[PS3] Uncharted 2: Among Thieves

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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Player »

Bin's seit gestern fleissig am zocken. Das Spiel ist die perfekte Videospiel-Unterhaltung, ein Blockbuster, den kein PS3-Besitzer verpassen darf. Die Grafik begeistert, die Charaktere wissen wieder einmal zu gefallen. Es ist größer, besser, pompöser als der Vorgänger. Die zwei aufeinander folgenden Zug-Kapitel find ich bis jetzt am besten. Vor lauter Grafik-Pracht weiß man manchmal nicht, wo man hinkucken soll. Ich liebe dieses Spiel. :liebe:
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Spike
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Spike »

Gamestop hat meins auch schon liegen, ich kann jedoch erst nächste Woche abholen ... :x
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von arminius73 »

Spike hat geschrieben:Gamestop hat meins auch schon liegen, ich kann jedoch erst nächste Woche abholen ... :x
Überdenke deine Terminplanung lieber noch einmal genau... es lohnt sich definitiv! :augenbrauen:
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Spike
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Spike »

Ach, in meinem Alter hat man Zeit. :P
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Player »

Das Spiel ist fantastisch. Hab es vor ein paar Stunden erstmals durchgespielt. Werde demnächst sicherlich eine neue Runde auf "extrem schwierig" beginnen. Among Thieves bietet alles, was man von einem Spiel verlangt. Es bietet eine spitzenmäßgie Spielbarkeit, Edel-Grafik, sympathische Charaktere (und natürlich weniger sympathische), cineastische Videosequenzen, atemberaubende Locations und auch einen guten Umfang. Ich habe knapp 14,5 Stunden in der Statistik stehen. Habe mir aber auch Zeit genommen und alles in Ruhe in vollen Zügen in mich aufgesaugt, statt wie ein Wilder durchzusausen. Vielleicht brauchte ich auch so lange, da ich es direkt auf schwierig begonnen habe. Es gibt so viele Details, dass man aus dem Staunen nur selten rauskommt. Das Spiel ist in jeder Hinsicht besser als sein schon sehr, sehr guter Vorgänger. Action-Adventure-Fans kommen an dem Spiel nicht vorbei. Für mich ist es das bisher beste PS3-Spiel. Ihr wollt einen Kaufgrund für die PS3? Naughty Dog liefert ihn!
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Spike »

Bin jetzt im Tempel ... immer wenn man denkt "wtf? Wie genial ist das denn?" setzt das Spiel noch einen drauf. Auch die Spielzeit ist mehr als ordentlich. Kann man nicht meckern. Wenn das Spiel jetzt schon zuende wäre, hätte ich mich nicht beschwert. Allein die Zugfahrt ... göttlich. Einzig die Inszenierung am Anfang mit den Rückblenden fand ich überflüssig.
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von arminius73 »

Spike hat geschrieben:Einzig die Inszenierung am Anfang mit den Rückblenden fand ich überflüssig.

Da stimme ich dir zu. Habe den Sinn dahinter auch nicht so recht verstanden, zumal sich die Szene ja quasi wiederholt. Im Hinblick auf den Spannungsbogen fand ich sie auch nicht wirklich entscheidend. Aber egal - trotzdem ein saugeiles Spiel!
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Spike »

€ 23,49 bei play.com
http://www.play.com/Games/PlayStation3/ ... oduct.html

Achtung!
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(bei dem Preis aber völlig egal)
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Robus »

Jetzt schon wieder für 50€...
Schade! Hab gerade gestern den ersten Teil durchgespielt und bin richtig hin und weg! Tolles Spiel (bis auf die Zombie-Sequenzen :| )!
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Secretkey »

Da ich in dieser Hinsicht ja Besserung versprochen hatte (:ugly:), gibt es meinen Beitrag aus dem "Zuletzt-Durchgezockt"-Thread jetzt auch nochmal im dazu passenden Spielethread.

