[360|PC|PS3|PS4|X1] Metal Gear Solid V

[Itsame]

ihr habt komische vorstellungen. ich soll vor mgs5 spoilern angst haben, während ich den thread dazu surfe? spoiler gehören hier hin. ich habe lediglich gesagt es wird zeit für mich zu gehen. darum ärgerte mich nicholas kommentar. hört auf mir irgendwelche sachen in den mund zu legen.

[SoulBringer]

Spiel ist genial, Ersteindruck ist großartig. Schon in der ersten Mission sind so viele Dinge passiert, die mich etwas überrascht haben. Zunächst mal macht das Auskundschaften, Planen und anschließende Ausführen von Plänen Spaß. Wenn man etwas schief geht und man improvisieren muss, kommen manchmal echt coole Situationen zu stande.

Habe z.B. aus der Fernen einen Wachposten an einer Kreuzung ausgespäht. 5 Wachen. Bin näher hin, wollte zwei weglocken. Was mir zunächst auch gelang. Wollte sie tranqualizen, nur ging der Schuss daneben bzw. nicht in den Kopf (was bewirkt dass sie sofort bewusstlos werden) sondern in die Brust (was bewirkt dass es etwas dauert bis sie bewusstlos werden). Also wurde ich erkannt, konnte durch Reflex aber schnell zur Rifle (schallgedämpft) wechseln und sie ausschalten. Leider musste ich sie töten, da die Tranqgun hier zu langsam gewesen wäre. Aber da sich alles weit genug vom Posten abgespielt hat, hat niemand etwas gehört. Habe die Leichen hinter einem großen Felsen versteckt. Die restlichen drei Wachen konnte ich so ausschalten (alle bewusstlos). Also den Posten etwas geplündert und dann ab. Nur ein paar Schritte habe ich gemacht, schon hörte ich, wie eine andere Wache die restlichen Wachen am Boden liegen sah. Woher sie kam? Schichtwechsel. Bis der alle wieder geweckt hat und sie dann zusammen den Posten durchsucht haben, war ich natürlich schon weg bzw. konnte es aus der Ferne beobachten. Die zwei Toten hat trotzdem keiner gefunden.

Andere Situation. Ich auf nem Felsvorsprung, plane einen Wagen (Radar) in die Luft zu sprengen. Markiere alle Wachen die ich sehe, diesmal extrem viele, vor allem alle in Bewegung und zwar ziemlich schnell (jeder hat seine Route). Habe geplant wie ich vorgehe - inkl. Fluchtplan. Wusste echt nicht ob mir das ungesehen gelingt, da es schon Tag und somit hellwach war. Hat aber alles wunderbar geklappt. Dann weiter ins Dorf. Wie gesagt schwer bewacht. Von vorne zu viele Wachen, bin dann seitlich über ein paar Felsen um dann mehr oder weniger von hinten ins Dorf zu gelangen. Wunderbar geklappt. Bin problemlos in ein bestimmtes Gebäude. Innen erstmal alles durchsucht, dann aus Versehen einen Eimer umgeschmissen. Zwei Wachen sind alarmiert und kommen ins Haus, ich gehe ins andere Zimmer, unters Bett. Sie schauen zwar rein, sehen mich aber nicht (standen nur an der Tür und schauten ins Zimmer). Sie wieder verschwunden, ich nehme die Geisel und fliehe aus dem Dorf.
Fuck wie geil

Doch noch ein Goty Anwärter

@Secret: MGS ist tatsächlich vollkommen over the top und keineswegs komplett ernstzunehmen (im Sinne von: es ist vollkommen unrealistisch, aber total geil). Wenn Kojima etwas drauf hat, dann sind es Cutscenes. Er ist ja auch großer Film Fan und hat vieles abgeschaut und hängt auch so viel mit Leuten aus dem Geschäft herum. Merkt man auch. Aber das Gameplay wird dabei nie vernachlässigt. Man merkt den Spielen einfach an, dass er viel Herzblut in die Serie steckt. So viele Details, das ist teilweise echt unglaublich.

[Grant_Nicholas]

Die Möglichkeit eigene Musik einzufügen und diese als Helikoptermusik zu definieren ist einfach nur der Knaller

:nospoiler:


Bin direkt mal diesem Beispiel gefolgt. Passt ausgesprochen gut zum Rest des Spiels

[SoulBringer]

Bin ja noch lange nicht durch, will aber trotzdem schonmal meinen Senf dazu geben.

MGSV ist in allen Belangen ein richtig geiles Spiel, sehr viel Liebe zum Detail (wie gewohnt von Kojima), sehr viele Möglichkeiten zu zocken, das Open World Gameplay funktioniert sehr gut ABER.. es fühlt sich nicht wirklich immer wie Metal Gear an. Der Prolog war vielversprechend, aber sonst wird im Spiel viel zu wenig Story über Sequenzen fortgeführt. Boss spricht kaum (wirkt wie ein Silent Protag). Diese übertrieben gestalteten Sequenzen, in gewisser Weise die Codecs (die wohl mehr oder weniger von Kasetten abgelöst wurden) und eine gewisse Linearität vermisse ich irgendwie. Das Spiel ist einfach nur Peace Walker in stark verbesserter Form - funktioniert was das Gameplay angeht auch wunderbar. Wenn ich mal dran sitze, vergehen Stunden. Aber man merkt einfach irgendwie, dass Kojima scheinbar rausgerissen wurde und das Spiel vorzeitig beenden musste (immerhin hat die Entwicklung bisher 80 Mille gekostet, was Konami scheinbar zu teuer wurde). Zwei Areale wirken etwas wenig, zumal doch mal mehrere im Gespräch waren? Die kontroversen Szenen, von denen damals gesprochen wurde, waren bisher nicht zu sehen.

