Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?

Diskutiert über Nintendos aktuelle Heimkonsolen (Switch, Wii U, Wii & GameCube)!
Raptile
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Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?

Beitrag von Raptile »

Hi Leute,

eigentlich wollte ich das hier ja mal in ein paar Worten zum Sonntag machen, aber es dauert noch ein bisschen bis ich wieder dran bin und gerade ist das Thema - zumindest für mich - sehr aktuell.

Eines vorneweg: Ich will hier nicht über das neuste Gelaber von irgendwelchen Politikeren reden. Hier soll sinnvoll über Gewalt in Spielen geredet werden.

Nun zum eigentlichen Thema. Ich hab' mir CoD 4 von einem Freund ausgeliehen uns gestern nach rund sechs Stunden Spielzeit den Abspann gesehen. Call of Duty 4 ist sehr auf Realismus ausgelegt und dem Spiel gelingt es auch ein realistisches Gefühl vom Krieg rüber zu bringem (wenn ich das überhaupt beurteilen kann). Und diese realistische Darstellung macht mir im Zusammenhang mit der gezeigten Gewalt etwas Sorgen. Das Spiel vermittelt einen sehr einseitigen Eindruck eines Krieges. Vom Gameplay her ballert man wie in jedem anderen Shooter auf Menschen und es spritzt Blut. Nicht weiter schlimm. Aber dabei wird man von seinen Kameraden immer wieder "angefeuert" und bejubelt. Dazu kommen Sequenzen, in denen man z.B. ein Dorf bombadiert. Dabei schießt man auf Menschen, von denen man nicht wirklich erkennt ob es überhaupt Feinde (also keine Zivilisten sind). Vor allem eine Sequenz ist mir im Kopf geblieben. Aus einem gefangenen Terrorist wird quasi rausgeprügelt, was man hören will und danach wird er erschossen, als ob es eine Genfer Konvention nicht gäbe.

Was ich damit sagen will? CoD 4 bringt eine Botschaft rüber. Und die fällt in etwa so aus: "Krieg ist geil. Geh in die Army und spiel mit!". Und das finde ich sehr bedenklich!

Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Moralapostel, aber mit CoD4 habe ich ein Spiel gespielt, bei dem ich wirklich denke, dass es das so nicht geben sollte. Hier wurde einfach eine Grenze überschritten.

Kleiner Vergleich mit Manhunt 2: Ein Spiel wie Manhunt 2 ist sicherlich in erster Linie brutaler. Aber das ganze Spiel wird in einem Comic-Look präsentiert und ist so überspitzt, dass es fast schon wieder lustig ist. CoD4 ist hingegen sehr, sehr realistisch präsentiert und hat zudem eine bedenkliche Botschaft.

Nun, wie seht ihr die Sache?
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Baldur
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Beitrag von Baldur »

Ich geb dir Vollkommen recht. Hab selber eine ähnliche Erfahtung gemacht in Scarface für Wii. Ganz am Anfang ist man in der Kubanischen Armee und der Leutnannt befiehlt einem einen Spion zu töten. Das Makabere ist, das der Spieon de Hände erhoben hat und auf den Knien ist. Da ist für mich persönlich schluss mit der Gewalt in Spielen, das geht zu weit.
Ntüröich dient solche eine Scene dazu zu zeigen, das der Hazptcharakter keine Ziwilisten umbringt, aber um die Mission zu beenden muss man auf den Spion zielen.
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Beitrag von Link_the_zocker »

CoD 4 habe ich leider selber noch nicht gespielt. Aber so wie du das beschrieben hast, würde ich sagen, Ubisoft will damit sehr realistisch sagen, wie der Zweite Weltkrieg wirklich war. Und ich denke, dass haben sie damit auch geschafft. Ich habe auch schon die vorherigen Teile gespielt.

Ich denke somit, dass deine Meinung gegenüber CoD4 leicht überzogen ist.
Klar, der Krieg war/ist nicht sehr toll, aber so war es eben einfach. Ist es bei Counter Strike z.B nicht auch anders, dass man in einen Clan War oder auf einer Lan den letzten Überlebenden in seinem Team anfeuert und bejubelt? So war es eben im Krieg auch. Zwar wurde nicht der Letzte Überlebende angefeuert (was wohl in der Realität schlecht gehn würde). Jedoch (und dabei bin ich mir sicher) hat man sich da auch oftmals angefeuert und angeheizt.

