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zierli
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Beitrag von zierli »

Yoshi's Woolly World (Wii-U)
Mir hats gut gefallen.. kann aber verstehen wenn einem das Sammeln nervt. Es ist echt viel und mehr als 3-4 Level pro Tag hab ich auch nicht gemacht. Imo ist das Ganze doch ein bissl eine Arbeit und auch anstrengend! Mir fehlen jetzt noch die Boss-Levels..und 2-S-Level komplett. Ich möchts aber schon noch machen.
Wobei ich das erste S-Level für unmöglich halte ohne Sticker.. lol
Beim Endboss hab ich die 2. Form ewig nicht verstanden.. wurde imo ein bissl doof gemacht. Die Strickyoshis sind aber sehr hübsch, bspw. Audrey-Yoshi oder Kamek-Yoshi. Leveldesignmässig waren schon einige gute dabei...aber auch einige langweilige/nervige..
Alle Herzchen hab ich bei ca. 10 Levels auch nicht. Das werd ich mir auch nicht mehr antun, mehr als der goldene Stern dabei wird wohl nicht drin sein. :)
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schnecken-power
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Beitrag von schnecken-power »

Habe gestern Rise oft The Tomb Raider (Xone) beendet. Was soll ich sagen, ich bin begeistert von dem Spiel. Selten hat mich Spiel so gefesselt wie dies. Für mich definitiv eines der besten Spiele das zur Zeit erhältlich ist :-)

Zwei kleine Kritikpunkte:
- story ist schwach, 0815 halt...
- manchmal ist die Kameraeinstellung ungünstig und die Sprünge gehen daneben.
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Dicker
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Dicker »

Ich spiele es ja auch gerade und mein größter Kritikpunkt ist, dass es selbst auf Survivor keine Herausforderung ist. Ansonsten haben sie an den richtigen Stellen optimiert. Teil 1 hat mich aber mehr geflasht. Könnte aber auch daran liegen, dass ich komplett ohne Erwartungen an das Spiel ran gegangen bin.
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Grant_Nicholas
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Grant_Nicholas »

Habs auch gestern beendet (PC) und bin insgesamt sehr positiv angetan/überrascht. Den ersten Teil von 2013 fand ich an vielen Stellen absolut grausig, weil es einfach zu viel war. Lara stürzt überall runter, bricht sich alles und macht weiter, Story passt 0 zu Gameplay, QTE ohne Ende, dämliches Geballer mit Skript-KI, etc.

Aber bei RotTR hat man an den richtigen Punkten gearbeitet. Viel mehr Ruhe im Spielverlauf, also weniger Geballer (zum Ende dennoch zu viel), Story passt zum Spiel (ist aber ziemlich unterdurchschnittlich), QTE Events quasi komplett weggefallen, tolle Szenerie und insgesamt einfach runder.

Zwar kein Spiel, welches ich lange richtig in Erinnerung behalten werde, denn dazu mangelt es komplett an wirklich erinnerungswürdigen Momenten, aber ein sehr guter Actionporno!
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Olschi
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Beitrag von Olschi »

Planescape: Torment

Ich habe gestern noch bis 1:30 gespielt und dann durch Zufall das "gute" Ende erreicht. Im letzten Kampf ist mir nämlich das Spiel abgestürzt (insgesamt hatte ich nur zwei Abstürze) und musste die Konversation davor nochmal durchgehen. Dabei habe ich an einer Stelle unabsichtlich eine andere Dialogoption gewählt als vorher, wodurch ich auf einen ganz anderen Pfad gekommen bin. Mit den richtigen Bedingungen muss der Kampf gar nicht erst stattfinden, und ich hatte die Bedingungen erfüllt, wusste es nur nicht. Bei sowas machen sich die hohen Werte bei Weisheit bezahlt.

PST ist (schon wieder) ein perfektes Beispiel dafür, dass Wertungssysteme nutzlos sind. Man könnte dem Spiel eine 7/10 geben mit der Begründung, dass das Klassensystem und die Kämpfe nicht so gelungen sind. Baldur's Gate macht dabei einfach alles besser (abgesehen von den aufwändigen Animationen für die stärkeren Zauber). Aber es hat die 7 nicht verdient! Eigentlich muss man eine 10 geben, weil es eine unglaublich gute Geschichte erzählt, und weil die Kämpfe gar nicht den Kern des Spiels ausmachen sondern nur Beiwerk sind. Ich behaupte sogar, dass es die beste Geschichte ist, die ich bisher gespielt habe.
Warum ist sie so besonders, wenn sie doch ganz typisch für Spiele mit Amnesie beginnt? Minimalste Spoiler...
1. Der unsterbliche Namenlose ist ein vielschichtiger Protagonist mit einer komplexen Vergangenheit, die man im Verlauf des Spiel stückchenweise aufdeckt. Vieles erfährt man einfach so nebenbei, wenn man die Welt erkundet und mit den Leuten redet. Man wird dafür auch passend mit Erfahrungspunkten belohnt. Wer möglichst schnell durch das Spiel rennt, verpasst Teile der Geschichte.
2. Es geht zur Abwechslung mal nicht darum, die Welt zu retten. Zwar gibt es auch sowas ähnliches wie einen Antagonisten, aber dessen Ziel ist eben nicht, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Es bleibt eine persönliche Geschichte des Namenlosen, in der es gilt, die eigene Identität aufzudecken und zu erfahren, wie und warum man überhaupt unsterblich wurde, und ob man vielleicht wieder sterblich werden könnte.
3. Die Begleiter sind nicht nur ein ungewöhnlich bunter Haufen (dank des ebenso ungewöhnlichen Settings) sondern haben zum Teil auch eine gemeinsame Vergangenheit mit dem Namenlosen. Und jeder von ihnen verschweigt es aus persönlichen Gründen. Es lohnt sich, mehrmals im Spielverlauf mit ihnen zu reden und Fragen zu stellen. Besonders Morte fand ich interessant, da man sich lange Zeit nicht sicher ist, ob man ihm trauen kann. Je nachdem, wieviel man durch optionale Dialoge über ihn herausfindet, kann man am Ende ganz unterschiedliche Meinungen zu ihm haben und sich entsprechend anders verhalten.
4. Am Ende werden sämtliche Handlungsstränge wieder logisch zusammengeführt und abgeschlossen, so dass man sich denkt: "Aber natürlich! Logisch!" Ebenso die Antwort auf die Frage: "What can change the nature of a man?"

