Die Bilder zu diesem Test wurden mit einem Capture Board der Firma Fast erstellt.

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Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Mega Star

Alle Jahre wieder um die Weihnachtszeit läßt Nintendo einen Knaller auf das das Volk los. War es zu früheren Zeiten Diddy Kong oder letztes Jahr immernoch unvergessen Ocarina of Time, so wird uns auch dieses Jahr ein einmaliges Spiel präsentiert, auf das wohl fast alle Nintendo Spieler gewartet haben - Donkey Kong 64. Auch bei Donkey Kong wurde die Spannung und Vorfreude immer wieder auf's neue geschürt. Könnt Ihr euch noch entsinnen als das erste offizille Bild auftauchte. Es gab kaum ein Magazin das nicht irgendeine Story um dieses Bild schnürte. Doch nun ist alles an Vorgeschichten Vergangenheit und das endgültige Ergebnis wanderte in den Modulschacht. Auch hier bietet sich schon etwas neues. Zum einen gibt es das wohl bekannte Donkey Kong Pak zu kaufen als auch Special Edition's vom Spiel selber. Auch für mich neu mal ein knallgelbes Modul in den Schacht zu stecken. Nach Turok 2 und Road Rash wieder ein Spiel das dem Einheitsgrau entflieht. Weitere Neuigkeit ist das Donkey Kong das erste Spiel ist, das nur in Verbindung mit der Speichererweiterung, dem Expansion Pak funktioniert. Allein schon dieses Feature hat für einigen Zündstoff gesorgt. Denn alle die noch keines besitzen kommen mit dem Spiel in den Genuß des Expansion Pak's, da es in der Packung mitgeliefert wird. Die Spieler, die schon eines besitzen ärgern sich ein wenig da sie es ja mitkaufen müssen und so ein paar Mark drauflegen. Schaltet man danach dann endlich die Konsole ein springt einem wieder das Dolby Surround Logo entgegen, das schon bei Jet Force Gemini eingesetzt wurde. Und wie sich im Verlauf der Spielesessions zeigen sollte kommen die Soundeffekte hier noch besser rüber als bei Juno & Co. Was soll das erst bei Perfect Dark werden!
In einem 1. Vorspann wird ein wichtiger Teil des Spiels in einem coolen Rap dargestellt. Wie in einem Video stellen sich jetzt unter dieser Rapmusik die enthaltenen Charaktere vor. Denn in Donkey Kong 64 gibt es neben Donkey Kong noch 4 weitere Spielfiguren, die Ihr im Verlauf des Spiels steuern werdet. Hier wird nun kurz jeder der 5 vorgstellt und deren groben Eigenschaften singend erklärt. Dieser Rap kommt mittlerweile so gut an das Nintendo USA einen eigenen Wettbewerb dazu in's Leben gerufen hat. Hat man sich danach sattgesehen erwartet ein richtiges Powerintro mit Donkey Kong und Ihr gelangt danach zum Hauptmenu des Spieles, das euch in Form eines Rades angezeigt wird. Hier kann man nun mehrere Dinge anwählen. Zum einen natürlich logisch den Adventure Teil , der das Hauptspiel bietet, sowie z.b. die Options und den Sound. Hier könnt Ihr nun unter anderem den Surround Sound einstellen oder die Art der Bildausgabe. Auch hier hat man wieder die Wahlmöglichkeit des Wide Screens. Neben diesen beiden Punkten gibt es noch weitere. Nämlich den sogenannten Mystery und Battle Modus. Highlight des Battle Modus wird dabei sein das hier bis zu 4 Spieler gleichzeitig spielen können. Aber, und jetzt kommt das übliche zu solchen Modis. Erst richtig nutzbar oder im Falle des Mystery Modus überhaupt nutzbar ist das ganze wenn Ihr im Adventure Modus ordentlich weit gekommen seid. Also heißt es hier erstmal für Ordnung sorgen. Wählt man den Adventure Modus an kann man aus 3 Speicherplätzen wählen die zur Verfügung stehen. Wählt man einen Speicherplatz an kommt wieder ein Feature zum tragen das die Motivation ein Spiel durchzuspielen ungemein hebt. Nämlich ein Statusbildschirm . Auf diesem prangt unter anderem eine fette Prozentangabe, die euch anzeigt wieviel vom Spiel Ihr schon geschafft habt. Desweiteren sieht man oben in einer Leiste welche Spielfiguren man schon erspielt hat. Denn zu beginn des Spiels seid Ihr nur mit Donkey Kong unterwegs und müßt die anderen erst finden und befreien.