Alles in allem ist das Spiel bisher grandios (und wirkt vor allem trotzdem extrem 'polished'), aber wenn man bedenkt, was Hideo eventuell geschaffen hätte, wenn er mehr Zeit und Geld gehabt hätte.. vermutlich das Spiel des Jahrzehnts.

[Grant_Nicholas]

Bei mir stellt sich mittlerweile eher das Gegenteil von Begeisterung ein - bei vielen anderen in anderen Foren scheinbar auch.

Die Hauptmissionen wiederholen sich viel zu stark und sind viel zu austauschbar. Zudem gibt es viel zu viele. Ich bin mittlerweile bei ca. 40 Stunden Spielzeit und habe jetzt etwa die Hälfte der Hauptmissionen hinter mir und gerade mal ca. 20 von 150 Nebenmissionen. Langsam reicht es mir einfach mit dem Spiel, da man wirklich fast immer 1:1 dasselbe tun muss. Man hat zwar viele Möglichkeiten der Herangehensweise, aber auch das erschöpft sich irgendwas.

Teilweise kommen tolle Hauptmissionen, nur um dann wieder von 3-4 komplett belanglosen ersetzt zu werden. Hier hätte man mehr als die Hälfte einsparen können um das Pacing zu erhöhen und zumindest etwas roten Faden zu generieren.

Nach einigen Stunden Spielzeit eine der ganz großen Enttäuschungen, wenn man ein Metal Gear haben wollte

[SoulBringer]

Ja, zeigt auch irgendwo, dass man schneller fertig werden musste als geplant, deshalb kommt immer mehr vom selben. Nervig vor allem, dass bestimmte Side Ops erst freigeschaltet werden, nachdem man andere gemacht hat (meistens die Nachfolge Missionen, die aber ohne Zusammenhang zueinander stehen). Obwohl es im Prinzip das Gleiche ist, nur eben an einem anderen Ort. So hätte man gleich mehrere Missionen auf einmal erledigen können, anstatt immer zurück zur Aerial Base zurück zu müssen. Dass dich der Heli nur auf der MB von Flugpunkt zu Flugpunkt bringen kann gestaltet die ganze Sache nochmal etwas langwieriger. Ich bezweifle sowieso dass ich alle Side Ops angehen werde. Nur solange ich Spaß daran habe, was definitiv der Fall ist. Vor allem da ich bei den Side Ops meistens ganz anders vorgehe als bei den Main Missions. Während ich in letzteren eher schleiche, steige ich in den SOs einfach mit schwerer Bewaffnung in die gegnerische Base.

Bringt mich auch zu dem Punkt, den ich vergessen habe zu erwähnen. Ich hätte es besser gefunden, wenn sie mehrere kleinere Sandboxes als zwei große erstellt hätten. In Richtung Camp Omega (Ground Zeroes). Da die offenen zwei Areale zwar groß und nett anzuschauen sind, es aber sehr wenig zu tun gibt, wenn man mal draußen ist. Und innerhalb von Main Missions, wird das Gebiet ja eh abgeschottet und so gesehen verkleinert.

Wie gesagt, ein stark verbessertes Peace Walker. Nur dass mir PW überhaupt nicht gefiel, TPP dagegen viel besser ist. Aber irgendwie weniger wie ein richtiges (traditionelles) Metal Gear. Zu schade dass es jetzt wohl nie zu richtigen Metal Gear (Solid) Remakes kommen wird. Denn die Fox Engine ist schon richtig geil. Ein neues MGS Remake hätte ich ohne nachzudenken gekauft, auch Metal Gear 1+2 in 3D wären interessant gewesen.

[Cyber Zéro]

Ich bin mittlerweile im "zweiten" Kapitel des Spiels angekommen und kann vor allem SoulBringer nur zustimmen. Das Spiel ist genial und fesselt ungemein an den Bildschirm. Da möchte man nur mal kruz ein Stündchen weiterspielen und sitzt am Ende mehr als drei Stunden dran - das ist mir in den letzten Tagen schon öfter passiert.

Die Strukturierung des Spiels in Missionen, die z.T. auch gar nicht für die Hauptstory relevant sind, zerstört jedoch imo auf der narrativen Ebene die Intensität, die ich an den Vorgängern so gemocht habe. Die übertrieben gestalteten und z.T. absurden Zwischensequenzen fehlen mir übrigens auch. Das Spiel ist packend und mitreißend, allerdings nicht aufgrund der Geschichte. Wobei das Pacing im zweiten Part des Spiels inzwischen besser wird. Und dass man jede Mission als "Episode" mit Vorspann und Abspann verpackt, ist auch wieder so ein moderner Trend, der weder funktional ist, noch positiv zum Spannungsaufbau beiträgt.

