Der Serien-Thread

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Spike
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Spike »

patte-chan hat geschrieben:aber so langsam kommt der Zeitreise-Plot ins Rollen.
Bitte keine Spoiler :P
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Gin
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Gin »

Gotham ist mir größtenteils auch zu unsubtil/direkt, was Anspielungen angeht. Da gebe ich patte-chan Recht.
Hab allerdings auf Twitter gesehen, dass viele Leute gerade darauf abfahren und die Serie feiern, wenn Enigma permanent seine Fragezeichen-Tasse in die Kamera hält nach dem Motto: "HIER, HIER ICH BIN SPÄTER DER RIDDLER!!!".

Harvey Dents Vorstellung ist leider auch ziemlich schwach gewesen.
Spoiler: anzeigen
Schnippst die ganze Zeit seine Münze und die Hälfte seines Gesichts ist von Schatten bedeckt...jahaaaaa, wir habens gecheckt, du bist/wirst Two Face! :D
Arrow geht mit solchen Anspielungen deutlich sensibler um imo.
Wie gut war allein die Anspielung auf Harley Quinn, als der Suicid Squad seinen ersten Auftritt in der Serie bekam! Großartig :birdo:

Bin dennoch optimistisch, dass Gotham mit der Zeit noch etwas besser wird *Daumendrück*
Wäre zu schade um das Konzept und der Pinguin sowie Gordon spielen meiner Meinung nach nicht schlecht.
Toad: "Naja, Gin hat, wie schon bekannt ist, eine absolut bescheuerte Spielweise."
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patte-chan
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von patte-chan »

Spike hat geschrieben:Bitte keine Spoiler :P
Hatte ich nicht vor, sorry. Ich dachte nur, nach der letzten Szene der ersten Episode war offensichtlich, dass da etwas kommt.
Gin hat geschrieben:Arrow geht mit solchen Anspielungen deutlich sensibler um imo.
Wie gut war allein die Anspielung auf Harley Quinn, als der Suicid Squad seinen ersten Auftritt in der Serie bekam! Großartig :birdo:
Übrigens, wie in den Arkham-Spielen, auch gespielt von Tara Strong. :mrgreen:


Das einzige, was jetzt vielleicht etwas ungünstig wird, sind die Crossover zwischen The Flash und Arrow, da ja eine Serie in Deutschland bei der RTL Group unterkam, die andere bei der ProSiebenSat.1 Media AG. Dazu noch zeitversetzt in der Ausstrahlung. :/
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Piper
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Piper »

Bin ich eigentlich die Einzige, der aufgefallen ist, dass ein Motiv aus einem The Flash-Track identisch in der Tonfolge wie auch in der Harmonik mit 21 Guns von Green Day ist? :shock: :mrgreen:

Hier der Vergleich:

Track aus The Flash: (von Sekunde 39/40 bis ca. Sekunde 47/49)

und hier der Song von Greenday (die ersten 4 Töne der Melodie).

Ja ich weiß, theoretisch sind es nur 4 Töne, aber sie sind für mich immer ein Erkennungszeichen für den Song von Greenday gewesen. Hust...ja, ich weiß, darauf achten die meisten wohl nicht, aber hey, ich studiere immerhin Musikwissenschaft. :ugly:

Ansonsten war die Serie recht unterhaltsam. Werde sie wohl weiterhin weitesgehend verfolgen, sofern ich Zeit finde. Da ich den Comic nicht kenne, weiß ich diesen Dr. Wells noch nicht so wirklich einzuordnen - sofern die Serie denn irgendwie auf einer bereits bestehenden Geschichte basieren sollte oder ob da jemand wild drauf los phantasieren durfte. ^^ Ich lasse mich wohl einfach überraschen.
Von Gotham habe ich nur eine Folge gesehen... war jetzt nicht so wirklich davon angetan und etwas enttäuscht, da die viele Werbung vorher mein Interesse geweckt hatte. Sollte ich je mal Langeweile verspüren, vielleicht, aber sonst kann ich diesen recht düsteren Kram gerade nicht gebrauchen. Das wahre Leben ist nämlich schon düster genug.

Gute Nacht da draußen. :wink:
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Player »

Disney plant Neuauflage von DuckTales!