Uncharted 2 Among Thieves

Der letzte meiner insgesamt 4 Durchgänge ist nun schon etwas etwas her, die Platin-Trophäe ist bereits lange mein Eigen und erst jetzt liefere ich mein finales Fazit ab - immerhin kann ich nun ruhigen Gewissens behaupten, dass sich all die Spieleindrücke gelegt und zu einem Gesamtbild zusammengefügt haben :wink: Ist vielleicht auch besser so, denn Uncharted 2 ist ja wirklich von allen Seiten in den Himmel gelobt worden, sodass es nur zu leicht wäre, sich dieser Meinung genau so hinzugeben, aber nun kann ich auf diese Weise auch einen nüchternen Blick auf den Nachfolger werfen. Die wichtigsten Fragen lauten demnach: Ist es wirklich besser als Teil 1 und damit ein Pflichttitel für alle PS3-Besitzer? Und beides muss man, um es schon vorwegzunehmen, mit einem deutlichen "JA!" beantworten.

Das Spiel lebt in Superlativen und ein großartiger Moment reiht sich an den anderen. Man überlebt sehr hitzige Feuergefechte, klettert an hohen Fassaden entlang und schaut von oben auf die tollen Gebiete, durchlebt eine grandios koordinierte Action, betritt die unglaublichsten Kulissen und freut sich über die tollen Charaktermomente. Die Mischung aus Ballern, Klettern, Schätze suchen und Rätsel lösen funktioniert auch hier wieder wunderbar und meistens trifft das Spiel in dieser Hinsicht auch den richtigen Ton. Man merkt als Spieler selber, wie gut es einem tut, wenn man nach einer ausladenden Kletterpassage wieder in eine Gegnermasse geworfen wird und um sein Überleben kämpfen muss - und umgekehrt genauso (bloß die letzten Kapitel haben ihren Fokus meiner Meinung nach zu sehr auf die Action gelegt). Den ersten Teil hatte ich damals noch am Stück durchgespielt, weil es mich in dieses doch sehr filmisch angelegte Universum förmlich hineingezogen hat. Das war angesichts des Umfangs von Uncharted 2 nicht mehr möglich, aber dennoch war es aufgrund der sehr flüssigen Gameplay-Elementen, der zwar klischee-haften aber passenden Charakterzeichnung und der genau richtigen Balance an Spielszenen und Videosequenzen, welche die Abenteuergeschichte vorantrieben für mich fast unmöglich den besten Zeitpunkt zu bestimmen, an dem man seine PS3 ausschalten sollte - und dann fühlt es sich eher so an, als würde man einen guten Film nach der Hälfte einfach pausieren: auf jeden Fall fühlt es sich nicht richtig an :wink:

