[Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Diskutiert über Nintendos aktuelle Heimkonsolen (Switch, Wii U, Wii & GameCube)!
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CroNeo
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von CroNeo »

Shuichi hat geschrieben:Habs auch gezockt nun auf WiiU einige Stunden und ich kann die ganzen 10er Wertungen nicht verstehen, es ist etwas Zelda Gefühl da, aber für mich ist das kein richtiges Zelda.
Und auch die Welt find ich recht leer. Optik ist solala, teilweise echt schick, aber insgesamt doch eher mittelmäßig. Das kochen nervt mich z.B sehr. Irgendwie hat das Spiel was von Monster Hunter, was ich gar nicht mag

Mal schauen, aber schon Skyword Sword und die 3DS Teile haben bei mir nix besonderes mehr ausgelöst, vielleicht packt mich Zelda auch einfach nicht mehr so
Ich mag Monster Hunter auch nicht so gerne, davon ist das Spiel bisher aber zum Glück noch weit entfernt, nach meiner bisherigen Spielzeit zu urteilen. Zumindest fühlt es sich noch nicht nach Arbeit an bei mir, auch wenn ich schon auf Gegner gestoßen bin, die ich mit meiner aktuellen Ausrüstung nicht so leicht besiegen kann. Machbar ist es trotzdem, wenn man den hohen Verschleiß in Kauf nimmt.

Ich stimme Dir aber zu, dass es sich nicht so richtig nach Zelda anfühlt bisher. Kann das aber noch nicht wertend beurteilen, dazu müsste ich es noch länger spielen.
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stef
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von stef »

Spike Du hast ja schon viel gesehen, warst Du schon beten?

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Spike
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Spike »

Ja Beten ist doch essentiell für Herzkontainer und mehr Ausdauer. Also fleißig Schreine machen.
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Daddelmama »

CroNeo hat geschrieben: @Daddelmama:
Mit dem Wii U Pro Controller kann man auch spielen, was auch meine bevorzugte Variante ist aufgrund dem obigen.
Danke, habe keinen pro Controller aber das Spiel gestern abend dann trotzdem mal mitgenommen, auch wenn es teuer ist, aber bevor die WiiU nur noch abgestaubt wird..

Ich freunde mich also nun mit dem Gamepad an und stelle fest ich bin sowas von eingerostet...(was muss dieses Spiel auch noch markieren wo man gameover war, also echt :augenbrauen: ).
Bin erst am Anfang , die vier Schreine für den alten Mann auf dem Turm suchen, bisher gefällt es mir gut. Ich würde gerne kochen, weiss aber noch nicht wie und wo. Naja, der Sonntag ist ja noch lang. 8)
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Alf89 »

Mr. Wood hat geschrieben:
Olschi hat geschrieben:Viel aussagekräftiger wird sein, was langjährige Zelda Fans von dem Spiel halten werden. Darauf bin ich gespannt.
Na logo, das wird es bringen. Journalisten haben keine Ahnung, Hans und Franz ausm Forum oder Facebook sind da viel verlässlichere Informationsquellen. Bei einer OP geht man ja landläufig auch zum nächsten Metzger - diesen Experten im Krankenhaus ist einfach nicht zu trauen.
Vielleicht hast du ja schon selbst gemerkt, dass dieser Post murks war :wink: Breath of the Wild macht so vieles so radikal anders, dass es sich eben nicht mehr mit einem klassischen Zelda vergleichen lässt. Dass eine vermeintlich objektive Presse das Spiel in den Himmel lobt heißt daher nicht, dass es dem Fan der heißgeliebten Zelda-Serie genau so gefällt. Das liest man ja auch hier. Oder lässt du dir deine Meinung etwa von Reviews vorschreiben und findest ein Spiel automatisch so gut bzw. schlecht, wie es die Metacritic einstuft? Vermutlich nicht. Der User Score auf Metacritic liegt mit 7.7 auch deutlich tiefer, da muss man zwar viele 0er-Wertungen rausrechnen (die als Reaktion und "Korrektur" auf 10er-Wertungen vergeben werden), aber dennoch liegt der Score deutlich unter 98.

