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- SoulBringer
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Re: Zuletzt durchgezockt
Ist das nicht übelst schlecht gealtert?
- Grant_Nicholas
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Re: Zuletzt durchgezockt
Ganz und garnicht. Man merkt dem Spiel grafisch das Alter natürlich an, aber aufgrund des Art Styles und der vielen Dunkelheit ist es auch heute noch angenehm anzusehen. In hohen Auflösungen sowieso.
Gameplay halte ich für besser als vieles was nach 2006 erschienen ist.
Mir fällt gerade ein: Kann man noch besser mit Heavy Metal F.A.K.K. 2 vergleichen in Sachen Gameplay.
Gameplay halte ich für besser als vieles was nach 2006 erschienen ist.
Mir fällt gerade ein: Kann man noch besser mit Heavy Metal F.A.K.K. 2 vergleichen in Sachen Gameplay.
- Itsame
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Re: Zuletzt durchgezockt
ich kriege immer noch eine gänsehaut vom intro oder von der rede der katze im tutorial. finde es geht schon bisschen richtung horror und grusel. ist halt eine dekonstruktion des genres. große empfehlung. ( sagte die blume hat mich erinnert, und da olschi sowieso retro mag, warum nicht).SoulBringer hat geschrieben:Ist das nicht übelst schlecht gealtert?
hats dir auch so gut gefallen nicholas?
achja, bitte lest unbdingt das handbuch. müsste als pdf beiliegen. das trägt absolut zur stimmung bei und selten so ein gutes und wichtiges handbuch gesehen. es gehört wirklich dazu. und was viele nicht wissen, dass dieses spiel glaube 2001 bahnbrechend war. es wurde zum ersten mal eine technik/ shader angewendet, die noch nie dagewesene runde objekte ermöglichte. ein echter durchbruch und es wurde damals damit auch geworben (marienkäfer screenshot in der gamestar). ein echtes stück videospielgeschichte ist das.
- schnecken-power
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Re: Zuletzt durchgezockt
Ich habe gestern Tomb Raider Definitive Edition zu Ende gespielt . Das Spiel gab es glaub ich September als gratis download für die ONE. Bin positiv überraschd davon.
- Dicker
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Life is Strange
Was eine Achterbahnfahrt. Selten so ein Spiel gespielt, das einen derart emotional anspricht, über das man auch nach dem Ende noch nachdenkt, das es schafft eine Stimmung und Atmosphäre aufzubauen, dass man am liebsten noch viel länger in dieser Welt verweilen möchte. Das haben bisher wirklich nur ganz ganz wenige Spiele geschafft und allein dafür hat das Spiel einen besonderen Platz in meiner Sammlung verdient.
Die Charakter wachsen einem im laufe der Episoden ans Herz und die Geschichte ist super geschrieben, auch wenn man über die Auflösung streiten kann (im Spoiler mehr). Der Grafikstil ist zwar nicht aufwendig, aber einfach wunderschön mit seinen Pastellfarben. Da sieht man wieder, dass es nicht immer hyperrealistisch sein muss. Einziger wirklicher Kritikpunkt sind die etwas starren Gesichter. Und trotzdem vermittelt das Spiel mehr Emotionen als viele AAA-Titel.
Das Spiel hat ganz offensichtliche Schwächen, die möchte ich nicht verschweigen. Ich muss aber sagen, mir sind sie beim Spielen zwar auffallen, gleichzeitig waren sie mir aber egal. Das zeigt, wie besonders das Spiel ist. Die offensichtlichste Schwäche ist die eines jeden Story based Adventures, die Entscheidungen und deren Auswirkungen
Ein weiterer Kritikpunkt sind die langweiligen Gameplayelemente ala Flaschensammeln oder eben generell jedes Objekt im Raum anklicken und schauen was passiert. Zum Teil ist das Rewinde Feature auch nur semioptimal eingesetzt und gerade die späteren Episoden zeigen, was für interessante Rätsel oder Gespräche sich damit aufbauen ließen
Das alles ist aber halb so wild, da das Spiel seine Stärken in den Charaktern und der Erzählform/Atmosphäre hat. Es ist so wunderbar ruhig und entspannend, ich habe mich sogar jedes mal hingesetzt und den Gedanken von Max gelauscht oder mit Samuel geredet, auch wenn das nichts zum Spiel beiträgt.
Das Spiel schafft es auch niemals wirklich ins extrem kitischige abzudriften. Ok, Max ist mir manchmal etwas zu emo und gefühlsduselig, aber das ist ok, da man es dem Charakter abkauft. Dafür werden viele Themen sehr erwachsen behandelt und manche Entscheidungen haben mich echt mitgenommen.
Die Musik und den Soundtrack darf man auch nicht vergessen zu loben, wirklich sehr gelungene Auswahl.
Insgesamt deutlich besser als TWD, was für mich zu großen Teilen an Setting und Story liegt. Ich konnte noch nie so viel mit Zombies anfangen. Telltale muss sich anstrengen, um da mithalten zu können.
9/10
Hier noch ein paar spoilerfreie Bilder
Was eine Achterbahnfahrt. Selten so ein Spiel gespielt, das einen derart emotional anspricht, über das man auch nach dem Ende noch nachdenkt, das es schafft eine Stimmung und Atmosphäre aufzubauen, dass man am liebsten noch viel länger in dieser Welt verweilen möchte. Das haben bisher wirklich nur ganz ganz wenige Spiele geschafft und allein dafür hat das Spiel einen besonderen Platz in meiner Sammlung verdient.