Interessant finde ich vor allem die Frage, wie sich das Spiel im Vergleich zum Vorgänger spielt.
Um mal das offensichtlichste direkt aus dem Weg zu räumen: der Umfang ist tatsächlich um einiges angestiegen. Hatte der erste Durchgang mich bei Teil 1 noch 8 1/2 Stunden gekostet, lief der Abspann in Uncharted 2 bei mir erst nach 11 1/2 Stunden und das obwohl ich bereits mit mehr Erfahrung an das Spiel herangehen konnte. Außerdem gibt es passend dazu auch noch mal einige Schätze mehr, die entdeckt werden wollen und auch einen mehr oder weniger netten Multiplayer-Modus. Vor allem gibt es im zweiten Teil aber einfach mehr erinnerungswürdige Momente, die mir in den Kopf schießen. Der Einbruch im Museum zu Beginn, die Schnee-Höhle, die bloß durch ihr Erkunden überzeugt, die zwei Kapitel auf dem fahrenden Zug, die Verfolgungsjagd des Panzers etc. Ob nun die beeindruckenden Kulissen oder Setpieces - es gibt einfach mehr dieser Wow-Momente! Das wird allerdings dadurch erkauft, dass man mehr von Kulisse zu Kulisse springt und dabei auch auf eine unchronoligische Erzählweiese setzt, anstatt das Gefühl zu haben, wie es in Teil 1 eben der Fall war, auf einer zwar linearen aber doch zusammenhängenden Welt herumzuwandern, weil es quasi bloß die Insel als einen Schauplatz gab. Das kann ich allerdings gnädig verzeihen, weil dadurch im zweiten Teil auch gleichzeitig mehr spielerische Abwechslung geboten wird. Natürlich fällt all das noch weiterhin in die Baller- oder Rätsel/Sprung-Passagen, aber die Verpackung ist eben doch eine andere. Man eskortiert verletzte Kameraden, klemmt sich hinter Geschütze und holt Hubschrauber vom Himmel, es gibt mehr Verfolgungssequenzen, interagiert dann plötzlich aber wieder in ruhigen Passagen mit Dorfbewohnern und darf ab und zu auch mal schleichen, um ans Ziel zu gelangen - alles nicht bahnbrechend innovativ, aber weil die Mischung so gut ausfällt, wirkt es einfach so stimmig wie selten zuvor!
Auch das Ziel- bzw. das Deckungssystem ist im Vergleich zum ersten Titel noch mal ein wenig aufpoliert worden - endlich "merkt" sich die Figur, welche Schulterhaltung man aus der Deckung heraus zuvor noch gewählt hat, das Zielen aus der Hüfte heraus ist wesentlich angenehmer und auch das Wechseln der Deckung verspricht eine wesentlich höhere Erfolgsaussicht, versagt leider manchmal aber doch, was in brenzlingen Momenten auf den höheren Schwierigkeitsgraden wieder Mal zu Frust führt.
Man kann also sagen, dass der zweite Teil den Vorgänger in allen Bereichen übertrumpft, aber dennoch habe ich einen Punkt gefunden, der mir in Teil 1 wesentlich besser gefiel - die Sprungpassagen: Zum einem musste man im ersten Teil noch öfter nach den passenden Sprungpfaden forschen, um herauszufinden wo es weitergehen könnte und zum anderen sind auch die Sprungpassagen selber wesentlich entschärft worden. Natürlich war die Ausführung der Sprünge in Teil 1 durch das korrigierende System dahinter nicht unbedingt schwierig, dennoch konnte man diese durch ein falsches Timing durchaus versemmeln und in die Tiefe stürzen. Im zweiten Teil hingegen gab es bloß einen einzigen (!) Sprung, den man meiner Meinung vernünftig timen musste, ansonsten war es fast unmöglich durch grobes Fehlverhalten den Game Over-Screen zu erblicken - die Erfahrung fand ich bei Uncharted 1 doch um einiges befriedigender. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Uncharted 2 mit dem Vorgänger den Boden aufwischt!

Das gilt auch für die Technik. Angefangen vom Sound, wo ich das Gefühl hatte, dass die Soundklänge viel atmosphärischer ertönten und auch der Soundtrack eine wesentlich größere Rolle spendiert bekam, bis hin zur Grafik natürlich: ich kann kaum in Worte fassen, wie viel der zweite Teil in jeder Hinsicht noch mal einen drauf setzt. Endlich gehört das späte Einblenden der Texturen und das Tearing des Vorgängers der Vergangenheit an, es sieht alles runder aus, das Spiel strotzt nur voller Details, die Licht- und Schatteneffekte sind der Wahnsinn und die Kulissen, ich muss es nochmals betonen, lassen einen wünschen, man würde sich gerade tatsächlich den Schauplätzen dort befinden. Es ist für mich ein besonderer Moment gewesen, auf dem höchsten Gebäude einer Stadt zu stehen, und nicht nur die Häuserschluchten, sondern auch die wunderschönen Berge im Hintergrund zu bestaunen. Oder wie unglaublich war es bitte, eine altehrwürdige und fanastisch ins Sonnenlicht getauchte Tempelanlage zu betreten (was sogar vom Spielcharakter entsprechend kommentiert wird), nur um sie im nächsten Kapitel wieder in einer Regenwolke zu verlassen und die spiegelnden Pfützen hinter einem düsteren Vorghang zu betrachten. Wie viel Arbeit in die Hintergründe des letzten Spielabschnitts, Shambala, geflossen ist, will ich mir gar nicht ausmalen - gehört definitiv zum beeindruckendsten, was ich jemals in einem Spiel bewundern durfte. Außerdem hat mir das Spiel den bislang schönsten virtuellen Schnee geboten: ich könnte mir stundenlang anschauen, wie Drake den Schnee unter sich aufwirbelt, eine passende Schneespur hinterlässt und sich danach die Schneepartikel auf seiner Kleidung abbilden. Im Prinzip kann ich die Grafik und die Umgebungen der Spiele danach beurteilen, wie oft ich einfach stehen bleibe und mit der freien Kamera herumspiele und bei diesem Titel ging wirklich einiges an Spielzeit dafür drauf. Maxmimale Punktzahl auch im Jahre 2012!
Einfach mal dieses Bild anschauen - zwar ist die Qualität nicht sonderlich berauschend, aber dennoch spiegelt es genau das wider, was ich meine - diese Bildgewalt der Kulissen (ACHTUNG: zeigt den letzten Spielabschnitt!):
Spoiler: anzeigen
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Fazit:
Ich habe jetzt viel Schreibart dafür verwendet, um zu vedeutlichen, was für einen Sprung das Spiel nochmal im Vergleich zum Erstling hingelegt hat, aber auch bloß für sich genommen, überzeugt das Spiel auf ganzer Linie, wobei Linie ein gutes Stichwort darstellt. In einer Linie wird man von einem großartigen Moment zum anderen durchgereicht, wobei die Suche nach Schätzen in einigen doch offen gehaltenen Arealen immer wieder das passende Erkundungs-Gegenpol bildet. Woraus bestehen diese großartigen Momente? Zwar nicht aus merklich innovativen oder spielerisch anspruchsvollen Elemeten, aber dafür aus einem überragenden Spielfluss heraus, der sich durch Inszenierung, Abenteuer-Atmosphäre, Wow-Erlebnissen, Action, der Technik und der nötigen Balance auszeichnet.
Meine Wertung: 92 % - Pflichtkauf!
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von apelino »