Ich bin nicht enttäuscht, dafür habe ich mit dem Titel aktuell zu viel Spaß. Ich hatte aber gleichwohl etwas anderes erwartet, vor allem nach Ground Zeroes.

[Cyber Zéro]

Von der Story her ist Teil 5 imo der mit Abstand schwächste Ableger der Serie. Hab' heute das zweiten Ende gesehen und viel zu viele Fragen bleiben am Ende offen. Inhaltlich wird zum Schluss leider keine Brücke zu den anderen Spielen gebaut, stattdessen endet es einfach ohne Bosskampf. Die fehlende 51. Mission, die es nicht ins Spiel geschafft hat, würde hier sicherlich einige Antworten liefern. Zudem schaffe ich es nicht, die geheime 46. Mission freizuschalten, obwohl ich eigentlich alle Kriterien dafür erfüllt habe. Offenbar ist meine MB nicht ausreichend ausgebaut, für weitere Baumaßnahmen fehlt mir neben der Zeit (z.T. 1-2 Std. Wartezeit) aber auch das Material, sodass ich zunächst Rohstoffe farmen gehen müsste. Darauf habe ich keinen Bock. Mir ging's zuletzt schon tierisch auf die Nerven, dass die Hauptmissionen erst nach einer gewissen Zeit freigeschaltet werden und man somit gezwungen wird, Nebenmissionen zu absolvieren. Einfach unnötig, insbesondere, wenn man das Spiel bzw. die Stroy eigentlich nur noch beenden möchte.

Insgesamt ist das alles nicht sehr befriedigend und mindert meinen Gesamteindruck. Ich würde dem Spiel etwa 8/10 Punkten geben. Das Gameplay ist top, die Story hingegen mau und die gesamte Konzeption z.T. ziemlich nervig. Es hätte ein Meisterwerk werden können, doch dafür wirkt es am Ende einfach zu unrund und unabgeschlossen.

Ich werde mich nun mal an Teil 4 machen. Entspricht vieleicht eher meinen Erwartungen.

[Grant_Nicholas]

Habs nun auch durch. Insgesamt betrachtet wäre das Spiel mit dem Ende von Kapitel 1 deutlich besser gewesen. Fast alles was danach kommt ist fast nur noch Ernüchterung, von einigen wenigen Zwischensequenzen-Höhepunkten abgesehen.

Dazu endet das Spiel in einem Ende, welches man am ehesten mit ":ugly:" beschreiben kann. Ansonsten sind mir auch viel zu viele Fragen offen geblieben. Mission 51, die es nicht ins Spiel geschafft hat, wäre da ein wichtiges Element gewesen. Siehe YouTube hierfür.

Insgesamt wirkt das Spiel ab Kapitel 2 unglaublich notdürftig zusammengepflückt und irgendwie auch so, als hätte Kojima nicht wirklich gewusst wohin des Weges.

Das Gameplay selbst nutzt sich leider auch zu schnell ab, ist aber dennoch sehr gut. Weniger wäre aber in allen Belangen mehr gewesen. Der "Open-World"-Ansatz hat dem Spiel einfach überhaupt nicht gut getan und ein lineares Schleichspiel mit Fokus auf Story wäre wahrscheinlich deutlich besser und ausgereifter gewesen - und hätte vielleicht nicht soviel Entwicklungszeit verschlungen um am Ende doch unfertig zu sein. Für mich eine der ganz großen Enttäuschungen (auf hohem Niveau).

7/10 (Als MGS bewertet: 5/10)

[schnecken-power]

Mit wie vielen Stunden Spielzeit habt ihr den Abspann gesehen? Ich bin bei ca 25h und bin laut Spiel erst bei 14%

[Itsame]

Mal an alte MG hasen hier: wie ist denn nun das spiel? x/10? oh ich hab mich grad oben eingelesen...das klingt ja gar nicht gut...

soviel dazu, wieviel man spiele journalismus trauen kann und den ganzen grossen seiten wie gamespot, ign etc. das spiel hat 93 auf metacritic. mann ey, das ist doch nicht zu fassen. scheisse man ich kaufe mir den hexer.

was zum henker??? es gibt witcher 3, ps4 version, nicht mehr online zu kaufen? O_o

[SoulBringer]

Ich kopiers nochmal hier rein:

Ja, habe es hier. Wenn man sich damit abgefunden hat, ist es geil. Aber man merkt einfach, dass Kojima seine Vision nicht zu Ende führen durfte. Heftige Einschnitte, einige Dinge, von denen er Sprach (ich will nichts spoilern) tauchen gar nicht bzw. in der Form gar nicht so auf wie man es vielleicht erwartet hätte. Gameplay extrem polished, aber der Rest, wie die Story oder die Handlung? Riesige Enttäuschung.