Schade nur, dass die Einstiegsbarriere so hoch ist. Wer möchte sich schon mit dieser veralteten Technik auseinandersetzen? Es gibt die Geschichte auch als Buch/PDF. Dort wurden einfach die Dialoge aus dem Spiel übernommen und ein wenig zusammengeflickt. Wie gut sich das liest, weiß ich nicht. Ich würde lieber empfehlen, das Spiel (auf Leicht) zu spielen, auch wenn es alt ist. Grafik, Sound und Atmosphäre tragen viel dazu bei.

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sylviosan
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von sylviosan »

Gleich zweimal hintereinander Project Zero 2 Wii Edition.

Hatte mir das Game damals direkt zum Release gekauft und auch mit recht viel Begeisterung gespielt, aber damals nie das Ende gesehen, weil ich hinter dem letzten Speicherpunkt dermaßen wenig Film und Potions übrig hatte, dass ich einfach nicht die noch folgenden Gegner besiegen konnte...

Diesmal war ich da deutlich vorsichtiger. Wollte das Spiel trotzdem nicht auf Leicht beginnen, sondern erneut auf Normal, aber hab so gut es ging die hochwertigen Filme aufgespart – damit war das Ende dann auch ein Leichtes. Auch weil ich das Gefühl hatte, dass das Ending (hatte das Standart-Crimson-Butterfly-Ending) kaum das einzige sein kann (etwa fragte ich mich, was wohl passiert wäre, hätte ich den Tunnel im Schrein genommen) hab ich das Spiel dann gleich noch ein zweites Mal begonnen. Bis dahin hatte ich keine Walkthroughs oder FAQs oder so gelesen.
Beim zweiten Durchgang natürlich nicht mehr ganz so gruselig wie beim ersten, aber trotzdem nicht nur spielerisch interessant, weil es doch noch vieles zu erforschen gab, was ich beim ersten Mal verpasst hatte. Gegen Ende hab ich dann auch doch angefangen, mich etwas über das Game zu informieren, sodass ich tatsächlich ein anderes Ending erreichen konnte (und zwar das neue Frozen Butterfly Ending). Und überhaupt: Erstaunlich, wie viele Secrets das Game noch bereithält! Eigentlich würde ich ganz gern alle davon freispielen und finden, so gut gefällt mir das Spiel, aber andererseits ist das im Falle der versteckten Geister doch ganz schön nervig..., und 5 Playthroughs wären notwendig, um alle Endings in einem Spielstand zu haben (vorerst habe ich meine letzten Spielstände vor dem Ende behalten, um mir zwei weitere Endings zumindest auf separaten Speicherständen freispielen zu können).

Habe jetzt vor, einen dritten Playthrough zu starten, wobei ich diesmal auf das Promise-Ending abziele (weil ich dieses von meinen anderen Speicherständen nicht mehr erreichen kann). Dabei werde ich diesmal darauf achten, die Bloody Ring Sidequest zu machen, um endlich die letzten beiden Linsen zu erhalten. Abgesehen davon möchte ich das Game aber diesmal eher flott und zweckmäßig durchspielen und deswegen auch jetzt noch nicht auf Nightmare, sondern..., uhm, weiß nicht, vielleicht sogar nur auf Normal. Das hätte den Vorteil, dass ich dann schön viele Items ansparen könnte, um danach den Nightmare-Run zu wagen. Der ist vermutlich nicht ganz ohne, denn Hard war anfangs nicht wirklich schwerer als Normal, weil ich im Gegenzug ja schon mit einer hochgerüsteten Kamera und einiger Erfahrung startete. Aber gegen Ende wurde es trotzdem eng und die Kamera hat mittlerweile ihr Maximum erreicht – d.h. sie wird auf Nightmare auch nicht stärker sein als jetzt (abgesehen von den zwei mir noch fehlenden Linsen, falls die hilfreich sein sollten).

Die bisherigen zwei (bzw. drei) Endings sind im übrigen echt toll. Das ist bei Spielen mit multiplen Endings ja oftmals nicht gerade der Fall, wo sie dann entweder einfallslos oder sehr kurz ausfallen. Aber bei Project Zero, lang und schön gruselig. Frage mich, ob irgendeines der anderen Endings ein "gutes" Ending sein wird (bitte nicht verraten!).

Der Haunted House Mode ist dämlich, aber das Spiel wäre auch ohne ihn komplett. Die kleine Multiplayer-Option hab ich noch nicht ausprobiert.

