Fahrbericht F1 World Grand Prix II mit dem G64 Steering Wheel.

Hier könnt Ihr den Test des G64 Steering Wheel nachlesen.

Ich wußte schon warum ich für den Test wieder zum V3 gegriffen habe. Obwohl das fahren mit dem G64 durchaus Spaß bereitet gibt es doch ein paar Dinge die auf lange Sicht Auswirkungen hätten auf den Spielspaß. Zu beginn ist wieder das übliche Prozedere vonnöten um die Pedalen zu aktivieren. Danach geht alles, auch das Steuerkreuz ist bereit. Für die Fahrten mit dem G64 habe ich den Profi Modus genommen. Den Einsteiger bekommt sicher jedes Lenkrad halbwegs auf die Straße. Danach ab zum ersten Grand Prix nach Melbourne. Nach einigen Runden zeigte sich auch hier das man die alten Setups benutzen kann. Auch die Lenkradeinstellung ließ ich auf dem Wert 28. Schon die ersten Runden zeigten das das Lenkverhalten etwas hakeliger ist als beim V3. Hier ist der schwere Lenkwiederstand des G64 direkt mal von Nachteil. Für jede Kurve braucht man einen anderen Einlenkwinkel um sie optimal zu bekommen. Die ganz engen Kurven sind sogar relativ schwierig zu fahren, da man hier das Lenkrad fast bis zum Anschlag drehen muß. Hier auch gleich die Warnung, die sicher zum schmunzeln einläd. Eine Renndistanz in Monaco und Ihr seht genauso aus wie Häkkinen nach 60 Runden. Auch eure Arme werden euch dies "danken". Etwas ungünstig sind für das Spiel die Knöpfe angebracht. Denn immer mal kommt man auf die Knöpfe ohne das man es will. Die Schaltwippe wird hier leider zweckentfremdet. Vorteil ist aber das man jetzt den Rückspiegel und die Viewpointauswahl besser bedienen kann. Auch die Pedalen sind manchmal etwas ungünstig. Zum einen ist die Größe ein Nachteil. Denn man tritt sie doch relativ oft. Und oft muß man mal Pause drücken um sie neu zu positionieren. Sehr schön ist natürlich die Möglichkeit des festschraubens. Mußte man beim V3 ab und zu das Lenkrad mal korrigieren hat man hier keine Probleme damit. Der interne Rumbler macht ab und zu mal auf sich aufmerksamm, ohne dabei Bäume auszureißen. So bleibt mein momentaner Favorit weiterhin das V3, mit dem es wesentlich weicher zu fahren geht. Für kürzere Distanzen ist das G64 zwar nicht schlecht. Aber das Optimum erreicht es hier nicht.

Matthias Engert
(27.07.1999)

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