Gut geschrieben und resümiert. Erwartungsgemäß hat dich der Titel ja nicht enttäuscht. :gut2:
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Player »

Bei Uncharted 3 hatte ich keine Motivation mehr Platin zu holen. Bei den Teilen 1 und zwei war ich noch so geil alles rauszuholen. Bei Golden Abyss habe ich ganz kurz vor Platin aufgegeben. Uncharted 2 ist das beste von den vier Uncharted-Spielen.
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Spike »

Feiner Bericht, im anderen Thread hätte ich den nicht gelesen :P

Fand Teil 2 auch am Besten ... Teil 3 fällt da (bis auf die Szene im Schiff) leider deutlich ab.
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Secretkey »

apelino hat geschrieben:Gut geschrieben und resümiert.
Spike hat geschrieben:Feiner Bericht.
Dankeschön!

Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich auf Teil 3 gar nicht mehr wirklich Lust habe. Liegt zum einem daran, dass ich, nachdem ich die beiden Vorgänger relativ nah hintereinander gespielt habe, natürlich etwas gesättigt bin, aber auch, weil eben der Großteil der Spieler Teil 3 als schwächsten Teil darstellt und das irgendwie mit der Entwicklung der Serie nicht wirklich zusammenpasst. Eigentlich müsste Teil 3 noch abwechslungsreicher und noch bombastischer sein....
Naja, vielleicht wird es irgendwann noch mal billig für paar Abende geholt (aber nicht in der nächsten Zeit) - richtig schlecht wird es ja kaum sein :)
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Spike »

Es ist auf jeden Fall wert, dass du es später zumindest nachholst. Es ist auch jede Menge Bombast drin, der so einiges der Vorgänger in den Schatten stellt (Stichwort Schiffsuntergang). Aber insgesamt war es weniger Rund und gegen Ende fiel es für mich persönlich total ab.
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von SoulBringer »

Nachteil bei Teil 3 sind (imo) dieschnellen Locationwechsel (dafür geile Locations) und der Umfang. Zum einen wurde das Gameplay verbessert, zum Anderen hast du nicht mehr so viel zum Freispielen (das ist mit Umfang gemeint, die Kampagne ist lange genug), was wohl am Zeitdruck lag. Teil 3 ist objektiv gesehen besser als Teil 1. Für die meisten stellt Teil 1 aber den Einstieg in die Serie dar, insofern belegt das Spiel einen besonderen Platz mancher Spieler. Zumindest was Uncharted angeht. Ich meine mich hat das Spiel 2007 richtig umgehauen, habe es direkt mehrmals durchgespielt, wie Resi 4 damals.