Dann der Part mit dem Dorf. Ich persönlich kann nicht verstehn, warum man bei solchen Szenen immer auf die Videospiele losgeganen wird. Ich muss ja nur den Fernseher einschalten und muss mir sowas ansehn. Der einzige Unterschied dabei ist, dass man im Fernseher nur zusieht und in Videospielen eben selber alles in der Hand hat. (Bei Spielen kann man wenigstens noch entscheiden, ob man diese Menschen töten will oder eben nicht)

Du kommst auch noch auf die Szene zu sprechen in dem ein Gefangener erschossen wird. Auch hierzu kann ich nur sagen, sowas wird wohl in Videospielen auch viel zu oft kritisiert und muss wieder auf das Fernsehn zurück kommen. Ich muss mir heutzutage eigentlich nur noch Sendungen wie Lost ansehn und muss nicht auf derartige Szenen "verzichten".


Die Grenze mit Gewalt in Videospielen ist IMO erreicht, wenn ich dort selbstständig Menschen "foltern" muss um weiterzukommen, oder ich wehrlose Menschen töten MUSS, bei denen ich dann auch noch Blut sehe und damit überhaupt ein lvl schaffe.
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SoulBringer
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Beitrag von SoulBringer »

Ubisoft hat btw. noch nie ein CoD-Teil entwickelt oder gepublisht. Und ich finde es nicht schlimm weil ich die Realität von Virtuellen Welten unterscheiden kann. Jeder der das nicht kann sollte keine Shooter oder sonstige brutalen Spiele spielen.

Manhunt 2 finde ich sinnloser und brutaler als CoD4, außerdem hat das Spiel 0 Atmo, 0 Gameplay, es hat nix außer rote Flüssigkeit und wird praktisch nur deshalb gespielt. Weil man sehen will wie das Blut fließt, weil man die Gegner auf ne Kranke art und weise töten will. Und sagt nicht dass es nicht so ist, als die Meldung kam dass MH2 nur massiv geschnitten erscheinen wird, haben alle rumgeheult.

Außerdem finde ich, dass hier gar keine Grenze überschritten werden kann. Wenn die Entwickler meinen solche (oder noch Niveau-losere) Spiele zu entwickeln/veröffentlichen, wieso nicht? Ich entscheide ob ich sie spielen mag oder nicht und das sollte auch so bleiben.
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Player
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Beitrag von Player »

Hab seit Samstag MH 2 in der US-Version für die PSP. Durch die Zensuren geht bei dem Spiel ziemlich Reiz flöten. Klingt komisch, ist aber so. Ich finde realistische Szenarien (CoD 4 spielt aber kein echtes Szenario nach, oder?) auch immer viel "schlimmer" als unwirkliche Szenerien. Kriegs-Szenarien, die nicht an einen realen Krieg angelehnt sind, mag ich schon hin und wieder gerne.

Was stinkt, ist die Tatsache, dass wir als Erwachsene immer mehr bevormundet werden. Und es wird nicht gerade besser in nächster Zeit. Importe sind, solange sie einem die noch nicht untersagen können, die einzige Möglichkeit, das zu bekommen, was man als Erwachsener spielen möchte. Allerdings muss man mit zunehmender Sorge feststellen, dass andere Länder Deutschland langsam gewisse Dinge nachmachen.

Beispiel Manhunt 2. Die sonst ziemlich unzimperlichen Amerikaner haben Manhunt 2 in seiner Urform die Freigabe (okay, das unliebsame AO Rating gab es) verweigert. Die Briten und weitere Nationen geben selbst der zensierten Fassung immer noch kein grünes Licht. Das ist seltsam, da das erste Spiel vollkommen ungeschnitten überall (außer hier) erschienen ist...

Was ist mit No More Heroes? Das kommt nicht nur hier, sondern in ganz Palien und Japan geschnitten... Andere Länder werden ebenfalls zunehmend sensibler. Üble Sache. Anstatt man allen derben Sachen einfach die höchstmögliche Freigabe gibt und nicht dumm rummacht, ob man's überhaupt freigibt... Dann kann jeder normale Erwachsene frei wählen, ob er's braucht oder nicht.