Nach diesem Bildschirm kann man sich erstmal zurücklehnen und bekommt den 2. Vorspann zu sehen der euch die Story des Spiels erklärt. So sieht man als erstes eine große Insel mit der Form von Donkey Kongs Kopf. Die Heimat aller 5 Affen. In einer nächsten Sequenz fliegt eine riesige Festung durch die Gegend die am Ende vor Donkey's Insel notlanden muß. Der Befehlshaber über diese fliegende Festung ist King K. Rool der es auf die Insel unseres Helden abgesehen hat und sie mit einer mächtigen Maschine zerstören will, der Blast-o-Matic. Doch durch die nicht geplante Notlandung funktioniert die Maschine plötzlich nicht mehr und muß repairiert werden. Aus Wut nun nicht sein zerstörerisches Werk beginnen zu können stiehlt King K. Rool sämtliche goldenen und magischen Bananen. Desweiteren sperrt er 4 Charaktere ein und läßt die Insel unsicher machen bis seine Maschine wieder funktioniert. Natürlich liegt es nun an euch dieses Vorhaben zu vereiteln. Hier beginnt nun unser Spiel und wir finden den Helden Donkey Kong in seinem Baumhaus wieder als er gerade etwas Morgengymnastik macht. Gestört wird Donkey Kong von einem Vogel , der ihn aufklärt und erste Erklärungen liefert. Diesen Vogel sieht man im Spiel recht häufig. Nämlich immer dann wenn man neue Dinge findet oder Items die euch dann immer erklärt werden. Eingeteilt ist das Spiel in insgesamt 9 Welten, wobei die erste Welt eher einem zentralen Areal gleichkommt. Nämlich die Außenbereiche der Insel an sich, die sämtliche Tore zu den anderen Welten beinhaltet. Donkey Kong ist dabei so aufgebaut das man die Welten nacheinander machen muß, aber sehr oft in bereits gemachte Welten zurückmuß. Ziel ist es nun zu beginn mit Donkey Kong erstmal seine Gefährten zu finden und zu befreien. Eingepackt ist die Suche aber in so viele Dinge, die das Ausmaß des Spiels nur erahnen lassen. Zu beginn ist unser Held eingeschränkt in seinen Fähigkeiten. Er kann gerade mal laufen, springen und sich vorwärtsrollen. Um zumindest die Grundmoves zu beherrschen muß er diese erstmal trainieren. Dazu muß Donkey Kong zur ersten von vielen Personen im Spiel, Professor Cranky .
Diese Person ist im Spiel ebenfalls oft vertreten und versorgt jetzt und später die Charaktere mit sogenannten Potions. Das sind Getränke die den Charakteren ab einem bestimmten Zeitpunkt bestimmte Fähigkeiten verleihen. Zu beginn des Spiels läßt er nun Donkey Kong einen Trainingsparcour bewältigen in dem er jetzt die Fähigkeiten Tauchen, Klettern oder Hangeln lernt. Desweiteren kann Donkey Kong nun per C-Taste kleine explosive Orangen schießen. Diese Grundfähigkeiten besitzen dann auch sämtliche anderen Figuren. Hat man diese Fähigkeiten erlernt kann man sich endlich auf die lange Reise durch die Welten machen. Zu jeder Welt in Donkey Kong findet man in den Außenbereichen die entsprechenden Tore dazu. Um jetzt Zugang zu einer Welt zu bekommen muß man bei einer weiteren Person im Spiel vorstellig werden. Direkt neben der Insel findet man in einer kleinen Halle Lumsy . Ein Kremling wie King K. Rool. Aber eben einer der gutmütigen. Deshalb wurde er ebenfalls eingesperrt. In einer von sehr vielen kleinen Sequenzen im Spiel bittet Lumsy Donkey Kong um hilfe. Und unser Held läßt sich nicht lange bitten. Nach dem Gespräch öffnet Lumsy durch wildes stampfen den Eingang zur ersten Welt. Zugang zu den weiteren Welten bekommt man immer dann wenn man in jeder Welt den Endgegner schlägt. Danach bekommt man einen Boss Schlüssel. Mit diesem geht man dann immer zurück hier zu Lumsy. Um dessen Käfig sind nun 8 große Schlösser angebracht. Mit jedem Boss Schlüssel öffnet man eines dieser Schlösser und es öffnet sich ein weiteres Tor zur nächsten Welt. Doch bis dahin ist einiges nötig. Um jetzt z.b. größere Abschnitte zu überbrücken muß man nicht immer zeitintensiv laufen. Hierfür exestieren überall verstreut Teleporter in Form runder Buttons mit einer Zahl darauf. Von jeder Zahl gibt es immer 1 Paar. Man muß aber zunächst beide erstmal gefunden haben und durch drüberlaufen aktivieren. Hat man beide aktiviert kann man sich jederzeit von einem zum anderen beamen und überbrückt so große Bereiche. Gerade wenn man in bekannte Bereiche zurück muß ein sehr sinnvolles Feature. Betritt man eine neue Welt kommt man immer in einen Vorraum.