Ab 2017. Man darf gespannt sein...
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Coyote
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Coyote »

Bitte kein CGI!!! Das Disneys immer noch grandiose ZeichentrickSerien macht sieht man an an "Gravity Falls" (wo bleibt da eigentlich Staffel2 bei uns? ) .
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Player »

Handgezeichnet würde ich ganz klar vorziehen. Warum nur habe ich ein ungutes Gefühl? Den alten Spirit wird man wohl eh nicht einfangen, orakle ich einfach mal...
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Gim »

G!zmo hat geschrieben:
Coyote hat geschrieben:Bitte kein CGI!!! Das Disneys immer noch grandiose ZeichentrickSerien macht sieht man an an "Gravity Falls"
Oh ja, die Sendung finde ich auch überraschend gut.
Super dachte ich bin alleine mit der Meinung das "Gravity Falls" gut ist. Besonders die eine Episode mit dem Videospiel und dann kommt so was zwischen Street of Rage und Street Fighter bei raus war super.

Ich bin mir nicht ganz sicher: Ist "Phineas und Ferb" CGI? Die Serie finde ich zum Teil auch ganz gut.
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Coyote »

Im Grunde kommen glaube ich heutzutage fast alle "Zeichentrickserien" aus dem Computer. Zumindest das Coloring wird am PC gemacht. Is halt billiger als wenn man alles von Hand in Südkorea pinseln lässt. Aber zumindest haben die Sachen noch den ZeichentrickLook. Wenn auch alles etwas "zu clean" wirkt wie ich finde. Gummibärenbande, DuckTales , Chip&Chap hatten damals irgendwie einen wärmeren, charmanteren Look wie ich finde.
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Player »

Naja, das stimmt schon. Ich glaube, beim König der Löwen von 1994 stammt letztlich sehr viel des Films aus dem Computer. Bereits bei Disney's Basil, der große Mäusedetektiv (1986) kommt schon zum zweiten Mal eine Computeranimation in einer Szene zum Einsatz (beim 1985er Taran und der Zauberkessel feierte der Computereinsatz bei Disney Premiere).
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Coyote »

Jepp. Die Stampede der Gnuherde in KdL wäre glaub ich weit weniger spektakulär gewesen. Oder auch die Ballszene (Stichwort Ballszene) in "Die Schöne und das Biest". Ist halt n Unterschied ob es unterstützend eingesetzt wird oder vollkommen als CGI-Film umgesetzt wird. Aber warten wir mal ab bei der neuen DuckTales Serie. Zunächst wird ja auch ein weiterer Held der Kindheit "verwurstet". Stichwort : Alf Film
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Dicker »

Orphan Black (S01)
Stand schon lange auf meiner Liste und ich tat gut daran auf den richtigen Moment zu warten. Dieses WE war perfekt, da regnerisch und nicht zu sehr verplant, sodass ich alle 10 Folgen in 3 Tagen gesehen habe.
Allein das sollte schon für die Serie sprechen. Dazu kommt noch die herausragende schauspielerische Leistung von Tatiana Maslany, die allen ihren Charaktern ein zwar etwas klischeebehaftetes, aber dadurch auch deutlich unterscheidbares Auftreten verleiht, sodass man immer weiß, wen man vor sich hat und sie auch als gänzlich andere Persönlichkeiten wahrnimmt. Mimik, Gang, die Art zu sprechen ist glaubwürdig anders gestaltet und tricktechnisch wird das Ganze perfekt umgesetzt.
Die Story hat zwar hier und da ein paar kleine Logiklöcher und könnte an einigen Stellen konsequenter sein. Trotzdem baut sich ein ungemeiner Sog auf und man will wissen wie es weitergeht. Ich hätte die Geschichte sich jedoch etwas langsamer entfalten und die Hauptcharakter am Anfang etwas länger im Trüben stochern lassen. Der Punkt wo große Teile des Geheimnisses enthüllt werden, kommt einfach zu früh. Auch die Bedrohung, wie ich es mal spoilerfrei nennen will, war auch etwas zu blass. Gerade nach der ersten Folge hätte ich mir hier mehr (u.a. Professionalität) erwartet.
Trotzdem, super Serie, deren erste Staffel leider mit einem fetten Cliffhanger endet.