Die Charakter wachsen einem im laufe der Episoden ans Herz und die Geschichte ist super geschrieben, auch wenn man über die Auflösung streiten kann (im Spoiler mehr). Der Grafikstil ist zwar nicht aufwendig, aber einfach wunderschön mit seinen Pastellfarben. Da sieht man wieder, dass es nicht immer hyperrealistisch sein muss. Einziger wirklicher Kritikpunkt sind die etwas starren Gesichter. Und trotzdem vermittelt das Spiel mehr Emotionen als viele AAA-Titel.
Das Spiel hat ganz offensichtliche Schwächen, die möchte ich nicht verschweigen. Ich muss aber sagen, mir sind sie beim Spielen zwar auffallen, gleichzeitig waren sie mir aber egal. Das zeigt, wie besonders das Spiel ist. Die offensichtlichste Schwäche ist die eines jeden Story based Adventures, die Entscheidungen und deren Auswirkungen
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Das Spiel schafft es auch niemals wirklich ins extrem kitischige abzudriften. Ok, Max ist mir manchmal etwas zu emo und gefühlsduselig, aber das ist ok, da man es dem Charakter abkauft. Dafür werden viele Themen sehr erwachsen behandelt und manche Entscheidungen haben mich echt mitgenommen.
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Insgesamt deutlich besser als TWD, was für mich zu großen Teilen an Setting und Story liegt. Ich konnte noch nie so viel mit Zombies anfangen. Telltale muss sich anstrengen, um da mithalten zu können.
9/10
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Alles, das erfunden werden kann, ist erfunden worden!
(C. H. Duell, Direktor des US-Patentamts, 1899)
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- Olschi
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Re: Zuletzt durchgezockt
Majora's Mask 3D
MM gefiel mir von allen Zeldas immer am besten, eben weil es so anders und einzigartig ist. Ich habe meinen Avatar nicht umsonst. Komischerweise hatte ich es bisher nur zweimal gespielt: Einmal 2001 auf CubeKirbys N64 und ein paar Jahre später ein zweites Mal, als im Sternenkatalog die Collector's Edition für den GC auftauchte. Alle anderen 3D Zeldas müsste ich jeweils mindestens dreimal gespielt haben. Nach so langer Zeit könnten ja die Erinnerungen schon ein wenig durch die Nostalgiebrille getrübt sein. Hat sich also was geändert? Nein. Ich finde MM immer noch am besten. Es hat die besten Dungeons (vom Stone Tower wird mir immer noch schwindelig), eine lebendige Welt dank Charaktere mit Stundenplan, und eine dichte Atmosphäre. MM3D dagegen...
Es ist immer noch genial bis auf ein paar ungünstige Änderungen. Natürlich gibt es da auch Positives, z. B. die vielen kleinen Komfortfunktionen im Menü oder das schnellere Spielen der Elegy of Emptiness und andere Lieder. Solche Sachen waren auch der Grund, weshalb OoT3D für mich die definitive Version von OoT ist. Das Spiel läuft einfach besser und sieht besser aus. MM3D schießt aber etwas darüber hinaus. Größtenteils lässt sich das durch eine simple Tatsache erklären: Das Spiel wurde für den 3DS entwickelt. Es dient der Atmosphäre nicht gerade, dass man auf einem kleinen 3DS-Bildschirm statt auf einem großen TV-Bildschirm spielt. Man musste auch berücksichtigen, dass es in kleineren Portionen und auch unterwegs gespielt werden kann. Dadurch tauchen natürlich überall zusätzliche Speicherpunkte und Hilfestellungen auf. Das Speichersystem wird komplett umgekrempelt. Quests werden in einem Questlog (neben dem normalen Plan) aufgelistet. Und jeder noch so unwichtige Kleinkram gilt als Quest.
Klingt erstmal toll. Man könnte meinen, dass man dadurch vielleicht sogar Spieler anlockt, die vorher mit MM wenig anfangen konnten, weil ihnen der Zeitdruck zu stressig war. Bezweifel ich... Ich bin da eher Purist und behaupte, dass man das Remake alleine durch die Änderungen am Speichersystem fast nicht mehr Majora's Mask nennen darf. Ja, es ist komfortabel, wenn ich am dritten Tag Kafeis Quest versaue und dann einfach den Spielstand vom dritten Tag laden kann, statt wieder alles von vorne anfangen zu müssen. Majora's Mask ist aber nicht komfortabel. Das ist ja genau der Punkt, wenn Grafik, Sound und Gameplay zusammen diese dunkle Atmosphäre erzeugen können. Nachdem ALBW erschien, habe ich oft Vergleiche zu Dark Souls gesehen, weil man ja beim Game Over geliehene Items verliert. Nachdem ich letztes Jahr auch endlich Dark Souls gespielt habe, kann ich dem überhaupt nicht zustimmen. Majora's Mask hat durch die Einschränkungen beim Speichern deutlich mehr mit Dark Souls gemeinsam als ALBW. Man spürt einen ähnlichen Druck, jetzt bloß nicht den Zyklus zu versauen.
Das alles kann ich dem Remake schlecht vorwerfen. Aber es gibt ja noch mehr... Was ist nur mit Mikau passiert? Und wieso haben alle Bosse jetzt einen Zelda-Standard-Augapfel als Schwachpunkt? Muss das jetzt überall sein? Vielleicht täuschen mich meine Erinnerungen, aber liefen die Bosskämpfe im Original auch so nach Schema F ab? Gerade Goht und Gyorg kamen mir vorher dynamischer vor.
