Ist ne blöde Inhaltsangabe, aber irgendwie gibt es keine vernünftigen auf Deutsch.Lachen, Weinen, Träumen: In dieser bitter-süßen Coming of Age-Geschichte aus den 70er Jahren kann man alles auf einmal und von Herzen. Wahrscheinlich eine Spezialität aus der kanadischen Provinz Québec, denn Jean-Marc Vallées Meisterwerk erinnert in der Mischung aus Melancholie und Heiterkeit, dem Strom von Bildern und Gefühlen an Jean-Claude Lauzons LÉOLO aus dem Jahre 1991. Kindheit als aufregende Entdeckungsreise, Jugend als Zeit der Unbedingtheit. Es beginnt alles Weihnachten 1960. Während unterm Weihnachtsbaum die Geschenke liegen, gibt es noch eine weitere Bescherung. Mutter Laurianne gebirt in der Heiligen Nacht ihren vierten Sohn, Zac.Der wird bald zum Ärger der Älteren Papas Liebling, darf mit ihm heimlich an der Bude Pommes futtern, das Auto blitzblank waschen und ihn auf Spritztouren begleiten. Und wenn es sich irgendwie ergibt, ergeht sich der Pater Familias in unheimlich komischen Gesangseinlagen, vornehmlich Balladen von Patsy Clines und Chansons des unvermeidlichen Charles Aznavour."C.R.A.Z.Y." (der Titel setzt sich aus den Vornamen der fünf Brüder zusammen) erhielt zehn "Genies", Kanadas höchste Filmauszeichnung. Nicht nur für den Besten Film und die Beste Regie, sondern auch für den Besten Hauptdarsteller Michel Coté, die liebevoll-strenge Figur des Vaters mit seinem kindlichen Hang zum Vinyl. Leichtfüßig und dennoch tiefgründig erzählt der Regisseur aus Montréal von familiären Konflikten und Problemen, die zumeist an Weihnachts-, Geburtstags- oder gar Hochzeitsfeiern ausbrechen."Das Aufstöbern von Erinnerung in dieser poetischen Zeitreise durch Mode, Musik und Lebensgefühl der 60er und 70er Jahre verführt zum wunderlichen Mitfühlen und Mitleiden. Ein launiger Nachhilfeunterricht in Sachen Lust auf Leben: trotz einer Portion Wehmut erfrischend und befreiend. Und irgendwie kommt man glücklich aus dem Kino" (BR, Margret Köhler).R: Jean-Marc Vallée. D: Michel Coté, Pierre-Luc Brillant u.a.Kanada 2005, 127 Min.
Wie auch immer:
Genial! Ich ging eigentlich mit relativ niedrigen Erwartungen ins Kino, weil ich einfach keine Ahnung hatte in welchen Film ich da reingeschleppt wurde, war dafür aber umso überraschter wie toll ich den Film fand!
Die Darsteller sind durchgehend super, das Drehbuch ist klasse, Musik, Schnitt - es passt alles!
Kann ich nur weiterempfehlen, auch wenn der Film zumindest bei uns nur in kleinen Kinos gezeigt wird.
Note 1
(okok, geb's ja zu, ist meine Lieblingsfigur neben Gambit; trotzdem hat man aus dem riesigen Potential, wenn man sich vorstellt was er so in einem Kampf anrichten könnte, viel zu wenig, bzw. nichts gemacht)
Ein wirklich harter Film, der meine Erwartungen noch übertroffen hat. So einen derben Psycho Film hab ich noch nie gesehn. Nichts für schwache Nerven, wenn ihr mich fragt. Die Folterszenen sind teilweise wirklich voll hart. Besonders das am Schluß mit dem Typ auf der Toilette oder das mitm Auge. Hui... Man ist danach ziemlich aufgewühlt.
). Das man nicht auf jeden neuen Mutanten sehr genau eingeht ist doch in Ordnung, sie dienten ja eher zum verheizen. 