Ich selbst weiß auch noch nicht, ob ich mich mit dem Spiel anfreunden werde. Die Demos auf zwei Nintendo-Events haben mich kalt gelassen und waren langweilig, das Spiel ist einfach nicht geeignet, um in 20 Minuten einen guten Spieleindruck zu gewinnen. Habe mir auch nicht viel zu dem Spiel angesehen, der Januar-Trailer war der erste, der mich aufhorchen ließ.

Mein Spiel kommt am Montag, meine Switch aus Frankreich wohl erst Mittwoch.
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Cyber Zéro
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Cyber Zéro »

Ich habe es gestern ebenfalls auf die Wii U angespielt. Nur kurz, da ich erst einmal ein anderes Spiel beenden möchte, bevor ich mich in neueste Zelda-Abenteuer stürze. Es wirkt zu Beginn tatsächlich wenig wie ein Zelda-Spiel. Vieles ist neu oder anders. Die typische Rolle beim Laufen kann man auch nicht mehr machen, oder?
Onilink hat geschrieben:Zudem ist die Optik mieser als erwartet und nagt für mich hart an der Atmosphäre. So cool es auch ist, jeden Berg direkt abklappern zu können, so bekomme ich dann trotzdem wieder über Minuten die hässlichen Steintexturen vorgehalten. In den Bergen ist überhaupt immer Monotonie angesagt. Oft nicht mal mehr mit dem „fancy“ Gras, so dass neben low-poly Gerümpel noch Billo-Wiesentexturen die Stimmung vermiesen.
Ich stimme dir absolut zu. Der Grafikstil des Spiels kaschiert zwar vieles, dennoch bin ich von der Technik insgesamt eher enttäuscht. Die besagten Steintexturen sind mir dabei auch recht früh aufgefallen. Wenn man das etwa zeitgleich erschienene Horizon: Zero Dawn für PS4 zum Vergleich heranzieht (ebenfalls ein Open-World-Titel mit viel "Natur"), kann man sich zumindest vorstellen, wie geil Breath of the Wild doch aussehen könnte, wenn Nintendo endlich mit aktueller Hardware arbeiten würde.
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Shuichi
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Shuichi »

Cyber Zéro hat geschrieben: Wenn man das etwa zeitgleich erschienene Horizon: Zero Dawn für PS4 zum Vergleich heranzieht (ebenfalls ein Open-World-Titel mit viel "Natur"), kann man sich zumindest vorstellen, wie geil Breath of the Wild doch aussehen könnte, wenn Nintendo endlich mit aktueller Hardware arbeiten würde.
Oh ja, vor allem in 4k und HDR sieht Horizon wahnsinnig geil aus, aber leider werden wir so eine Grafik bei Nintendo erst in vielleicht 7-8 Jahren sehen :roll:
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Onilink »

Spike hat geschrieben:Bei den großen Grassteppen ist die Welt was karg, aber im Dschungel ist schon echt viel Grünzeug drin. Und man kann echt weit gucken, die markanten Sachen sind in kilometerweiter Entfernung sichtbar, in anderen OW Spielen ist da immer ein Berg welcher das verhindert. Ich bin gestern hoch oben im Gebirge rumgelaufen und plötzlich sehe ich ein Loch, schaue rein und unten schläft in 500 Metern Tiefe ein riesiger Zyklop. Ich kann mich nicht erinnern, so krasse Höhenunterschiede in einem OW Spiel erlebt zu haben.