Naja. Trotz allem war es mal wieder toll. Natürlich habe ich wieder alle Masken, Herzteile und Upgrades geholt. Man muss einfach alles getan und gesehen haben. Bei einer Sache musste ich aber in einer Komplettlösung nachschlagen. Der unsichtbare Soldat, der sich vorher in Ikana aufgehalten hat, sitzt jetzt stattdessen in der Piratenfestung. Passt zugegebenermaßen besser. Nur war ich bei der Suche so auf Ikana fokussiert, dass ich ihn ohne Lösung vermutlich nie gefunden hätte.
MM gefiel mir von allen Zeldas immer am besten, eben weil es so anders und einzigartig ist. Ich habe meinen Avatar nicht umsonst. Komischerweise hatte ich es bisher nur zweimal gespielt: Einmal 2001 auf CubeKirbys N64 und ein paar Jahre später ein zweites Mal, als im Sternenkatalog die Collector's Edition für den GC auftauchte. Alle anderen 3D Zeldas müsste ich jeweils mindestens dreimal gespielt haben. Nach so langer Zeit könnten ja die Erinnerungen schon ein wenig durch die Nostalgiebrille getrübt sein. Hat sich also was geändert? Nein. Ich finde MM immer noch am besten. Es hat die besten Dungeons (vom Stone Tower wird mir immer noch schwindelig), eine lebendige Welt dank Charaktere mit Stundenplan, und eine dichte Atmosphäre. MM3D dagegen...
Es ist immer noch genial bis auf ein paar ungünstige Änderungen. Natürlich gibt es da auch Positives, z. B. die vielen kleinen Komfortfunktionen im Menü oder das schnellere Spielen der Elegy of Emptiness und andere Lieder. Solche Sachen waren auch der Grund, weshalb OoT3D für mich die definitive Version von OoT ist. Das Spiel läuft einfach besser und sieht besser aus. MM3D schießt aber etwas darüber hinaus. Größtenteils lässt sich das durch eine simple Tatsache erklären: Das Spiel wurde für den 3DS entwickelt. Es dient der Atmosphäre nicht gerade, dass man auf einem kleinen 3DS-Bildschirm statt auf einem großen TV-Bildschirm spielt. Man musste auch berücksichtigen, dass es in kleineren Portionen und auch unterwegs gespielt werden kann. Dadurch tauchen natürlich überall zusätzliche Speicherpunkte und Hilfestellungen auf. Das Speichersystem wird komplett umgekrempelt. Quests werden in einem Questlog (neben dem normalen Plan) aufgelistet. Und jeder noch so unwichtige Kleinkram gilt als Quest.
Klingt erstmal toll. Man könnte meinen, dass man dadurch vielleicht sogar Spieler anlockt, die vorher mit MM wenig anfangen konnten, weil ihnen der Zeitdruck zu stressig war. Bezweifel ich... Ich bin da eher Purist und behaupte, dass man das Remake alleine durch die Änderungen am Speichersystem fast nicht mehr Majora's Mask nennen darf. Ja, es ist komfortabel, wenn ich am dritten Tag Kafeis Quest versaue und dann einfach den Spielstand vom dritten Tag laden kann, statt wieder alles von vorne anfangen zu müssen. Majora's Mask ist aber nicht komfortabel. Das ist ja genau der Punkt, wenn Grafik, Sound und Gameplay zusammen diese dunkle Atmosphäre erzeugen können. Nachdem ALBW erschien, habe ich oft Vergleiche zu Dark Souls gesehen, weil man ja beim Game Over geliehene Items verliert. Nachdem ich letztes Jahr auch endlich Dark Souls gespielt habe, kann ich dem überhaupt nicht zustimmen. Majora's Mask hat durch die Einschränkungen beim Speichern deutlich mehr mit Dark Souls gemeinsam als ALBW. Man spürt einen ähnlichen Druck, jetzt bloß nicht den Zyklus zu versauen.
Das alles kann ich dem Remake schlecht vorwerfen. Aber es gibt ja noch mehr... Was ist nur mit Mikau passiert? Und wieso haben alle Bosse jetzt einen Zelda-Standard-Augapfel als Schwachpunkt? Muss das jetzt überall sein? Vielleicht täuschen mich meine Erinnerungen, aber liefen die Bosskämpfe im Original auch so nach Schema F ab? Gerade Goht und Gyorg kamen mir vorher dynamischer vor.
Naja. Trotz allem war es mal wieder toll. Natürlich habe ich wieder alle Masken, Herzteile und Upgrades geholt. Man muss einfach alles getan und gesehen haben. Bei einer Sache musste ich aber in einer Komplettlösung nachschlagen. Der unsichtbare Soldat, der sich vorher in Ikana aufgehalten hat, sitzt jetzt stattdessen in der Piratenfestung. Passt zugegebenermaßen besser. Nur war ich bei der Suche so auf Ikana fokussiert, dass ich ihn ohne Lösung vermutlich nie gefunden hätte.
Shit happens.
- the new nightmare
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Re: Zuletzt durchgezockt
FF 13 - Lightning Returns
Was für ein Spiel, im Guten, aber teilweise auch Schlechtem
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich noch völlig unter dem Eindruck der grandiosen Schlusssequenz stehe. Ich habe in den mind. 25 Jahren die ich jetzt zocke nicht viele Games beendet, welche mich am Ende mit einem derartigen Gefühl der Zufriedenheit zurückgelassen haben (Zelda OoT war z.B. ein solches). Einfach toll, was da die letzten 15 Minuten geboten wird .
Das macht es zum Schluss dann doch noch zu einem sehr guten Spiel, auch wenn ich zwischendurch etliche male heftig geflucht habe
LR macht es einem nämlich wirklich nicht leicht es zu mögen. Die Umgebungsgrafik z.B. ist eher zweckmäßig, da war schon der Erstling deutlich hübscher, allerdings punkten dafür die Kämpfe in welchen effektemäßig wirklich die Post abgeht.