Lass ein Jahr vergehen, spiele dann UC3, du wirst sicher deinen Spaß haben.
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Spike »

SoulBringer hat geschrieben:Teil 3 ist objektiv gesehen besser als Teil 1.
Echt jetzt? Obwohl die Story schlechter ist und das Endgame eher langweilig? Obwohl man Lücken (wohl aufgrund des Zeitdrucks) bemerkt? Besseres Gameplay oder Bombast hin oder her. Ich ziehe ein rundes Paket einem CoD-Adventure immer gerne vor.
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von SoulBringer »

Naja die Story ist Geschmackssache (siehe Spoiler unten) und das Endgame war in Uncharted 1 auch nicht gerade spannender, oder war es das? Ich hatte eher immer den Eindruck, dass Spieler dem Ende hin etwas enttäuscht wurden (du weißt wieso).
Spoiler: anzeigen
Ich fand in Teil 3 beispielsweise genial, dass man erfährt wie sich Nate und Sully kennenlernen. Dazu gefiel mir die Thematik mit den Illusionen etc. besser als die des Fluches.
An Uncharted 3 ging man mit ganz anderen Erwartungen ran als an Uncharted 1. Es wirkt im Prinzip nur unfertig weil alles so schnell passieren zu schein (der oben genannte schnelle Locationwechsel) und dann ein (imo) eher unwichtiger Teil der Story,
Spoiler: anzeigen
Nates Gefangenschaft
der plötzlich so in die Länge gezogen wird (zumindest kam es mir lange vor; wäre mir lieber gewesen wenn das kürzer gewesen wäre).

Teil 1 fühlt sich definitiv eher an wie ein Abenteuer, weil man einfach im Dschungel ist, selbst der Hauptcharakter nicht zu wissen scheint wie es zunächst mal weiter geht und man dann nach und nach Entdeckungen macht, mit denen man selbst nicht rechnet (vor allem nicht, wenn man zum ersten mal ein UC spielt), bis man dann am Ziel ankommt. Die ganze Reise wirkte einfach wie ein großes Abenteuer. Kann mich noch gut an die Indiana Jones Vergleiche damals erinnern. :ugly:

In Teil 3 plant die Truppe im Prinzip alles im Vorraus, weiß wo sie als nächstes hin müssen, wirkt einfach geplant. Dadurch, dass auch der Spieler weiß wo er zunächst hin geht und was er dort sucht, wirkt das ganze Spiel einfach weniger abenteuerlich. Das Gefühl hatte ich zumindest beim Spielen. Die Rätsel fand ich besser (auch wenn sie immer noch keine Kopfnüsse darstellen), Locations abwechslungsreicher (vor allem besucht man afair keine Location 2x), Gunplay viel besser, Action abwechslungsreicher (mehr Waffen, Gegnertypen) etc. .

Gut, vielleicht hätte ich einfach sagen sollen dass das Gameplay (objektiv betrachtet) in UC3 besser ist als in UC1 - so sehe ich das zumindest. Der Rest ist einfach anders, Geschmackssache. Für mich gilt btw. auch 2>1>3.
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Player »

Nüchtern betrachtet ist Uncharted 3 sicherlich das bombastischste Spiel der Reihe. Ausserdem hat es wirklich tolle Locations. Da hat SoulBringer recht. Wüste (zweitbester Sand nach Journey :asd: ), Kreuzfahrtschiff, Flugzeug, das aufgewühlte Wasser in der Location bevor es aufs Kreuzfahrtschiff geht, finde ich hammer... Trotzdem ist U2 rückblickend besser. Alles ist dort ein bisschen homogener. :kruemel:

Manchmal ist weniger halt mehr. Natürlich bekommt man bei U3 abermals höchsten grafischen Genuss und exzellente Spielbarkeit geboten. Naughty Dog Spiele haben einfach eine sauhohe Qualität. Deswegen gehe ich jetzt schon fast sicher von einem Volltreffer aus, wenn ich an The Last of Us denke.
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Re: [PS3] Uncharted 2: Among Thieves

Beitrag von Dicker »