Grafik ist wunderschön. Rein technisch mag sie eher mittelmäßig sein, aber das ändert nichts daran, dass das optische Resultat kaum besser sein könnte. Atmosphärisch, detailverliebt, schöner Grad zwischen Realismus und Impressionismus. Damit fast schon atmosphärischer (ohnehin im Vergleich kammerspielartig) als bei Project Zero V, von dem ich nur die Demo kenne, die aber auch der Hammer war, und überhaupt der Grund, wieso ich Project Zero II nun wieder begonnen habe.
Nur die FMVs fallen leider stellenweise etwas ab. Da gibt es merkwürdige Qualitätsunterschiede...
Sound auch klasse (wobei auch da PZV nochmal einen drauf setzt, denn der beeindruckte mich in der Demo mit am meisten).
Story erstaunlich gut, wenn man sich darauf einlässt, mit für Japan-Verhältnisse vergleichsweise wenigen Klischees.
Spielerischer ebenfalls erstaunlich tief, wie sich erst nach und nach zeigt..., die Serie wurde über die Jahre offenbar ziemlich perfektioniert. Atmosphäre und so halt eh alles top, da möchte ich jetzt gar nicht weiter drauf eingehen.

Es sind eher Kleinigkeiten, die dem Spiel ein bisschen wehtun. Merkwürdigkeiten bei der Steuerung, und andere gewisse Nervigkeiten, die gerade beim mehrmaligen Durchspielen zum Tragen kommen... Alles nicht weiter dramatisch, aber halt doch mit ein paar Ecken und Kanten.
Und deswegen auch "nur" 88% von mir.
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Dicker
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Dicker »

Gestern habe ich Rise of the Tomb Raider mit 97% beendet. Ein sehr guter Nachfolger, der viele der kleiner Macken des Vorgängers behebt, mich insgesamt aber nicht mehr so fesseln konnte, wie Teil 1. Ich kann mir das selbst nur mit dem Setting und dem recht ähnlichen Aufbau des Spiel erklären, objektiv macht das Spiel alles richtig. Ich mochte einfach die Insel vor Japan mit all ihren EInflüssen aus dem alten Japan, dem 2. Weltkrieg und der Isolation.

LEICHTE SPOILER
Spoiler: anzeigen
In Teil 2 ist mir Sibirien zu "weiß" und bietet zu wenig Abwechslung (eben immer nur Schnee), zumal man alte Sowjet Anlagen schon in diversen Variationen gesehen hat. Auch der Zeitsprung nach Syrien zurück kamen mir eher unpassend vor, da er einen aus der ansosnten in sich zeitlich linearen Story rausgerissen hat. Zum Glück gibt es noch das Geothermale Tal, ab diesem Punkt wurde das Spiel deutlich besser für mich.
Leider ist der Spielaufbau an einigen Stellen doch recht ähnlich, Story und deren Aufbau, die Aufgaben, einfach sehr vieles ist mir schon wieder zu sehr an Teil 1 angelehnt. Hier hätte etwas mehr Eigenständigkeit sicher nicht geschadet. Dramatisch ist es aber sicher nicht.

Was mir gut gefällt, ist der verstärkte Fokus auf die Überlebensaspekte. Leider ist das Spiel auf Überlebender noch viel zu einfach (kommt einem wie normal vor), sodass man selbst da nicht haushalten muss. Ein verpasste Chance. So braucht man das ganze Sammelzeug nur zum Waffenverbessern. Immerhin ist der Überlebensaspekt deutlich länger im Gameplay dominat, als noch bei Teil 1, wo man es schon nach einer Stunde Spielzeit aufgegeben hat.
Trinity als Gegner fand ich mit eine der schlechtesten Entscheidungen des Spiels. So eine gesichtslose und übermächtige Organisation ist einfach zu viel des Guten. Vor allem, wenn man jetzt noch versucht sie im Nachhinein in die Story von Teil 1 zu weben ("Wir mussten auf der Insel aufräumen") und das ganze mit der persönlichen Story von Lara verknüpft (ihr Vater). Da haben mir die "Anderen" auf der Insel in Teil 1 besser gefallen. Die waren einfach da, etwas verrrückt, aber wer wäre das nicht auf so einer Insel und das hat gereicht. Da musste man das nicht persönlich nehmen.

Grafisch ist das Spiel ein Brett, das wurde ja schon diverse male hier erwähnt. Nur warum, warum, warum musste man Lara ein neues Aussehen verpassen. Die alte war perfekt. Wirklich schade.

Das Spiel hat mich wieder motiviert die ganzen Sammelobjekte zu suchen, keine Ahnung wie es das schafft. Bei Batman mache ich z.B: auch nicht die ganzen Riddler Rätsel. Aber hier drehe ich jeden Stein um.