Dann ist da natürlich das berüchtigte und von vielen gehasste Zeitfeature. Ich muß zugeben, dass auch ich während des Spielens viele male darüber geschimpft habe. Vor allem, dass Personen oder Türen zu bestimmten Bereichen nur zu einer gewissen Uhrzeit erscheinen bzw. betreten werden können hat öfters mal für Frust gesorgt. Auch die ständig tickende Uhr im Hintergrund war mir Anfangs ein Dorn im Auge weil man sich halt immer irgendwie gehetzt vorkommt. ABER, jetzt am Ende muss ich sagen, daß Dank der Chronostasis, welche man immer und überall einsetzten kann solange man genug EP Punkte hat, die Zeit fast unendlich lange ausgedehnt werden kann und man somit mehr als genug davon haben dürfte um die wichtigsten Sachen im Spiel zu erledigen.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich es mit Lösungsbuch gespielt habe denn, und das ist ein weiterer Negativpunkt, ansonsten hätte ich mir trotz Chronostasis wohl das ein oder andere mal nen Wolf nach bestimmten Gegenständen oder Personen gesucht und würde wohl noch lange nicht am Ende sein (hat übrigens über 65 Stunden gedauert und das obwohl ich zum Schluss hin sogar ein paar mal in der Gaststädte übernachtet hatte damit die Zeit schneller vergeht ). Auch verlangen einige Monster eine derart spezielle Ausrüstungs-, Waffen- und Zauberkombination, daß ich die ohne das Buch wahrscheinlich nicht besiegt hätte.
Und ums kämpfen dreht sich eigentlich alles im Spiel. Zuerst mal muss man nämlich Monster besiegen um an die nötigen Angriffs- und Zaubertechniken sowie bestimmte Waffen, Ausrüstungsgegenstände und sonstige Items zu kommen, welche häufig von anderen Personen in den Nebenmissionen verlangt werden. Erstere beiden und auch letzteres bekommt man nämlich NUR so, da gibt es NICHTS von zu kaufen im Spiel. Außerdem lädt man durch die Kämpfe seine EP Leiste wieder auf (je stärker das Monster desto mehr gibt es davon) welche man ja unbedingt für seine Chronostasis-, aber auch noch andere wichtige Fähigkeiten braucht. Vor Monstern flüchten ist hier also keine gute Option wenn man im Spiel weiterkommen will.
Dafür gibt es dann ne große Auswahl an verschiedenen Klamotten mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten. Einige stärken die Trefferpunkte, andere Angriff oder Verteidigung, wieder andere haben schon mächtige Zauber in petto, beschleunigen die Aufladezeit der ATB Leiste usw usw. Wirklich brauchen tut man davon allerdings nicht viele, man kommt auch gut mit den Standartklamotten durch, nur bei einigen schwereren Monstern ist ein Garniturwechsel mit anderen Fähigkeiten sinnvoll.
Mein Fazit also?? Tja, dass Spiel hat viele Stolpersteine für ungeduldige Zocker in petto, die Technik ist nicht mehr up to date und ein Lösungsbuch schon fast Pflicht um ohne graue Haare durchzukommen. Dafür entschädigt das Game mit tollen und z.T. sehr taktischen Kämpfen und einem wirklich gelungenen Ende der FF 13 Saga. Da mir ne gute Story, besonders in nem RPG immer mir am wichtigsten ist, kann ich dafür guten Gewissens noch 88% vergeben. Aber wie gesagt nur, weil ich viele Fruststellen durch Verwendung eines Lösungsbuches vermieden habe. Ich glaub ohne hätte ich mind 10% abziehen müssen und hätte es wahrscheinlich auch gar nicht beenden können.
Was für ein Spiel, im Guten, aber teilweise auch Schlechtem
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich noch völlig unter dem Eindruck der grandiosen Schlusssequenz stehe. Ich habe in den mind. 25 Jahren die ich jetzt zocke nicht viele Games beendet, welche mich am Ende mit einem derartigen Gefühl der Zufriedenheit zurückgelassen haben (Zelda OoT war z.B. ein solches). Einfach toll, was da die letzten 15 Minuten geboten wird .
Das macht es zum Schluss dann doch noch zu einem sehr guten Spiel, auch wenn ich zwischendurch etliche male heftig geflucht habe
LR macht es einem nämlich wirklich nicht leicht es zu mögen. Die Umgebungsgrafik z.B. ist eher zweckmäßig, da war schon der Erstling deutlich hübscher, allerdings punkten dafür die Kämpfe in welchen effektemäßig wirklich die Post abgeht.
Dann ist da natürlich das berüchtigte und von vielen gehasste Zeitfeature. Ich muß zugeben, dass auch ich während des Spielens viele male darüber geschimpft habe. Vor allem, dass Personen oder Türen zu bestimmten Bereichen nur zu einer gewissen Uhrzeit erscheinen bzw. betreten werden können hat öfters mal für Frust gesorgt. Auch die ständig tickende Uhr im Hintergrund war mir Anfangs ein Dorn im Auge weil man sich halt immer irgendwie gehetzt vorkommt. ABER, jetzt am Ende muss ich sagen, daß Dank der Chronostasis, welche man immer und überall einsetzten kann solange man genug EP Punkte hat, die Zeit fast unendlich lange ausgedehnt werden kann und man somit mehr als genug davon haben dürfte um die wichtigsten Sachen im Spiel zu erledigen.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich es mit Lösungsbuch gespielt habe denn, und das ist ein weiterer Negativpunkt, ansonsten hätte ich mir trotz Chronostasis wohl das ein oder andere mal nen Wolf nach bestimmten Gegenständen oder Personen gesucht und würde wohl noch lange nicht am Ende sein (hat übrigens über 65 Stunden gedauert und das obwohl ich zum Schluss hin sogar ein paar mal in der Gaststädte übernachtet hatte damit die Zeit schneller vergeht ). Auch verlangen einige Monster eine derart spezielle Ausrüstungs-, Waffen- und Zauberkombination, daß ich die ohne das Buch wahrscheinlich nicht besiegt hätte.