Uncharted 2:
Nach etwas über 12 Stunden habe ich gestern die Credits gesehen und muss sagen, geniales Spiel. War Uncharted 1 für mich nur ein gutes Spiel, Teil 2 wischt mit ihm den Boden auf.
Das fängt schon mit der Grafik an. Für ein Spiel von 2009 wirklich phänomenal, nicht nur rein visuell (das sowieso), aber auch die vielen kleinen Details, wie die Spuren im Schnee, die Physik-Spielereinen, die sich perfekt ins Gesamtbild einfügen und allgemein die technische Umsetzung. Bei U2 hat man
Wert darauf gelegt, ein sauberes Gesamtbild abzuliefern, d.h. keine Treppchenbildung, keine Ladenzeiten (nur eben am Anfang der Session) und keine Framerate-Einbrüche. Da können sich viele Spiele heute noch eine Scheibe abschneiden.
Oft hat es mich grafisch an Resi 4 erinnert, nicht von der Qualität, sondern einfach wie die Welt aufgebaut ist, nämlich unglaublich homogen und einheitlich. Und genauso wie damals bei Resi 4 haben mich hier auch einige Effekte einfach vom Hocker gehauen, sodass man einfach stehen geblieben ist, um sich die Umgebung näher anzusehen.
Und dann alles noch in 5.1 Surround genossen, wirklich genial, gerade bei diesem Spiel.

Dann das Gameplay, gerade die Schussmechanik und das Deckungssystem wurden überarbeitet und funktionieren mittlerweile ziemlich gut. Lediglich das Wechseln von einer Deckung in die nächste ist manchmal Glückssache. Ansonsten macht das Spiel hier aber alles richtig, bietet endlich mehr Waffen und vor allem verschiedene Vorgehensweisen. So kann man sich wie Rambo aufführen, oder eben wie Sam Fisher. Wobei letzteres noch etwas Feinschliff bedurft hätte, da man manche Gegner nicht umschleichen kann (und ich habe es wirklich etliche Male versucht), sondern von Stealth auf Konfrontation umschalten muss. Das ist schade, da die Schleichmechanik recht gut funktioniert, den Spielern in den oben genannten Momenten jedoch ratlos zurücklässt. Dazu kommen wieder diverse Verfolgungsjagden, allesamt hervorragend in Szene gesetzt.
Die Kletter- und Sprungpassagen sind auf dem Niveau des Vorgängers geblieben, wenn nicht sogar etwas einfacher. Insgesamt schafft es das Spiel zwischen den verschiedenen Gameplayarten eine gute Balance zu finden.

Die Story und die Charakter sind auch wieder super. Die Geschichte rund um Marco Polo hat mir wesentlich besser gefallen, als der Inka-Schatz im ersten Teil. Der spitzbübische Humor des ersten Teils ist auch wieder dabei und gerade der neue Charakter Cloe ist dabei eine große Bereicherung. Überhaupt schafft es U2 super sympatische Charakter zu erschaffen und sie dann auch noch gekonnt in diversen Zwischensequenzen, aber auch ingame, in Szene zu setzten.
Das Setting ist abwechslungsreich, und gerade Nepal und Tibet haben mir einfach besser gefallen als der Dschungel aus Teil 1. Nur was haben sie sich beim ersten Kapitel gedacht, dass man später 1:1 noch mal Spielen muss? Das hätten sie sich auch sparen können. Und den Anfang im Museum fand ich auch weniger gelungen. Wirklich genial wird das Spiel erst ab Nepal, dafür kann es ab da das Niveau fast mühelos halten und jagt von einem Höhepunkt zum nächsten.

Im Gegensatz zum Vorgänger, werde ich dieses Spiel auf jeden Fall noch mal durchspielen, diesmal auf extrem Schwierig (Schwierig war für den ersten Durchgang genau richtig) und evtl. tue ich mir dann auch mal die deutschen Stimmen an. Und vielleicht finde ich noch ein paar Schätze. Gerade in den ersten Kapiteln habe ich wirklich viel gefunden, später fast gar nichts mehr, sodass ich am Ende gerade mal auf 27 kam.

Und um eine umgestellte Frage zu beantworten: Ja, für dieses Spiel lohnt es sich eine PS3 zu kaufen 9,5/10
Alles, das erfunden werden kann, ist erfunden worden!
(C. H. Duell, Direktor des US-Patentamts, 1899)
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