Verbote werden Sachen wohl immer interessanter (speziell für junge Leute) machen als sie in echt sind :!: Man braucht nur ein gut funktionierendes, bindendes Freigabesystem!
Zuletzt geändert von Player am Mo 31. Dez 2007, 17:39, insgesamt 1-mal geändert.
Raptile
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Beitrag von Raptile »

Ich denke, dass jegliche mediale Form eine gewisse Verantwortung hat - auch Videospiele. Klar können wir immer hier zwischen Realität und Videospiel unterscheiden und wir hier rennen nach dem Spielen von solchen Spielen auch nicht zur Army und fragen, wo's zur Front geht. Aber bilden wir uns nichts ein, so Spiele werden auch von vielen noch nicht ganz so reifen Leuten gezockt, die manche Dinge eben eher für bare Münze nehmen. Gehen wir doch mal in die USA, welche dafür wohl das beste Beispiel ist. Die Army ködert dort bewusst Leute, die eher in Armut leben (Schwarze) - und das auch mit Videospielen. So eine Wirkung könnte auch CoD4 haben bzw. hat CoD4.

Die Darstellung in CoD4 ist einfach extrem einseitig. Gestern kam Black Hawk Down im Free TV. Manche Szenen sind da in mancher Hinsicht sicher noch bruatler, aber der Film hat eine gute Botschaft. Nicht, dass Krieg Spaß macht, sondern das er grausam ist. Da stimmt einfach der Kontext. Und es gibt noch viele weitere Kriegsfilme, die ebenso auf die Schrecken aufmerksam machen. Das fehlt bei Videospielen komplett.

Edit:
CoD 4 spielt aber kein echtes Szenario nach, oder?
Das Szenario selbst ist zwar fiktiv, aber dennoch sehr realistisch gehalten. So könnte es zumindest in Teilen ohne weiteres schon morgen genau so kommen (Pakistan, Terroristen, Atombomben).
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Beitrag von Player »

Shellshock NAM 67 ist das beste Beispiel, dass Kriegsspiele eine düstere, erschreckende Botschaft rüberbringen können. Das Spiel konnte ich nicht lange spielen auf meiner Xbox. Spielt in Vietnam.
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Beitrag von Electronic_V »

Also ehrlich gesagt finde ich den Trend, das (gerade bei PC Spielen) der Trend immer mehr zu Realismus geht nicht toll...

Nicht wegen Gewalt, sondern allgemein. WEnn ich Realismus will mach ich die Tür auf und geh raus.

ZUm Thema Gewalt: War bei mir bisher nie ein Thema. Wenn mans so will kann man MGS auch sehr Brutal durchspielen... Aber starke/Überdrehte Gewalt hat auch einen Sinn. Man redet drüber oder macht sich, wie Raptile auch mal gedanken drüber.
...Wenn alle das täten was sie mich können, käme ich den ganzen Tag nicht zum Sitzen...

...meine Mission war ein Erfolg, wenn niemand bemerkt hat das ich da war...

...HAHA! Nichts kann mich aufhalten!!! .. verdammt, Kindersicherung!
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SeniorDingDong
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Beitrag von SeniorDingDong »

Nachdem CoD2 teilweise zum fröhlichen Tontaubenschießen mit Moorhühnern in Wehrmacht Skins mutierte finde ich es nur richtig, das CoD4 die "Hässlichkeit" des Krieges auf beiden Seiten zu zeigen. Das Problem dabei ist nur, ob es der Durchschnittsspieler auch als solches kapiert, da mache ich mir bei manchen Kommentaren in diversen US-Foren schon so meine Sorgen. Aber es ist nicht die Schuld von Spielen oder Filmen wie Starship Troopers oder Full Metal Jacket wenn das Publikum (oder mancher Kritiker) zu blöd ist um die wahre Botschaft dahinter zu erkennen...

Nur passt es auf der andere Seite nicht, dass es diesen Arcade Modus hat (der in der dt. Version fehlt) wo man fröhlich vor sich hin killt um Punkte zu sammeln. Keine Aufgabe, kein Levelziel, kein Ausgang - einfach nur killen. Sowas hatte aber auch Max Payne 2 und ich will jetzt keine bigotten Diskusionen starten ob es weniger schlimm , genau so schlimm oder überhaubt garnicht schlimm ist den ganzen Tag Junkies und Mafiosi abzuknallen als arabische Terroristen

Ich weiss nicht, was man davon halten soll. Aiming und Movement üben ? Harmloser Zeitvertreib oder menschen verachtendes blahblah.