Und ums kämpfen dreht sich eigentlich alles im Spiel. Zuerst mal muss man nämlich Monster besiegen um an die nötigen Angriffs- und Zaubertechniken sowie bestimmte Waffen, Ausrüstungsgegenstände und sonstige Items zu kommen, welche häufig von anderen Personen in den Nebenmissionen verlangt werden. Erstere beiden und auch letzteres bekommt man nämlich NUR so, da gibt es NICHTS von zu kaufen im Spiel. Außerdem lädt man durch die Kämpfe seine EP Leiste wieder auf (je stärker das Monster desto mehr gibt es davon) welche man ja unbedingt für seine Chronostasis-, aber auch noch andere wichtige Fähigkeiten braucht. Vor Monstern flüchten ist hier also keine gute Option wenn man im Spiel weiterkommen will.
Dafür gibt es dann ne große Auswahl an verschiedenen Klamotten mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten. Einige stärken die Trefferpunkte, andere Angriff oder Verteidigung, wieder andere haben schon mächtige Zauber in petto, beschleunigen die Aufladezeit der ATB Leiste usw usw. Wirklich brauchen tut man davon allerdings nicht viele, man kommt auch gut mit den Standartklamotten durch, nur bei einigen schwereren Monstern ist ein Garniturwechsel mit anderen Fähigkeiten sinnvoll.
Mein Fazit also?? Tja, dass Spiel hat viele Stolpersteine für ungeduldige Zocker in petto, die Technik ist nicht mehr up to date und ein Lösungsbuch schon fast Pflicht um ohne graue Haare durchzukommen. Dafür entschädigt das Game mit tollen und z.T. sehr taktischen Kämpfen und einem wirklich gelungenen Ende der FF 13 Saga. Da mir ne gute Story, besonders in nem RPG immer mir am wichtigsten ist, kann ich dafür guten Gewissens noch 88% vergeben. Aber wie gesagt nur, weil ich viele Fruststellen durch Verwendung eines Lösungsbuches vermieden habe. Ich glaub ohne hätte ich mind 10% abziehen müssen und hätte es wahrscheinlich auch gar nicht beenden können.
Die Chance den Jackpott im Lotto zu gewinnen liegt bei 1:140000000 und Millionen Leute sagen sich "hey, es könnte ja mich treffen".
Die Chance durch das Rauchen Lungenkrebs zu bekommen liegt bei 1:1000 und Millionen Leute sagen sich "hey, warum sollte es ausgerechnet mich treffen".
Die Chance durch das Rauchen Lungenkrebs zu bekommen liegt bei 1:1000 und Millionen Leute sagen sich "hey, warum sollte es ausgerechnet mich treffen".
- Olschi
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Re: Zuletzt durchgezockt
Thief 2
Wie Teil 1, nur ohne Zombies. Naja, fast... An einer Stelle geht's doch noch recht paranormal zu. Ansonsten konzentriert sich das Spiel auf klassische Heists mit Steampunk. Hat mir auch viel besser gefallen. DIe Missionen sind so klasse gemacht, immer einzigartig und in riesigen Maps verpackt. Es geht nicht immer nur einfach darum, einen bestimmten Gegenstand zu stehlen. Mal muss man einer Person folgen, ohne entdeckt zu werden. Mal muss man jemandem einen Diebstahl anhängen. Oder man muss ein Haus erkunden, Geheimtüren finden und eine Karte anfertigen, die man dann in der darauf folgenden Mission benutzt. Ich war oft überrascht, wieviel Zeit ich in den einzelnen Mission verbracht habe. Teilweise dauerten die bei mir fast 2 Stunden, kamen mir aber selten so lang vor. Es gab zwei Situationen, in denen ich am Ende nur noch planlos durch die Map gelaufen bin, weil ich nicht verstanden hatte, was das Spiel von mir wollte. Solche kleinen Frustmomente haben mich aber nicht vom Weiterspielen abgehalten. Ich habe quasi das gesamte Wochenende durchgezockt und konnte nicht aufhören. Geniale Stimmung und Atmosphäre trotz veralteter Technik. Wobei ich auch ein wenig mit Mods und Gedöns nachgeholfen habe. HD Texturen vertragen sich oft nicht mit low-Poly Modellen, aber hier passt es irgendwie. Gerade in den Innenräumen kommen die gut zur Geltung.
Der erste Teil hatte Schwierigkeitsgrade schon vernünftig implementiert, und der zweite tut das genau so. Statt das Gegner einfach stärker sind (was bei so einem Spiel wenig bringt) oder in höherer Zahl vorhanden sind, reagieren sie anders, manche Gegenstände sind an anderen Stellen platziert, und vor allem ändern sich die Missionsziele. Auf Expert kann man sich schon darauf Einstellen, die meisten Verstecke finden zu müssen und mehr Wertsachen zu stehlen. Außerdem darf man niemanden töten - wäre ja unprofessionell. Eigentlich ist das Spiel auch ein guter Kandidat zum "Ironmannen" (keine Quicksaves). Lust hätte ich ja schon. Irgendwann vielleicht mal...