Ich würde eine 8,5-9/10 vergeben. Teil 1 bekommt eine 9/10 von mir.
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Beitrag von CroNeo »

Fantasy Life (3DS)

Siehe der Fantasy Life-Thread:
viewtopic.php?f=12&t=29567&p=709302#p709302

Aktuell tendiere ich zu einer wohlwollenden 6/10.
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sylviosan
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von sylviosan »

Das dritte Mal bei Project Zero 2 Wii Edition durch. Hat Spaß gemacht; mittlerweile gibt es auch kaum noch Stellen, wo ich mich verirre.
Die Ausbeute bei den Geistern für die Spirit List war leider eher mager. Den ein oder anderen hab ich erwischt und damit meine Komplettierung im Laufe des Durchgangs von 62 auf 72 % gesteigert, aber zum Freischalten weiterer Kostüme fehlt mir da wohl noch etwa ein Dutzend Geister. Den ein oder anderen vorbeihuschenden hab ich auch diesmal verpasst, aber wenn ich mir anschaue, dass mir insgesamt noch rund 50 Geister fehlen, hab ich den Großteil der mir noch fehlenden wohl nie entdeckt...
Bei den hochwertigen Filmen war die Ausbeute auch nicht so groß, was wohl daran lag, dass ich diesmal ziemlich straight durchgespielt habe, man aber gerade die 00-Filme oft nur gut versteckt beim erneuten Aufsuchen älterer Locations findet.

Das Promise-Ending zu sehen war dank normalem Schwierigkeitsgrad kein großes Problem. Hab den Kusabi mit drei oder vier gut getimten Shots fertig gemacht. Nettes Ending! Und erstmals eines, das man wirklich als ein "gutes" bezeichnen könnte. So fehlt mir nun nur noch das Abyss-Ending...

Spielzeit 5:30. Damit erstmals ein C-Rang, aber der ist ja irrelevant.

Plane nun einen weiteren Normal-Run mit den neuen Mario & Luigi-Kostümen und der Absicht, mittels Lösung genug weitere Geister zu fotografieren, um die letzten Kostüme zu bekommen. Weiter Items sammeln, möglichst mit dem Abyss-Ending enden, und danach dann den Nightmare-Mode in Angriff zu nehmen...

Und an meiner Wertung von 88% ändert sich nix. Es sind wirklich nur die Schwächen im Detail, kleine Nervigkeiten, etc., die es davor "bewahren", absolute Oberklasse zu sein.
Um einige davon mal aufzuzählen:
- Ghost Hands mit fortschreitender Spieldauer ziemlich nervig (und andererseits durch den "Bug" mit dem Ladegeräusch der Disc auch etwas witzlos)
- Karte gelegentlich unnötig verwirrend (wieso werden verschlossene Türen nur sporadisch als verschlossen markiert, und wieso liegen unterschiedliche Stockwerke nicht direkt übereinander, sodass man sehen könnte, welche Treppe zu welcher anderen Treppe gehört, bzw. überhaupt nur welche Treppen nach oben, welche nach unten führen)
- die Steuerung natürlich: die funktioniert trotz aller Merkwürdigkeiten zwar, wenn man sich daran gewöhnt hat, aber irgendwie suboptimal bleibt sie eben doch (auch wenn ich verstehen kann, warum man nicht einfach eine Pointer-Steuerung verwenden wollte)
- die Endings sind an sich zwar klasse, die Bedingungen zu ihrem Freispielen aber sehr willkürlich und in kaum einer Verbindung zu ihrem jeweiligen Inhalt stehend
- schlechter Qualität _einiger_ FMVs
- Laufgeschwindigkeit: Gehen ist witzlos, und Rennen bei einigen der weiteren Laufwege lahm (zum Vergleich: bei Project Zero V entspricht das normale Gehen fast dem Rennen bei Project Zero 2)
- Haunted House Mode: nicht der Rede wert..., führt zwar nicht zur Abwertung, weil der genau so gut ganz fehlen könnte, aber er trägt in meinen Augen auch nichts Positives zum Spiel bei, sondern wirkt eher nur trashig (einziger Pluspunkt: der Mode erlaubt es, etwas von dem Krankenhaus aus Project Zero IV zu sehen, das es sonst ja nicht in Europa gibt)
- gleiches gilt für das Geisterradio
- die Spirit-List: das einem beim Fotografieren eines Geistes nicht mitgeteilt wird, ob er "neu" ist, d.h. ob man zuvor schon ein Foto davon hatte, und...
- ...dass die "bewegungslosen" Geister sich stilistisch so schlecht ins Spiel einfügen, bzw. die Merkwürdigkeit, dass es für selbige ganze 1000 Punkte gibt, während man bei den schnell vorbeihuschenden anderen Geistern mitunter mit viel weniger auskommen muss
- allgemein hier und da ein wenig der Feinschliff...
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Itsame
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Itsame »

Rizi hat geschrieben:Spiele auf dem Emulator haben auch nix anderes verdient :kruemel:
oh bitte. diesen spruch hättest du dir sparen können. damals konnte man chrono nicht anders spielen. statt zu sagen mein lieber mann, da hat einer in jungen jahren rpg Ahnung gehabt, kommt so eine Grütze raus.
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Rizi
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Rizi »

Itsame hat geschrieben:
Rizi hat geschrieben:Spiele auf dem Emulator haben auch nix anderes verdient :kruemel:
oh bitte. diesen spruch hättest du dir sparen können. damals konnte man chrono nicht anders spielen. statt zu sagen mein lieber mann, da hat einer in jungen jahren rpg Ahnung gehabt, kommt so eine Grütze raus.
Falsch. Natürlich war es relativ teuer, aber man war definitiv nicht zu illegalen Aktivitäten gezwungen.
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Itsame
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Itsame »