8/10
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Player »

Prison Break kommt mit einer neuen Staffel zurück.
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Dicker »

Die Serie ist nach den grandiosen ersten beiden Staffeln leidr immer weiter ins lächerliche abgedriftet. Staffel 4 war wirklich nur schwer zu ertragen. Glaube nicht, dass das was wird.
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Olschi »

Game of Thrones - Season 5

'Chaotisch' ist vielleicht das beste Wort für diese Staffel. Zusammenfassend könnte ich sagen, dass es einerseits die bisher schwächste Staffel ist, andererseits aber auch die beste Folge der gesamten Serie hervorgebracht hat. Zyniker behaupten, dass die Serie einfach zu beliebt geworden ist, wodurch D&D auf den kleinsten gemeinsamen Zuschauer herunterrechnen. Ich glaube, dass die Probleme ein wenig komplexer sind. Dies ist eine undankbare Phase, durch welche die Serie einfach durch muss. Für die Erklärung muss ich etwas ausholen.

GRRM wollte nach A Storm Of Swords (Buch 3) einen Zeitsprung von einigen Jahren nach vorne machen. Irgendwann merkte er aber, dass das für einige Charaktere nicht gut funktionieren würde, und hat die Idee hingeschmissen. Daraus entstanden A Feast for Crows (Buch 4) und A Dance With Dragons (Buch 5), dessen Handlungen zeitlich parallel ablaufen. Man erlebt nun also die Zeit mit, die GRRM eigentlich überspringen wollte. Gerade AFFC wird von Fans kritisiert, weil es zu viele Längen hat und sich zu sehr auf Nebencharaktere konzentriert. In ADWD geht es dann wieder bergauf, und man gelangt gegen Ende an dem Punkt an, wo die Handlung nach dem Zeitsprung wieder einsetzen sollte.
Die Serie hat die Bücher nun folgendermaßen umgesetzt. Staffel 1 und 2 halten sich ziemlich genau an Buch 1 und 2. In ASOS passierte dagegen so viel, dass es in Staffel 3 und 4 aufgeteilt wurde. Und das hat sehr gut funktioniert. Die RW war das perfekte Ende für die 3. Staffel, und die 4. Staffel hatte noch mehr als genug zu bieten. Bei der aktuellen 5. Staffel ist es umgekehrt. Statt ein Buch in 2 Staffel aufzuspalten, wurden 2 Bücher, AFFC und ADWD, in einer Staffel zusammengefasst. Dadurch muss nicht nur viel gekürzt werden, sondern manche Handlungsstränge werden auch nach hinten verschoben, und einige Dinge werden hinzuerfunden. Daraus wurde versucht, eine kohärente Geschichte zusammenzuflicken. Oft hat man das Gefühl, dass Charaktere von A nach C müssen, ohne dass man die nötige Zeit hat, um B zu zeigen. Vieles wirkt dann einfach zu konstruiert und hat nicht den natürlichen Fluss, den man aus den anderen Staffeln gewohnt ist. Gleichzeitig hat man das Problem, dass man wie oben gesagt nicht gerade das ideale Buchmaterial als Vorlage hat.
Beispiele:
Spoiler: anzeigen
Tyrion ist mit Varys unterwegs nach Mereen und will unbedingt mal raus aus seiner "Box". Sie gehen dann in Volantis mal in einem Puff, wo sich gerade zufällig auch Jorah befindet.

Jorah kämpft direkt in dem Pit, wo Daenerys zufällig zuschaut.

Brienne trifft Sansa und Littlefinger zufällig in einem Inn.