Bei Regen ist es rutschig. Bei Gewitter muss man Metall ausziehen. Man kann beim Sturm Windrichtungen fürs Gliden nutzen. Mit Feuer kann man viel Unsinn anstellen. Je nach Wetter gibt es andere Gegner und Insekten. Das Crafting ist nicht zum Selbstzweck eingebaut sondern erfüllt seine Einsatzzwecke. Die Elemente kontern sich aus. Umherziehende NPCs werden von Banditen und Monstern aufgelauert. Das Paragliden und Reiten macht enorm viel Spaß, allein die ganzen Kämpfe zu Pferd. Gegner suchen sich Waffen, werden mit Steinen nach dir oder sogar mit kleineren Gegnern. Monster gehen auf die Jagd. In jeder Stadt gibt es immer ein paar Nebenaufgaben wenn man sucht.

Auf der Karte werden nur die Hauptquests markiert, alles andere muss man sich über Beschreibungen, Ortsangaben und Fotos suchen.

Im Moment gibt es nur eins was mich am Spiel stört, meine geringe Ausdauer.
Die Events ala "Gegner greifen Leute an" wiederholen sich open-world typisch schnell, genauso wie "Turm finden", "Gegnerbasis ausradieren", etc. Wetter ist ganz nett, wobei ich die Nachteile eher als nervig empfinde und die Vorteile (Wind) bringen mir wahrscheinlich nichts für mein unmittelbares Ziel. Im Gegensatz zu einem MGS5, wo mir jedes Unwetter Freude gebracht hat. Das Sammelzeug macht automatisch irgendwo süchtig, ist aber nichts Besonders. Wenn man ehrlich ist, sind die ""Dungeons"" und Baumviecher nicht mehr als die Riddler Trophäen in Arkham City (das ebenfalls trotz eigentlich sehr guter Qualität überbewertet war).

Doch gerade da hätte ich mir deutlich mehr von einem Zelda erwartet. Nicht zuletzt bei Dungeons, gerade dass man auf der tatsächlichen Map optional in irgendwas Cooles reinläuft. Wie eine ausgebaute Version des ALTTP Dark World Lost Wood Dungeons. Oder die Villa in TP. Oder überhaupt mal besondere NPCs statt der x-ten unbewohnten/kaputten Hütte. Den Drachen habe ich noch nicht gesehen. Evll. renne ich ja konsequent um die guten Sachen herum. :hase:
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von xerx »

Naja ich bin schon ziemlich weit und mir hat bis jetzt echt Spass gemacht.Aber ich bin auch ein Mmo Monster Hunter Fan.
Klar durch die Neuanschaffung der Switch gibt das nochmal nen extra Hype Motivation Schub aber ich bin zufrieden.
Das Kampfsystem passt. Die Atmosphäre ist gut und die Rätsel fordern auch mal das Gehirn.
Manche Berg und Boden Texturen wirken aber wirklich alt.
Aber trotzdem hat das Spiel insgesamt doch eine wirklich schöne Spielwelt.
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Mr. Wood
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Mr. Wood »

Andere Open-World-Spiele haben auch tolle Spielewelten, doch insgesamt ist diese so liebevoll gestaltet, dass sie mich zur Rückkehr einlädt. Sorgen für die Zukunft macht mir allein, dass die Technik in der Switch das Spiel nicht mal in 1080p mit gängigen technischen Standards und flüssig auf den großen Bildschirm bringen kann. Vielleicht sind meine Erwartungen an die Hardware allerdings auch zu hoch.
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Selan
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Selan »

Ich bin bisher echt begeistert , obwohl ich noch die Wii-U-Version zocke. Eine Switch kommt mir erst mal nicht ins Haus, ich werde diesmal wirklich abwarten was sich softwaremäßig noch tut. Da sitzt bei mir der Wii-U-Schock noch zu tief... :shock:
Das einzige Zelda, von dem ich bisher total enttäuscht war ist SS gewesen und ich finde BotW bisher wirklich klasse. Mir gefällt einfach die liebevoll gestaltete Spielwelt sehr gut, es tut sich immer wieder etwas. Natürlich sind in den Bergen die Texturen manchmal etwas öde und man merkt natürlich auch das Nachladen und ähnliches. Aber trotzdem finde ich das Spiel bisher sehr fesselnd und habe schon allein viel Zeit damit verbracht, Orte zu erkunden oder einfach just for fun Pferde einzufangen.
Ich muss mich erst mal daran gewöhnen, das bei vielen Gegnern Strategien notwendig sind und ich nicht einfach drauflosstürmen kann.