Hast du Peace Walker gespielt? MGSV spielt sich ähnlich, nur besser. Im Prinzip ist das Spiel mehr ein Infiltrationssimulator und genau das kann es gut. Du hast nämlich wirklich verdammt viele Möglichkeiten eine Mission anzugehen. Egal ob komplett Stealth oder mit gepanzertem Anzug (oder gleich nen Panzer mitnehmen). Auch hier macht das experimentieren Spaß. Basisaufbau klingt zwar vielversprechend, ist aber nicht ganz so toll, finde ich. Die Basis selbst wird später zu groß um herumzulaufen oder zu fahren (durch das Design ergeben sich zu lange Laufwege), kannst dich zwar theoretisch auch überall mit dem Heli hinfliegen lassen, aber dann musst du immer warten bis er angeflogen kommt, landet, abhebt etc. . Macht aber auch spielerisch Sinn sich ab und zu dort blicken zu lassen, seine Mannschaft zu begrüßen (natürlich mit dem Griff) um die Moral zu stärken, zu Duschen um sich selbst besser zu fühlen (was auch kleine Auswirkungen auf das Gameplay hat).

Die Basis baust du im Prinzip nur über ein Menü auf. Das heißt du sammelst Ressourcen und entscheidest dann welchen Teil du ausbaust, dann musst du warten, bis diese fertiggestellt ist (in Echtzeit, kann nerven). Ebenso mit der Ausrüstung, die du erforschen kannst. Was zwar auch ne geile Idee ist (priorisiere immer das was für dich am interessantesten klingt) aber durch die Echtzeit Wartezeiten später nervt. Du kannst eine geile neue Waffe entwickeln, gibst es in Auftrag und musst dann 1:30h (endgame) warten bis du sie benutzen darfst? Müll. Aber verschmerzbar, wenn man in der Zwischenzeit Missionen spielt. Mannschaft holt man sich über das Fulton System auf dem Schlachtfeld (gegnerische Soldaten oder Gefangene) oder schickt seine eigenen Leute auf die Suche.

Du schaltest immer wieder Hauptmissionen oder Nebenmissionen frei, von welchen es zwar viele gibt, sich aber zu viele ähnlich sind. Die Hauptmissionen alleine... so viele Filler Missionen. Man hätte sie locker auf die Hälfte reduzieren können.

Die paar Story Sequenzen die es gibt sind aber in der Tat richtig geil gemacht. Imo mit die besten überhaupt (technisch gesehen, nicht was die Story angeht). Geschichte ist aber wie gesagt enttäuschend. Nicht unbedingt langweilig, sondern eher in der Ausführung nicht zufriedenstellend. Storytelling wird zum Großteil über Kasetten zum Hören (wir alle lieben doch Audiologs in Videospielen, oder? Oder??!) erzählt aber was die größte Enttäuschung für mich war ist... das Boss nicht bzw. kaum redet. Wtf, da stellen sie einen Hollywood Schauspieler ein und der Mainchar spricht kaum ein Wort.. und dann gerade der Mainchar, dem man eigentlich gerne zuhört.

Gameplay ist hit or miss. Entweder es gefällt dir oder nicht. Fakt ist du hast wie gesagt viele Möglichkeiten. Du hast ein Ziel (+Nebenziele), suchst dir Ausrüstung, Buddy (mit oder ohne) und Landeplatz aus und beginnst die Mission. Ob du jetzt direkt in die Basis fliegst und sie mit der Minigun des Helis erstmal außeinander nimmst oder doch lieber einen erhöhten Felsvorsprung oder sowas suchst und scoutest bleibt dir überlassen. Meistens beendest du die Mission genauso. Ziel erreicht, also entweder aus dem Missionsgebiet raus rennen, fahren, Heli rufen etc.

Es ist eine Infiltrations-Sandbox. Und als diese funktioniert es extrem gut. Das einzige was schade ist, sind die zwei Maps, die einem nur zur Verfügung stehen. Man hat doch relativ schnell alles gesehen, vor allem wenn man Side-Ops macht oder die Maps im Sandbox Modus erkundet. Dann hängt es natürlich von der eigenen Spielweise ab, wie schnell es langweilig wird oder nicht. Nimmt man immer den selben Weg ein Ziel zu erreichen macht es schnell keinen Spaß mehr. Experimentiert man, sieht es imo wieder etwas anders aus.

Es gibt Kojima typisch außerdem wieder unglaublich viele kleine Details. Auf viele wirst du von alleine vielleicht gar nicht kommen.

Für mich ist es schwer MGSV in kurzen Worten zu beschreiben und generell schwer es jemandem zu empfehlen. Es hängt stark vom Spielertyp ab ob es einem gefällt oder nicht. Für mich ist es als Stealth Spiel geil, als MGS eher mittelmäßig (weil ich von einem MGS etwas anderes erwarte). Wenn man sich dann vorstellt, was Kojima mit mehr Zeit und einem größeren Budget hätte erschaffen können...

[Itsame]

Danke Soul. Wow das klingt wie eine Katastrophe. Du hast 2 Maps mit zig Außenposten und dann soll man die infiltrieren? Ja schön, nach 10 mal habe ich keine Lust mehr. Man schlich in MG, weil man die Story voranbrachte. Die Story stand über allem. Und hier ist das sinnlos. Hab gelesen selbst Mother Base ist sinnlos. Es gibt darin nichts zu tun. Und Big Boss spricht kaum? Wtf.