Wie Teil 1, nur ohne Zombies. Naja, fast... An einer Stelle geht's doch noch recht paranormal zu. Ansonsten konzentriert sich das Spiel auf klassische Heists mit Steampunk. Hat mir auch viel besser gefallen. DIe Missionen sind so klasse gemacht, immer einzigartig und in riesigen Maps verpackt. Es geht nicht immer nur einfach darum, einen bestimmten Gegenstand zu stehlen. Mal muss man einer Person folgen, ohne entdeckt zu werden. Mal muss man jemandem einen Diebstahl anhängen. Oder man muss ein Haus erkunden, Geheimtüren finden und eine Karte anfertigen, die man dann in der darauf folgenden Mission benutzt. Ich war oft überrascht, wieviel Zeit ich in den einzelnen Mission verbracht habe. Teilweise dauerten die bei mir fast 2 Stunden, kamen mir aber selten so lang vor. Es gab zwei Situationen, in denen ich am Ende nur noch planlos durch die Map gelaufen bin, weil ich nicht verstanden hatte, was das Spiel von mir wollte. Solche kleinen Frustmomente haben mich aber nicht vom Weiterspielen abgehalten. Ich habe quasi das gesamte Wochenende durchgezockt und konnte nicht aufhören. Geniale Stimmung und Atmosphäre trotz veralteter Technik. Wobei ich auch ein wenig mit Mods und Gedöns nachgeholfen habe. HD Texturen vertragen sich oft nicht mit low-Poly Modellen, aber hier passt es irgendwie. Gerade in den Innenräumen kommen die gut zur Geltung.
Der erste Teil hatte Schwierigkeitsgrade schon vernünftig implementiert, und der zweite tut das genau so. Statt das Gegner einfach stärker sind (was bei so einem Spiel wenig bringt) oder in höherer Zahl vorhanden sind, reagieren sie anders, manche Gegenstände sind an anderen Stellen platziert, und vor allem ändern sich die Missionsziele. Auf Expert kann man sich schon darauf Einstellen, die meisten Verstecke finden zu müssen und mehr Wertsachen zu stehlen. Außerdem darf man niemanden töten - wäre ja unprofessionell. Eigentlich ist das Spiel auch ein guter Kandidat zum "Ironmannen" (keine Quicksaves). Lust hätte ich ja schon. Irgendwann vielleicht mal...
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- Grant_Nicholas
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Re: Zuletzt durchgezockt
Thief 2 hatte ich vor einiger Zeit auch wieder durchgespielt. Gerade in Sachen Gameplay ist das Spiel noch immer absolut konkurrenzfähig, wenn man vom teils etwas störrischen Inventarhandling absieht. Missionsdesign ist größtenteils auch top, wobei ich die letzte Mission ziemlich nervig fand.
Und grafisch finde ich es auch noch absolut in Ordnung. Wenn man sich darauf einlässt erzeugt es noch immer unheimlich viel Atmosphäre und nach kurzer Zeit vergisst man völlig, dass man ein so altes Spiel spielt.
Und grafisch finde ich es auch noch absolut in Ordnung. Wenn man sich darauf einlässt erzeugt es noch immer unheimlich viel Atmosphäre und nach kurzer Zeit vergisst man völlig, dass man ein so altes Spiel spielt.
- Olschi
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Re: Zuletzt durchgezockt
Stimmt, die letzte Mission war auch so eine, die mir etwas zu lang vorkam. Die wirkt auch recht tot, weil dort nur noch Roboter rumlaufen.
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- sylviosan
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Re: Zuletzt durchgezockt
Prince of Persia - Die vergessene Zeit (Wii)
So, fertig. Rein spielerisch war auch die letzte Stunde nochmals ganz annehmbar, eigentlich ganz nett, wie die Möglichkeiten des Gameplays hier auf die Spitze getrieben werden. Die Auflösung der Story ist hingegen ein einziger Witz (und wenn man schon ein Game zwischen SoT und WW ansiedelt, wieso gibt es dann genau NULL Verbindungen zu den anderen Teilen). Fängt man das Spiel dann neu an, fällt auch auf, dass die ohnehin durchschnittliche Grafik in den frühen Arealen deutlich besser ist, als gegen Ende hin. Lobte ich zuletzt noch das 2D-Bonuslevel, so sind die anderen Bonus-Levels nur etwas für Masochisten. Kann mir nicht vorstellen, wie jemand am Dunklen Labyrinth irgendwie Spaß haben soll. Und warum es dort ruckelt, wie nirgendwo sonst im ganzen Spiel.
Lustig auch, wie die freischaltbaren, wirklich potthässlichen Konzeptgrafiken noch als "beautiful" beschrieben werden.
Nun, was bleibt unter Strich: Lässt man das Gameplay einmal außen vor, hat man ein in allen Belangen durchschnittliches respektive belangloses Spiel. Wer ohne Erwartungen herangeht, wird nur wenige tiefgreifende Mängel finden (mitunter problematische Framerate, eine Kamera aus der Hölle). Zieht man jedoch die originale Trilogie zum Vergleich heran, steht DvZ ganz schlecht da - gerade in den Bereichen Atmosphäre, Levelgestaltung...
Die einzige wirkliche Stärke ist letztlich das Gameplay. Zwar ist auch dieses ziemlich häufig ziemlich 08/15, niemals so elegant und rund wie in den Vorgängern, und fällt insbesondere bei den Kämpfen stark ab, aber es ist interessanter und origineller als bei vielen größeren Produktionen, bleibt den Vorgängern gleichzeitig treu und emanzipiert sich zunehmend. Das heißt nicht, dass DvZ ein spielerisches Meisterwerk wäre - um mal außerhalb der Reihe zu schauen, aber auf der Wii zu bleiben: Pandora's Tower und Der Schattenläufer sind beide besser - aber es ist doch "nett".