Genaueres kann ich nicht sagen, da ich nur die Demo gespielt habe und es mir nicht zum Vollpreis kaufen wollte da ich das Gameplay, genau wie in CoD2 , arg langweilig finde. Ich kenne aber einen Großteil der genannten Szenes aus diversen youtube Videos.

Ein Beispiel :

Wenn Kane die Bruderschaft von Nod (die sich offensichtlich in der 3. Welt rekrutiert) zum Krieg gegen die Unterdrückung der GDI (westliche Welt) aufruft und man sich dann mit Tarnpanzern und Orca-Jägern aufs Maul haut, dann nennt sich das Command & Conquer und gute Unterhaltung.

Wenn aber anstatt Nod Muslime zum Krieg gegen die Unterdrückung durch die USA aufstacheln und man kämpft mit Selbstmordattentätern gegen Abrahams Panzer , nennt es "C&C Generals" hielten es manche für nötig sofort mit vollster Empörung aufzuschreien.

Obwohl es prinzipiell das Selbe nur mit authentischen Namen war.

Es ist schon schwer zwischen Multikills, Oversexing, Atombomben Hagel, 12 jährige Mädchen mit Fuchsohren die in pädophilen Biki-Rüsstungen 3 Meter lange Waffe gegen knuddel Gegner schwingen und Helden die mal kurz 2.000 Kugeln einstecken und weniger inteligenten Text als Chuck Norris haben zu versuchen eine ernsthafte "denk mal drüber nach" Botschaft rüberzubringen.

Entwertet das auf der anderen Seite die "ernsthaftigkeit" der Branche ?

Außer man betrachtet Videospiele als nicht ernst zu nehmende "bloße Unterhaltung" und jedes Rüberbringen einer gewissen Message / Meinung / Politik ist fehl am Platz beziehungsweise stehe diese nicht zur Diskusion.
Zuletzt geändert von SeniorDingDong am Di 1. Jan 2008, 13:01, insgesamt 2-mal geändert.
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the new nightmare
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Beitrag von the new nightmare »

Ich bin der Meinung, daß darüber der Markt entscheiden soll. Wenn sich solche Games durchsetzen, meinetwegen. Auch wenn ich eher der Verfechter der klassischen Videogames bin, bei denen es noch nicht drauf ankam Gewalt möglichst realistisch darzustellen und jeden Blutstropfen physikalisch korrekt an die Wand klatschen zu lassen. :roll: Sowas muß imo nicht sein, aber anscheinend gibt´s da draußen genug Leute die sowas toll finden, auch wenn ich nicht nachvollziehen kann warum.
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Cyrax16
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Re: Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?

Beitrag von Cyrax16 »

Raptile hat geschrieben: Dazu kommen Sequenzen, in denen man z.B. ein Dorf bombadiert. Dabei schießt man auf Menschen, von denen man nicht wirklich erkennt ob es überhaupt Feinde (also keine Zivilisten sind).
nur um einwas klar zu stellen. habe das spiel selbst und auch durchgespielt und bei der bombadierung des dorfes erkennt man zwar nich direkt ob freund oder feind aber wenn man freund abschießt bzw zivilist kommt sofort die meldung das man keine befreundeteten bzw zivilisten abschießen darf und man startet die mission von neuen. und das kommt bei meiner uncut version...
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Azazel2k

Beitrag von Azazel2k »