Was ist nur los mit Videospielen. Ich komme doch schon genug angepisst rüber. Wieso sind die alle so schlecht.
Dieses Jahr von Interesse:

März: Bloodborne: fand ioch ziemlich enttäuschend. müsste ich mal ausführlich erklären
März: FF Type 0
Mai: Witcher 3
September: MGS5
September Destiony TTK
Oktober DQ Heroes
November: (Fallout4)

Das waren alle spiele die mich interessiert haben. Wenn MGS5 scheisse ist und ich auf die Witcher EE warte (die PS4 Version wird kaum angeboten und das Spiel ist ja immer noch über 50€) bleiben da nur noch FF Zero und Destiny.... Januar 2016 erscheint auch nix...

Ich verstehe einfach nicht wieso MGS5 so in den Himmel (Presse) gelobt wurde. 93 auf metacritic. das ist doch wohl ein scherz. MG war noch nie eine sandbox. seit wann ging es ums schleichen an sich? es ging um die geschichte, die nie wirklich gut war, absurd, aber verdammt unterhaltsam. MGS3 ist ein Meisterwerk. das spiel hat geschichte geschrieben. ebenso wie MGS1 auf der psx. man kann sich ja heutzutage auf gar nichts verlassen. trailer etc. sind doch mist.

auf gamefaqs schrieb einer, dass man vor jeder Mission erstmal 1 min lang im Helikopter sitzt, bevor eine Mission anfängt. auf 50 Haupt + 150 SQ sind das über 3,5h allein dafür. Ich verstehe es nicht. Diese blöde Presse, diese blöden Hypetrailer (pferd any1?) und dann ist das echte spiel ganz anders. ja sogar ein wichtiger angekündigter charakter wurde wohl einfach rausgeschnitten bzw. seine story arc.

nichts ist mehr heilig, auf nichts kann man sich mehr verlassen. erst recht nicht auf die presse. 93...lol

(ich könnte mit dem basenausbau und sandbox leben, wenn dafür eine geschichte erzählt wird. ich hab gedacht das spiel wäre voller szenen wie die helikopterszene aus dieser MGS5 demo (name entfallen)).

wieso stehen einige spieler auf mechanics? es geht doch nciht darum, dass ich tools habe wie zig kartons oder schleichen, oder scheinwerfer was weiß ich und mich dann auf dem selben spielplatz austoben soll. es geht um immersion. alles muss einen grund haben, auf basis der geschichte und lore. das gleiche problem haben themenpark mmos. mach schnetzelt 5 wölfe die am selben fleck spawnen uind stehen nur der quest oder xp wegen. es ist ein unterschied ob ich 5/5 wölfe erledige oder ob ein bauer mir erzählt, dass wölfe ein schaf gerissen haben. ich solle sie töten, aber vorsichttig vorgehen. er wisse nicht wie gross das rudel sei. halte dich nach norden, an den feldern vorbei bis zu einem kleinen wasserfall...die biester könnten dort ihre trinkstelle haben. DAS hatte gothic. gothic war in 2001 besser als alle modernen spiele zusammenm. ach verdammt. 5/5 sind mechanics, mein beispiel ist im grunde auch nichts anderes aber in videospielen kommt es auf die verpackung an....

hier ein klitzekleines beispiel, warum bethesda so scheisse sind: mrbtongue ist leider inaktiv, aber der beste youtuber überhaupt. ich rate dringend, dass ihr euch alle seine videos anguckt. das ist nur die spitze des eisberges was ich zu sagen hätte.

[Grant_Nicholas]

Ich verstehe einfach nicht wieso MGS5 so in den Himmel (Presse) gelobt wurde. 93 auf metacritic. das ist doch wohl ein scherz.

Die Diskrepanz von Presse und Usererfahrungen ist in der Tat in diesem Jahr ziemlich stark. Persönlich habe ich ja ein enormes Problem mit den Hypewertungen zu Assassin's Creed Black Flag, weil das Spiel einfach nur auf so viele Arten schlecht ist, aber viele User finden es dennoch gut. Das kann ich also akzeptieren.

Dennoch ist im Falle von MGSV auch bei vielen Usern die eigentliche Wertung eine ganz andere als die Hypewertungen. Sehr wahrscheinlich entstanden die meisten Tests aber auch auf Mutmaßungen wie das Spiel weitergehen wird, denn es wird in fast keinem Test erwähnt, dass in Kapitel 2 die identischen Missionen aus Kapitel 1 mit schwereren Bedingungen wiederholt werden ohne irgendeine Erklärung in der Story oder Storytechnische Veränderung in den Missionen, wodurch man 1:1 das selbe Briefing bekommt und 1:1 den selben Bosskampf macht. Das ganze katastrophale Kapitel endet dann in einer finalen Endmission, welche eine einzige Beleidigung ist. Ich gehe also davon aus, dass die allermeisten Reviews nur bis zum Ende von Kapitel 1 gespielt haben (wenn überhaupt) und dann gedacht haben, dass Kojima das schon cool zu Ende bringt. Pustekuchen.

Weitere Diskrepanzen sind aber auch bei Spielen wie Mad Max, welches von der Presse vollkommen ohne Hype nur mäßige Wertungen bekommen hat, von vielen Spielern aber gefeiert wird. Und das ist nicht das erste Mal, dass soetwas passiert.

Man merkt doch deutlich, dass Pressewertungen unglaublich stark von Hype gesteuert sind und MGSV ist nur die Spitze des Eisbergs.

