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Barack_Oba ... en_Staaten
Wenn ich das Positive mal herauspicken sollte, was er im Vergleich zur Vorgängerregierung bisher sinnvoll anpackt:
- Umweltschutz, Klima
- Diplomatie im nahen Osten (Iran, Israel)
- Gesundheitsreform
- Entmachtung von Lobbyverbänden
Einzig bei Guantanamo zeichnet sich ein Hickhack ab. Nachdem er die ganze Faktenlage kennt, handelt er eher zum Schutz des eigenen Geheimdienstes. Wobei auch hier die Folter klar abgelehnt wird.
Ob er ein Überpolitiker ist ... wird die Zeit zeigen. Aktuell ist es richtig erfrischend, ihn wirken zu sehen. Vor allem nach 8 Jahren Bush. Deutschland braucht auch kräftig Reformen, aber hier herrscht Stillstand und Machterhalt. Würde mich nicht wundern, wenn wir wieder 4 Jahre große Koalition ertragen müssen. In den großen Volksparteien ist für mich niemand, der die Probleme radikal angehen möchte.
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Re: US-Wahl '08: Wer löst Bush ab?
Danke für die Zusammenfassung!
Deutschlandtechnisch gebe ich dir absolut Recht.
Ich hab mir kein Urteil erlaubt, sonder Raptiles gehype kritisert...Er hat ihn vor der Wahl in den Himmel gehoben und bevor ich gelesen hab was er heute schrieb, wusste ich was kommt. Darum ging es mir.
Zu Guantanamo: Ich finds schwach, dass er da Leute schützen will, die für den Mist mitverantwortlich sind. Sowas gehört angeprangert und wenn die dran mitgewirkt haben sollen sie die Strafe tragen und damit meine ich auch Mr. Bush und sämtlich Leute die ihre Finger im Spiel hatten.
Deutschlandtechnisch gebe ich dir absolut Recht.
Ich hab mir kein Urteil erlaubt, sonder Raptiles gehype kritisert...Er hat ihn vor der Wahl in den Himmel gehoben und bevor ich gelesen hab was er heute schrieb, wusste ich was kommt. Darum ging es mir.
Zu Guantanamo: Ich finds schwach, dass er da Leute schützen will, die für den Mist mitverantwortlich sind. Sowas gehört angeprangert und wenn die dran mitgewirkt haben sollen sie die Strafe tragen und damit meine ich auch Mr. Bush und sämtlich Leute die ihre Finger im Spiel hatten.