In diesem Vorraum findet man zum einen die Haupttür sowie kleinere Türen hinter der sich für jeden Charakter ein Geist Kong verbirgt. Hier kann man sich immer wieder Tips holen wenn man wirklich mal garnicht weiterweiß. Um eine Welt zu betreten ist zunächst eine weitere Voraussetzung nötig. Zu einfach will man es ja nun auch nicht machen. Jetzt kommen die wichtigen goldenen Bananen zum Zuge. Denn vor jeder Leveltür steht ein Wächter der eine Zahlenanzeige besitzt. Diese gibt an wieviel goldene Bananen man besitzen muß um die Welt betreten zu dürfen. Benötigt man z.b. für die erste Welt 1 goldene Banane sind für die dritte Welt schon 30 nötig. Habt Ihr die benötigte Anzahl werdet Ihr durchgelassen und die suche nach den goldenen Bananen beginnt. Schon in der ersten Welt erfreut das Auge eine ungewöhnliche klare und tolle Grafik. Der Boden wirkt sehr detailliert und farbverläufe sind zu sehen wie man sie noch nie gesehen hat. Dabei wirkt alles keineswegs bunt sondern irgendwie edel. Gleich zu beginn macht man Kontakt mit einem Gegner. Tritt Donkey Kong ihn um hinterläßt er ein Melonenstück. Zu beginn des Spiels besitzt Ihr eine Melone als Lebensanzeige. Werdet Ihr getroffen oder macht einen sonstigen Kontakt mit etwas schlechten wird euch ein viertel davon abgezogen. Alle Gegner die man erledigt hat tauchen nach einer gewissen Zeit wieder auf. Aber auch Extra Kisten mit Melonenstücken liegen vereinzelt herum. Neben dem suchen nach den goldenen Bananen sind noch viele Zusatzaufgaben zu lösen ohne die das Spiel nicht zu lösen ist. Zum einen gibt es in jeder Welt 100 normale Bananen. Diese sogar für jeden der 5 Charaktere. So findet man mit Donkey Kong gelbe Bananen oder mit Diddy Kong rote Bananen. Um am Ende des Spiels eine 100% Anzeige im Statusbildschirm zu haben muß man natürlich alle finden. Findet man 75 dieser Bananen bekommt man einer Medaille dafür. Schon allein für die Bananen wird klar das man nochmal öfters zurück muß. Denn in der ersten Welt findet man den zweiten Charakter, Diddy Kong. Um jetzt z.b. innerhalb einer Welt den Charakter zu tauschen findet man ein in der Luft hängendes Faß Auf diesem sind immer die Bilder der schon erspielten Charaktere zu sehen und Fragezeichen für die fehlenden. Und tauschen muß man immer wieder.