Von Dorne will ich gar nicht reden...
Ein anderes Problem ist ein Phänomen, das mir in den vorherigen Staffeln schon aufgefallen ist, dort aber keine große Rolle spielte. Man merkt oft, wenn die Serie vom Buch abweicht, und das Ergebnis ist 50/50. Richtig gute Änderungen waren z. B. die Befreiung von Craster's Keep, die Erweiterung der Rolle von Oberyn (im Buch war er weniger präsent) oder die tollen Szenen mit Arya und Tywin. Dagegen stehen merkwürdige Erfindungen, wie die Shirtless-Ramsey-Metzel Szene, als Yara versucht hat, Theon zu befreien.
Die 5. Staffel weicht nun so stark vom Buchmaterial ab, dass man quasi in jeder Folge eine Münze werfen kann. Absoluter Tiefpunkt sind für mich die Sandsnakes und damit auch der gesamte Dorne Teil. So schlechte Fremdschämdialoge und Kampfszenen habe ich in der gesamten Serie noch nicht gesehen - nicht mal ansatzweise. Sansa ist eine weitere Enttäuschung.
Spoiler: anzeigen
Erst wird sie als neuer "Player" aufgebaut und soll in Winterfell Ramsey heiraten, um sich die Gelegenheit zu verschaffen, sich bei den Boltons zu rächen. Nun erwarte ich nicht, dass sie von heute auf morgen zu Littlefinger2.0 wird und ihr alles gelingen wird. Aber sie hat ja nicht mal "gespielt" und wurde in der zweiten Hälfte wieder von Alayne Stone zu Passiv-Sansa degradiert.
Ihre gesamte Handlung ist auch nur eine notwendige Erfindung der Serie, um 2 Bücher in 10 Folgen zu pressen. Den antikilmatischen Tod von
Spoiler: anzeigen
Barristan
fand ich auch mehr als fragwürdig.

Es ist aber nicht alles schlecht. Im Gegenteil würde ich sagen, dass man hier immer noch gut unterhalten wird. Die großen Momente aus den Büchern sind immer noch da. Der Weg dorthin ist bloß anders. Die Staffel fängt solide an, lässt dann in Folge 4 bis 6 etwas nach, und zeigt gegen Ende nochmal stark, wo das Budget diesmal hingegangen ist. Hardhome hat vieles wieder gut gemacht.
Spoiler: anzeigen
Selbst vor dem Gemetzel war die Folge schon genial mit den Szenen zwischen Tyrion und Daenerys. Darauf hat man Jahre gewartet.
Am Ende wird man dennoch deprimiert hängen gelassen. Und ja, ich weiß, dass die letzte Szene auch im Buch passiert und dass alle Fans auf eine ganz bestimmte Fortsetzung dieser Szene warten. Darum geht es mir nicht. Man bekommt nur das Gefühl dass, die Serie nicht mehr nur den "Helden" keine helfende Hand gibt, damit sie gewinnen, sondern dass sie auf Teufel komm raus alles tut, damit die "Bösen" gewinnen. Ich sage nur: "I don't need an army. I need 20 good men."

Ich hoffe, dass ich damit Recht habe, und dass die Serie in der 6. Staffel wieder von gewohnter Qualität sein wird. Die Charaktere sind nun fast alle an ihren vorgesehenen Platz, so dass es wie geplant weitergehen kann.
Meine Vorhersage:
Spoiler: anzeigen
Melisandre wird Jon wiederbeleben, da sie in ihm Azor Ahai sieht. Die Hinweise sind doch ziemlich deutlich, auch wenn es dabei wahrscheinlich Komplikationen geben wird. Es ist ja schon bekannt, dass die betreffenden Personen anschließend immer etwas verändert sind. Manche spekulieren sogar für TWOW, dass Melisandre Jon zwar wiederbelebt, man ihn aber nur aus dem Blickwinkel von anderen Charakteren sehen wird. Erst das letzte Kapitel wird aus seiner Perspektive sein, wo sich dann herausstellt, dass er eigentlich in Ghosts Körper gefangen ist. Unheimlich und genial...

Außerdem: R+L=J
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Dicker »

Hab die Bücher nicht gelesen und kann es deshalb nicht beurteilen. Ich weiß jedoch von meinem Bruder, dass er sich durch einige Bücher (waren woh 4+5) ziemlich durchquälen musste. Insofern begrüße ich es, wenn die Bücher gekürzt werden und freue mich trotz deiner Kritik schon sehr au Staffel 5.
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von patte-chan »