60%
Btw: http://www.nintendolife.com/reviews/201 ... _sands_wii
Nintendo-Life kommt zu einer ähnlichen Wertung, allerdings frage ich mich doch sehr, ob der Reviewer das Spiel über die Hälfte hinaus gespielt hat. Die Fähigkeiten, die der Prinz im späteren Verlauf erlernt, und die dafür sorgen, dass sich das Spiel so sehr von den Vorgängern abhebt, werden dort mit keinem Wort erwähnt. Stattdessen wird von einer größeren Zugänglichkeit und eingeschränkterer Freiheit in der Kontrolle gesprochen - was für den Spielbeginn zutrifft, aber eben später gerade nicht mehr. Mit den neuen Fähigkeiten, selbst Haltegriffe in die Wände setzen zu können, in der Luft schweben zu können, etc., bietet DvZ sogar mehr Freiheiten als je zuvor - man kann Wege gehen, die die Entwickler so nicht geplant hatten. Damit wird das Spiel dann auch ziemlich anspruchsvoll (eine merkwürdige Diskrepanz zur Ver-Casualisierung zu Spielbeginn, die ich ja schon erwähnte).
So, fertig. Rein spielerisch war auch die letzte Stunde nochmals ganz annehmbar, eigentlich ganz nett, wie die Möglichkeiten des Gameplays hier auf die Spitze getrieben werden. Die Auflösung der Story ist hingegen ein einziger Witz (und wenn man schon ein Game zwischen SoT und WW ansiedelt, wieso gibt es dann genau NULL Verbindungen zu den anderen Teilen). Fängt man das Spiel dann neu an, fällt auch auf, dass die ohnehin durchschnittliche Grafik in den frühen Arealen deutlich besser ist, als gegen Ende hin. Lobte ich zuletzt noch das 2D-Bonuslevel, so sind die anderen Bonus-Levels nur etwas für Masochisten. Kann mir nicht vorstellen, wie jemand am Dunklen Labyrinth irgendwie Spaß haben soll. Und warum es dort ruckelt, wie nirgendwo sonst im ganzen Spiel.
Lustig auch, wie die freischaltbaren, wirklich potthässlichen Konzeptgrafiken noch als "beautiful" beschrieben werden.
Nun, was bleibt unter Strich: Lässt man das Gameplay einmal außen vor, hat man ein in allen Belangen durchschnittliches respektive belangloses Spiel. Wer ohne Erwartungen herangeht, wird nur wenige tiefgreifende Mängel finden (mitunter problematische Framerate, eine Kamera aus der Hölle). Zieht man jedoch die originale Trilogie zum Vergleich heran, steht DvZ ganz schlecht da - gerade in den Bereichen Atmosphäre, Levelgestaltung...
Die einzige wirkliche Stärke ist letztlich das Gameplay. Zwar ist auch dieses ziemlich häufig ziemlich 08/15, niemals so elegant und rund wie in den Vorgängern, und fällt insbesondere bei den Kämpfen stark ab, aber es ist interessanter und origineller als bei vielen größeren Produktionen, bleibt den Vorgängern gleichzeitig treu und emanzipiert sich zunehmend. Das heißt nicht, dass DvZ ein spielerisches Meisterwerk wäre - um mal außerhalb der Reihe zu schauen, aber auf der Wii zu bleiben: Pandora's Tower und Der Schattenläufer sind beide besser - aber es ist doch "nett".
60%
Btw: http://www.nintendolife.com/reviews/201 ... _sands_wii
Nintendo-Life kommt zu einer ähnlichen Wertung, allerdings frage ich mich doch sehr, ob der Reviewer das Spiel über die Hälfte hinaus gespielt hat. Die Fähigkeiten, die der Prinz im späteren Verlauf erlernt, und die dafür sorgen, dass sich das Spiel so sehr von den Vorgängern abhebt, werden dort mit keinem Wort erwähnt. Stattdessen wird von einer größeren Zugänglichkeit und eingeschränkterer Freiheit in der Kontrolle gesprochen - was für den Spielbeginn zutrifft, aber eben später gerade nicht mehr. Mit den neuen Fähigkeiten, selbst Haltegriffe in die Wände setzen zu können, in der Luft schweben zu können, etc., bietet DvZ sogar mehr Freiheiten als je zuvor - man kann Wege gehen, die die Entwickler so nicht geplant hatten. Damit wird das Spiel dann auch ziemlich anspruchsvoll (eine merkwürdige Diskrepanz zur Ver-Casualisierung zu Spielbeginn, die ich ja schon erwähnte).
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15 Jahre GameCube: Das Geburtstagsspecial (I)
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- Itsame
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Re: Zuletzt durchgezockt
Ich wünschte, du würdest dir mal ein aktuelles PS4 Spiel holen und so eine gute Review dazu schreiben.
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Re: Zuletzt durchgezockt
Die aktuelle Gen ist einfach noch zu öde
Im Ernst, außer dem Witcher und Until Down fällt mir momentan kein Spiel ein für welches ich mir ne PS4 (oder One) kaufen würde
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Die Chance den Jackpott im Lotto zu gewinnen liegt bei 1:140000000 und Millionen Leute sagen sich "hey, es könnte ja mich treffen".