Mir persönlich kommt es in Sachen gewalt in Spielen (aber auch in Filmen) einfach auf den Sinn an. Bin wahrlich keine zartbeseitete Natur was das angeht, bin riesiger Horrorfan im allgemeinen und Zombiefreak im speziellen. Habe CoD4 zwar nie gespielt aber ein Kriegsspiel ohne gewalt und realistische Darstellung ist eben heutzutage nicht mehr das ware. Das alles fördert in solchen Spielen die Spannung und das Mittendringefühl. Finde auch nicht das viele Spiele übertreiben was die gewal angeht. In der Vergangenheit fallen mir da nur Postal 2 und die beiden Manhunt Games ein. Ok, Mortal Kombat war ein füher Vertreter der es übertrieben hatte. Auf der 360 gibt es aber noch 2 negativ Beispiele: Dead Rising und seit neuestem Soldiers of Fortune 3. Erst geganntes ist spielerisch aber noch sehr gut, nur finde ich einfach das es dieser teilweise richtig derben Gewaltdarstellung gar nicht bedurft hätte um das Game zu verkaufen. Es würde auch ohne funktionieren (die Resi Games verkaufen sich ja auch und sind sehr gut ohne es mit der Gewalt und Blut zu übertreiben).
Soldiers of Fortune 3 setzt hingegen einzig und allein auf die blanke Darstellung von Gewalt. Spielerisch und technisch bietet sich einem da ein unterdurchschnittliches Game, bestenfalls ist es ein 08/15 Ego Shooter ohne Neuerungen. Das Spiel prahlt damit den Gegner einzelne Körperteile abschießen zu können....toll. Leider verkauft es sich speziell in den USA dennoch (oder gerade deswegen) sehr gut und da ist für die Grenze erreicht. Solche Spiele braucht im Grunde kein Mensch.
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yannman
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Beitrag von yannman »

Was ich damit sagen will? CoD 4 bringt eine Botschaft rüber. Und die fällt in etwa so aus: "Krieg ist geil. Geh in die Army und spiel mit!". Und das finde ich sehr bedenklich!
ahja..
Dazu kommen Sequenzen, in denen man z.B. ein Dorf bombadiert. Dabei schießt man auf Menschen, von denen man nicht wirklich erkennt ob es überhaupt Feinde (also keine Zivilisten sind). Vor allem eine Sequenz ist mir im Kopf geblieben. Aus einem gefangenen Terrorist wird quasi rausgeprügelt, was man hören will und danach wird er erschossen, als ob es eine Genfer Konvention nicht gäbe.
soso...
ich finde es ein wenig bedenklich dass dir CoD 4 so eine Botschaft "geilem" Krieg rüberbringt.
ich persönlich fand diese szenen äußerst erschreckend und schlimm und deshalb habe ich von diesem "realistischen" krieg keinen so "geilen" Eindruck.
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Porky
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Beitrag von Porky »

yannman hat geschrieben:
Was ich damit sagen will? CoD 4 bringt eine Botschaft rüber. Und die fällt in etwa so aus: "Krieg ist geil. Geh in die Army und spiel mit!". Und das finde ich sehr bedenklich!
ahja..
Na immerhin gabs nach dem Epilog ein Foto der Hauptdarsteller und nicht dieses hier XD

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Cyrax16
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Beitrag von Cyrax16 »

ok...ich musste den poste einfach ändern, kann ja Raptile nich so angreifen :lol:
aber ich stimm dir bei deinem geschreibsel in keinsterweiße überein ^^
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etb
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Beitrag von etb »

Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?
ganz einfach genau da wo sie auch bei musikund filmen liegt.
schließlich sind videospiele genauso kommerzielle kunst.
also sollte ziemlich viel erlaubt sein und fast nix verboten.
das einzige auf das man mehr achten sollte ist die umsetzung der alterseinstufungen der fsk.
aber nur weil kinder AUCH videospielen will ich die für mich bestimmten medien nicht vom staat zenziert haben.

passiert bei pronographie ja auch nicht ... naja liegt wohl daran das die herren politiker davon ein paar im schrank stehen ahebn aber nichtmal pacman gespielt haben ...
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Tobak
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Beitrag von Tobak »

ganz einfach genau da wo sie auch bei musikund filmen liegt.
schließlich sind videospiele genauso kommerzielle kunst.
also sollte ziemlich viel erlaubt sein und fast nix verboten.
Ja, das sehe ich genau so, wobei man Games und Filme+Musik noch unterscheiden muss... in Games ist man aktiv im Geschehen und in Filmen z.b passiv. Also wenn ich mir Spiele in 10-20 Jahren vorstelle, die absolut realitätsnahe Graphik besitzen .. dann mach ich mir schon Sorgen. Die heutigen Spiele haben zwar alle schon ne ganz nette Graphik, aber sind trotzdem noch deutlich von der Realität unterscheidbar. Ich meine Graphiken wo man garnicht mehr auseinander halten kann ob es sich nun um einen Film oder ein Spiel handelt. Oder eben Spiel und Realität. Und wenn man sich die Spiele vor 20 Jahren ansieht... und sich dann ausdenkt was in 20 Jahren Realität sein könnte. (Mit Headtracking ^^ also wirklich echter 3D Optik, super Realitätsnaher Photorealistischer Graphik und Wii Fb Steuerung die wirklich absolut exakt funktioniert .. und z.b die Bewegung 1:1 auf den Bildschirm übertragt, sodass man Waffen wirklich Realitätsnah "benutzen" kann. )
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P.E%
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Re: Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?