Rizi hat geschrieben:
Itsame hat geschrieben:
Rizi hat geschrieben:Spiele auf dem Emulator haben auch nix anderes verdient :kruemel:
oh bitte. diesen spruch hättest du dir sparen können. damals konnte man chrono nicht anders spielen. statt zu sagen mein lieber mann, da hat einer in jungen jahren rpg Ahnung gehabt, kommt so eine Grütze raus.
Falsch. Natürlich war es relativ teuer, aber man war definitiv nicht zu illegalen Aktivitäten gezwungen.
es gab keine snes pal Version. meinst du ich importiere mir einen us snes und das spiel mit 14 jahren? ich wette du hast damals gar nicht gewusst das dieses spiel überhaupt existiert. und Emulatoren sind vielfältig. da muss man nicht direkt die illegal keule auspacken.
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Rizi
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Rizi »

Wette verloren, was bekomme ich jetzt?
"Emulatoren sind vielfältig", was soll das eigentlich heißen?
Natürlich kann man sich Sicherungskopien von seinen Modulen ziehen und mit Emulatoren starten und ist dann wenigstens nur in einer Grauzone, aber selbst dafür muss man ja importiert haben. (Ganz zu schweigen davon dass man entsprechende Geräte besitzen muss)
Ich spreche ja nur die Fakten aus, ob man es ok findet oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von SoulBringer »

Habe RotTR nun nach 22,1h (auf Survivor) auch durchgezockt und bin ebenfalls positiv überrascht. Gab gefühlt weniger zu ballern, nur gegen Ende haben sie es etwas übertrieben. Sonst ganz nett. Was ich nur unnötig finde ist das aufleveln und die Skills. Gibt imo nur ein paar die man unbedingt braucht. Finde den XP Zwang in Spielen sowieso unnötig. Man bekommt XP für das Finden von Items. Wozu? Unnötig. Story war fast 1:1 Uncharted 2, nur dass der Bösewicht beschissener war und der Bosskampf mindestens genauso beschissen (langweilig). Ich fand auch die Anzahl der Waffen etwas hoch. Habe fast das gesamte Spiel über nur den Bogen genutzt, selten mal die Shotgun oder Rifle. Pistole so gut wie nie.

Denke ich an TR3, wäre mir am liebsten sie würden
Spoiler: anzeigen
Trinity
nicht als Gegner wählen. So langweilig und ausgelutscht in dem Genre bzw. dem Setting.

An Optionalem Zeug habe ich nur die Tombs, ein paar Sidequests und Challenges gemacht. Tombs waren auch besser als beim Vorgänger. Auch wenn sich vieles aus meinem Fazit scheiße anhört, es hat Spaß gemacht. Das oben genannte Zeug sind im Prinzip nur Kleinigkeiten. Wünschte nur sie würden sich mal ne gescheite Story und Charaktere ausdenken. War zwar besser als beim unterirdischen Teil 1 des Reboots, aber das war auch nicht sonderlich schwer.

Screenshots (bei Steamcloud leider nur in schwacher Quali): https://steamcommunity.com/id/raketenro ... pid=391220
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Dicker
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Dicker »

Ich fand die Tombs vor allem grafisch immer sehr geil (hatten wahrscheinlich eigene Designer). Die Rätsel waren wie schon in Teil ein recht einfach, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Wie schon im ersten Teil, einfach noch mehr davon, gerne auch die das Hauptspiel integriert.
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Secretkey »

The Legend of Zelda A Link to the Past
Ich habe keine Ahnung, was mich gestern geritten hat, aber ich habe mir spontan am Morgen Zelda AlttP für die Wii U gezogen... und dann innerhalb des Tages direkt durchgezockt :ugly:

Der Durchgang hat wieder mal nur noch weiter den Meisterwerk-Status dieses Spiels zementiert. Gerade nach meinem Durchgang zu 'A Link between Worlds', wo ich nicht mehr sicher war, wie ich beide Titel im Vergleich bewerten würde, kriegt jetzt AlttP für mich jetzt doch den Vorzug. Es bietet die perfekte Balance aus Open World-Elementen und einer angenehm führenden Linearität, es ist sehr fordernd und vor allem bietet es die wohl am besten und sinnvollsten gefüllte Worldmap des Zelda-Universums. Es gibt unheimlich viel optionales Zeug, quasi nur mit Belohnungen, die tatsächlich etwas bedeuten und erstrebenswert sind und die man sich wunderbar über das ganze Abenteuer hinweg verteilen kann. Wie tight auch die Welt von A Link between Worlds sein mag, ich habe das Gefühl hier ist das ganze noch eine Nuance unaufgeregter und aufgeräumter und das gefällt auch bei wiederholten Durchgängen.
Nur bei den Dungeons darf man natürlich streiten, weil beide Spiele in dieser Hinsicht eine andere Agenda verfolgen. A Link between Worlds geht definitiv eher den Weg der Logikrätsel, die sich immer wieder verschachteln (kein Wunder, wenn das zentrale Element - die Gemälde-Mechanik - bewusst zur verrätselten Fortbewegung genutzt wird), während einen A Link to the Past eher mit tausenden von Türen und Schlüsseln in großen Labyrinth-artigen Gebilden überrumpeln möchte und man erstmal nur herumrennt, um sich zu orientieren. Irgendwann gibt es dann den Klick-Moment, wenn man sich einen Überblick verschaffen konnte und dann wird auch das Verlaufen spaßig!