Vor Beginn von Staffel 5 hatte ich mir noch Gedanken gemacht, wie ich die Serie handhaben würde, wenn sie den Punkt erreicht, an dem sie die Bücher einholt. Nachdem ich Staffel 5 jedoch gesehen habe, kann ich ruhigen Gewissens auf Staffel 6 verzichten, sollte The Winds of Winter bis dahin nicht erschienen sein.
Meine Güte, war das.... gezwungen. Warum bestehen David und Dan nur darauf, die Serie unbedingt in 7 Staffeln abzuschließen? Ich kann ja verstehen, dass der Job auf Dauer stressig ist, aber wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich weniger als kein Problem, wenn Bryan Cogman die Position als Showrunner übernehmen würde. :asd: Die Probleme, die sich daraus ergeben, so durch das Quellmaterial zu hetzen, hat Olschi ja schon genannt. Die Serie hätte locker 10 Staffeln laufen können. Aber der Zug ist ja jetzt abgefahren. Und ja, man merkt gravierende Qualitätsunterschiede zwischen der Handlung des Buches und dem Filler-Material der TV-Serie. DAs fällt vor allem auf, wenn man auf die Details guckt.
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Warum segelt man von Hardhome nach Eastwatch-by-the-Sea umd dort noch mal auf die Nordseite der Mauer zu gehen und dann über hundert Meilen nördlich der Mauer langzumarschieren, nur damit man einen fragwürdig psannenden Moment zwischen Jon Snow und Alliser Throne haben kann? :ugly:

Ich frag mich auch, wie weich wohl Theon und Sansa gelandet sind, als sie Winterfells Mauern runter sprangen, nachdem ja (angeblich) dank Shireens Feuertod der ganze Schnee wegeschmolzen ist. :ugly:

Ist Greyscale jetzt so hochgradig ansteckend oder nicht? In Valyria sind Jorah und Tyrion noch sehr bedacht darauf, sich nicht anstecken zu lassen, aber in Mereen hat Jorah dann kein Problem damit, seine geliebte Dany anzufassen? :ugly:

Was genau hat Ramsay erreicht, als er mit seinen 20 guten Männern in Stannis Camp ritt? Roose meinte, sie können Stannis einfach vor den Mauern von Winterfell verhungern udn erfieren lassen, aber dank Ramsay geht das nun schneller? :ugly:

Und wie können eigentlich 20 Mann unbemerkt durch ein feindliches Armeelager latschen und irgendwie an diversen Stellen Feuer mit Zeitzünder (wtf?) legen und unbemerkt verschwinden? :ugly:
Solches Zeug macht mich stutzig. :P


Ich werd btw nie verstehen können, wie man A Feast for Crows nicht mögen kann. Ganz besonders die ganzen neuen POV-Charaktere fand ich super. Also, das heißt, ich kann es schon verstehen. :mrgreen: Das Buch ist weniger durch den Plot angetrieben als vielmehr durch Charaktere und Athmosphere. Das finden manche Leser wohl langweilig. :ka:
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Olschi »

Es gibt sicher gute Gründe, warum sie die Serie nach 7 Staffeln abschließen müssen. Die jungen Schauspieler wie die von Arya oder Bran werden einfach zu schnell zu alt (eine Staffel gleicht ja nicht immer einem Jahr). Und ich glaube, D&D haben dabei auch nicht das letzte Wort.
Ideal wären eigentlich 7 Staffeln à 15 Folgen. Aber das ist wohl nicht realisierbar.
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Dicker »

Hab mal Sense8 auf Netflix angefangen und bin recht angetan. In den ersten Folgen pasiert recht wenig, aber gut, die erzähen ja auch 7 unterschedliche Greschichn, aber so langsam ächst alles zusammen. Wie bei jeder Serie, mal sehen, ob sie das alles auf Dauer vernünftig durchziehen können. Das Poduction Value ist hoch und die Schauspieler gut. Jetzt kann es eigentlich nur noch an der Story scheitern.
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Dicker »

Dank Netflix habe ich einiges gesehen:

Arrested Development:
Gilt ja eine super Comedy Serie, die zu unrecht wenig Aufmerksam bekam. Ich habe alle Staffeln gesehen, auch die neue durch Netflix produzierte und kann den Kritiken z.T. zustimmen. Ich kann aber auch verstehen, dass viele Leute mit dem Humor wenig anfangen können, da er manchmal recht speziell ist.
In dieser Serie haben eigentlich alle einen Schaden, ein Defizit oder ähnliches. Da ist in seiner Konsequenz und Umsetzung wirklich sehenswert, macht die Serie aber auch etwas anstrengend.
7-8/10