[Secretkey]

War es nicht auch so, dass die meisten Wertungen nach diesem MGSV-Event entstanden ist, wo die Presse für eingeladen war und wo man eben nicht 50 Stunden am Stück zocken kann? Wahrscheinlich spielt man dann wirklich zu dem Zeitpunkt, wo man gerade alle Mechaniken des Gameplays durchschaut und sich einem dann die Spielbarkeit voll offenbart - natürlich geht man dann wohl euphorisch raus und dann verwundern mich die Wertungen nicht. Aber wieder mal ein schönes Beispiel für die Diskrepanz der Presse und Usermeinungen - gerade für solche Fälle sollte den Magazinen vorbehalten sein, ihre Tests und Wertungen nachträglich ändern zu können bzw. sich auch nicht davor zu scheuen.

[Itsame]

ich kann mit recht behaupten, dass dieses jahr das mickrigste spielejahr meines lebens war. ich würde ja gerne zu nintendo wechseln, aber das geht wirklich nicht. vor der NX liegt auch nintendo brach. was für eine schöne scheisse.
ich wollte eigentlich nur eine konsole haben, aber wenn das so weitergeht dannn hole ich mir die NX auf jeden fall, solange sie mich nicht völlig vor den kopf stoßen.

@nicholas
das ist einfach nur unverschämt. wieso regt sich keiner auf? kapitel 2 scheint eine katastrophe zu sein und was hat denn Kojima da bitte schön die ganze Zeit seit 2008 denn gemacht, wenn nur eine sandbox mit einem kapitel entsand und auch diese kaum story hatte? einfach nur lachhaft.

und niemand regt sich auf? DAS haben die aus MG gemacht? es ist alles eine unverschämtheit (presse) + presse camp wie secret meinte. (hatte ich vergessen).

[Cyber Zéro]

Diese Diskussion wird dem Spiel imo nicht gerecht.

MGS5 hat bei der Presse so gut abgeschnitten, weil man das Spiel danach bewertet hat, was es letztlich ist (nämlich ein verdammt guter Sandbox-Infiltrationssimulator, den es so noch nie gab), und nicht danach, was es hätte sein sollen/können (eine konsequente Fortsetzung der Serie). Natürlich schmerzt es mich als MGS-Fan, dass man in MGS5 den Fokus nicht mehr auf die Story legt und dass viele Charakteristika der Serie hier mehr oder weniger über Bord geworfen wurden. Und ja, das Spiel hat auch seine Schwächen, vor allem im zweiten Kapitel - vermutlich aufgrund von Zeit- oder Geldmangel oder den Streitigkeiten zwischen Kojima und Konami. Als Katastrophe würde ich das zweite Kapitel nicht bezeichnen, aber es fällt natürlich im Vergleich zum ersten qualitativ ab und endet auch sehr unbefriedigend. Dafür ist der Plot Twist in der geheimen 46. Mission als finales Kapitel des Spiels - Kojima-like - ziemlich genial und macht einiges wieder wett (und rückt nebenbei die Geschehnisse aus MGS5 und den inhaltlich/zeitlich nachfolgenden Spielen wie Metal Gear in ein ganz anderes Licht). Über alles andere kann man diskutieren. Die Spielstruktur à la Peace Walker mit verschiedenen Einzelmissionen und dem Aufbau einer Mother Base sagt mir persönlich auch nicht zu. Ich frag mich ohnehin, warum man sich diesbezüglich gerade an Peace Walker orientiert hat, imo einer der schwächsten Ableger der Serie. Dennoch ist MGS5 wahrlich kein schlechtes Spiel, nur halt kein typisches MGS.

[Itsame]

In Grunde genommen konnte man ja alles erahnen. Allein das der Prolog von MGS5 seperat verkauft wurde spricht Bände dafür, dass die Budgetprobleme während der Entwicklung hatten. Man stelle sich vor wieviel Arbeit in so eine "Demo" fliesst bis die auch wirklich Release fertig ist. Alles zeit, die für das hauptprogramm fehlte.

Man erkennt das schön an Star Citizen und dem escapists Artikel. Darin wird von Insidern u.a. Roberts vorgeworfen, dass man ständig an Präsentationen (Schiffe oder Cons) werkle und dabei zu wenig für das Spiel an scih macht (SC wird katastrophal floppen). Dann dieser Streit mit Kojima. Weiß der Geier wie lange er nicht mehr an MGS5 mitarbeiten konnte.... und dann das Review Camp was ich vollkommen vergessen hatte.

Viele Spieler wissen es nicht anders. Manche denken eine Open World sei eine einizge Map, worin sich Icons befinden. Viele durchschauen diese abstrusen Ubisoft Spiele nicht. ( es schmerzt so sehr wenn jemand gothic gespielt hat und was heutzutage als OW gilt...von mir aus schaut euch einfach mal gothic 3 an. DAS ist eine offenen Welt). Zum Glück gibt es Piranha Bytes und CD Projekt, die sich ebenfalls an Gothic orientierten (wurde mehrfach mal gesagt). Die heutigen Rpgs sind Folge dem Pfeil Spiel....ein Genre das einst für Erkundungen stand. Dabei sparen sich die Devs jegliche Beschreibungen und schon werden die Pfeile zur Pflicht.