Es ist jetzt auch schwerer, an Rubine zu kommen oder an Herzen. Ich finde es aber gut, dass sich einiges getan hat - obwohl ich wirklich ein Fangirl bin, was Zelda angeht.

@Daddelmama:
kochen kannst du an jedem Lagerfeuer, über dem ein Topf aufgestellt ist. Dann einfach Zutaten in die Hand nehmen und mit "A" in den Topf werfen. Versuch einfach mal verschiedene Kombinationen und Mengen an Zutaten.

Ciao,
Selan
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Spike »

Bin jetzt in der Wüste und zuerst dachte ich "was für ein langweiliges Gebiet". Aber die Tag/Nacht Phasen und die ganzen Ideen, die man hier reingesteckt hat geben dem Spiel nochmal eine coole Richtung. Vor allem die Nebenaufgaben und ich musste bei einer Quest tatsächlich grinsen, aber das möchte ich nicht spoilern. Auch war doch tatsächlich der Einsatz von Schleichen und Ablenkung nötig, da ich für den konfrontativen Weg (den man auch gehen kann, das Spiel lässt einem hier die Wahl) nicht stark genug war. Auch der darauffolgen Endkampf war einfach nur witzig (wenn auch nicht schwer).

Das bei dem orientalsich angehauchten Wüstenvolk Frauen das Sagen haben ist auch irgendwie ein witziges Detail in der heutigen Zeit :)
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Secretkey »

Uff Leute, ich habe keine Ahnung, wie ich hier ansetzen soll - denkt euch einfach jede beliebige Hyperbel und stürmische Lobeshymne, die man sich nur ausmalen kann à la "So etwas habe ich noch nie erlebt" ; "Bestes Zelda-Spiel... ach was, bestes SPIEL aller Zeiten" und so weiter und so fort.
Punkt ist: ich kann es nicht in Worte fassen und genau das macht das Spiel für mich nach bisher knapp 20 Stunden Spielzeit aus.

Ich habe das Gefühl, die einzige vernünftige Art über dieses Spiel zu reden und es zu bewerten, liegt nicht darin es mit anderen Zelda-Spielen zu vergleichen, nicht in irgendwelche Phrasen überzugehen, die in Reviews stehen könnten, nicht über die Funktionalität der Mechaniken zu reden - sondern sich auf ganz persönlicher Ebene darüber auszutauschen, was man alles in dieser Welt erlebt, entdeckt und mit welchen überraschenden Geschichten man konfrontiert wurde. Sprich: einfach etwas von seinen Reisen zu berichten! Nie haben die Worte "der Weg ist das Ziel" mehr gestimmt als hier.
Nintendo hat hier eine Welt eingerichtet, die mit ihrer Physikalität, ihrem Detailreichtum in Sachen Gegnervehalten, Item-Arsenal, Bewohner und ihrer gewohnten liebevollen Ader alles so erreichbar gesetzt hat, dass vermutlich kein Spieler auf der Welt das exakt gleiche Abenteuer erleben wird, sondern seinen eigenen Pfad hindurch findet. Es ist eine Welt, die genau so viel Tiefe im Gameplay und Vertikalität im Spielverlauf bereit stellt, wie es der Spieler selbst sich wünscht.

Ich weiß wirklich nicht, ob ich mich seit Super Mario 64 so von einem Spiel habe überwältigen lassen. Ich habe mein Mittagessen mehrere Stunden aufgeschoben, weil mich das Spiel mit dem immer bereits sichtbaren Objektiv weiter gefesselt hatte, bis ich mich abends irgendwann gewundert habe, warum ich schon so hungrig war. Es ist ein ehrliches Abtauchen in ein Spiel, wie ich es nicht mehr für möglich gehalten hätte - und vor allem nicht bei einem Open World Spiel. Ich hatte hier schon längere Zeit (vor Erscheinen von Zelda) GTA V gezockt und mochte es zwar und konnte es einigermaßen bewundern, es hat mich aber doch nie wirklich beeindruckt. Tauchen irgendwelche Icons auf Karten auf, läuft man mehr oder weniger aus Pflichtbewusstsein dorthin, hier allerdings tut man dies aus einem wahren Forschungsinstinkt heraus.