Beitrag von P.E% »

Ich sehe das mit dem Argument des aktiven Handelns nicht so eng. Letztlich sind sowohl Film als auch Spiel reine Fiktion (bis auf den Rumble-Effekt XD). Vielleicht ertappe ich mich dabei, dass es mir sogar Spaß macht, einem Marine von hinten mit dem Messer aufzulauern (COD4). Na und? Die Leute, die Horrorfilme schauen müssen es auch toll finden, wenn sie sehen wie Körperteile abgetrennt werden, sonst würden sie diese Filme nicht schauen. Das ist letztlich genauso abartig und da beides fiktiv ist, soll man da auch keine Unterschiede in der Zensur machen. Einfach lächerlich, dass Red Steel ab 18 ist, abends um elf aber Filme laufen, die nur ab 16 sind, obwohl sie sehr viel brutaler sind.
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Re: Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?

Beitrag von realcts »

die grenze liegt beim pers. geschmack...

wenn mir was zu brutal ist, reg ich mich doch nicht drüber auf wie jemand sowas schauen oder spielen kann, sondern lass ihnen ihren spass Oo
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Re: Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?

Beitrag von the new nightmare »

Ich würde dir welche mit Blümchen empfehlen :mrgreen:

Aber Spaß beiseite, man kommt sich bei uns echt schön langsam vor wie in der alten DDR. Man wird immer stärker bevormundet und kontrolliert vom Staat (dieses neue Gesetz zum Speichern von Telekommunikationsdaten, Rauchverbot, geschnittene oder zensierte Games usw). Da sollte echt mal das Volk auf die Straße gehen und den Herren da oben zeigen daß es so nicht weitergehen kann :evil:
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Re: Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?

Beitrag von Gin »

Mr.Puddy hat geschrieben:
realcts hat geschrieben:die grenze liegt beim pers. geschmack...

wenn mir was zu brutal ist, reg ich mich doch nicht drüber auf wie jemand sowas schauen oder spielen kann, sondern lass ihnen ihren spass Oo
Genau so ist es. Leider scheint der deutsche Staatsbüger zu doof zu sein, für sich selbst entscheiden zu dürfen, deswegen muss uns Vater Staat an die tattrige Hand nehmen und den mürben Geist auf die helle Seite der Medallie führen. ^_^

Nun darf ich in meiner Lieblingsdisko nichtmehr rauchen (Anmerkung: Gestern ne Zigarette angemacht...2 Minuten später war der Security da und hat sie mir gestohlen :( Wenn es wenigstens nen abgetrennten Raum geben würde, aber nein, hier schickt mich das Gesetz vor die Tür. ) und darf mir seit einiger Zeit nicht die Videospiele kaufen, die ich spielen will, aufgrund von "Brutalität". Und ich dachte, die Volljährigkeit bringt mir was. :asd:
Bitte entscheidet doch auch irgendjemand, welche Unterhose ich morgen tragen soll. Danke.
Neeee, also das mit dem Rauchverbot ist so nicht richtig.
Der Staat will es dir nich verbieten, man will in erster Linie die Arbeitnehmer dadurch schützen, die in deiner Lieblingsdisko arbeiten und deinen Zigarettenrauch bei der Arbeit einatmen müssen ;)
Toad: "Naja, Gin hat, wie schon bekannt ist, eine absolut bescheuerte Spielweise."
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Re: Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?

Beitrag von Sandor »

Nun ich bin gespannt in Sachen Rauchverbot, was das BVerfG dazu sagt. Ungeachtet des Schutzes der Passivraucher (Arbeitnehmer) sollte jeder Kneipenwirt etc. doch bitte entscheiden dürfen, ob bei ihm geraucht wird oder nicht und dies außen kenntlich machen, so dass Nichtraucher wie Raucher gleichermaßen entscheiden können, ob sie in den Laden gehen oder nicht - dito. gilt für die "Arbeitnehmer".