Die Chance durch das Rauchen Lungenkrebs zu bekommen liegt bei 1:1000 und Millionen Leute sagen sich "hey, warum sollte es ausgerechnet mich treffen".
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Re: Zuletzt durchgezockt
Nein. Es wird immer besser. Und dann kommt Corridor of Time.Mr.Puddy hat geschrieben: Da ich mir sagen lassen habe, der Titel hat keine Längen...
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Re: Zuletzt durchgezockt
Habe ich letztens mal wieder durchgezockt, zum ersten mal auf DS. Die Extra-Endingsequenz aus der PSX Version geht ja mal garnicht. Perfektes Ende unnötig getrübt.
Abgesehen davon gefiel mir das Spiel mit jedem Playthrough besser, nachdem mein erster noch eher unterwältigend war, abgesehen von Soundtrack. Aber wenn man erstmal die Finessen in Pacing und Storyaufbau erkennt... (Viele andere RPGs könnten gerne auch sogut in 20 Stunden zum Punkt kommen und dabei keineswegs inhaltsarm wirken) Zudem hatte ich diesmal auch relativ andere Kämpfe dank anderem Standardteam. Letzter Boss ist noch immer eine Bitch, da habe ich auch wiedermal kb mehr im NG+ die anderen Endings zu holen.
Spoiler: anzeigen
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Re: Zuletzt durchgezockt
hahaha mega geil olschi. hab damals auf dem emulator 6 monate pausiert, weil es auf teufel komm raus nicht funktionieren wollteOlschi hat geschrieben:Nein. Es wird immer besser. Und dann kommt Corridor of Time.Mr.Puddy hat geschrieben: Da ich mir sagen lassen habe, der Titel hat keine Längen...
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Re: Zuletzt durchgezockt
Resident Evil 3
Dadurch dass es schwächer war als RE2 oder 1 (Remake sowieso), dadurch dass es leicht vom typischen RE abwich und generell selbst von den Entwicklern zu Beginn eher als ,,RE Gaiden/Sidestory" behandelt wurde, hat sich mein Bild vom Spiel über die Jahre immer weiter verschlechtert. Nun habe ich es einmal richtig angegangen (zuvor immer nur eher die erste Hälfte, wo mir auch das recycelte RE2 Gebäude leicht aufstieß) und empfand es eigentlich als überraschend spaßig. Ist zwar nicht der beste Teil der Reihe, aber dennoch ein wirklich spaßiges Survival Spiel. Level Design ist gut, wenn auch nicht so komplex wie die Vorgänger. Hat vielleicht ein wenig zu viele Gegner, dafür aber auch sinnvolle Verbesserungen wie Quickturn und Autoaim. Nemesis nervt zwar manchmal, aber ist doch ein ziemlich netter Faktor. Vor allem die letzten Kämpfe waren cool. Die Locations sind zwar nicht so ikonisch wie das Mansion, aber die Stadt hatte schon ein paar nette Gebiete und ist eben trotzdem wie gesagt ein schönes Survival Spiel, auch wenn zu großen Teilen nicht unbedingt RE-typisch.
Dadurch dass es schwächer war als RE2 oder 1 (Remake sowieso), dadurch dass es leicht vom typischen RE abwich und generell selbst von den Entwicklern zu Beginn eher als ,,RE Gaiden/Sidestory" behandelt wurde, hat sich mein Bild vom Spiel über die Jahre immer weiter verschlechtert. Nun habe ich es einmal richtig angegangen (zuvor immer nur eher die erste Hälfte, wo mir auch das recycelte RE2 Gebäude leicht aufstieß) und empfand es eigentlich als überraschend spaßig. Ist zwar nicht der beste Teil der Reihe, aber dennoch ein wirklich spaßiges Survival Spiel. Level Design ist gut, wenn auch nicht so komplex wie die Vorgänger. Hat vielleicht ein wenig zu viele Gegner, dafür aber auch sinnvolle Verbesserungen wie Quickturn und Autoaim. Nemesis nervt zwar manchmal, aber ist doch ein ziemlich netter Faktor. Vor allem die letzten Kämpfe waren cool. Die Locations sind zwar nicht so ikonisch wie das Mansion, aber die Stadt hatte schon ein paar nette Gebiete und ist eben trotzdem wie gesagt ein schönes Survival Spiel, auch wenn zu großen Teilen nicht unbedingt RE-typisch.
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Re: Zuletzt durchgezockt
Ich meinte den Soundtrack.Itsame hat geschrieben:hahaha mega geil olschi. hab damals auf dem emulator 6 monate pausiert, weil es auf teufel komm raus nicht funktionieren wollteOlschi hat geschrieben:Nein. Es wird immer besser. Und dann kommt Corridor of Time.Mr.Puddy hat geschrieben: Da ich mir sagen lassen habe, der Titel hat keine Längen...
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Re: Zuletzt durchgezockt
und ich dachte du meinst den raum der zeit, wo man im kreis läuft...........
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Re: Zuletzt durchgezockt
Olschi hat geschrieben:Wo gibt's den? Ich kann mich an sowas nicht erinnern.
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Re: Zuletzt durchgezockt
Zum Glück gibt's nun viele offizielle Wege es korrekt laufend zu spielen.
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Re: Zuletzt durchgezockt
Spiele auf dem Emulator haben auch nix anderes verdient
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Re: Zuletzt durchgezockt
Besitzt du nicht einen Retron 5?
Abgesehen davon - Virtual Console anyone?
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Re: Zuletzt durchgezockt
[...], für die nichts bezahlt wurde, [...]
Man muss jetzt nicht so tun als wäre nicht klar was ich gemeinet habe.
(davon abgesehen besitze ich CT als Modul und für den DS)
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