Gestern Nacht habe ich nach einigen Spielstunden das Plateau verlassen, es wurde ein klares Objektiv im Osten angegeben und obwohl ich mir immer wieder vorgenommen hatte, dort schnellstmöglich nachzuschauen, was von mir gefordert ist, bin ich immer wieder woandershin abgebogen - das Spiel verwehrt es mir schlichtweg einfach nur stur zielgerichtet geradeaus zu laufen! Zunächst habe ich mich von sichtbarem Schrein zu Schrein geschlagen, dort immer wieder Berge entdeckt, die ich bis zum Ende erklommen habe, teilweise habe ich Gegner besiegt, die all meine Geduld und Ausrüstung gefordert haben und die ich vermutlich noch nicht unbedingt besiegen sollte, aber wo ich am Ende mit reiner Improvisationskunst doch an mein Ziel gekommen bin. Man spürt seine Fähigkeiten in der gesamten Zeit weiter wachsen, irgendwann hat man so viele interessante Punkte am Horizont in Sichtweise, die man solange vor sich hin priorisiert, bis die ersten Pläne bereits von neuen überschrieben werden und schließlich schaut man auf die Karte und stellt fest, dass man sich von seinem eigentlichen Ziel komplett entfernt hat. Aber was soll's? Das nächste interessante ist ja schon um die Ecke und weil es auch einfach nur schlichtweg Spaß macht, sich fortzubewegen (vielleicht das wichtigste Kriterium in einem Videospiel überhaupt), können so Stunden um Stunden vergehen.
Bei mir sieht's derzeit so aus: ich habe jetzt knapp 20 Stunden auf dem Tacho, habe nicht nur weiterhin mein eigentliches erstes Hauptziel nach Verlassen des Plateaus IMMER NOCH ignoriert, sondern bin ich mehr oder weniger am entgegensetzen Ende der Welt ausgekommen. Der Lohn: ich stehe, so wie es aussieht, jetzt in meinem allerersten richtigen Dungeon.

Es ist das vermutlich beste und strategisch wichtigste Launch-Spiel überhaupt - denn so wie ich mich in diesem Spiel verliere, habe ich wirklich das Gefühl, dass man über Monate Zeit damit verbringen kann und so jedes andere Spiel gar nicht nötig erscheint (auch wenn ich's auf der Wii U zocke).
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Onilink »

Inzwischen habe ich doch endlich einige spannendere Aktivitäten entdeckt, die außerhalb der Wegwerf-Rätsel Räume die Orbs hergeben bzw. bei Erkundung aufgetreten sind. Dabei war ein spezielles Event mit Abstand das Highlight, das endlich meine Erwartungen erfüllt hat. Mein erster "richtiger" Dungeon war ebenso sehr cool und hat den Stein endgültig ins Rollen gebracht. Die Gebiete werden auch abwechslungsreicher und sogar die Türme etwas interessanter. Allerdings habe ich beim Dungeon schon gemerkt, das hätte ich bereits 15 Stunden früher vertragen können. :kruemel:
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Spike »

Ich hab heute zwei geschafft, der eine sehr schwer und der andere sehr leicht. Wieder viele interessante Sachen entdeckt und...
Spoiler: anzeigen
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Spike »

Die Details des Spiels sind einfach nur großartig ...

Ich laufe durch die Gegend, plötzlich ertöhnt eine vertraute Musik. Hier muss irgendwo ein Stall in der Nähe sein? Also mal um den nächsten Felsen geschaut ... tatsächlich!