Ein weiterer Teil des Spiels besteht aus einer unmenge an Schaltern. So gibt es Schalter mit dem Bild des Charakters darauf, den man natürlich auch nur mit diesem aktivieren kann. So öffnet man z.b. Türen oder aktiviert bestimmte Abläufe. Meist sind es entfernte Stellen an denen eine goldene Banane frei wird. Jeder Charakter kann pro Welt 5 dieser Bananen finden. Also 25 pro Welt gibt es im Gesamten. Desweiteren gibt es Schalter für kleinere Minispiele . Das erste mit Donkey Kong habe ich sofort wiedererkannt von der IFA, wo ich das Teil auch bis zum abwinken gespielt habe. Man sieht sich in einer Tonne und vor sich in der Luft ein Fadenkreuz und voraus nach oben und unten fahrende Fässer die man nun mit dem Fadenkreuz anvisieren muß. Trifft man es genau fliegt man in das nächste Faß und es geht weiter. Am Ende wartet hier z.b. eine goldene Banane. Diese Minispiele gibt es für jeden Charakter. Wem das noch nicht genug an Minispielchen ist der sucht und findet den Battle Arena Schalter . Hier geht es gegen die Uhr und gegen die Schergen von K Rool. Besteht man diese Aufgabe erhält man im Anschluß eine Krone . Ihr seht schon. Allein mit diesen Aufgaben allein kann man schon einiges an Zeit verbringen. Wer sich während des Spiels informieren will wieviele Dinge er schon gesammelt hat kann mit der Start Taste ein Statistik Menu aufrufen in dem alles nochmal haarklein aufgelistet wird. Und das für jeden Charakter und jede schon erreichte Welt. Hier sieht man unter anderem auch wieviel Bananen man mit den einzelnen Charakteren eingesammelt hat, die auch zusammengezählt werden. Die Bananen sind auch immens wichtig. Denn um zum Endgegner zu gelangen sind diese wichtig. Dazu muß man zu den Charakteren Troff und Scoff . Dieser bewacht mit seinem Kumpel die Tür zum Endgegner. Das ist wieder einmal irre lustig gelöst. Findet Ihr die entsprechende Tür in der Welt, von der es sogar mehrere geben kann so gelangt man vor eine große Tür mit einer Zahl darauf. Diese gibt an wieviele Bananen benötigt werden um sie zu öffnen. Rechts neben der Tür steht auf einer kleinen Plattform Scoff. Auf der linken Seite steht unten auf einer Plattform Troff. Über im nun hängt zuerst unerreichbar ein Schloß. Stellt man sich hier auf ein Bananensymbol wandern in einer coolen Sequenz sämtliche Bananen des jeweiligen Charakters in Troff's Mund. Dieser wird nun unter lautem Geschmatze immer dicker und drückt somit seinen Freund Scoff nach oben. Hat man alle benötigten Bananen abgeliefert öffnet sich die Tür zum Chef.
Dabei kann man immer wieder hierher gehen um Bananen abzuliefern, wenn man nicht gleich die passende Anzahl dabei hat. Ab der zweiten Welt muß man das sogar. Dort werden 120 Bananen benötigt um die Tür zum Boss zu öffnen. Da aber jeder Charakter nur 100 maximal besitzt muß man mit einem anderen Charakter nochmal hin um die restlichen abzuliefern. In den Endkämpfen geht es dann wieder im alten dreimal treffen Trott zur Sache. Aber stellt es euch nicht zu leicht vor. Aber laßt euch einfach überraschen. Was aber auch bedeutet das man den Big Boss jederzeit aufsuchen kann sobald man die benötigte Bananenanzahl hat. Das kann also auch schon mitten im Spiel sein und nicht zwingend am Ende einer Welt. Besiegt Ihr ihn bekommt Ihr wie schon gesagt den Boss Schlüssel und könnt bei Lumsy ein weiteres Tor öffnen. Schon mit diesen ganzen Features fühlt man sich oftmals an Banjo & Kazooie erinnert, was aber nichts schlechtes ist. Haben uns doch damals schon die Rätsel und Abhängigkeiten sehr viel Freude bereitet. Aber hier wird dann doch noch eins draufgesetzt. Und das schon in den ersten Welten. Neben Cranky gibt es noch weitere Personen die wichtig sind im Spiel und ohne deren Hilfe ebenfalls nie eine 100% am Ende stehen würde, geschweige denn man das Spiel beenden könnte. Zum einen ist das der gute Snide Er war einstmals Mitentwickler der mächtigen Blast-o-Matic Maschine von King K. Rool und wurde wegen des nicht funktionierens rausgeschmissen. Nun ist er bereit euch zu helfen. Aber nur wenn man ihm bestimmte Blaupausen bringt. Diese Einzelstücke einer technischen Zeichnung werden von größeren Gegnern in jeder Welt bewacht, die man unter den anderen Gegnern finden muß. Auch hier findet jeder Charakter eine eigene Blaupause die er dann zu Snide bringen kann. Immer wenn man eine davon abliefert bekommt man dafür eine goldene Banane. Ein weiterer sehr wichtiger Charakter ist Funky der Waffenhändler. Findet man sein Haus kann man bei ihm eine Waffe kaufen. Donkey Kong z.b. bekommt ein Kokosnuß Gewehr, das mit max. 50 Schuß ausgestattet ist. Dabei ist das Gewehr weniger für Gegner gedacht sondern um wiederum neuartige Schalter zu aktivieren. Um z.b. Diddy Kong zu befreien muß man erst die Waffe besitzen. Danach muß man 3 Schalter finden die das Kokosnußsymbol anzeigen. Erst wenn man hier nun alle drei angeschossen hat öffnet sich Diddy's Verließ.