@topic: da hat jeder so seine eigene Grenzen, wobei ich denke, dass z.B. ein "KZ-Spiel" mit entsprechender "Levelgestaltung" und "Gamerscore-Belohnung" sicherlich über alle pers. Grenzen hinaus nicht nur den pers. Grenzwert deutlich überschreitet sondern auch an sich extrem problematisch wäre. Ich pers. finde ein Rainbow Six weitaus brutaler als ein CoD4 und deutlich realistischer, was Todesszenen bzw. Brutalität angeht. Andere sind dagegen von der sehr aktuellen Szenerie und der modernen/aktuellen Waffen- und Ausrüstung der Soldaten und der sehr guten Optik eher der Meinung, dass dies intensiver ist.
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"Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten"
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Re: Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?

Beitrag von 3r1c »

Ich finde es auch fürchterlich was heutzutage abgeht mit der USK. Mich hats schon fast überrascht das Metroid ab 16 und nicht ab 18 war. Eigentlich sind Shooter auf Wii ja von vornherein ab 18 oder erscheinen erst gar nicht. Außerdem bezweifle ich ja immer noch das Ghost Squad ungeschnitten kommt. War schon froh dass es überhaupt kommt (ich liibe Light Gun Shooter^^). Auch fand ich es sehr seltsam warum in der dtsch. Version von Resi 4 alle Extras gefehlt haben. Gut, über den Metzelmodus (Mercenaries) lässt sich streiten, aber ich sehe einfach keinen triftigen Grund warum man das Movie-Theatre, die Ada-Story und die Bonuswaffen enfernt hat. Naja aber wenn man mal mitkriegt was die Leute von der USK für Post kriegen dann überlegt man sich manchmal schon ob Videospiele nicht doch schlecht für die geistige Gesundheit sind. Zum Release von Red Steel zB gab es ein Interview mit einem von denen wo er begründet hat warum das Spiel ab 18 ist. Er meinte er hätte an dem Tag schon 20 Morddrohungen gekriegt (oder sowas in der Art)... Naja meine Meinung ist ja das man selbst entscheiden sollte was man spielen will, das muss ich mir nicht vom Staat vorschreiben lassen. Ein gewisser Grad von Kontrolle ist jedoch notwendig, da man nun wirklich keine 6jährigen Resi o.ä. spielen lassen sollte. Aber spätestens ab dem Jugendalter (so zwischen 12 und 16) sollte man selbst entscheiden dürfen was man zockt und was nicht.
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realcts
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Re: Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?

Beitrag von realcts »

3r1c hat geschrieben: Aber spätestens ab dem Jugendalter (so zwischen 12 und 16) sollte man selbst entscheiden dürfen was man zockt und was nicht.
lieber nicht, gerade in dem alter isses doch besonders hip wenn man die brutalsten videospiele besitzt/spielt...
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Re: Gewalt in Spielen: Wo liegt die Grenze?

Beitrag von 3r1c »

Hmm, stimmt auch wieder. Naja, ich war nicht so (ehrlich), von daher bin ich da vielleicht anderer Meinung. Ich war noch nie ein Mitläufer. Ich weiß schon gar nicht mehr was "damals" so gezockt wurde. Ich für meinen Teil hab lieber Zelda, Mario oder RPGs gezockt, auch wenn ich mir öfter mal anhören musste dass ich nur Kinderspiele zocke :roll:. Jedem das seine. Aber es stimmt schon das man in der Zeit mitunter sehr leicht beeinflußbar ist. Aber spätestens ab dem 16/17ten Lebensjahr sollten die meisten aus dieser Phase raus sein (auch wenn es überall mal traurige Gegenbeispiele gibt...). Wie ich oben bereits gesagt habe, ich spiele inzwischen auch öfter mal "Killerspiele" und mag besonders Lightgun-Shooter seit ich mal im Urlaub an so nem Automaten war (TimeCrisis 4^^). Aber ich spiele solche Spiele nicht um meine Blutgeilheit zu befriedigen, sondern um abzuschalten, mal was anderes zu machen was ich im RL nicht machen könnte (und auch gar nicht machen will...). Das ist der Sinn von Videospielen.
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