The Killing:
Remake einer dänischen Krimiserie und ebenfalls hochgelobt. Zurecht. Klasse Schauspieler, intelligente Story, realistische Polizeiarbeit, spannend und ohne große Längen inszeniert. Nur dass in der Story... (hier ein leichter Spoiler, da ich nur das Handlungsschema aber nicht die eigentliche Handlung vorwegnehme)
Spoiler: anzeigen
... wirkliche jeder Verdächtige eine Sackgasse ist und die Ermittler immer wieder von vorne anfangen müssen, ist unglücklich. So versteht der Zuschauer nach ein paar Rückschlägen, wie das System funktioniert und kann mit Blick auf die Episodenzahl erahnen, ob der Verdächtige auch schuldig ist oder nicht.
Trotzdem klare Empfehlung von mir, wenn man auf tiefgründigere Krimiserien steht. Staffel 2 wird auch demnächst angesehen.
8,5/10

Orange is the new Black:
Keine Ahnung wieso (ich bin auch nicht der einzige), aber ich dachte immer, es sei eine Comedyserie über eine Weiße im Knast, 20 min lang, Standard eben. Nur ist sie ganz anders, mehr Drama als Comedy, 40min Folgen. Wirklich gepackt hat es mich auf Dauer auch nicht (bis Episode 8 gesehen). Schade, klang von dem wenigen was ich wusste echt vielversprechend. Gibt ja auch nicht all zu viele Knastserien.
6/10 (auch wenn das nicht fair ist, qualitativ ist es bestimmt ein 7 oder 8)

Top of the Lake:
Eigentlich hat sie nur 6 Episoden, aber selbst die habe ich nicht geschafft. Hab irgendwo in Folge 3 aufgehört. Die Story zieht bis dahin nicht richtig an, die Charakter sind nur mäßig interessant und es war mir einfach egal, was aus dem verschwundenen Mädchen geworden ist. Schade, hat die Serie doch diverse Preise gewonnen und ich mir viel davon versprochen.
5/10

House of Cards S03:
Jetzt auch endlich auf Netflix, leider nicht mehr ganz so gut, wie Staffel 1+2, die beide ja in einem Rutsch gedreht wurden. Gerade die etwas gezwungen wirkenden Bezüge zur aktuellen politischen Lage (Putin) und generell die Storyschwächen kosten Punkte.
7/10

Brooklyn 99:
Neue Comedyserie über ein Polizeidezernat in Booklyn (das 99ste). Hatte gehört, es wäre eine der besseren neuen Comedyserien, hab aber nach Folge 5 oder 6 gelangweilt abgebrochen. Lustig ist es kaum, die Charakter nerven und die Story nicht wirklich relevant (so relevant sie eben bei so einer Serie sein kann)
4/10

Better Call Saul:
Die erste Folge konnte ich fast nicht zuende sehe, so depri ist die. In Folge 2 wird es langsam besser und ab Folge 3 hat sich die Serie komplett von Breaking Bad gelöst. Sie ist deutlich lustiger als BB, alles dreht sich um den rechtschaffenden (!) Anwalt Jimmy (Saul Goodman heißt noch nicht so) und auch andere bekannte Charater aus BB verhalten sich komplett anders. Die Wandlung von Jimmy gegen Ende von Staffel 1 kommt imo etwas zu schnell und ist mir nicht richtig plausibel, ansonsten macht die Serie aber sehr viel richtig und hat mit Staffel 2 Potential ganz groß zu werden.
8/10 (wegen dem blöden Anfang)

Fargo:
Den Film hab ich vor Ewigkeiten mal gesehen. Zum Glück hat die Serie nur das Setting und den Grundton mit ihm gemein. Aktuell bin ich bei Folge 3, richtig drin bin ich aber noch nicht. Immerhin bietet die Serie einige sehr skurile und sehr viele unfassbare dumme Charakter. Das ergibt in Kombination die ein oder andere komische Situation, ansonsten konnte mich die Story bis jetzt nicht überzeugen. Da die Grundwerte jedoch stimmen, werde ich noch dran bleiben.
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Olschi »