Das zieht sich durch alle Welten. Dabei findet man immer wieder Schalter für Charaktere die man noch garnicht hat. So in der ersten Welt Schalter mit einem Federsymbol, die erst von der kleinen Tiny Kong und deren Waffe aktiviert werden können. Um die Waffen nun zu kaufen sind Münzen erforderlich die nicht allzu häufig zu finden sind. Es reicht meist gerade so. Erst gegen Ende der zweiten Welt fangen langsam die Charaktere an zu "sparen". Und nicht nur für die Waffen sind die Münzen wichtig. Wie mit Donkey Kong am Anfang muß man mit jedem Charakter immer wieder mal zu Professor Cranky, der neue Fähigkeiten parat hat. Immer wieder wird man so ein paar der seltenen Münzen los. Ab dem zweiten Besuch bei Professor Cranky bekommen die Charaktere nun weitere neue Fähigkeiten dazu. So kann Donkey Kong in bestimmten Abschnitten durch Treibsand laufen ohne dabei Lebensenergie zu verlieren und Diddy Kong kann mit kleinen Raketen auf dem Rücken fliegen und erreicht so Tempeldächer die sonst nicht erreichbar sind. Gerade die zweite Welt erinnert sehr an Banjo Kazooie und kommt ebenfalls in einer fantastischen Grafik daher. Sehr sauber und detailliert ist das ganze. In dieser zweiten Welt findet man auch Tiny Kong und Lanky Kong. Wiederum geht mit ihnen das spielchen los Professor Cranky zu besuchen, bei Funky für eine Waffe zu sorgen und Bananen und alles andere einzusammeln. Durch die vielen kleinen Rätsel kommt man hier schon vom hundertsten in tausendste, so das man sich wünscht garnicht mehr aufzuhören. Donkey Kong entfaltet dabei wieder das gewisse Suchtpotential das schon Banjo Kazooie auszeichnete und überrascht den Spieler immer wieder mit neuen Features. Denn auch das war alles noch längst nicht alles. In der zweiten Welt, dem Azteken Level trefft Ihr wiederum eine neue Person, Candy . Diese Person ist nun zuständig für Musik im Spiel und verkauft jedem Charakter ein Musikinstrument. Wieder hat jeder ein unterschiedliches Instrument. Wenn z.b. Donkey seine Buschtrommeln malträtiert wird dies immer in einer kurzen Sequenz gezeigt. Sinn hat dieses Instrument wiederum für mehrere Dinge. Zum einen gibt es auch hierfür Schalter im Spiel, die natürlich wieder neue Sachen auslösen oder es werden nach Gebauch alle Gegner im Umfeld erledigt. Das hat vor allem später in hektischen Situationen seinen Sinn. Allerdings sollte man sorgsam damit umgehen. Denn nur 10 mal kann man sein Instrument benutzen. Danach muß man ein Kopfhörer Item suchen um die Anzeige wieder aufzufüllen. Was aber wiegesagt wieder den größten Reiz in diesem Spiel ausmacht sind die vielen kleinen Rätsel und Abhängigkeiten. Gerade im Aztekenlevel wo man verschiedene Paläste findet die alle mit verschiedenen Schaltern für die Waffen ausgestattet sind. Mit allen Charakteren kann man einige betreten und findet mit jedem einen anderen Weg drinnen. Mit manchen löst man auch Aktionen aus die man mit den anderen erst lösen kann.