Was ich aufzeigen will ist, dann wir nicht alle auf derselben Wellenlänge sind. Ich wusste nicht, dass Destiny eine nie dagewesene Story im Vorfeld versprochen hatte. Habe ich mir Gedanken gemacht, als der Lead Writer das Studio verließ oder der Komponist? Nein. Ich wollte PS4 haben und Destiny war das beste Bundle zu der zeit. Fertig. Hatte ich Spaß? Ja, weil ich absolut null konsolen shooter vergleiche hatte und absolut nix erwartet hatte. Aber alles war absehbar.

Darum werde ich von nun an euch warnen. Egal wie sehr ihr mich flamt, egal wie gross der Hype ist...wenn ich das nächste Mal erkenne, dass ein Spiel absolut nichts wird oder mit vorsicht zu geniessen ist, dann werde ich das schreiben (kauft kein Battlefront!). Ich bin wirklich enttäuscht, was mit MGS5 passiert ist und wieviel Täuschung stattfand.

[SoulBringer]

Weitere Diskrepanzen sind aber auch bei Spielen wie Mad Max, welches von der Presse vollkommen ohne Hype nur mäßige Wertungen bekommen hat, von vielen Spielern aber gefeiert wird. Und das ist nicht das erste Mal, dass soetwas passiert.

Aber Mad Max wird von dieser Gruppe von Spielern wieder zu stark gelobt. Typisches Gelaber von Anhängern diverser Spiele. Habe das Spiel daraufhin für nen 10er oder so gekauft. Und während es wunderbar aussieht und es anfangs Spaß macht, wird es extrem schnell eintönig. Warum? Das gesamte Spiel bzw. Story ist ein riesiger Grind. Du hast ein Ziel, dafür musst du immer Schrott sammeln um dein Auto zu verbessern. Habe dann nach ein paar Stunden aufgehört. Die Icons auf der Map werden immer mehr. Die Nebenaktivitäten machen anfangs Spaß, später ist es halt Routine.

Was ich damit sagen will ist, dass man sowohl Reviews (ich weiß nicht wann ich zuletzt ein Review gelesen habe) als auch Usermeinungen nicht immer trauen kann. Am besten man traut sich und probiert es immer selbst aus. Ich glaube nach wie vor dass falsche Erwartungen einem ein Spiel ruinieren können.

[Grant_Nicholas]

MGS5 hat bei der Presse so gut abgeschnitten, weil man das Spiel danach bewertet hat, was es letztlich ist (nämlich ein verdammt guter Sandbox-Infiltrationssimulator, den es so noch nie gab), und nicht danach, was es hätte sein sollen/können (eine konsequente Fortsetzung der Serie).

Hier muss ich ein Stück weit widersprechen. Das Gameplay macht durchaus Spaß, aber eine Stealthoffenbarung ist es auch nicht. Man hat zwar sehr viele Möglichkeiten zur Infiltration, aber die allermeisten machen keinen Sinn. Zudem ist es wirklich extrem eine Sandbox und vieles was man tut hat kaum bis keinen Zusammenhang zum Grundkonzept. Wieso ist Afghanistan bzw. Afrika z.B. nur eine einzige leere Wüste mit einigen Gegnern/Außenposten? Es fühlt sich unheimlich billig an und das Gameplay lässt sich extrem leicht aushebeln.

Zudem ist die KI ein großes Problem, denn wenn ein Gegner einen entdeckt und man diesen ausschaltet bevor dieser schreien oder schießen oder sonstwas an seine Kameraden mitteilen konnte, dann weiß dennoch die gesamte Basis die Position von Snake. Das ist katastrophal für ein Stealth-Spiel und alles anderes als gutes Gameplay!

Dennoch, ich erkenne dem Spiel durchaus an, dass es in Sachen Gameplay als Sandbox Spaß machen kann. Allerdings sehe ich hier auch das Problem, dass sowohl Konami als auch insbesondere Kojima eine vollkommen andere Erwartungshaltung generiert hat. Vorgänger, Interviews und Trailer sprachen alle für ein ganz anderes Spiel. Von daher finde ich es durchaus gerechtfertigt das Spiel für etwas zu kritisieren, was es nicht ist, weil es eben anders "beworben" wurde.

Was Mission 46 angeht: Das ist 1:1 eine (schlechte) Fanfiction von vor einigen Jahren. Kojima-genial aber sicherlich nicht - eher eine schlechte Ausrede um die Story irgendwie zu verbinden ohne genau zu wissen wie.

Diese Hypewertungen hat das Spiel jedenfalls auch aus reiner Gameplaysicht nicht verdient, wie ich finde. Da bot mir Splinter Cell Blacklist vorher schon intensiveres Stealtherlebnis, wenn auch nicht mit Hühnerkostüm und Karton und sexy Postern. Und das bot mir warum intensiveres Stealtherlebnis? Weil es in einem begrenzteren und damit vom Entwickler besser definierten Rahmen stattfand. In MGSV ist zudem das Rankingsystem komplett im Eimer und generiert zusätzlich falsche Erwartungen. Wer sich schnell durchballert bekommt fast immer S-Ranking. Wer bedacht schleicht eher A-C Ranking. Natürlich muss man nicht darauf achten, aber es ärgert einen dann doch wenn einem das Spiel sagt, dass man nicht so gut war, weil man geschlichen ist, während es einem sagt, dass man richtig genial war, wenn man ein Massaker angerichtet hat.