True Detective

Ich gucke nur wenig TV-Serien, aber die erste Staffel von TD wurde mir wärmstens empfohlen. Das sind auch nur acht Folgen, die eine in sich abgeschlossene Geschichte bilden, also warum nicht?
Die ersten zwei Folgen fand ich noch sehr verwirrend. Die beiden Detektive laufen jeder kleinen Spur rechts und links hinterher, es fallen haufenweise Namen, denen ich noch keine Gesichter zuordnen konnte, und obendrein sprechen beide Schauspieler mit einem schwer verständlichen Akzent (Matthew McConaughey und Woody Harrelson). Das Zusammenspiel der beiden und die allgemein hohe Produktionsqualität haben mich aber drangehalten, und so war ich dann bei der dritten Folge gefesselt. Es entsteht ein absolut genialer Spannungsbogen, der auch bis zum Ende hält. Die beste Szene war für mich die lange Actionsequenz in „Coontown“. Entweder wurde da sehr gut getrickst, oder sie kamen dort wirklich ohne Schnitt aus.
Aber! Was zur Hölle sollte bitte die letzte Folge?! Ich will jetzt nicht behaupten, dass sie grottig war. Aber dennoch stellt sie einen deutlichen Qualitätsverlust im Vergleich zum Rest dar.
Spoiler: anzeigen
Das ging eigentlich schon am Ende der vorletzten Folge los, als der gemeine Bösewicht im Comicbuch-Stil seinen Schurkenschnurrbart zwirbelt und dabei in die Kamera zwinkert. Nach dem dichten Verschwörungsgestrüpp, welches bis dahin aufgebaut wurde, fand ich es sehr enttäuschend, dass der gesuchte Mörder doch nur ein stereotypisch creepy Hinterwäldler ist. Und dann noch der Kitsch mit der Jesus Symbolik und das zuckersüße Happy Ending... Passt nicht zum Rest.
Welche Wertung gibt man für sowas? Ohne das Ende hätte ich 10/10 gegeben. Dafür ist der Titelsong hervorragend!
[youtube][/youtube]


Und noch ein kleiner Nachtrag zu Game of Thrones:
Nachdem ich ein wenig die News zu den aktuellen Dreharbeiten verfolgt habe, bin ich sehr optimistisch eingestellt. Es wird nun definitiv 8 Staffeln geben. Und wie es scheint, werden einige Handlungsstränge aus AFFC und ADWD nachgeholt. Leichte Spoiler für wiederkehrende Charaktere:
Spoiler: anzeigen
Walder Frey, Edmure Tully und Brynden Tully sind wieder dabei. Jaimes Reise nach Riverrun wird also doch noch stattfinden. Man hatte ja befürchtet, dass dieser Teil von Dorne abgelöst wurde. Dazu werden mehrere Northern Lords auftreten, von denen einer stark nach Wyman Manderly riecht. Also kann man auch hier auf einige beliebte Höhepunkte hoffen. Quasi alles, was man sich bereits von der fünften Staffel gewünscht hatte. Jetzt fehlt nur noch Stoneheart...
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Dicker »

Sherlock S03
Ich hab die ersten beiden Staffeln wirklich gemocht, aber irgendwie fällt Staffel 3 etwas ab. Liegt vielleicht auch an der komischen Auflösung des Cliffhangers in Folge 1. Folge 2 und 3 sind dann schon wieder deutlich besser.
8/10

Narcos
Was ein Brett, richtig geil inszeniert und fängt die Zeit von damals richtig gut ein (soweit ich das beurteilen kann), dabei helfen auch die kurzen Einspieler von original Material, die dem ganzen einen Pseudo-Doku Charakter verleihen. Schade nur, dass viel aus der Perspektive eines Amis erzählt wird. Ich kannte Pablo Escobar vorher nur vom Namen und muss mal wieder feststellen, das Leben schreibt oft die besten Geschichten. Einfach Hammer.
9,5/10