Also, tolles, tolles Ding! Habe ich ja schon mehrmals durchgespielt, aber es war jetzt auch das erste Mal für mich, dass ich so angefixt war, dass ich es gleich an einem Tag beendet habe! Freue mich jetzt erstmal auf Twilight Princess HD, bei dem ich wohl beim ersten Durchgang durchrushen werde, um dann meine gespiegelte Version zurückzubekommen, an die ich jetzt schon 10 Jahre gewöhnt bin - da würde ich dann vermutlich wieder eine 100%-Datei anstreben. Aber eigentlich müsste ich dieses Jahr noch mal A Link between Worlds und Skyword Sword jeweils im 'Hero-Mode' spielen :)
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von sylviosan »

Und... Der vierte Durchgang bei Project Zero 2. In der Hauptsache wollte ich diesmal ja genügend Geister finden, um die letzten Kostüme freizuspielen, aber letzten Endes hat das mit Komplettlösung dann so viel Spaß gemacht, dass ich mir dann vorgenommen hatte, gleich alle 190 Geister zu finden – und so ein weiteres Enhancement für die Camera freizuschalten, dass mir das spätere Spielen auf Nightmare erheblich erleichtern dürfte.

Dummerweise war ich so blöd, beim Abgleichen meiner Geisterliste mit der Lösung online einen Geist zu übersehen, und als es mir auffiel, war es zu spät, um ihn noch zu erwischen... D.h., wegen dem einen Geist, muss ich nun noch einmal durch. Klar, das könnte ich auch auf Nightmare machen, aber ich möchte ja gern das Item nutzen, das ich für den Geist bekomme.

Hat aber auch sein Gutes: Ich brauche eh noch das Abyss-Ending, das schwierigste, und DAS dann gerade auf Nightmare zu holen wäre wohl nicht ganz ohne (ist es selbst auf Normal nicht).

Daher ist mein Plan jetzt der: Ein kleiner Speedrun, erstmals auf Easy (zum ersten Mal überhaupt, und das noch dazu mit voll aufgerüsteter Kamera, dürfte spaßig werden) und mit den Mario und Luigi Kostümen (sehen erstaunlich gut aus). Dabei den letzten Geist erwischen, mit Hellish-Abyss-Ending beenden... Und dann zur Krönung des Ganzen der Nightmare-Mode, das Ending ist dann egal, kann ein leichtes sein.
Und dann ist Schluss.

Die Konkurrenz ist verdammt hart, aber das Spiel mittlerweile doch mein liebstes Horror-Game auf der Wii. Wobei ich Dead Space Extraction auch mal wieder spielen möchte...
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von sylviosan »

Der fünfte Durchgang. Ehrlich gesagt stellenweise sehr langweilig. Aber immerhin sinnvoll:

Die letzten beiden Geister erwischt und damit das Optimal-Enhancement freigespielt: Das haut so was von rein, ich frage mich, ob damit nicht vielleicht sogar die Nightmare-Difficulty zu leicht werden könnte.

Nicht ganz unter 3 Stunden fertig geworden, was ich mir ja so spontan mal als Ziel gesetzt hatte, aber nur knapp drüber. Ich bin ja auch nicht wirklich durchgerannt, sondern hab weiterhin die ein oder anderen Items aufgesammelt, um genug Filme für Nightmare zu haben.

Das Abyss-Ending war mit dem Optimal-Enhancement sehr leicht zu bekommen, und auf dem leichten Schwierigkeitsgrad halt auch. Aber arg enttäuschend: Von der Idee her inhaltlich gar nicht mal so schlecht, aber die Umsetzung ist doch lahm. Das mit einigem Abstand kürzeste und unspektakulärste FMV – und das beim schwierigsten Ending. Ziemlich unbefriedigend.
Dennoch kaum ein Kritikpunkt, denn dass es überhaupt 5 bzw. 6 in der großen Mehrzahl ganz hervorragende Endings gibt, bleibt ein großer Pluspunkt des Spiels.

Bevor ich jetzt auf Nightmare spiele, nehme ich mir aber erstmal eine kleine Auszeit...
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Dicker
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Dicker »

XCOM 2:
Wer den ersten Teil gemocht hat, macht bei dem hier nicht viel falsch. XCOM 2 bietet fast alles, was den Vorgänger auszeichnete und verbessert das Spielprinzip an vielen Stellen sinnvoll. Zum Beispiel wurden die Klassen sinnvoll überarbeitet. Wie schon im Vorgänger kann man im Skilltree pro Level eine von zwei Fähigkeiten freischalten. Dabei sind beide Varianten einer Klasse nun deutlicher voneinader abgegrenzt und sind nun ähnlich gut/sinnvoll gestaltet. Zwar gibt es immer noch einige Fähigkeiten, die jeder der anderen Fähigkeik des Levels vorziehen wird, insgesamt wird man aber öfters experimentieren, da man gerade bei Spezialisten zwei komplett unterschiedliche Einheiten bekommt. Einmal einen Medi, einmal einen Hacker, der gut gegen Maschinen ist. Und da die Gegner häufig mechanische Einheiten dabei haben, sind beide ausprägungen gleich wichtig. Das ist leider nur bei Spezialisten so, aber auch die anderen Klassen lassen sich unterschiedlich spielen.
Was jedoch viel wichtiger ist, jede einzelne Klasse ist nun wirklich wichtig. Im Vorgänger hat es gegen Ende gereicht mit 2-3 Übermächtigen Snipern das Schlachtfeld zu dominieren und ihnen einen Ranger und Medi zur Seite zu stellen. Hier sind die Sniper immer noch mächtig, benötigen jedoch die Unterstützung der restlichen Klassen. Gerade die Grenadiere habe ich im späteren Spielverlauf immer mehr schätzen gelernt. Waren sie in Teil 1 nur semi-wichtig, da Explosivwaffen jegliche Beute zerstört, hat man sie auch wenig genutz. In Teil 2 kommt nun die Rüstung hinzu, die nur durch Explosivwaffen oder die Fähigkeit Zerschreddern des Grenadiers zerstört werden können. Tut man das nicht, so wird die Rüstung immer (!) vom verursachten Schaden abgezogen. Gerade gegen Ende, bei Gegner mit bis zu 6 Rüstung, sind Grenadiere unerlässlich.
Die Psi Soldaten sind imo gegen Ende jedoch etwas zu mächtig. Sind die anfänglichen Skills noch harmlos, werden sie am Ende zu Monstern, die die Balance etwas aushelbeln.