So z.b. kommt man nur mit der kleinen Tiny in einen bestimmten Bereich, da sie die einzige ist die nach einem Besuch bei Professor Cranky sich schrumpfen lassen kann und so winzige Eingänge betreten kann in die die anderen keinesfalls reinkommen. Dort drinnen aktiviert sie z.b. einen der Teleporter Buttons. Nun erst kann von draußen vom Gegenstück ein anderer Charakter in diesen Bereich und findet dort dann ein Item. Und das ist nur ein kleines Beispiel. Ganz abgefahren ist es wenn man einen Charakter verwandeln kann. So kann sich Donkey Kong in der ersten Welt z.b. in ein Nashorn verwandeln und wuselt in einem Areal herum und zerstört 4 Strohhütten. Unter den Strohhütten sind nun Schalter der Charaktere versteckt, die wiederum nach aktivieren neue Wege, Bananen oder Items freigeben. So geht das sehr oft. Bei vielen Dingen wird aber auch euer Gehirn bemüht. Denn allzu einfach will man es euch auch nicht machen. Aber das macht den Reiz des Spiels aus. Das immer wieder tauschen der Charaktere um neue Aufgaben und Rätsel zu lösen. Und was in den hinteren Leveln noch alles wartet habe ich ja noch garnicht gesehen. Aber Donkey Kong wird in mehreren Teilen vorgestellt, so das nichts unerwähnt bleiben wird. Genauso wenig die vielen Geheimnisse die immernoch im Spiel schlummern. Wie z.b. kleine magische Geister die an manchen Orten umherschwirren und die man nur mit einer Kamera fotografieren kann, die aber erstmal gefunden werden muß. Hier sollte man sich die Orte merken. Was danach z.b. passiert......., keine Ahnung. Jeder der an der grafischen Präsentation zweifelt kann beruhigt sein. Donkey Kong setzt an vielen Stellen neue Maßtstäbe vorallen was Details, Farben und Texturen angeht. Von der Transparenz des Wassers bis zu den vielen kleineren Effekten merkt man die Ausnutzung des Expansion Paks. Als negativ könnte man in diesem Sinne die manchmal in's Bild ploppenden Palmen oder Gegner sehen. Ansonsten hat man man eine excellente Weitsicht. Wer einmal im Aztekenlevel auf einer Liane gestanden hat und sich umschaut wird mir da sicher beipflichten. Der Vergleich mit Banjo ist berechtigt und gewollt. Von vielen Rätseln und der grafischen Grundeffekte lehnt es sich an dieses Spiel an. Schließlich hat man ja auch als Grundlage die Banjo Engine verwendet und sie nun verfeinert und mit neuen Dingen ausgestattet. Auch der Sound ist irre. Durch den Dolby Klang hört man alles anders als in solchen Spielen gewohnt. Wenn irgendwo ein Gegner schreit oder sonstige Geräusche wahrnehmbar sind so kann man durch simples drehen im Kreis den Effekt deutlich hören. Auch sind die Bässe extrem gut und kommen richtig kräftig daher. Vorallem die vielen kleinen zu jedem Charakter passenden Klänge sind sehr schön gelungen. Man kann Donkey Kong schon eher als ein Adventure ansehen. Soviele Aufgaben sind zu erledigen. Gewürzt mit Einlagen die aber ihresgleichen suchen. So z.b. Diddy's Lorenfahrt oder ein Wettrennen mit einem Gegner. Zahlreiche Minispiele laden immer wieder ein und bringen Abwechslung in das Spiel. Donkey Kong wird eigentlich nie langweilig. Im Gegenteil. Immer wenn man einen neuen Bereich betritt entdeckt man neue Türen, Schalter u.s.w. das man garnicht weiß wo man nun zuerst anfangen soll. Die Waffen und zahlreichen Schalter machen es noch umfangreicher weil einfach die Möglichkeiten immer mehr werden. Was wird hier wohl noch alles kommen? Auf jeden Fall genug für eine Testreihe zu diesem Spiel. Auch werde ich einem weiteren Testteil auf die anderen Modis eingehen. Gleichlaufend mit den Tests könnt Ihr ja die Komplettlösung nachlesen. Allerdings ist sie halt so geschrieben wie ich spiele. Es gibt sicher in manchen Situationen andere Reihenfolgen. Aber im Endeffekt zählt die Lösung des Spiels. Und dahin sollte sie euch schon führen. Aber ich denke viele von euch werden sich das Spiel selber holen. Denn verpassen sollte man dieses Spiel auf keinen Fall. Dafür ist es bis zu diesem Zeitpunkt schon einzigartig. Bis die Tage.... :-)

Komplettlösung zu Donkey Kong 64

Matthias Engert
(11.12.1999)

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