Ich glaube nach wie vor dass falsche Erwartungen einem ein Spiel ruinieren können.

Absolut. Hier ist nur die Frage woraus die falschen Erwartungen entstehen. Persönlich fand ich gerade in den letzten Jahren Usermeinungen aber deutlich besser als Reviews. Allein das Gelobe zu Inquisition, welches (meiner Meinung nach) eine einzige Katastrophe ist. Viele User sind da eher meiner Meinung.
Ähnlich wie viele User Batman Arkham Knight als ganz klar schlechtesten Teil sehen, während viele Reviews es mit Lob überschüttet haben.

[SoulBringer]

Ist klar, es gab doch irgendwo meinen einen Bericht darüber (war es Eurogamer? Weiß nicht mehr), dass Journalisten mehr oder weniger gekauft werden. Wenn sie zu Review Events eingeladen werden, übernachten sie in Hotels, welche vom Publisher bezahlt werden. Sie erhalten Geschenke wie z.B. Tablets wenn sie gehen. Wenn die Review Codes verschickt werden (damals noch mit der Post ), dann teilweise in großen Boxen mit etlichen Promomaterial. Es gab doch sogar mal ein Bild von IGN, auf welchem man sehen konnte was Microsoft alles verschickt hat. Glaube es ging um Halo 3.

Bei MGSV kennt man die Umstände ja auch nicht im Detail. Ich weiß nur dass sie wenige Tage Zeit hatten, dafür praktisch pausenlos spielen mussten. Dann kommts halt auch aufs Umfeld an. Wenn du gestern ne Fette Session hattest und das Review morgen raus muss, dann schreibst du in dieser Euphorie dein Review und es fällt vielleicht ganz anders aus als ein Review, welches du später verfasst hättest.

Bei Usermeinungen spielen auch viele Punkte eine Rolle. Deshalb vertraue ich ihnen auch nicht blind. Stimme dir aber zu wenn du sagst du konntest die letzten Jahre mehr mit den Usermeinungen anfangen.

[Cyber Zéro]

Eine Offenbarung ist es nicht, aber eine völlig neue Herangehensweise an das Genre. Und gerade das hat mir - und vielen anderen Spielern auch - eben sehr viel Spaß bereitet. Über alles andere kann man lebhaft diskutieren und die Bewertung hängt wohl auch von der jeweiligen Erwartungshaltung ab. Zugegeben: Nach Ground Zeroes hatte ich bzgl. MGS5 auch etwas anderes erwartet, gleichwohl habe ich all das, was mir in diesem "Prolog" damals so gut gefallen hat, auch im fertigen Spiel wiedergefunden. Insofern war ich nach Spielende nicht unzufrieden, höchstens enttäuscht, dass ich wohl kein "klassisches" MGS mehr bekommen werde.

[Itsame]

Oh bitte Cyber. Welche Reihe könnte man als traditionsreicher bezeichnen als die MGS Reihe? Zu MGS gehört ein ganz klares Ziel, eine Geschichte.

Ich glaube inzwischen spielen so viele Leute diese Traditionsreihen, dass die gar nicht wissen wofür die standen. WIR, haben die Reihe groß gemacht. Ich erinnere mich noch wie ich den Atem anhielt, als Raven mit dem Panzer auf Snake schoss, mir der Atem stockte während er seinen Salto ausführte. Die Rätsel (psx) waren extrem innovativ wie Zigarettenrauch für Sensoren zu nutzen, Psycho Mantis + Speicherkarte und der Code, der sich auf der Rückseite der CD damals befand...

Ich erinnere mich an The Boss, an den The End Bosskampf (und den Trick) und an den atemberaubendsten Bosskampf aller Zeiten (MGS3). Das sind alles sachen wofür die Reihe stand. Warum soll es ok sein, wenn so eine Reihe zum Stealthsandbox simulator degradiert wird. MGS5 sollte die Geschichte der 1980er erklären, in dem Jahrzehnt wurde Big Boss zum Bösewicht. Und nichts davon hat es ins Spiel geschafft (wie ich las).

Warum muss ich das überhaupt erklären? Warum ist das heutzutage nötig? Leute, aufwachen.

Und selbst wenn es eine andere Struktur hätte. Meinetwegen sandbox als core gameplayelement, aber dann bitte mit einer starken Geschichte.

[SoulBringer]

Mich interessiert die Geschichte um die Entwicklung des Spiels. Ich will wissen wie das alles genau ablief und inwiefern das Kojimas Arbeit beeinflusst hat.

[Itsame]

hier noch was. der kerl ist bekenneder MGS fan. sehenswert. (GamingBrit)



Ich hab das schon bei Risen 3 gemerkt, wie manche einfach zu jung waren um zu verstehen,warum R3 im vergleich mit den alten Gothicteilen suckt (manche waren auch strohdumm um zu verstehen). Die Spieler von heutzutage sind inzwischen einfach froh wenn sie mit irgendwas ingame spielen dürfen. Schaut euch das Video an und sagt mir, ob ihr widersprechen könnt.

Manchen ist einfach alles egal. Das scheint der moderne Gamer von heute zu sein (meine nicht Cyber). Dabei wird vergessen was so einer Reihe überhaupt zu einem legendären Ruf verholfen hat.