Die Quests ... da soll es einen Schatz geben, auf dem Berg oben an dieser bestimmten Fichte. Die Kamera schwenkt um und zeigt mir einen Baum in gefühlten 10 Kilometer Entferung. Kein Bling Bling auf der Map, ich muss dahin und selber rausfinden, was an dem Gerücht dran ist. Diesmal ist es ein Schrein. Zurück im Dorf ist die Frau ganz enttäuscht, dass es kein Schatz war.

Durch den Tooltip hab ich dann nach 20 Stunden auch rausgefunden, dass mein Pferd auf bekannten Wegen wie auf Schienen reitet und ich in Ruhe die Gegend anschauen kann. :pferd:

Ich laufe durch die Gegend und sehe plötzlich einen riesigen Feuerdrachen durch die Luft gleiten. Was es damit auf sich hat? Keine Ahnung. Aber er sieht atemberaubend aus und nimmt scheinbar keinerlei Notiz von mir. Ich bin eben doch nur ein kleiner Wurm.

Der tuntige Raumausstatter :birdo: :ugly:

Gestern hab ich Rezepte für Apfelkuchen und Nusskuchen gefunden. :finger:

Und dann ist da noch dieser spezielle Laden, welcher unglaublich witzige Items anbietet. Welche sogar funktionieren :applaus:

Bislang keine Bugs, Glitches, Abstürze, fehlende Texturen bei NPCs :ugly: und das bei dieser riesigen Spielwelt befüllt mir massen an Quests und Details. Und man hat nicht das Gefühl, dass dem Spiel etwas für DLC vorenthalten wurde. Wenn durch den Winter DLC ein neuer Dungeon inkl. Story erscheint ... dann passt das wunderbar nachträglich in diese Welt.

Wer sich bei Diskussionen über dieses Spiel ständig nur auf "schwache Technik" bezieht, hat Videospielen nie geliebt. Oder das Spiel einfach nicht gespielt. :P

Ich habe mir jetzt doch noch das Lösungsbuch bestellt. Wenn ich nach 100 Stunden Spielzeit mal durch bin ist es sicher interessant zu erfahren, was man alles verpasst hat.
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Mr. Wood »

Spike hat geschrieben:Wer sich bei Diskussionen über dieses Spiel ständig nur auf "schwache Technik" bezieht, hat Videospielen nie geliebt. Oder das Spiel einfach nicht gespielt.
Ich besitze (und spiele!) das Spiel, bin wohl auch einigermaßen treuer Nintendo-Fan. Aus formalen Gründen dürfte mir das Recht auf Kritik an der teils schwachen Technik - und diese ist zu kritisieren - hier also nicht abgesprochen werden. Warum es so wichtig ist, dass diese Front bis zum letzten Mann gehalten wird, erschließt sich mir nicht. Bosskämpfe z. B. würden mir eindeutig besser von der Hand gehen, wenn das Spiel einfach nur flüssiger liefe; Timing und schnelles erneutes Anvisieren des Gegners sind da nämlich wichtig.

Zurück zum Inhalt: Das Spiel ist grandios. Ich laufe bzw. reite zuletzt einfach durch die Gegend, klettere auf Berge, sammele Zeug ein. Macht Spaß!
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Spike »

Ich nehme niemanden das Recht zu kritisieren, hab das auch einzig darauf bezogen, dass manche sich nur darauf konzentrieren. Schreibt lieber mal was über das großartige Spiel :)

Ich hab gestern 2 Bosskämpfe gehabt und bei keinem das Gefühl gehabt, da liefe etwas langsamer oder gar rucklig (Switch Version). Ich lese immer davon, haben andere Benutzer der Switch Version Performance Probleme? Oder nehme ich die nur nicht wahr? Kann ich mir nicht vorstellen. Das Spiel war bislang (nach knapp 40 Stunden) immer einwandfrei Spielbar.