Eine weitere Neuerung, die mir ebenfalls sehr gefallen hat, ist die Tatsache, dass man häufig im Verborgenen startet und Hinterhalte planen kann. Das macht die ersten Züge taktischer und man muss sich nicht mehr stück für Stück vortasten, um nicht zu viele Gegner aufzuscheuchen. Die vielen Missionen mit Zeitlimit, fand ich manchmal nicht so gelungen, insgesamt jedoch nicht so störend, wie sie in vielen Test erwähnt wurden.

Darüber hinaus gibt es natürlich neue Gegner, Waffen, Ausrüstung ect. Dabei sind viele interessante Sachen, wie z.B. das Imitationsgerät oder ein Flammenwerfer. Doch gerader ersteres ist imo viel zu stark, da es die Gegner zwingt egal wo sie sich befinden, das Imitationsgerät anzugreifen. Daruch gewinnt man häufig einen kompletten zusätzlichen Zug, in dem man nicht angegriffen wird, was häufig über Sieg und Niederlage entscheiden kann.

Wo wir gerade schon bei den negativen Seiten von XCOM 2 sind, der gesamte Aufbau des Spiel wurde leider kaum geändert. Die Storymissionen, die man im Verlauf des Spiels bekommt, erinnern stark an die Missionen aus Teil 1
Spoiler: anzeigen
Finde ein seltsames Alien, nimm es gefangen/hacke die Daten, erforsche es und finde den geheimen Schlüssel, gehe zur Geheimeinrichtung... usw.
Die Länder der Erde wurden durch Widerstandszellen ersetzt, die jedoch keine wirkliche bedeutung mehr haben. Konnten im Vorgänger noch Länder aus dem XCOM Projekt austreten, so ist dies nicht mehr möglich. Stattdessen tickt die Uhr beim Avatarprojekt, von dem ich keine Ahnung habe, aber alle anderen wissen, dass der Untergang der Menschheit droht, wenn wir es nicht aufhalten. Da ich aber keine Ahnung darüber habe, woher soll ich dann sowas wissen. Und vor allem, wann es fertiggestellt ist. Das ist nicht stimmig. Außerdem kam ich während des Spiels nur einmal in den Bereich, in dem es kritisch wurde. Und selbst das war nicht so schlimm, wie 1-2 Länder in Teil 1 zu verlieren, was gleichbedeutend mit weniger Einnahmen ist.
Das sie die UFO Jagdt entfernt haben, finde ich hingegen gut, das Feature hat mir schon in XCOM 1 nicht gefallen. Schade ist jedoch, dass man weniger Platz für Bauprojekte hat und deren Verbundbonus entfallen ist. Das hat den Aufbau der Basis nochmal taktischer gemacht. Hier ist er mehr oder weniger belanglos. Sehr Schade, Chance vertan.

Die neuen zufallsgenerierten Level sind größtenteils richtig gut. Auch wenn man merkt, dass die Grundstruktur nicht zufallsbasiert ist (sprich grundsätzlicher Aufbau/Layout), sondern nur die ganzen Details rundherum. Leider gibt es ab und zu sehr fiese, weil unfaire stellen. Im nomralen Spiel kann man dann noch mal neu laden und sich darauf vorbereiten, im Ironman wird das nicht mehr gehen.

Grafisch ist das Spiel echt schick. Auf meiner Steam Seite habe ich ein paar Screenshots hochgelden.
http://steamcommunity.com/profiles/7656 ... =imagewall

Leider hat sie mit diversen Rucklern, Grafikfehlern (Einheiten verschwinden, Texturen flackern) und extrem langen Ladezeiten zu kämpfen. Das ineressante ist, dass die Ladezeit nur im Spiel lang ist. Lade ich einen Spielstand am Anfang, geht es deutlich schneller. Außerdem ist es mir einmal passiert, dass die KI ausgefallen ist. Also wirklich Totalausfall, ich konnte alle Gegner ohne Gegenwehr umnieten. Nach dem Neustart des Spiels war das aber auch vorbei.

Insgesamt ein gutes bis sehr gutes Spiel, das ich sehr gerne gespielt habe, das jedoch Licht und Schatten hat. Kurz gesagt, Missionen deutlich verbessert (mehr taktisdche Möglichkeiten, sinnvolle Klassen), Basenaufbau verschlechtert (da vereinfacht).