Im Angesicht des Verbrechens
Hochgelobte deutsche Krimiserie, die damals für sowas wie das deutsche The Wire gehalten wurde, im Fernsehn jedoch komplett unterging. Sie ist schon gut, andere ausländische Formate sind aber besser. Was sie mit The Wire verbindet, sind die realistische Polizeiarbeit, die staffelumspannende Geschichte und die Perspektive der Gangster, die recht ausführlich beleuchtet wird. Schauspielerisch ist viel Licht und Schatten, die Story stimmt soweit und insgesamt kann ich eine Empfehlung aussprechen.
7,5/10

Die Brücke
Schwedisch-dänische Krimiserie, in der zwei Ermittler, er Däne, sie Schwedin (und einer der interessantesten Charakter, die mir seit langem untergekommen sind!) gemeinsam in einem Mord (und später noch mehr) ermitteln müssen. Klasse Geschichte, spannend inszeniert und so in der Form noch nicht gesehen. Wer Krimis mag, macht hier nicht viel falsch.
8,5/10
Das ist wohl auch anderen aufgefallen, denn die Serie hat es als Remake in die USA geschafft.

Mr. Robot
Was wurde die Serie gelobt und nach dem Trailer hatte ich Lust auf mehr. Mr. Robot ist dann aber doch ganz anders, als ich erwartet hatte. So richtig einordnen kann ich es nicht. Der kaputte Hauptcharakter ist auf alle Fälle interessant, die Hacker-Thematik unverbraucht und einigermaßen realistisch dargestellt und der Twist der Serie hat mich absolut unvorbereitet getroffen (obwohl Anzeichen da waren, aber genau das macht ihn so gut). Wer Prime hat, unbedingt reinsehen (min. bis Folge 2), es lohnt sich.
9/10

Daredevil
Ich hab bei Daredevil die ganze Zeit das Gefühl, das ist doch total unrealistisch, wie kann ein blinder Kugeln ausweichen, das geht doch nicht. Ja, es ist nur ein Comic Serie und man soll es nicht so genau nehmen. Klappt bei Batman z.B. sehr gut, hier irgendwie nicht. Dazu finde ich die Charakter, allen voran den Bösewicht, nicht besonders spannend oder interessant, die Story dümpelt bisher auch nur so vor sich hin (Folge 5) und ich werde nicht weiter sehen.
5/10

Dann lieber Luther, die Serie hat mich direkt in den ersten 20 min weggeblasen, cooler Hauptcharater, interessanter Fall, die Zutaten stimmen. Wird weiter verfolgt.
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Dicker
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Dicker »

Ich habe die letzten Tage etwas gekränkelt und mir u.a. deshalb die Feel Good Serie Mozart in the Jungle angesehen. Dicke Empfehlung von mir, sehr sehr symphatische Charakter (ist für mich immer wichtig), gute Musik (selbst wenn man nichts mit Klassik anfangen kann) und eine zwar nicht orignelle, aber wunderbar leichte und gut gelaunte Story. Man sollte der Serie unbedingt eine Chance geben, zurecht Golden Globe prämiert.
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Gin
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Gin »

True Detective Season 1 (BD)

Die ersten ca. 3 Folgen fand ich eher etwas...anstrengend und ermüdend, obwohl Potenzial zu erahnen war und die schauspielerische Leistung top ist.
Dann kam - wie im Gesamtverlauf von Breaking Bad - die Sache mehr und mehr in Fahrt und in der zweiten Staffelhälfte saß ich nur noch gebannt vorm TV.
Insgesamt daher doch noch eine sehr positive Serienerfahrung :birdo:
Toad: "Naja, Gin hat, wie schon bekannt ist, eine absolut bescheuerte Spielweise."
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Gin »

Fargo - Season 1 (Netflix)

So frisch nach der letzten Folge einer Staffel muss man ja immer aufpassen, dass man sich von den Emotionen nicht zu extremen Äußerungen verleiten lässt,
aber ich glaube, das war eine meiner absoluten Lieblingsserienstaffeln. Das liegt zu 80% an dem grandiosen Ensemblel. Freeman, Thornton, die Polizistin (Molly) & ihr Vater, Bob Odenkirk...einfach nur stark! Dazu gibt es eine sagenhafte Charakterentwicklung und ein imo befriedigendes Ende. Suuuuper!
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