Das einzige was mich im Moment nervt ist, dass die Sticks zu schnell eingedrückt werden können. Wie oft hab ich mitten im Kampf das Fernglas aktiv gehabt oder das Schleichen :ugly:
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von arminius73 »

Ich möchte mir das Buch auch noch zulegen. Wie viel besser ist denn die Collector's Edition? Lohnt es, dafür 10 Euro mehr zu investieren?
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Spike »

Gute Frage. Ich hab direkt die Paperback Ausgabe genommen, ist einfach wertiger so ein dicker Umschlag. Letztlich haben die irgendwann Sammlerwert. Inhaltlich ist es wohl total egal, ist also eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob dir ein Einband das wert ist gegenüber einem dünnen Taschenbuchumschlag der irgendwann ausgeleiert ist.

Es gibt auch noch ne Deluxe Ausgabe, ist aber nicht mehr (oder noch nicht?) lieferbar:
https://www.amazon.de/Legend-Zelda-Brea ... 911015303/
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Crazy Com »

Ich hab die Collectors Edition. Am meisten überrascht hat mich, dass es sogar übersetzt wurde. War ja sonst bei den Piggypack-Büchern nicht der Fall, oder?
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von arminius73 »

Bei der zu erwartenden (Verkaufs-)Auflage kann man das mMn aber erwarten.
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Crazy Com »

arminius73 hat geschrieben:Bei der zu erwartenden (Verkaufs-)Auflage kann man das mMn aber erwarten.
Erwartungen hab ich bei Nintendo nicht mehr. :lol: Hat auch den Vorteil, dass ich nicht enttäuscht werden kann. :kruemel:
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Onilink »

Spike hat geschrieben:Ich nehme niemanden das Recht zu kritisieren, hab das auch einzig darauf bezogen, dass manche sich nur darauf konzentrieren. Schreibt lieber mal was über das großartige Spiel :)

Ich hab gestern 2 Bosskämpfe gehabt und bei keinem das Gefühl gehabt, da liefe etwas langsamer oder gar rucklig (Switch Version). Ich lese immer davon, haben andere Benutzer der Switch Version Performance Probleme? Oder nehme ich die nur nicht wahr? Kann ich mir nicht vorstellen. Das Spiel war bislang (nach knapp 40 Stunden) immer einwandfrei Spielbar.

Das einzige was mich im Moment nervt ist, dass die Sticks zu schnell eingedrückt werden können. Wie oft hab ich mitten im Kampf das Fernglas aktiv gehabt oder das Schleichen :ugly:

Ich habe mich sicher nicht nur auf die Grafik konzentriert, sondert es wahrgenommen neben (allen voran) oftmals absolut schwachen Belohnungen (in einem Erkundungsspiel!). Da fällt sowas eben extra ins Gewicht. Da erklimme ich einen Berg für 5 Minuten und bekomme genau nichts geboten außer hässliche Texturen. Super. Inzwischen ist es besser, aber wo ich am Anfang rumgelaufen bin war es einfach schlicht lame.

Und was gäbe es außer Fanboyismus für Gründe, dass man einzig Nintendo nicht wegen Vermarktung von Bullshots zur Rechenschaft ziehen darf? Sorry, dass ich ein gutes Gedächtnis habe?
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Re: [Wii U/Switch] The Legend of Zelda - Breath of the Wild

Beitrag von Spike »

Hui, Nintendo hat 2014 ein Concept Art rausgegeben wie das Spiel aussehen könnte. So schlecht wie auf dem 2016er Bild sieht es bei mir übrigens nicht aus. Es bringt einfach 0, sicher über sowas heute aufzuregen, wo schon nach dem 2016 Trailer feststeht, wie es aussieht.

Ich hab gestern einen Berg erklommen und eine antike Ruine gefunden, auf dem nächsten Berg sogar ne Fee. Es gibt nicht hinter jeder Ecke das super Item oder die super Belohnung. Gibt es in anderen Open World Games auch nicht. Umso schöner ist es doch dann, wenn man wirklich was tolles findet.
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