8,5-9 /10 (ich muss mich entscheiden, wenn ich es mal Ironman gespielt habe)
Spielzeit auf Vetran (=normal) ca. 45h
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Olschi
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Olschi »

Dicker hat geschrieben:XCOM 2:
Die scheinen ja das Spiel rundum verbessert zu haben, ohne von ihrer Formel abzuweichen. Den ersten Teil hatte ich, als er vor ca. 3 Jahren erschien, hoch gelobt und gerne gespielt. Doch seitdem bekam ich kein einziges Mal Lust auf einen erneuten Durchgang (Impossible Ironman...). Dafür fehlte irgendwie der Tiefgang. Außerdem ist das Spiel in seiner Art sehr "gamey". Beispiel: Bei jeder Mission muss man sich zwischen drei Orten entscheiden. Man kann nur einen Ort wählen, weil XCOM keinen zweiten Skyranger bauen kann. Und jeder Ort gibt willkürliche Belohnungen. Enemy Within setzte mit dem Rohstoff Meld noch einen drauf. Man hat in jeder Mission nur ein paar Züge Zeit, um Meld einzusammeln, bevor es zerfällt. Warum? Einfach so, weil die Kämpfe schneller werden sollen.
Ist das in XCOM 2 wieder alles so? Ich werde eh noch warten, bis das Spiel etwas geschmeidiger läuft. Du redest ja auch von Bugs und Rucklern. Bis dahin werde ich mal das alte X-COM von 1994 probieren.
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Dicker »

Ja, ist Teil 2 auch so. Aber wirklich gestört hat es mich nicht. Hier ist es durch die Widerstandszellen etwas besser gelöst. Zum Beispiel muss man einen VIP retten, der einem danach dann als Wissenschaftler oder Ingenieur zur Verfügung steht.
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Ty »

Viel muss ich nicht sagen, kennt ja fast jeder :)

Resident Evil HD Remaster auf der PS4 ... Was für ein Feeling! Die neue Steuerung hat es etwas leichter dieses Mal gemacht, was ich ganz klasse fand. Ich frage mich nur... UNTER drei Stunden durch? Da kommt ja noch etwas auf mich zu. Da Jill nun in Sicherheit ist, werde ich mich nun aber erst einmal mit Resident Evil Zero HD Remaster beschäftigen! Habe gestern schon kurz reingeschaut und auch da ist die Steuerung einfach wunderbar... zumindest für mich. ;) Ich hoffe auf Resi 2 und 3 Remaster :) BITTE!!!
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Onilink »

Breath of Fire IV

Apropos Chrono Trigger, konnte ich auch mal wieder erfahren, dass JRPG Writing (und auch Anime & co.) früher einfach besser war. :laugh: Zumindest storytechnisch hatte BoF4 mal wieder das Abenteuer, das man sich von soetwas wünscht. Endlich mal wieder betrübt sein, wenn man sich von den Charakteren am Ende verabschiedet.
Der Verlauf der Geschichte ist mit seiner Mischung aus Star Wars und Ur-Dragonball erstmal nichts Besonderes, aber durch seine Art des Schreibens und Präsentieren dennoch zauberhaft. Mit einfach liebenswerten Charakteren, gutem Humor und daraus resultierend mitreißenden Momenten. Und allein, was sie mit dem Bösewicht angestellt haben... Toll. Kein dummer Fanservice, kein J-Pop Quatsch, keine Emos oder andere Lappen, keine Highschools, keine lächerliche Überhöhung des Begriffs ,,friendship" (vieles, wo auch Xenoblade reinfällt, ganz zu schweigen von Final Fantasy und anderem Programm zurzeit).
Zudem ist die Präsentation selbst für PS1-Niveau fantastisch. Erstmal ist die Art Direction wirklich schön und trotz Animestil alles andere als abgedroschen. Umgesetzt wurde das mit absolut hochwertigem Spritework und durch die Stilisierung sehen sogar die Polygonkonstrukte okay aus. Der Soundtrack tut genretypisch das Übrige.

Auf der anderen Seite ist leider das Gameplay etwas zäh. Dabei hat es eigentlich viel Potential. Tag-Team-mäßig hat man immer die ganze Party zur Auswahl und muss bestenfalls mit einer Kommandokette Combos raushauen. Bis diese Systeme anfangen zu blühen, vergeht allerdings die Hälfte des Spiels. Bis dahin kann man außer ein paar Billozaubern nichts wirklich machen. Und leider sind viele Animationen ein paar Sekunden zu lang, was so dann ein Nervfaktor werden kann. Dafür ist immerhin die Encounterrate sehr gering und im Gegensatz zu anderen PS1 RPGs gibt es schon einige Quality of Life Verbesserungen was Menüs & co. angeht. Am Anfang war ich etwas perplex dadurch, dass die Dungeons oftmals nur zwei oder drei Räume haben, vielleicht ein Puzzle. Allerdings habe ich das dann wertgeschätzt. An manchen Stellen empfand ich das Spiel also zwar als Must Play, aber diverse träge Passagen zu Beginn fallen leider dennoch ins Gewicht.

Hätte jetzt fast Bock auf die anderen Teile, die Sichtung von BoF2 in der Wii U VC hat mich überhaupt erst auf das Anspielen gebracht. Allerdings sollen die wohl alle unsägliche Übersetzungen haben.
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von SoulBringer »

Hast du BoFIII gezockt? Wie fandest dus? Wollte 3/4 auch mal anfangen.
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Re: Zuletzt durchgezockt

Beitrag von Onilink »

Nein, das soll ähnlich wie FF7 auf deutsch damals noch verhunzt gewesen sein. BoF4 war zum Glück auf Englisch. Es gab jetzt wohl im US PSN einen ordentlichen Rerelease von BoF3 PSP, aber dafür habe ich kein Abspielgerät. Die Spiele sind jedoch storymäßig unabhängig, man kann auch mit 4 anfangen.
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